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Aktuell

Wunderbare Quelle

2023/11/27 weniger...

Vom 24. bis 26. November 2023 fand in der Unteren Waid der Glaubenskurs mit dem Thema „Wunderbare Quelle“ statt. Es ist schon zur Tradition geworden, dass eine Woche vor dem 1. Advent, am Christkönigsonntag, ein Glaubenskurs durchgeführt wird. Es ist eine gute Gelegenheit, vor der leider oft stressigen Adventszeit nochmals in sich zu kehren und zur Ruhe zu kommen.

 

Am Freitagabend gab es eine kurze Austauschrunde und wir überlegten uns, was die Quelle für einen bedeutet. Der Abend wurde mit einer Kreuzwegandacht und der heiligen Messe abgeschlossen.

Am Samstag stand die Quelle in der Bibel im Zentrum. Wir betrachteten verschiedene Bibelstellen, in denen die Quelle erwähnt wird. So entdeckten wir zum Beispiel Gott als Quelle des Lebens im Licht der Psalmen. Gott kann als Quelle des Lebens, als Schöpfer, angesehen werden. Gott ist grösser als alles andere und er tränkt uns mit dem Wasser des Lebens. Ohne ihn gibt es kein Leben. Auch werden wir durch die Quelle des Lebens gereinigt. Das Weihwasser ist ein Zeichen dafür und ist zugleich eine Erinnerung an unsere Taufe.

Es gab auch Zeit, um sich auszutauschen und um 15.00 Uhr beteten wir den Barmherzigkeitsrosenkranz und es gab Aussetzung. Da P. Piot Quellwasser aus La Salette mitgebracht hatte, erinnerten wir uns, dass bei der Erscheinung in La Salette die Gottesmutter weinte. Es waren Tränenquellen, da sie sah, wie sich die Menschen verhalten hatten. Durch das Weinen zeigte sie, dass ihr die Menschen nicht gleichgültig waren. Durch ihr Erscheinen gab es Bekehrungen und am Erscheinungsort erschien eine Quelle, von der heute noch getrunken werden kann.

Der Tag wurde mit einem Gottesdienst abgerundet. Das gemütliche Beisammensein nach dem Abendessen und Vesper durfte auch nicht fehlen.

Am Sonntag feierten wir die Messe in der Gemeinde unter der Mitwirkung der Kursteilnehmerinnen.

An diesem Wochenende wurde uns bewusst, dass wir im täglichen Leben irdisches Wasser trinken. Durch den Glauben an Gott, der unser Retter ist, erhalten wir die Quelle zum lebendigen Wasser.

Vera und Olivia

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«SchöpfungsZeit» an der Unteren Waid

2023/09/15 weniger...

Seit vielen Jahren feiern die christlichen Kirchen vom 1. September bis zum 4. Oktober die sogenannte «SchöpfungsZeit». Sie nehmen sich bewusst diese Zeit, um für den Schutz der Schöpfung Gottes zu beten, sich auf ihre Verantwortung für sie zu besinnen und daraus praktische Taten folgen zu lassen. Ja, es geht darum, dass wir uns für die Umweltgerechtigkeit einsetzen und die Dinge ändern, die in unserer Hand liegen.

Nach der Sanierung der Bauerstrasse Mörschwil, die an unsere Liegenschaft Untere Waid grenzt, haben wir uns überlegt, wie wir die Umgebung neugestalten können. Wir haben uns für das Projekt «Insect Respect» entschieden. Bei diesem Projekt geht es um die Einrichtung einer insektenfreundlichen Umgebung, die ihre Existenz fördert und Biodiversität garantiert.

Mit der von «Insect Respect» zertifizierten Gartenbaufirma Jakob GmbH aus Mörschwil, wurde das Projekt planerisch und baulich umgesetzt. Besten Dank an Andreas Jakob.

Am 15. September haben auch die Schülerinnen und Schüler ihre Hand daran gelegt. Sie wurden am Morgen aufgeklärt, warum dieses Projekt so wichtig ist und informiert über verschiedene Formen, die die Biodiversität unterstützen. Dann haben sie das Projekt mit Freude fertiggestellt, indem sie viele Unterschlüpfe für die Insekten und Kleintiere selber bauten. Für die Zukunft entstand dadurch eine Art Lerngarten. Verschiedene Teilgebiete aus dem Projekt können zukünftig z.B. in den Biologieunterricht einfliessen (Wildbienen, Schmetterlinge, etc.). Es ist auch wichtig zu betonen, dass mit diesem Projekt noch nicht das ganze Potenzial der Anlage ausgeschöpft wurde und Erweiterungen zukünftig möglich sind.

Um 14.30 Uhr fand die feierliche Einweihung des Projektes statt. P. Piotr Zaba MS unterstrich die Wichtigkeit der Sorge für die Schöpfung Gottes, deren Teil wir Menschen sind: Die Sorge für die Natur ist die Sorge für uns Menschen.

Dr. Hans-Dietrich Reckhaus, der Gründer der Initiative «Insect Respect», überreichte die Zertifizierung und die Urkunde für die neu gestaltete Fläche.

Anschliessend wurden alle zu einem Apéro eingeladen.

Mit Papst Franziskus beten wir für die Schöpfung:

Allmächtiger Gott,
der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist                                                            

und im kleinsten deiner Geschöpfe,
der du alles, was existiert,
mit deiner Zärtlichkeit umschließt,
gieße uns die Kraft deiner Liebe ein,
damit wir das Leben und die Schönheit hüten.

Überflute uns mit Frieden,
damit wir als Brüder und Schwestern leben und niemandem schaden.

Vater der Armen, hilf uns,                                                                                                

die Verlassenen und Vergessenen dieser Erde,                                                               

die so wertvoll sind in deinen Augen, zu retten.

Heile unser Leben,
damit wir Beschützer der Welt sind
und nicht Räuber, damit wir Schönheit säen                                                                

und nicht Verseuchung und Zerstörung.

Rühre die Herzen derer an,
die nur Gewinn suchen
auf Kosten der Armen und der Erde.

Lehre uns,
den Wert von allen Dingen zu entdecken
und voll Bewunderung zu betrachten;
zu erkennen, dass wir zutiefst verbunden sind mit allen Geschöpfen
auf unserem Weg zu deinem unendlichen Licht.

Danke, dass du alle Tage bei uns bist.                                                                 

Ermutige uns bitte in unserem Kampf für Gerechtigkeit, Liebe und Frieden.

 

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Josef-Kurs über die Versöhnung

2023/08/10 weniger...

Wir kennen die Geschichte von Josef aus dem Buch Genesis. Er war der Sohn von Jakob und Rahel und hatte 11 Brüder. Da ihn der Vater bevorzugte, wurde er von diesen gehasst. Sie wollten ihn töten. Letztlich verkauften sie ihn als Sklaven nach Ägypten. Dort durfte Josef im Hof des Potifar dienen. Gott war immer bei ihm und segnete seine Arbeit. Als die Frau seines Herrn ihn zur Unzucht verführen wollte, wehrte er sich dagegen und musste ins Gefängnis. Auch dort ließ ihn Gott nicht allein. Josef half zwei Beamten des Pharaos ihre Träume zu deuten. Sie vergaßen ihn aber. Dann wurde er zum Pharo gerufen, um seine Träume zu erklären. So wurde er zum Zweitmächtigsten in Ägypten. In den Hungersjahren kamen seine Brüder zu ihm, um Getreide zu kaufen. Er stellte sie auf die Probe und merkte, dass sie nun für den anderen (Benjamin) stehen und nicht mehr nur an sich selbst denken. Zum Schluss übernahm er die Verantwortung für seine ganze Familie, die zu ihm nach Ägypten gekommen war. Er sagte zu seinen Brüdern: „Fürchtet euch nicht! …Ihr habt Böses gegen mich im Sinne gehabt, Gott aber hatte dabei Gutes im Sinn… viel Volk am Leben zu erhalten… Ich selbst will für euch und eure Kinder sorgen…“ (Gen 50,19-21). Josef versöhnte sich mit seinem Leben. Er war nicht böse auf seinen Vater Jakob, dass er seine Kinder ungerecht behandelt hatte. Er lernte anders gegenüber seinen eigenen Kindern zu handeln. Er vergab seinen Brüdern, die ihn gehasst haben und wagte eine neue Beziehung zu ihnen: Er sorgte für sie und ihre Kinder. Er verfluchte die Menschen, die ihn missbrauchten oder ausgenutzt haben, nicht. Er verzieh auch ihnen. Er machte Gott keine Vorwürfe, dass er ihm keine andere Familie oder keine andere Geschichte geschenkt hatte. Im Gegenteil, er entdeckte darin einen wunderbaren Plan Gottes, der die Menschen retten will. Er akzeptierte auch, wenn die Erde mal fruchtbar mal unfruchtbar war. Wenn auch Sie versöhnt leben wollen, besuchen Sie bitte den Glaubenskurs Josef, den wir in der Unteren Waid anbieten.

 

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Betet mehr… Wallfahrt nach La Salette

2023/07/16 weniger...

In La Salette ermutigte Maria Maximin und Melanie täglich das Vater unser und das Ave Maria am Morgen und am Abend zu beten. Dann forderte sie auf: «Aber wenn ihr es besser machen könnt, dann betet mehr!» Betet mehr… Diesem Thema war die diesjährige Wallfahrt nach La Salette vom 8. bis 12. Juli gewidmet. 26 Personen nahmen daran teil.

Die Salettiner P. Gregor Syska und P. Piotr Zaba begleiteten die Pilger und halfen ihnen dieses Thema zu vertiefen. Sie betonten, dass es beim Beten nicht nur um mehr zu beten geht im Sinne der Länge des Gebetes, sondern vor allem darum, besser zu beten. Ein richtiges Gebet soll uns helfen, eins mit Gott zu werden. Es soll uns verwandeln und zur Nächstenliebe befähigen. Beim echten Beten geht es um das Herz, das im Einklang mit dem Körper und mit den Lippen schlägt.

Die verschiedenen Arten und Formen des Gebetes sollen unsere Freundschaft mit Jesus bereichern und fördern. Beten kann auch schwierig sein. Beten kann auch ein Kampf bedeuten. Die Patres zeigten uns auf, wie wir verschiedenen Schwierigkeiten im Gebet begegnen können. Letztendlich geht es darum, dass wir ohne Unterlass beten (1 Thess 5,17), das heißt unser ganzes Leben mit Jesus und für Jesus leben. Wir können ja alles zu einem Gebet machen, und uns nicht nur auf unsere feste Gebetszeiten beschränken, die auch notwendig sind, um beten zu lernen.

Wir lernten auch das Gebete des Herrn, das Vater unser neu zu verstehen und zu verrichten. Er selbst, Jesus Christus, schenkt uns seinen Geist, der in uns betet und uns beten lehrt (Röm 8,26). Jesus tritt für uns beim Vater ein. Dessen können wir bei jedem Gebet sicher sein. Wir danken von Herzen Maria von La Salette, dass sie uns wieder einmal eine gesegnete und fruchtbare Zeit auf dem heiligen Berg geschenkt hat.

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Das Pfingsttreffen dauert an…

2023/06/30 weniger...

Am 27. und am 28. Mai fand in der Unteren Waid, Mörschwil das Pfingsttreffen statt. Ca. 60-100 Personen nahmen daran teil. Das Treffen wird von verschiedenen Gemeinschaften getragen, die gemeinsam das Pfingstfest, den Geburtstag der Kirche, feiern und den Heiligen Geist für ihr Wirken und darüber hinaus erbitten wollen. Dieses Pfingsttreffen wurde auch in Verbundenheit mit anderen dreißig Orten im deutschsprachigen Raum gefeiert. Diese Idee kam von der Loretto-Gemeinschaft aus Salzburg.

Wie Maria und die Apostel damals verharrten auch wir im Gebet und in der Gemeinschaft, um neue Pfingsten zu erleben. Der kräftige Lobpreis, begleitet von Marina, Fabienne und Renato, stieg aus unserer Kapelle zum Himmel empor und Gott sandte seinen Heiligen Geist auf uns herab. In einem Bild: Die Funken von dem Holzscheit unseres Lebens, das wir bewusst in das Pfingstfeuer legten, stiegen zum Himmel. Sie wurden dann zu Feuerzungen, die vom Himmel her auf jede und jeden von uns herabkamen. Großartig antwortete der Herr auf unsere Bereitschaft, Feuer und Flamme für ihn zu sein!

Am Samstag erzählte uns der Neupriester Ivan Saric von seiner Berufungsgeschichte, in der er das Wort „Du bist der Auserwählte“ hörte und ihm dann auch folgte. In der Eucharistiefeier erinnerte uns P. Piotr Zaba MS daran, dass Maria von La Salette zwei Kinder berief, um ihre grosse Botschaft dem ganzen christlichen Volk mitzuteilen. Sie beruft uns heute, das Gleiche zu tun. Beim BeRUFungs-Weg lernten wir, für die Stimme Gottes offen zu sein und ihr mit Entschiedenheit zu folgen.

Am Pfingstsonntag feierten wir mit Pfr. Leo Tanner und zahlreichen Gläubigen die feierliche Eucharistie. Er ermutigte uns, unsere Berufung zur Liebe und zur Gemeinschaft in unserem persönlichen Leben zu verwirklichen. P. Gregor Syska MS zeigte uns an dem Beispiel des Jona auf, wie wichtig die Zusammenarbeit mit dem Heiligen Geist ist.

Zum Schluss erneuerten die Versammelten ihre Lebensübergabe an Jesus. Silvia meinte zum Abschied: „Dieses Pfingstfest war das schönste meines Lebens!“ Das Pfingsttreffen 2023 dauert an. Der Heilige Geist treibt uns täglich neu an, unsere Berufung zu wagen und den Menschen beizustehen bis wir uns in einem Jahr wieder treffen zum Thema: „be free”.

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Mit 88 Jahren…

2023/03/11 weniger...

Die Salettiner nahmen am vergangenen Freitag, 10. März 2023 um 18.00 Uhr im Haus Gutenberg, Balzers, FL Abschied von allen, denen sie in den letzten 88 Jahren auf dem Gutenberg begegnet sind. Arthur Brunhart hielt einen hervorragenden und humorvollen Vortag über die Geschichte der Salettiner in Balzers. Grussworte an die rund 100 Anwesenden richteten: Hansjörg Büchel, der Gemeindevorsteher in Balzers, P. Piotr Zaba MS, Distriktoberer der Schweizer Distrikts der Salettiner und Guido Wolfinger, Präsident der Stiftung Haus Gutenberg. Danach wechselten alle in die Kapelle, wo eine stimmungsvolle Andacht mit den Gedanken von P. Walter Bühler MS stattfand. Anschliessen wurden alle von der Gemeinde Balzer zum Apéro eingeladen. Ganz herzlichen Dank allen für alles!

Die Hl. Messe findet am Sonntag, 12. März 2023 um 8.30 Uhr in der Kapelle des Hauses Gutenberg statt.

Hiermit eine kurze Geschichte der Salettiner in Balzers: Am 4. Januar 1935 unterzeichneten die Salettinerpatres den Kaufvertrag für das «Schloss» mit der Gemeinde Balzers. Bald wurde es zum Missionshaus Gutenberg, das die Patres von La Salette belebten. Im gleichen Jahr eröffneten sie hier ein Progymnasium mit zwei Klassen. 1940 zog ins Haus Gutenberg das Noviziat der Missionare von La Salette ein. Dann von 1952 bis 1976 war hier das Provinzialat der Salettiner der Schweizer Provinz untergebracht. 1954 eröffneten die Salettiner das Lyzeum mit Matura, die bis 1973 abgelegt wurde. Im Jahre 1964 war der Bau der neuen Schulräumen und einer Kapelle nötig. Mit der Förderung der Musiktalenten trug das Lyzeum Gutenberg zur Gründung der Liechtensteinischen Musikschule wesentlich bei. Die Theateraufführungen regten die Kontakte der Schüler mit der Dorfbevölkerung und darüber hinaus an. Seit 1973 diente das Haus Gutenberg als Bildungsstätte vor allem für Jugendliche und für Erwachsene. 1985 wurde nach der Renovation und dem Neubau (Gästehaus) das Bildungshaus Gutenberg gegründet. Das Motto dieses Bildungsortes lautet im salettinischen Geiste bis heute: «Mitte finden – Versöhnung leben». 2004 wurde dieses Bildungshaus der Stiftung Haus Gutenberg übertragen, die es bis heute weiterführt. Zahlreiche Salettiner (Patres und Ordensbrüder) prägten das Leben in Balzers und darüber hinaus, 88 Jahre lang durch die Schule, die Bildungsangebote, die Seelsorge, oder einfach durch ihre Präsenz. Mit Dankbarkeit blicken wir auf diese segensreichen Jahre zurück! Das Haus Gutenberg geht nun in den Besitz der Gemeinde Balzers zurück.

Ansprache von P. Piotr Zaba MS:

Geschätzte Anwesende

Schön, dass sie hierher gefunden haben! Ihre Anwesenheit zeigt, dass die 88-jährige Geschichte der Salettiner in Balzers in Ihrem Leben Spuren hinterlassen hat. Das freut uns sehr. Heute möchte ich im Namen der Salettiner drei Worte an Sie alle richten: Dank, Bitte und Wunsch. Ja, danken möchte ich vor allem Gott für alle die Generationen der Salettiner, die hier auf dem Gutenberg ihre Heimat gefunden haben, sei es als Kommunität von Patres und Brüdern, sei es als Gemeinschaft von Schülern oder Novizen. Ich verneige mich vor allen, die das salettinische Werk der Versöhnung hier gelebt und fortgeführt haben. Ich danke allen Schülern, die uns am Lyzeum Gutenberg ihr Vertrauen geschenkt haben und sich bei uns ausbilden liessen. Ich danke allen, die das Bildungshaus gegründet und geprägt haben und allen, die seine Angebote gerne in Anspruch nehmen. Mein besonderen Dank gilt allen Pfarrern und Pfarreien, wo wir als Salettiner wirken durften. Von Herzen danke ich der Gemeinde Balzers und allen ihren Bewohnern, dass sie uns aufgenommen und uns eine Heimat angeboten haben. Wir haben es immer geschätzt und durften eine sehr gute Zusammenarbeit erfahren. Wir danken für Ihre grosszügige Unterstützung des Hauses Gutenberg. Wir wissen es sehr zu schätzen. Ich bedanke mich bei den Menzinger Schwestern und allen Mitarbeitern, die nicht nur für das leibliche Wohl gesorgt haben, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen dieser 88-jähirgen Geschichte das Ihre beigetragen haben. Ich danke allen von nah und fern, denen wir dienen durften als Missionare der Versöhnung, als Brüder im Glauben, als Wegbegleiter auf dem Weg des Lebens. Ja, Gott hat Grosses an uns getan, Gott hat Grosses durch uns getan…

Ich möchte auch bitten. Im Namen der Salettiner bitte ich Sie um Vergebung, überall dort, wo wir als Menschen, oder Ordensleute, oder Priester versagt haben und unserer Berufung untreu geworden sind. Wenn es jemanden gibt, der dies von uns leider erfahren musste, bei dem entschuldige ich mich für unser Verhalten. Es tut mir von Herzen leid. In aller Demut bitte ich um Vergebung. Auch wir wollen allen vergeben, die vielleicht an uns schuldig geworden sind. Nichts wollen wir nachtragen. Ich wünsche mir, dass wir versöhnt, im Frieden diesen Abschied von Balzers nehmen können. Die andere Bitte ist diese, dass sie weiterhin an uns denken, dass wir die Berufung und die Sendung, zu der wir unser Ja gesagt haben, treu leben, dass wir uns weiterhin eifrig für das salettinische Werk einsetzen und die Botschaft von der Versöhnung zu allen Menschen tragen. Unsererseits versprechen wir Ihnen, an Sie zu denken.

Einen Wunsch habe ich noch. Ich wünsche allen Anwesenden besonders der Gemeinde Balzers und dem Bildungshaus Gutenberg, alles Gute und Gottes Segen für die Zukunft. Wir wünschen Ihnen viele Ideen und viel Kraft für die Weiterführung dieses Haus auf dem Guten-Berg. Möge es immer mehr zu einem strahlenden Ort werden, an dem Menschen zu Gott und zueinander finden nach dem Motto: Mitte finden – Versöhnung leben. Und auf Wiedersehen!

Meditation von P. Walter Bühler MS:

Ein neues Gebot gebe ich euch: liebt einander wie ich euch liebe,.spricht Jesus der Herr.

Die Salettiner auf Gutenberg waren ein Kreis von Patres, zusammengehalten dadurch, die Frohe Botschaft Jesu weiterzugeben mit dem Fokus der Versöhnung

Jeder Pater hat in seinem Wirkungsfeld Kreise um sich gebildet, hat Kreise gezogen, engere oder weitere – und so zum Leben aus dem Glauben und der Liebe bewegt.

Kreise ziehen.

Wir bilden Kreise und ziehen Kreise

Jede/r von uns hat eine Mitte, einen Kern, einen innersten Punkt, das Selbst oder die Seele oder das Herz genannt.

Wir glauben, dass in unserer innersten Mitte Gott wohnt, Gott, die Liebe selbst, wir glauben, dass Gottes Geist, der Geist der Liebe in unserer Mitte fliesst.

Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, schreibt Paulus. (Rö 5,5).

Wir sind von Gott angenommen in Liebe – wenn uns das bewusst ist, nehmen wir uns selbst an.

Es ist gut, in sich zu gehen, zu sich zu kommen, in sich zu ruhen und so Kraft, Geisteskraft zu bekommen, Kraft zur Liebe.

Dann gehen wir aus uns heraus, kommen aus uns heraus. Wir brauchen und suchen Kontakt.

Wir haben einen Aktionsradius, die Mitmenschen, die Mitwelt.

Wir wirken auf andere, haben einen guten Einfluss auf sie, bestärken sie, ermuntern sie, tragen mit, helfen zu neuen Erkenntnissen und neuem Können.

Wir ziehen Kreise.

Wir weiten sie – das ist immer möglich. Wir sind grenzenlos.

Von Ludger Edelkötter gibt es ein Lied:

Wenn du singst, sing nicht allein, singen kann Kreise zieht.

Weiter: wenn du lachst, wenn du sprichst, usw…

Und: Wenn du glaubst, glaub nicht allein, Glaube kann Kreise ziehn.

Die Strophen des Liedes münden immer eindringlich in den Refrain:

Zieh den Kreis nicht zu klein! Zieh den Kreis nicht zu klein.

Zieh den Kreis nicht zu klein, dass sagen wir uns und gehen hinausgehen im Denken und Suchen, im Erkennen und Glauben, weit – bis an den Horizont – weiten diesen.

Zieh den Kreis nicht zu klein, dass sagen wir uns und gehen zu den Mitmenschen und mit ihnen – bis an die Ränder.

Das Haus Gutenberg will weiter animieren, anregen, in die Mitte, zu sich zu finden und zu Gott, um aus ihr heraus weite Kreis zu ziehen.

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Weihnachtswünsche: Blick Jesu

2022/12/25 weniger...

Herbergssuche

Die Fenster sind erleuchtet, viele Fenster – und doch kein Platz.

Die Menschen in den Häusern sehen das Paar mit dem Karren,

aber sie wenden sich ab. Kein Fenster ist geöffnet,

keine Tür ist zu sehen – ein Zueinander ist nicht möglich.

Die Augen der Frau sind

nicht auf die verschlossenen Häusern gerichtet,

ihr Blick trifft mich…

 

Menschen sind auf der Flucht, haben keine Bleibe, sind fremd.

Menschen sind in Not geraten und brauchen Hilfe.

Ganze Völker leben in menschenunwürdigem Elend

oder liegen im Krieg.

Ihre Blicke treffen mich…

 

Menschen begegnen mir, die nach dem Sinn des Lebens fragen.

Menschen gehen auf ihrer Suche nach Glück in die Irre.

Menschen sind auf der Flucht vor sich selbst.

Ihre Blicke treffen mich…

 

Ich selbst bin auf dem Weg.

Vielleicht bin ich auf dem Irrweg.

Vielleicht bin ich auf der Flucht vor mir selbst.

Der Blick der schwangeren Maria trifft mich…

(Nach Deutsches Liturgisches Institut, 1981)

© Bild von Beate Heinen, 1981

 

Liebe Schwestern und Brüder,

Liebe alle,

Der Blick der Schwangeren Maria trifft mich…

Sie will mir das Jesuskind schenken,

das sie unter ihrem Herzen trägt.

In diesem göttlichen Kind kann ich zu mir selber finden.

In diesem göttlichen Kind kann ich zu den Menschen

in ihrer seelischen und materiellen Not finden

und ihnen beistehen.

Mit diesem himmlischen Jesuskind ändert sich alles.

Möge der Blick Jesu uns immer wieder neu treffen

und uns in der Freundschaft mit ihm stärken.

Mögen die Blicke der Menschen uns immer wieder neu treffen

und uns zur tatkräftigen Liebe befreien.

Mögen wir immer wieder auf Jesus blicken

und den inneren Frieden finden,

nach dem sich die heutige Welt so sehr sehnt.

Blickvolle, gesegnete Weihnachten

und ein gutes Neues Jahr 2023

 

Eure Salettiner Patres

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Gruss aus der Ukraine

2022/12/22 weniger...

LIEBE WOHLTÄTER, SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN

Ich möchte mich bei Ihnen für Ihre große Unterstützung und Ihr großes Engagement für die Opfer des Krieges in der Ukraine ganz herzlich bedanken. Dank Ihrer Hilfe stehen wir der Tragödie so vieler Einwohner des Landes, in dem wir als Salettiner tätig sind, nicht hilflos gegenüber. Dank Ihrer Spenden, die auf das Konto des Referats für Auslandsmissionen der Salettiner überwiesen worden sind, konnten wir praktisch seit den ersten Kriegstagen bei der Evakuierung von Zivilisten aus den unmittelbar von Militäreinsätzen betroffenen Gebieten helfen. Bis heute helfen wir Binnenmigranten, indem wir in unseren Kirchengemeinden Nahrungsmittelhilfe organisieren und humanitäre Hilfstransporte finanzieren. Wir kaufen Medikamente, insbesondere für ältere Menschen und diejenigen, die durch den Krieg in eine ausweglose finanzielle Lage geraten sind.

Mit Rücksicht auf die Bewohner der Regionen, in denen wir tätig sind, konzentrieren sich unsere Aktivitäten nun auch auf die Hilfe für die Bevölkerung in den Bezirken Cherson und Donezk, die mehrere Monate unter russischer Besatzung standen. Soweit möglich, versuchen wir Transporte von Lebensmitteln, Trinkwasser, warmen Kleidern, Decken usw. zu organisieren. Bei Bedarf kofinanzieren wir die Anschaffung von Stromgeneratoren für kinderreiche Familien und für medizinische Zentren, die gerade versuchen ihre Tätigkeit wieder aufzunehmen. Wir haben auch den Kauf einer Tauchpumpe finanziert, die die Wasserversorgung mehrerer Straßen in einer der Städte in der Nähe von Cherson ermöglicht.

Wir sind uns dessen bewusst, dass diese Hilfe nur dank Ihrer Großzügigkeit möglich ist. Im Namen von allen Menschen, denen wir täglich begegnen, während wir dank Ihrer Spenden organisierte Hilfe leisten, möchte ich Ihnen meine Wertschätzung und meine Dankbarkeit aussprechen.

Auch für das kommende Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen alles Beste. Jesus kam in die Welt und wählte die Armut des Stalls von Bethlehem und die Kälte der steinernen Krippe. Für die nötige Wärme sorgten die mütterlichen Arme Mariens und das warme, gütige Herz des hl. Josef. Auch in schwierigen Zeiten, ohne Strom und Heizung, spüren wir heute dieselbe, außergewöhnliche Wärme, die aus so vielen Herzen unserer Wohltäter strömt.

Sehr geehrte Damen und Herren, die bevorstehenden Feiertage mögen für Sie eine Gelegenheit sein, die Güte Gottes, die sich in anderen Menschen offenbart, zu spüren. Ich wünsche Ihnen ein gesundes, friedliches und hoffnungsvolles Weihnachtsfest. Der neugeborene Jesus segne Sie und vergelte Ihnen hundertfach das Gute, das wir von Ihnen erfahren haben.

P. Tomasz Krzemiński MS
Direktor des Referats für Auslandsmissionen der Salettiner

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Glaubenskurs

2022/12/13 weniger...

Vom 18. bis 20. November 2022 fand in der Unteren Waid der Glaubenskurs zum Thema Gott offenbart sich dem Menschen statt, an dem 15 Personen teilnahmen.

Das Wochenende war abwechslungsreich gestaltet. Es gab Vorträge, Zeit für Diskussionen, Rosenkranzgebete und Beichtgelegenheiten. Da einige Mitgliederinnen und Mitglieder der La Salette- Familie am Kurs teilnahmen, wurde auch noch speziell auf die Botschaft von La Salette hingewiesen, da sich Gott durch Maria den Hirtenkindern Maximin und Melanie offenbarte. Auch wurde darauf eingegangen, warum sich Gott offenbart und auf welche Art und Weise. Es wurden immer wieder Übungen gemacht, in denen wir wachsam sein sollten, wie Gott sich uns zeigt.

Da es ein sehr sonniges Wochenende war, nutzen auch einige die Gelegenheit, Spazieren zu gehen und in der Natur zu entdecken, wie sich Gott mitteilt. Am Samstagabend fand ein sehr erbauender Gottesdienst auf Deutsch und Polnisch statt mit anschliessender Anbetungsmöglichkeit. Am Sonntag, dem Christkönigssonntag, wirkten fünf Kursteilnehmerinnen als Ministrantinnen mit.

Sind wir nun wachsamer, wie sich Gott uns im Alltag anvertraut und gehen wir in uns, um seine Botschaften zu deuten.

Dazu einige Zeugnisse: «Es ist gut zu wissen, dass sich Gott jeden Augenblick offenbaren kann, wenn man genau hinsieht, hinhört oder salopp gesagt sich öffnet für unseren himmlischen Vater. Gott offenbart sich mir nicht nur in der Natur, sondern auch in dem Wort Gottes, dass er an mich persönlich richtet».

«Dass sich der allmächtige Gott mir, dem völlig unvollkommenen, sündigen, leider oft auch undankbarem Geschöpf offenbart, machte mich etwas sprachlos, erfüllte mich dann aber mit tiefer Freude und Dankbarkeit. Ich durfte auch erkennen, wie lebendig eigentlich meine Beziehung mit Gott ist. In diesem Kurs konnte ich eine Stärkung meines Glaubens und meiner Beziehung zu Gott erfahren. Mir wurde aber auch bewusst, dass ich offen und unvoreingenommen auf Gottes Worte und Zeichen achten soll.»

«Gott hat sich mir mal so offenbart, dass ich mich in Ihn verliebt habe, dass ich Ihm das ganze Leben hingegeben habe.»

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Pilgersonntag in Mörschwil

2022/09/27 weniger...

Die Pilgerinnen und Pilger von La Salette kamen am Sonntagnachmittag, 25.09.2022, in der Unteren Waid, Mörschwil zusammen. Mit einer Andacht zum Thema Frieden wurde das Treffen begonnen. Mit Maria, der Königin des Friedens erflehten wir dieses kostbare Geschenk des Friedens für die ganze Welt, in der es so viele Kriege gibt, für unsere Familien, die auch oft gespalten sind und auch für unsere Herzen, die sich nach Frieden sehnen und doch manchmal keinen finden.

Wir beteten:

Herr Jesus Christus, wir ehren Deine Mutter Maria als Königin des Friedens. Schenke uns diesen Frieden! Beende den Wahnsinn des Krieges! Lass alle Waffen schweigen! Heile die unzähligen Wunden an Leib und Seele! Lass die vielen tausend Toten teilhaben an deinem Ostersieg! Gib den Menschen Mut zur Einsicht und zur Vernunft! Du Sieger über Sünde und Tod! Rette uns!

Anschliessend gab es um 17.00 Uhr eine heilige Messe mit zwei Ministranten. Im Zentrum der Predigt von Pater Gregor war nebst der Mutter von La Salette, Bruder Klaus, dessen Gedenktag an diesem Sonntag begangen wurde. In seiner Predigt ging Pater Gregor immer wieder auf Bruder Klaus ein, der für die Schweiz als «Brückenbauer» und «Friedensbewahrer» agierte. Er brachte zu Lebzeiten die Kantone der Eidgenossenschaft dazu, ihre Konflikte friedlich beizulegen. Die Spannungen zwischen den ländlichen und städtischen Kantonen drohten zu eskalieren, alle Zeichen standen auf Krieg. Doch der Friedensvermittler aus dem Ranft vermochte mit seinem Rat den Krieg abzuwenden.


Pater Gregor sagte, dass die Mutter von La Salette genauso als Mittlerin unter den Menschen und auch zwischen den Menschen und Gott wirkt wie der Hl. Bruder Klaus. Der Prediger ermunterte die anwesenden Pilger, sich der Gottesmutter anzuvertrauen und sie bei Fragen oder Problemen, um Rat und Beistand zu bitten.


Nach dem Gottesdienst fanden sich alle im Speisesaal ein, wo es eine reichhaltige kalte Platte gab. Zwetschgenschnitten und Kaffee bildeten den Abschluss des gemeinsamen Mahls. Gestärkt und beschwingt fand man sich um 19.30 Uhr in der Kapelle der Unteren Waid ein. Regen und Wind verunmöglichten eine Prozession im Garten, weshalb der traditionelle Umzug mit den Flambeaux in der Kapelle durchgeführt wurde.


Glücklich und zufrieden machten sich die Freunde von La Salette auf ihren Heimweg. Einige bis nach Deutschland.
Dieses Treffen wird allen Anwesenden noch lange in Erinnerung bleiben und sie darin bestärken, dass das Licht immer stärker ist als die Dunkelheit, möge es auch noch so dunkel sein.

Ivo Schürmann

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"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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