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Glaubenskurs: Verschiedene Methoden der Bibelbetrachtung

Am Wochenende vom 22. bis 24. November 2024 haben sich vierzehn Personen aus der Schweiz und aus Deutschland in der Unteren Waid bei Mama von La Salette versammelt, um verschiedene Methoden der Bibelbetrachtung kennen zu lernen.

Nach dem Eintreffen der Teilnehmer, kurzer Vorstellung und Abendessen begannen wir mit einer biblischen Kreuzwegandacht, um am Freitag der Liebe Jesu zu uns und seines Leidens und Sterbens am Kreuz zu gedenken. Anschliessend hat P. Piotr uns ins Thema des Glaubenskurses eingeführt. Es gibt verschiedene Methoden der Bibelbetrachtung. Alle Methoden sollen aber nur ein Hilfsmittel sein, Jesus Christus persönlich kennen zu lernen, ihn mehr zu lieben und ihm eifriger zu folgen.

Am nächsten Morgen haben wir uns in der Kapelle Maria von La Salette zusammengefunden und den neuen Tag mit der Laudes zu Ehren Marias angefangen.

Nach dem Frühstück hat uns Bernd Ruhe aus Mörschwil auf wunderbare Weise ins Heilige Land entführt und uns dort die Methode des Bibliologs beigebracht. Sich in die Personen des Bibeltextes versetzen, ihre Gedanken lesen, Gefühle des Zacharias oder der Elisabeth, oder auch einer Person aus dem Volk nachspüren, mit Zacharias die Erscheinung des Engels Gabriels erleben, mit Elisabeth sich Sorgen machen und sich auf das verheissene Kind freuen, auch mal Gabriel werden und Frohe Botschaft verkünden dürfen – dies konnten wir mit viel Freude, teilweise laut lachend erleben.

P. Piotr hingegen hat uns auf die Reise in die Tiefe unseres Herzens mitgenommen. Dort, wo wir am besten unserem Jesus begegnen können. Die Methoden der Bibelbetrachtung wie die ignatianische Meditation, die lectio Divina (bestehend aus lectio, meditatio, oratio, contemplatio und actio) und die 7 Schritte des Bibel-Teilens sollen unser Leben in Einklang mit dem Wort Gottes bringen.

Wir durften vor Gott während der Anbetung verweilen, die Barmherzigkeit Gottes im Sakrament der Versöhnung erleben, die Gegenwart Gottes in der gemeinsamen Eucharistie spüren und am Christkönigssonntag Gott als unseren König annehmen und dann zusammen sein Fest feiern. Jesus begegnen, einander begegnen in der Freude Jesu trotz unterschiedlichen Altersstufen, Austausch im Gebet, in den Kaffeepausen oder Beisammensein am Abend all das schaffte eine familiäre Atmosphäre unter uns. Wir durften auch das „Wort Gottes” nicht nur geistig verkosten, aber auch u.a. als Bibelkekse «essen». Das Wort Gottes war süss wie Honig, sagt ja die Bibel.

Der Kurs hat uns neue Wege aufgezeigt, tiefer in die Liebe zu Jesus hineinzuwachsen. Es war wieder sehr bereichernd und erholsam und wir freuen uns auf die nächsten Exerzitien in der Unteren Waid.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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