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Aktuell

Treffen der La Salette-Pilger

2025/10/01 weniger...

Auch wir sind in diesem Heiligen Jahr als Pilger der Hoffnung gesandt, gemeinsam unterwegs zu sein. So haben wir uns gut 2 Monate nach der Pilgerreise nach La Salette (am 14.09.) eine stärkende Rast in der Unteren Waid gegönnt.

Wir wurden eingeladen, innezuhalten zu einer Gebetsstunde mit der Mutter Gottes, unserem Vorbild als Pilgerin des Glaubens. Pater Piotr hat Maria als die Frau, die ganz dem Willen Gottes gefolgt ist und die mit Jesus den Weg bis zum Ende mitgegangen ist, für uns als Pilgerführerin zu drei Punkten meditiert:

  1. Marias Lebensweg schenkt uns Trost. Auch wenn sie des 12jährigenJesu Worte/Handeln im Tempel nicht ganz versteht – sie vertraut auf Gott und bewahrt sie in ihrem Herzen. Lassen wir uns von diesem Gottvertrauen anstecken und IHM mit ganzem Herzen folgen!
  2. Marias Handeln schenkt uns Zuversicht. Auf der Hochzeit zu Kana weisst sie Jesus auf einen Mangel an Hochzeitswein hin. Maria kennt auch unsere Mängel, Sorgen und Nöte. Vertrauen wir uns ihr an, dann sind wir nicht allein und ohne Hoffnung unterwegs.
  3. Maria läuft zu Jesus, wenn sie ein Anliegen Weil sie sich nach dem Wort Gottes richtet und ihm vertraut. Jesus wünscht sich uns als Brüder und Schwestern, die mit IHM dem Vater im Himmel vertrauen, sich nach IHM ausrichten, IHN auf ihrer Pilgerreise an ihre Seite holen und mit IHM unterwegs sind. Warnung: Missbrauchen wir Gott nicht als willkürlichen Wunschpartner. Vielleicht versuchen wir manchmal unseren Willen zu SEINEM Willen zu machen. Wenn wir wie Maria versuchen, auf unsern Lebensweg immer tiefer in die Beziehung mit IHM zu kommen, kommen wir ihm nahe und werden fähiger, SEINEN Willen zu erkennen.

Zur Vertiefung dazu lud uns die Anbetung ein. Danach durften wir einen persönlichen Segen empfangen.

Danach lud uns Jesus ein, uns in der Eucharistiefeier zu stärken. Diese war durch Pater Gregor dem Thema der Kreuzerhöhung (Sonntagsfest) gewidmet. Das Kreuz – ein Folterinstrument – wird durch Jesu Hingabe bis zum Tod daran, zu einem Symbol Heiles und der Liebe zwischen Gott und den Menschen. So ist auch in unserem Leben Wandlung möglich und darf und soll durch unser Vertrauen in IHN und Gottes unendliche Barmherzigkeit geschehen. Die Tränen von Maria von La Salette haben sich auf der Höhe, wo ihr Kreuz mit dem lebendigen Jesus auf ihrer Brust hing, mit in Perlen verwandelt. Ein wunderschönes Zeichen dafür, dass Jesus auch uns rettet und verwandelt.

So gestärkt waren wir danach alle zum Imbiss eingeladen. Erlebnisse aus La Salette wurden nochmals «genossen» und Bekanntschaften vertieft. Herzlichen DANK an die Küche für die feinen kalten Platten/ Dessert und Wein.

Abschliessend erfreuten wir uns an der gemeinsamen Lichterprozession. So wanderten wir durch den Waidwald, erleuchtet von vielen Kerzen in betendem Singen mit dem Lied zur Mutter von La Salette. Sie, die uns als Mitpilgerin von Jesus geschenkt worden ist.

Vor der Statue der Maria, umgeben von vielen Lichtern, schlossen die Patres diese Rast unserer Pilgerschaft mit ermutigenden Worten und schickten uns dem Segen Gottes wieder auf den Weg. Vergelts Gott!  – und lass uns so zu Menschen werden, die für andere und uns selbst ein Stück christlicher Hoffnung in die Welt bringen dürfen.

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Novene vor dem Jahrestag der Erscheinung in La Salette

2025/09/08 weniger...

Bei der Novene („neun“) geht es darum, an neun aufeinanderfolgenden Tagen ein bestimmtes Gebet zu verrichten, eine Betrachtung zu machen oder ein Zeichen der Frömmigkeit zu setzen als Vorbereitung auf ein Fest oder als Fürbitte um eine besondere Gnadengabe. Dabei kann das Gebet an den einzelnen Tagen der Novene täglich gleich sein oder aus einem gleichbleibenden und einem täglich wechselnden Teil bestehen. Das Verrichten des für den jeweiligen Tag bestimmten Gebetes ist wie das langsame Hinaufsteigen zu einer Höhe, auf der dann das Fest gefeiert wird. Es ist ein stetig wachsendes Sich-Einfühlen in das Festgeheimnis. Diese Gebetsform hat ihren Ursprung im Gebet der Apostel und der Jungfrau Maria in Jerusalem während der neun Tage nach Christi Himmelfahrt, als sie auf den Heiligen Geist warteten (Apg 1-2). Die Novene drückt auch ein Bedürfnis, das Verlangen nach Sehnsucht aus. Die Zahl neun hat keinerlei magischen Charakter, ist aber Symbol für Kontinuität, Ausdauer und Beharrlichkeit und auch Vollkommenheit.

Die Novene zur Ehre Marias von La Salette beten wir jeweils vom 10. bis 18. September. Eine Vorlage dazu werden wir auf unserer Homepage veröffentlichen. Man kann sie aber selber gestalten und z.B. jeden Tag ein Gesätz des Rosenkranzes beten und einen Satz von der Botschaft der Schönen Frau von La Salette betrachten. Es ist klar, dass wir alle verschiedene Anliegen haben… Wir möchten Sie aber bitten, dass wir die diesjährige Novene vor dem Jahrestag der Erscheinung, nämlich dem 19. September, für neue Berufungen zum Ordensleben und zum Priesteramt beten. Der Auftrag Marias: «Teilt dies gut meinem ganzen Volke mit!» ermutige uns dazu. «Maria von La Salette, berühre die Herzen der Menschen, damit sie deinem Sohn folgen und der Welt die Botschaft von der Versöhnung verkünden. Amen.»

Novene-zur-Maria-von-La-Salette

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Pilger der Hoffnung – Wallfahrt nach La Salette

2025/07/18 weniger...

Vom 9. bis 13. Juli machten sich 39 Pilgerinnen und Pilger auf die Wallfahrt nach La Salette. Sie setzten sich mit dem Thema «Pilger der Hoffnung» auseinander. Die Botschaft von La Salette gibt uns Hoffnung, dass Gott uns stets liebt und auf uns wartet. Maria zeigt uns dies durch ihre Tränen und ihre mütterliche Sorge um uns. Sie, die Mutter der Hoffnung, ermutigt uns mit Jesus und seiner Kirche unterwegs zu sein auf das grosse Ziel hin – die ewige Glückseligkeit. Sie fordert uns auch auf, diese Hoffnung im Alltag zu leben und uns für eine bessere Welt einzusetzen. Hiermit einige Stimmen der Pilgerinnen und Pilger.

«Am Samstag nach vielen Eindrücken in Gebetszeiten, Gottesdiensten und dem Durchschreiten der Hl. Pforte war ich guten Mutes, mein Leben mit Gott weiterhin voller Energie zu leben, und im Rahmen meiner Möglichkeiten damit Gutes zu bewirken und zu tun. Am Nachmittag hatte ich mich zu Gesprächen angemeldet, um diese Tage zu reflektieren und zu sortieren. Das ist mir wichtig und wertvoll.

Dabei bin ich bei einem Wort hängengeblieben. Nach vielen guten Impulsen war ich leider an einem meiner Worte hängengeblieben.  «ICH kann es nicht» – mein Leben gänzlich nach Gott ausrichten, quasi jede Minute meines Tages. Die trostvolle «Lösung» im Gespräch hatte mich nicht ganz erreicht. So war ich tief verunsichert, verzweifelt und meiner ganzen Energie beraubt und ging ein Stück den Berg hinauf – um es in Ruhe zu verdauen. Aber – es ist mir wie Eliah in der Wüste gegangen. Eine Zeit lang wollte ich aufgegeben, weiter auf dem Weg der Hoffnung zu gehen. Das tut nur weh… Ich wurde beinahe lahm, weinte Ströme von Tränen und musste mich in die Wiese hinlegen. Da ist mir im Herzen die Situation Eliahs offenbart worden – und ich erbat intensiv einen Engel Gottes, der mir meinen Weg zeigt. Aufgeben ist eigentlich nicht meine Lösung. Nach dem Rosenkranz in der Mulde inkl. Regengruss vom Himmel, begegnete mir ein «Engel», der mich forderte, tatkräftig zuzugreifen. Nach der Vesper beim Abendessen ein weiterer Engel, der sich das anhörte und recht deutliche Worte fand, mich zu stärken.

Nicht ICH kann oder muss etwas bewirken – sondern Gott schenkt mir diese Kraft und nur in seiner Kraft wird es möglich, den Lebensweg mit IHM zu gehen. Er wartet darauf, dass ich komme und ihn darum bitte. Mein Gott, wie wunderbar ist doch dieses Geschenk der Wegzehrung – unglaublich, dass du dich mir anvertraust. Dir sei alle Ehre, Freude, Lob und Preis – Halleluja.» (Maria)

«Konnte ich mit dem Thema anfangs Jahr nicht viel anfangen, ist mir mit der Wallfahrt vieles bewusst geworden. Mein Pilgerweg begann durch meine Eltern, durch die heilige Taufe, durch meine Taufpatin. Weiter: durch die Schätze der Kirche, durch die Sakramente, durch vielen Begegnungen in der Kirche und durch die Gemeinschaft von Suchenden. Auch durch viele Glaubensvorträge und Angebote der Bibelgruppe Immanuel und in der Unteren Waid.

Auf dieser Wallfahrt wurde mir bewusst, dass wir alle Pilger mit HOFFNUNG SEIN KÖNNEN, DÜRFEN, SOLLEN. Durch die Vorträge, Impulse und Gedanken in den heiligen Messen wurden wir gestärkt und ermutigt Pilger der Hoffnung in unserem Umfeld zu sein. Was manchmal viel Mut braucht, Vertrauen und starken Glauben. Maria, die Mutter Jesu, war die erste Pilgerin zu Elisabeth und heute ist sie unsere Hilfe und Vorbild.

Jesus kennt mich, er liebt mich und er wartet auf mich, das durfte ich wieder erfahren durch die Beichte und durch das Durchschreiten der heiligen Pforte.» (Theres)

«Ich wollte eigentlich die Pilgerreise 2 Tage, bevor es losging, absagen, weil ich mit der ganzen Situation überfordert war. Aber irgendwie sagte mir eine Stimme: Komm zu mir. Schau nicht darauf, was die anderen meinen und wollen. Ich folgte dieser Stimme, auch wenn es für mich nicht einfach war.

Als ich in La Salette ankam, erfüllte mich innerlich grosse Freude, dass ich es doch geschafft hatte. Durch die Vorträge und Predigen über die Hoffnung, bekam ich Mut und Zuversicht auf eine bessere Zukunft. Auch durch die Beichte und die Gespräche mit den anderen gaben mir ein wenig den inneren Frieden.

Ich durfte das Kreuz den ganzen Pilgerweg zur Heiligen Pforte tragen und als Erste dadurch schreiten. Das hat mir grosse Befreiung gebracht von mir selbst und davon, was die anderen sagen. Durch die Unterstützung der anderen unterwegs erfuhr ich, dass es Menschen gibt, die es nicht so einfach im Leben haben und doch einen grossen Lebenswillen und eine feste Hoffnung ausstrahlen. Diese Gemeinschaft mit allen Pilgern war wundervoll.» (Olivia)


«Es ist für mich die erste Wallfahrt nach La Salette gewesen und es war so schön zu erfahren, dass sie, die Muttergottes, es war, die mich hierher eingeladen hat, und ich habe mich gleich zu Hause gefühlt. Diese gemeinsamen Tage waren für mich wie Exerzitien. Es hat mich auch tief beeindruckt, dass ich in diesen Tagen genau das bekommen habe, was ich auf meinem weiteren Weg gebraucht habe… Die Hl. Messe bei Sonnenaufgang war für mich ein besonderes Erlebnis… Reich beschenkt und gestärkt für meinen Alltag durfte ich wieder ins Kloster zurückkehren.» (Barbara)

 «Die kleine Wallfahrt zur Pforte der Basilika war etwas Besonderes. Als wir in die Basilika eingetreten waren, stellte ich fest, dass ich bereits mit Jesus verbunden bin.» (Vreni)

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Ein Altwaidler wird Bischof von St. Gallen

2025/05/22 weniger...

Heute, am 22.05.2025 wurde es bekannt gegeben: Dompfarrer Beat Grögli wird der 12. Bischof von St. Gallen.

Am 5. Juli um 10.30 Uhr wird er in der Kathedrale zum Bischof geweiht. Wir gratulieren ihm herzlich zur Bischofswahl und schliessen ihn gerne in unser Gebet ein. Der Heilige Geist möge ihn führen und leiten, so dass er, immer mehr nach dem Herzen Christi geformt, uns allen dienen kann.

https://www.bistum-stgallen.ch/aktuelles/news/dompfarrer-beat-groegli-wird-neuer-bischof-von-stgallen-2334/

Beat Grögli hat 1986 bis 1989 das Gymnasium Untere Waid (heute Schule WAID) besucht. Am 19. März 2024, am 100. Gründungstag der Schule, erinnerte er sich an diese Zeit mit folgenden Worten:

„…in meiner Biographie-Arbeit haben die drei Jahre,
die ich in der Unteren Waid war, von 1986 bis 1989,
immer eine grosse Rolle gespielt

diese Jahre haben mich sehr geprägt
ich habe hier, in der überschaubaren Waid-Familie,
unerhört viel fürs Leben gelernt

ich habe die Untere Waid erlebt als einen Ort,
wo man auf eine einfache, gerade Art dem Leben Sorge trägt,
und wo man selbst diese Sorge für das Leben lernen kann

auch wenn das natürlich nicht immer ganz gelungen ist…”

Wir beten für unseren neuen Bischof:

Herr Jesus Christus,

du hast unseren Bischof berufen, Nachfolger der Apostel und Hirte unserer Diözese zu sein.

Lass ihn täglich wachsen in der Liebe zu dir und deinem Wort, damit er deinen Willen für unsere Zeit erkennen und dein Evangelium weise und mutig verkünden kann. Gib ihm ein offenes Herz für alle, die seiner Hirtensorge anvertraut sind. Bewege durch seine Verkündigung die Herzen aller, die ihn hören, besonders jener, die sich schwer tun, an dich zu glauben und dein Wort zu verstehen.

Lass ihn mit Freude und Ehrfurcht deine heiligen Sakramente feiern und schenke allen, die in Gemeinschaft mit ihm feiern und beten, die Erfahrung deiner Größe und Nähe. Höre auf seine Gebete, in denen er dir Tag für Tag die Sorgen der Menschen anvertraut. Führe durch ihn viele zur Quelle des wahren Lebens.

Lass ihn stark werden in der Liebe zu den Armen und Kranken, Vergessenen und Verlorenen, damit er ihnen ein guter Freund und Beistand sei.

Gib ihm Kraft und Weisheit, dem Bösen zu widerstehen, das Gute zu fördern, Starke und Schwache klug zu führen, Gläubige zu stärken, Suchende und Zweifelnde geduldig zu begleiten, Streitende zu versöhnen, Verzagte zu ermutigen, Strauchelnde aufzurichten und jene, die sich vergangen haben, in Liebe zur Umkehr zu führen.

Dein Heiliger Geist befähige ihn, deiner Kirche so zu dienen, dass die Vielfalt der Berufungen in ihr gedeihen kann und alle Gläubigen eins werden in der Wahrheit und in der Liebe.

Herr Jesus Christus, gib unserem Bischof ein Herz, das deinem Herzen ähnlich ist.
Amen.

Karl Veitschegger 

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Jahresversammlung der La Salette-Familie

2025/05/12 weniger...

Am Sonntag, dem 4. Mai 2025, fand die 18. Jahresversammlung der La Salette-Familie in der gemütlichen Atmosphäre der Unteren Waid in Mörschwil statt. 21 Mitglieder nahmen an diesem Anlass teil.

Wir trafen uns zu einem feinen Mittagessen, das Gelegenheit zum geselligen Austausch bot. Gestärkt und in guter Stimmung lud uns P. Piotr anschliessend ein, auf die Amtszeit von Papst Franziskus zurückzublicken, die viele bedeutende Impulse für die Kirche und die Welt gegeben hat u.a., dass wir alle missionarische Jünger sein sollen, ja müssen.

Danach fand die eigentliche Jahresversammlung statt. Dabei wurde auf das vergangene Vereinsjahr zurückgeblickt, Ereignisse wurden reflektiert und neue Anregungen wurden ins Auge gefasst. Regina Süess, die das Amt der Kassierin ausübt, wurde nach vielen Jahren im Vorstand verabschiedet, da sie im Sommer in Rente geht. Wir danken ihr für ihr professionelles Wirken in der La Salette-Familie und wünschen ihr Gottes Segen für den wohlverdienten Ruhestand. Am Schluss der Versammlung gab es noch eine Überraschung für P. Piotr (unseren Präses) und P. Leszek. Diese zwei feiern dieses Jahr ihr 25jähriges Priesterjubiläum. Zu diesem Anlass hat sich die La Salette-Familie zusammengetan und ihnen zwei selbstentworfene Kerzen übergeben, die ihnen weiterhin auf ihrem Weg im Dienste der Kirche leuchten sollen. Auch wurde an den Salettiner P. Eduard gedenkt, der dies Jahr sein 70jähriges Priesterjubiläum feiert.

Nach der Versammlung gab es einen gemeinsamen Gottesdienst, der Raum für Dankbarkeit und Besinnung bot. Darin haben wir allen eingeschlossen, die die La Salette-Familie bilden.

Der stimmungsvolle Abschluss des Tages fand bei Kaffee und Kuchen im Speisesaal statt.

Ein herzlicher Dank geht an alle Teilnehmenden für ihr Kommen und ihr Engagement für unsere Gemeinschaft.

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Klostermarkt in Gossau – Die Salettiner waren erstmals mit dabei

2025/05/10 weniger...

Am 26. April 2025 fand in Gossau der traditionelle Klostermarkt statt, bei dem einige Klöster und Ordensgemeinschaften aus der Umgebung St. Gallen und auch Graubünden ihre Produkte und Spezialitäten präsentierten. Erstmals nahmen auch die Salettiner mit einem eigenen Stand teil, der von Mitgliedern der La Salette-Familie betreut wurde. Ziel des Auftritts war es, den Wallfahrtsort La Salette in den französischen Alpen und die Botschaft der weinenden Mutter bekannter zu machen und die Marktbesucherinnen und Marktbesucher anzuregen, sich vielleicht einer Wallfahrt nach La Salette anzuschliessen. Die Salettiner Patres bieten ja jedes Jahr eine Wallfahrt nach La Salette an.

Am Stand der Salettiner konnten Besucherinnen und Besucher Bücher, Broschüren, Gebete und Kerzen entdecken. Gegen eine freiwillige Spende wurden zudem Gebäck und Guetzli angeboten, die großen Anklang fanden. Auch beliebt war ein kleines Quiz, bei dem Interessierte ihr Wissen über den Wallfahrtsort testen konnten – eine unterhaltsame und zugleich informative Möglichkeit, mehr über den Ort und die Botschaft von La Salette zu erfahren.

Neben den Salettinern boten auch viele andere Gemeinschaften ihre kulinarischen Spezialitäten und religiösen Artikel an. Für das leibliche Wohl sorgte die gemütliche Beiz nebenan, wo man sich in geselliger Atmosphäre stärken konnte.

Der 18. Markt fand zum Gedenken an Papst Franziskus statt, der kurz zuvor verstorben ist. Am selben Tag wurde er in Rom beigesetzt.

Der Klostermarkt in Gossau war ein gelungener Anlass, der Begegnung, Austausch und Spiritualität auf besondere Weise verband.

Übrigens: Für die Wallfahrt vom 9. bis 13. Juli hat es noch freie Plätze. 😉

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Triduum 2025 – Tage der Gnade

2025/04/29 weniger...

Vom 17. bis 20. April 2025 fand in der Unteren Waid das Triduum im Kloster statt. Das Triduum meint drei heilige Tage: Karfreitag (beginnt am Gründonnerstag nach dem Sonnenuntergang), Karsamstag und Ostersonntag. In diesen Tagen gedenken wir des Todes und der Auferstehung Jesu Christi. Wir begleiten ihn Schritt für Schritt in der Echtzeit und lassen uns von ihm beschenken. Wir nehmen uns Zeit, um uns bewusst zu machen, was wir begehen, um die ganze Liturgie, die Dekoration inbegriffen, vorzubereiten und zu feiern. Ja, endlich haben wir Zeit… für IHN, für Jesus.

Dazu kurze Zeugnisse der Teilnehmer:

«Es war mir ein tiefes Anliegen, diese Tage bewusst mit Gott zu verbringen, besonders im Gebet und in der Anbetung am Gründonnerstag, in der Erinnerung an Jesu Stunden am Ölberg. Beim Verrat durch Judas, bei der Gefangennahme Jesu, bei der Verleugnung durch Petrus und beim Verhör vor dem Hohen Rat war es mir wichtig, einfach beim Herrn zu sein. Das war nicht leicht. Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf, und ich spürte, wie schwer es mir fiel, einfach nur da zu sein – für Ihn.

Am Karfreitag gingen wir gemeinsam den Kreuzweg – draußen, auf der Straße, mit anderen zusammen. Dieses Gehen, dieses Mittragen, hat mich sehr bewegt.

Die Liturgie des Triduums war für mich eine tiefe Einheit. Sie hat mir gezeigt, dass wir alle durch Kreuz und Auferstehung verbunden sind. Diese Liturgie hat mich auch gestärkt. Sie hat mir deutlich gemacht, dass wir mit Gott auf dem Weg sind. Er ist uns nah. Er sucht uns. Oft höre ich seine Stimme, aber erkenne sie nicht – wie Maria Magdalena am Ostermorgen, die Jesus zunächst nicht erkannte, obwohl er sie direkt ansprach. Doch er kennt meinen Namen, mein Leben. Und er möchte mir neues Leben schenken.

Ich bin Gott sehr dankbar, dass ich diese Tage wie „zu Hause“ erleben durfte. Die Begegnungen untereinander waren zugleich Begegnungen mit Gott. Dieses Gefühl, angekommen zu sein, war nur möglich, weil ER unter uns war. Gott sei Lob und Dank dafür!»

«Dieses Jahr ging ich mit offen Herzen durch das Triduum, aber auch mit gemischten Gefühlen. Das Triduum ging sehr schnell vorbei. Ich nahm sehr viel von den 3 Heilige Tagen mit, so dass ich nach der Auferstehung Jesu (Ostersonntag) voll und ganz einige neue Wege einschlagen und sie mit dem Herrn gehen kann.

Ich habe immer vor jeder Liturgie ein wenig Angst gehabt, dass ich es mit dem Beamer nicht schaffe. Der Herr hat mir aber die Kraft und das Selbstvertrauen gegeben, so dass es für mich gar nicht so schwer war. Vor der Fusswaschung spürte ich es, dass der Herr es wollte, dass ich nach vorne komme. Dies war der Beginn, dem Herrn mehr zu vertrauen und einen neuen Weg einzuschlagen. Und ich spürte, wie der Herr sich dabei auch fühlte, den Menschen zu dienen.

Das zweite Ereignis, wo ich Gänsehaut bekam, war die Verehrung des Kreuzes. Ich durfte zum Kreuz gehen und die Füsse Jesu küssen, so wie der Herr für mich bei der Fusswaschung getan hatte… Schön, dass es uns gibt.»

«Die Zeit vor Ostern warn für mich sehr schwer. Ich war physisch und psychisch am Ende. Ich erwartete Antworten und Hilfe für meine Situation.

Der Herr hat einen Heilungsprozess bei mir angefangen. Er versicherte, dass es nicht einfach sein wird, aber dass er immer bei mir bleibt.

 

In dieses Tagen zeigte mir Gott wieder einmal, wie sehr er mich liebt, wenn er seinen geliebten Sohn für mich in den Tod gibt, um mich zu retten. Jesus ist für meine Sünden gestorben. Ich kann dies in der Beichte in Anspruch nehmen und den inneren Frieden erfahren.

In jeder Eucharistiefeier darf ich mich über den Herrn freuen, der mir das ewige Leben versprochen hat. Ich freue mich über Jesus, der mir jeden Tag neu sein Erbarmen schenkt. Er selbst ist mein Herr, der mich kennt und dennoch nicht aufgibt. Er ist mein Glück. Halleluja.»

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Extremer Kreuzweg 2025

2025/03/16 weniger...

Die Bewegung «Extremer Kreuzweg» hat sich die letzten Jahre von Polen aus über viele Länder Europas ausgebreitet und bedeutet, dass man den Kreuzweg 40 km oder mind. 30 km,  mit 500 Höhenmetern und gemeinsam oder auch individuell schweigend läuft. Jedes Jahr werden die Betrachtungen zu den einzelnen Kreuzwegstationen mit verschiedenen aktuellen Texten neu geschrieben.

Am 7. März, nach der Eucharistiefeier starten wir (über 60 Teilnehmende von 15 – über 60ig Jahren) um 21.00 Uhr in 5 Gruppen zu 15 km oder 30 km Nachtkreuzweg. Bei den Kreuzwegstationen hören wir in polnischer Sprache Meditationen, Zeugnisse von Mutter Theresa und verschiedenen Frauen und Männern, wie sie mit Gottes Hilfe ihr Leben zum Guten meistern. Wir bekommen eine Aufgabe mit auf den weiteren Weg. Alles sehr ansprechend gestaltet. Für nichtpolnisch Sprechende gab es dazu die Kreuzwegandacht von La Salette. Dazwischen in Stille, Gehen, Spüren, Sein.

Es ist keine spirituelle Leistung verlangt, keine aktive innere Suche, sondern das Wirkenlassen der Worte, die wir in die Seele sickern lassen dürfen und das Zulassen der Gegenwart Gottes. Darum fällt das Schweigen nicht schwer – es lässt zu, sich mit dem Gehen in Gott hinein gehenzulassen.

Wenn auch das Wetter sehr entgegenkommend ist, die Kälte und die vielen Steigungen und Abstiege lassen den Körper über die ganze Nacht bis in den Morgen an Grenzen kommen. Irgendwann geht man nur noch weiter, kann kaum mehr aufnehmen, was zu hören oder lesen ist und legt sich damit in die Hand Gottes, der wohl weiss, was wir brauchen und es uns auch schenkt.

Respekt allen, die 15 km gelaufen sind und jenen, die bis ins Morgenlicht die 30 km «geschafft» hatten. Es war sehr schön – und unvergleichlich.

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DIe Welt dazu bringen, sich zu verlieben… Glaubenskurs

2025/03/15 weniger...

Im Januar und Februar fand in der Unteren Waid der Glaubenskurs statt, der der Verehrung des Heiligen Herzens Jesu gewidmet war. Jeweils am Dienstagabend haben wir uns um 19.30 Uhr getroffen, um dieser Spiritualität Schritt für Schritt nachzugehen.

Geleitet von der Enzyklika «Dilexit nos» von Papst Fanziskus haben wir neu entdeckt, wie wichtig es heute ist, das Herz als die Mitte unseres Lebens, als den Ort der Begegnung mit Gott, den anderen und uns selbst, als die Quelle der selbstlosen Liebe nicht zu vergessen. Ja, wir brauchen das Herz Christi, von dem her wir selbst verwandelt, mit Liebe erfüllt und geformt werden, um zu verliebten Menschen zu werden. Erst dann können wir auch unsere Welt dazu bringen, sich zu verlieben, und zwar nicht in sich selbst, aber in Jesus Christus, der uns sein Herz weit öffnet und sich danach sehnt, dass wir diese, seine Liebe, mit Liebe beantworten. Wir könenn es tun, indem wir uns von Jesus beschenken lassen und selbst zu einer Quelle der Liebe füreinander werden, indem wir miteinander eine Zivilisation der Liebe wagen, indem wir uns an diese göttliche Liebe hingeben.

Eine Teilnehmerin hat dabei Folgendes erfahren: «An einem Abend wurde ich so geschockt. Mir war nicht bewusst gewesen, wirklich bis ins Herz hinein, dass Jesus mich sucht, mich wirklich will. Mein Herz schien so klein und hart, weil es sich einfach nie für würdig genug gehalten hatte, Jesus bewusst einzulassen, mich an sein Herz ziehen zu lassen. Ich habe dann ein grosses Herz Jesu gezeichnet und mein kleines Herz hinein gezeichnet und auf einmal begann es zu pochen, wurde flüssig und ich fand mich in seinem Herzen wieder und das spüre ich seitdem körperlich. Ich bin neu geboren in diesem Meer von Liebe. Wenn Du, Jesus nicht anders kannst, als jeden von uns so zu lieben, dass man es kaum glauben kann, dann bitte ich Dich, Jesus, dass Du auch mich immer wieder neu erfüllst, einfach durch mich fliesst… Auf dass sich die Welt verliebe…»

Die Herz Jesu Weihe

Ich N.N. weihe und übergebe mich
dem heiligen Herzen unseres Herrn Jesus Christus.
Ich weihe ihm mein Sein und Leben, mein Tun,
mein Leiden und Dulden.

Alles, was ich bin, soll mir von heute an nur dazu dienen,
sein Herz zu ehren, zu lieben und zu verherrlichen.
Heute ist es mein unwiderruflicher Vorsatz.
Ich will ihm ganz gehören und alles tun aus Liebe zu ihm;
ich will von ganzem Herzen allem entsagen,
was ihm missfallen könnte.

Heiligstes Herz,
ich erwähle Dich also zum einzigen Gegenstand meiner Liebe,
zum Beschützer meines Lebens,
zum Unterpfand meines Heiles,
zur Stütze meiner Schwachheit und Unbeständigkeit,
zum Sühneopfer für alle Sünden meines Lebens,
zu meiner sicheren Zuflucht in der Stunde des Todes.

Herz der Güte,
sei Du also mein Anwalt bei Gott dem Vater

und wende die Strafen seines gerechten Zornes von mir ab!

Herz der Liebe,
auf Dich setze ich mein ganzes Vertrauen;
ich fürchte alles von meiner Bosheit und Schwäche,
doch ich erhoffe alles von Deiner Güte.

So tilge denn in mir alles, was Dir missfallen oder entgegen sein könnte!
Präge Deine reine Liebe meinem Herzen so tief ein,
dass ich Dich nie mehr vergessen oder mich von Dir trennen kann!
Bei all Deiner Güte bitte ich Dich,
mein Name möge Deinem Herzen tief eingegraben sein.
All mein Glück und mein Ruhm soll es sein,
zu leben und zu sterben in Deinem Dienste. Amen.

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Glaubenskurs: Verschiedene Methoden der Bibelbetrachtung

2024/11/26 weniger...

Am Wochenende vom 22. bis 24. November 2024 haben sich vierzehn Personen aus der Schweiz und aus Deutschland in der Unteren Waid bei Mama von La Salette versammelt, um verschiedene Methoden der Bibelbetrachtung kennen zu lernen.

Nach dem Eintreffen der Teilnehmer, kurzer Vorstellung und Abendessen begannen wir mit einer biblischen Kreuzwegandacht, um am Freitag der Liebe Jesu zu uns und seines Leidens und Sterbens am Kreuz zu gedenken. Anschliessend hat P. Piotr uns ins Thema des Glaubenskurses eingeführt. Es gibt verschiedene Methoden der Bibelbetrachtung. Alle Methoden sollen aber nur ein Hilfsmittel sein, Jesus Christus persönlich kennen zu lernen, ihn mehr zu lieben und ihm eifriger zu folgen.

Am nächsten Morgen haben wir uns in der Kapelle Maria von La Salette zusammengefunden und den neuen Tag mit der Laudes zu Ehren Marias angefangen.

Nach dem Frühstück hat uns Bernd Ruhe aus Mörschwil auf wunderbare Weise ins Heilige Land entführt und uns dort die Methode des Bibliologs beigebracht. Sich in die Personen des Bibeltextes versetzen, ihre Gedanken lesen, Gefühle des Zacharias oder der Elisabeth, oder auch einer Person aus dem Volk nachspüren, mit Zacharias die Erscheinung des Engels Gabriels erleben, mit Elisabeth sich Sorgen machen und sich auf das verheissene Kind freuen, auch mal Gabriel werden und Frohe Botschaft verkünden dürfen – dies konnten wir mit viel Freude, teilweise laut lachend erleben.

P. Piotr hingegen hat uns auf die Reise in die Tiefe unseres Herzens mitgenommen. Dort, wo wir am besten unserem Jesus begegnen können. Die Methoden der Bibelbetrachtung wie die ignatianische Meditation, die lectio Divina (bestehend aus lectio, meditatio, oratio, contemplatio und actio) und die 7 Schritte des Bibel-Teilens sollen unser Leben in Einklang mit dem Wort Gottes bringen.

Wir durften vor Gott während der Anbetung verweilen, die Barmherzigkeit Gottes im Sakrament der Versöhnung erleben, die Gegenwart Gottes in der gemeinsamen Eucharistie spüren und am Christkönigssonntag Gott als unseren König annehmen und dann zusammen sein Fest feiern. Jesus begegnen, einander begegnen in der Freude Jesu trotz unterschiedlichen Altersstufen, Austausch im Gebet, in den Kaffeepausen oder Beisammensein am Abend all das schaffte eine familiäre Atmosphäre unter uns. Wir durften auch das „Wort Gottes” nicht nur geistig verkosten, aber auch u.a. als Bibelkekse «essen». Das Wort Gottes war süss wie Honig, sagt ja die Bibel.

Der Kurs hat uns neue Wege aufgezeigt, tiefer in die Liebe zu Jesus hineinzuwachsen. Es war wieder sehr bereichernd und erholsam und wir freuen uns auf die nächsten Exerzitien in der Unteren Waid.

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"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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