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Aktuell

Weihnachtswünsche: Blick Jesu

2022/12/25 weniger...

Herbergssuche

Die Fenster sind erleuchtet, viele Fenster – und doch kein Platz.

Die Menschen in den Häusern sehen das Paar mit dem Karren,

aber sie wenden sich ab. Kein Fenster ist geöffnet,

keine Tür ist zu sehen – ein Zueinander ist nicht möglich.

Die Augen der Frau sind

nicht auf die verschlossenen Häusern gerichtet,

ihr Blick trifft mich…

 

Menschen sind auf der Flucht, haben keine Bleibe, sind fremd.

Menschen sind in Not geraten und brauchen Hilfe.

Ganze Völker leben in menschenunwürdigem Elend

oder liegen im Krieg.

Ihre Blicke treffen mich…

 

Menschen begegnen mir, die nach dem Sinn des Lebens fragen.

Menschen gehen auf ihrer Suche nach Glück in die Irre.

Menschen sind auf der Flucht vor sich selbst.

Ihre Blicke treffen mich…

 

Ich selbst bin auf dem Weg.

Vielleicht bin ich auf dem Irrweg.

Vielleicht bin ich auf der Flucht vor mir selbst.

Der Blick der schwangeren Maria trifft mich…

(Nach Deutsches Liturgisches Institut, 1981)

© Bild von Beate Heinen, 1981

 

Liebe Schwestern und Brüder,

Liebe alle,

Der Blick der Schwangeren Maria trifft mich…

Sie will mir das Jesuskind schenken,

das sie unter ihrem Herzen trägt.

In diesem göttlichen Kind kann ich zu mir selber finden.

In diesem göttlichen Kind kann ich zu den Menschen

in ihrer seelischen und materiellen Not finden

und ihnen beistehen.

Mit diesem himmlischen Jesuskind ändert sich alles.

Möge der Blick Jesu uns immer wieder neu treffen

und uns in der Freundschaft mit ihm stärken.

Mögen die Blicke der Menschen uns immer wieder neu treffen

und uns zur tatkräftigen Liebe befreien.

Mögen wir immer wieder auf Jesus blicken

und den inneren Frieden finden,

nach dem sich die heutige Welt so sehr sehnt.

Blickvolle, gesegnete Weihnachten

und ein gutes Neues Jahr 2023

 

Eure Salettiner Patres

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Gruss aus der Ukraine

2022/12/22 weniger...

LIEBE WOHLTÄTER, SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN

Ich möchte mich bei Ihnen für Ihre große Unterstützung und Ihr großes Engagement für die Opfer des Krieges in der Ukraine ganz herzlich bedanken. Dank Ihrer Hilfe stehen wir der Tragödie so vieler Einwohner des Landes, in dem wir als Salettiner tätig sind, nicht hilflos gegenüber. Dank Ihrer Spenden, die auf das Konto des Referats für Auslandsmissionen der Salettiner überwiesen worden sind, konnten wir praktisch seit den ersten Kriegstagen bei der Evakuierung von Zivilisten aus den unmittelbar von Militäreinsätzen betroffenen Gebieten helfen. Bis heute helfen wir Binnenmigranten, indem wir in unseren Kirchengemeinden Nahrungsmittelhilfe organisieren und humanitäre Hilfstransporte finanzieren. Wir kaufen Medikamente, insbesondere für ältere Menschen und diejenigen, die durch den Krieg in eine ausweglose finanzielle Lage geraten sind.

Mit Rücksicht auf die Bewohner der Regionen, in denen wir tätig sind, konzentrieren sich unsere Aktivitäten nun auch auf die Hilfe für die Bevölkerung in den Bezirken Cherson und Donezk, die mehrere Monate unter russischer Besatzung standen. Soweit möglich, versuchen wir Transporte von Lebensmitteln, Trinkwasser, warmen Kleidern, Decken usw. zu organisieren. Bei Bedarf kofinanzieren wir die Anschaffung von Stromgeneratoren für kinderreiche Familien und für medizinische Zentren, die gerade versuchen ihre Tätigkeit wieder aufzunehmen. Wir haben auch den Kauf einer Tauchpumpe finanziert, die die Wasserversorgung mehrerer Straßen in einer der Städte in der Nähe von Cherson ermöglicht.

Wir sind uns dessen bewusst, dass diese Hilfe nur dank Ihrer Großzügigkeit möglich ist. Im Namen von allen Menschen, denen wir täglich begegnen, während wir dank Ihrer Spenden organisierte Hilfe leisten, möchte ich Ihnen meine Wertschätzung und meine Dankbarkeit aussprechen.

Auch für das kommende Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen alles Beste. Jesus kam in die Welt und wählte die Armut des Stalls von Bethlehem und die Kälte der steinernen Krippe. Für die nötige Wärme sorgten die mütterlichen Arme Mariens und das warme, gütige Herz des hl. Josef. Auch in schwierigen Zeiten, ohne Strom und Heizung, spüren wir heute dieselbe, außergewöhnliche Wärme, die aus so vielen Herzen unserer Wohltäter strömt.

Sehr geehrte Damen und Herren, die bevorstehenden Feiertage mögen für Sie eine Gelegenheit sein, die Güte Gottes, die sich in anderen Menschen offenbart, zu spüren. Ich wünsche Ihnen ein gesundes, friedliches und hoffnungsvolles Weihnachtsfest. Der neugeborene Jesus segne Sie und vergelte Ihnen hundertfach das Gute, das wir von Ihnen erfahren haben.

P. Tomasz Krzemiński MS
Direktor des Referats für Auslandsmissionen der Salettiner

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Glaubenskurs

2022/12/13 weniger...

Vom 18. bis 20. November 2022 fand in der Unteren Waid der Glaubenskurs zum Thema Gott offenbart sich dem Menschen statt, an dem 15 Personen teilnahmen.

Das Wochenende war abwechslungsreich gestaltet. Es gab Vorträge, Zeit für Diskussionen, Rosenkranzgebete und Beichtgelegenheiten. Da einige Mitgliederinnen und Mitglieder der La Salette- Familie am Kurs teilnahmen, wurde auch noch speziell auf die Botschaft von La Salette hingewiesen, da sich Gott durch Maria den Hirtenkindern Maximin und Melanie offenbarte. Auch wurde darauf eingegangen, warum sich Gott offenbart und auf welche Art und Weise. Es wurden immer wieder Übungen gemacht, in denen wir wachsam sein sollten, wie Gott sich uns zeigt.

Da es ein sehr sonniges Wochenende war, nutzen auch einige die Gelegenheit, Spazieren zu gehen und in der Natur zu entdecken, wie sich Gott mitteilt. Am Samstagabend fand ein sehr erbauender Gottesdienst auf Deutsch und Polnisch statt mit anschliessender Anbetungsmöglichkeit. Am Sonntag, dem Christkönigssonntag, wirkten fünf Kursteilnehmerinnen als Ministrantinnen mit.

Sind wir nun wachsamer, wie sich Gott uns im Alltag anvertraut und gehen wir in uns, um seine Botschaften zu deuten.

Dazu einige Zeugnisse: «Es ist gut zu wissen, dass sich Gott jeden Augenblick offenbaren kann, wenn man genau hinsieht, hinhört oder salopp gesagt sich öffnet für unseren himmlischen Vater. Gott offenbart sich mir nicht nur in der Natur, sondern auch in dem Wort Gottes, dass er an mich persönlich richtet».

«Dass sich der allmächtige Gott mir, dem völlig unvollkommenen, sündigen, leider oft auch undankbarem Geschöpf offenbart, machte mich etwas sprachlos, erfüllte mich dann aber mit tiefer Freude und Dankbarkeit. Ich durfte auch erkennen, wie lebendig eigentlich meine Beziehung mit Gott ist. In diesem Kurs konnte ich eine Stärkung meines Glaubens und meiner Beziehung zu Gott erfahren. Mir wurde aber auch bewusst, dass ich offen und unvoreingenommen auf Gottes Worte und Zeichen achten soll.»

«Gott hat sich mir mal so offenbart, dass ich mich in Ihn verliebt habe, dass ich Ihm das ganze Leben hingegeben habe.»

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Pilgersonntag in Mörschwil

2022/09/27 weniger...

Die Pilgerinnen und Pilger von La Salette kamen am Sonntagnachmittag, 25.09.2022, in der Unteren Waid, Mörschwil zusammen. Mit einer Andacht zum Thema Frieden wurde das Treffen begonnen. Mit Maria, der Königin des Friedens erflehten wir dieses kostbare Geschenk des Friedens für die ganze Welt, in der es so viele Kriege gibt, für unsere Familien, die auch oft gespalten sind und auch für unsere Herzen, die sich nach Frieden sehnen und doch manchmal keinen finden.

Wir beteten:

Herr Jesus Christus, wir ehren Deine Mutter Maria als Königin des Friedens. Schenke uns diesen Frieden! Beende den Wahnsinn des Krieges! Lass alle Waffen schweigen! Heile die unzähligen Wunden an Leib und Seele! Lass die vielen tausend Toten teilhaben an deinem Ostersieg! Gib den Menschen Mut zur Einsicht und zur Vernunft! Du Sieger über Sünde und Tod! Rette uns!

Anschliessend gab es um 17.00 Uhr eine heilige Messe mit zwei Ministranten. Im Zentrum der Predigt von Pater Gregor war nebst der Mutter von La Salette, Bruder Klaus, dessen Gedenktag an diesem Sonntag begangen wurde. In seiner Predigt ging Pater Gregor immer wieder auf Bruder Klaus ein, der für die Schweiz als «Brückenbauer» und «Friedensbewahrer» agierte. Er brachte zu Lebzeiten die Kantone der Eidgenossenschaft dazu, ihre Konflikte friedlich beizulegen. Die Spannungen zwischen den ländlichen und städtischen Kantonen drohten zu eskalieren, alle Zeichen standen auf Krieg. Doch der Friedensvermittler aus dem Ranft vermochte mit seinem Rat den Krieg abzuwenden.


Pater Gregor sagte, dass die Mutter von La Salette genauso als Mittlerin unter den Menschen und auch zwischen den Menschen und Gott wirkt wie der Hl. Bruder Klaus. Der Prediger ermunterte die anwesenden Pilger, sich der Gottesmutter anzuvertrauen und sie bei Fragen oder Problemen, um Rat und Beistand zu bitten.


Nach dem Gottesdienst fanden sich alle im Speisesaal ein, wo es eine reichhaltige kalte Platte gab. Zwetschgenschnitten und Kaffee bildeten den Abschluss des gemeinsamen Mahls. Gestärkt und beschwingt fand man sich um 19.30 Uhr in der Kapelle der Unteren Waid ein. Regen und Wind verunmöglichten eine Prozession im Garten, weshalb der traditionelle Umzug mit den Flambeaux in der Kapelle durchgeführt wurde.


Glücklich und zufrieden machten sich die Freunde von La Salette auf ihren Heimweg. Einige bis nach Deutschland.
Dieses Treffen wird allen Anwesenden noch lange in Erinnerung bleiben und sie darin bestärken, dass das Licht immer stärker ist als die Dunkelheit, möge es auch noch so dunkel sein.

Ivo Schürmann

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Kommt näher, meine Kinder! Jahrestag der Erscheinung

2022/09/27 weniger...

Am 19. September begangen wir feierlich den 176. Jahrestag der Erscheinung Marias in La Salette. Zusammen mit eingeladenen Gästen und mit der Schule Waid feierten wir um 10.00 Uhr die Eucharistie, an die uns die Schöne Frau erinnert hat. Wir lauschten besonders den Worten Marias: «Kommt näher, meine Kinder, fürchtet euch nicht.»

Wir machten uns unsere Ängste bewusst, die uns im Alltag begleiten z. B. Angst vor dem Krieg, vor einer Krankheit, vor dem Tod, vor dem Anderen, vor dem Auslachen, vor der Arbeitslosigkeit, vor der Heimatlosigkeit, vor der Zukunft usw. usf. In all diese Ängste sprach die Weinende Mutter auch zu uns: Komm näher, mein Kind, hab keine Angst! Ich bin ja bei dir, ich will dir helfen und beistehen. Bei mir, bei meinem Sohn Jesus musst du wirklich keine Angst haben.

Die Nähe Marias, die Nähe Gottes befreit uns aus jeder Angst und Verzweiflung, schenkt uns Geborgenheit und Mut. Das verstanden auch Maximin und sein Vater, als Maria sie an ihre Sorge um ein Stück Brot erinnerte. Ja, in unserem alltäglichen Leben ist Gott uns allen nah, unsere Sorgen sind auch seine Sorgen. Ist das nicht wunderbar? Wie wenig glauben wir aber daran!

Das Vorbild Marias von La Salette lädt auch uns dazu ein, einander näher zu kommen, einander ohne Angst und mit Respekt zu begegnen, miteinander zusammen zu wachsen, wie es auch im Motto des laufenden Schuljahres der Schule Waid heisst: «Zusammenwachsen, zusammen wachsen». Das konnten wir auch in der gemeinsamen Feier wie auch beim anschliessenden Apéro ein Stück weit erfahren.

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Novene zur Ehre Marias von La Salette

2022/09/10 weniger...

Bei der Novene („neun“) geht es darum, an neun aufeinanderfolgenden Tagen ein bestimmtes Gebet zu verrichten, eine Betrachtung zu machen oder ein Zeichen der Frömmigkeit zu setzen als Vorbereitung auf ein Fest oder als Fürbitte um eine besondere Gnadengabe. Dabei kann das Gebet an den einzelnen Tagen der Novene täglich gleich sein oder aus einem gleichbleibenden und einem täglich wechselnden Teil bestehen. Das Verrichten des für den jeweiligen Tag bestimmten Gebetes ist wie das langsame Hinaufsteigen zu einer Höhe, auf der dann das Fest gefeiert wird. Es ist ein stetig wachsendes Sich-Einfühlen in das Festgeheimnis. Diese Gebetsform hat ihren Ursprung im Gebet der Apostel und der Jungfrau Maria in Jerusalem während der neun Tage nach Christi Himmelfahrt, als sie auf den Heiligen Geist warteten (Apg 1-2). Die Novene drückt auch ein Bedürfnis, das Verlangen nach Sehnsucht aus. Die Zahl neun hat keinerlei magischen Charakter, ist aber Symbol für Kontinuität, Ausdauer und Beharrlichkeit und auch Vollkommenheit.

Die Novene zur Ehre Marias von La Salette beten wir jeweils vom 10. bis 18. September. Eine Vorlage dazu werden wir auf unserer Homepage veröffentlichen. Man kann sie aber selber gestalten und z.B. jeden Tag ein Gesätz des Rosenkranzes beten und einen Satz von der Botschaft der Schönen Frau von La Salette betrachten. Es ist klar, dass wir alle verschiedene Anliegen haben… Wir möchten Sie aber bitten, dass wir die diesjährige Novene vor dem Jahrestag der Erscheinung, nämlich dem 19. September, für neue Berufungen zum Ordensleben und zum Priesteramt beten. Der Auftrag Marias: «Teilt dies gut meinem ganzen Volke mit!» ermutige uns dazu. «Maria von La Salette, berühre die Herzen der Menschen, damit sie deinem Sohn folgen und der Welt die Botschaft von der Versöhnung verkünden. Amen.»

Novene-zur-Maria-von-La-Salette

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Auf der Wallfahrt 2022

2022/07/25 weniger...

Von 13. bis 17. Juli 2022 durften wir an der Wallfahrt nach La Salette teilnehmen.
Nachdem die Wallfahrt die letzten zwei Jahre Corona bedingt nicht stattfinden konnte, freuten wir uns umso mehr darauf. Als wir in La Salette ankamen, fühlte es sich wie ein Heimkommen an.

Piotr und P. Gregor „verwöhnten“ uns mit einem reichhaltigen geistlichen Programm, das am Morgen mit der Laudes begann und gefüllt war mit Vorträgen zum Thema „Wenn sie sich bekehren…“, täglicher Eucharistiefeier, Versöhnungsfeier, Kreuzwegandacht, Vesper und der täglichen Marienandacht mit Lichterprozession am Abend.

Am Nachmittag hatten wir jeweils einige Stunden „frei“ und konnten die wunderbare Bergwelt geniessen und uns auch mit der Botschaft, die Maria von La Salette gegeben hat, vertiefen oder einfach Zeit mit Gott oder den Mitpilgern verbringen. In dieser Zeit hatten wir auch die Möglichkeit zur Beichte oder für ein Gespräch mit den Patres.

Was wir auch sehr schätzten, war die Möglichkeit jederzeit zur ewigen Anbetung gehen zu können. Wir freuten uns auch über die Gemeinschaft, zu der wir alle schnell gefunden haben bei Busfahrten, Mahlzeiten, Gottesdiensten und in der Freizeit.

Die Zeit in La Salette verging leider viel zu schnell und bereits sind wir wieder im Alltag angekommen. Diese Tage haben sooo gut getan und wir können immer noch eine innere Ruhe und Kraft spüren, die uns bei den Alltagsproblemen helfen.

Hiermit einige Zeugnisse der Teilnehmer:

«In diesen Tagen waren auch alle Salettiner-Seminaristen, die nächstes Jahr die die ewige Profess ablegen wollen, in La Salette. Es war sehr schön und berührend diese jungen Männer zu sehen, die ihre Berufung leben und sich ganz Gott hingeben wollen.
Obwohl ich selber keine Kinder habe, bekam ich Muttergefühle und dachte, dass sie doch noch so viel Sorge, Führung und Schutz bedürfen. Ich bin sicher, dass sich Maria von La Salette als Mutter mit viel Liebe und Freude um diese jungen Menschen kümmert.

Da ich von Gott eine Antwort auf eine Situation in meinem Leben erhoffte, hatte ich mich für ein Gespräch eingetragen. Da ich aber nicht wirklich eine Antwort erhielt, ging es mir nachher nicht so gut. Den Bibelvers den wir täglich ziehen konnten, habe ich an diesem Abend ohne irgendwelche Gedanken gezogen und in die Tasche gesteckt. Kurz vor dem Schlafengehen kam mir dann in den Sinn, dass ich den Bibelvers noch nicht gelesen habe. Als ich ihn dann gelesen hatte, war ich wieder mal sprachlos, mir kamen vor Rührung die Tränen und ich musste ihn mehrmals lesen. Gott hatte mir tatsächlich eine tröstliche und erbauende Antwort gegeben: Die ihr den Herrn fürchtet, wartet auf sein Erbarmen! Weicht nicht ab, damit ihr nicht zu Fall kommt! Die ihr den Herrn fürchtet, vertraut ihm! Und euer Lohn wird gewiss nicht ausbleiben! Die ihr den Herrn fürchtet, hofft auf Gutes, auf dauernde Freude und Erbarmen, denn eine ewige Gabe mit Freude ist sein Lohn!  (Sir 2,7-9)» Rita

«Die Tage vor der Wahlfahrt nach La Salette waren für mich sehr harte Zerreissprobe bis der Tag kam, als wir dorthin voll Freude fuhren. Der Herr stellt mir wunderbare Leute auf den weg, die mich so annahmen, wie ich bin und als Jüngste von allen. Diese Reise gab mir wieder die Kraft weiter zu machen.»  Olivia

«Ich habe Grenzen von mir wahrgenommen, die ich so noch von mir gar nicht kannte. Ja bekehren glaub ich, kann ich mich nie genug, weil es immer etwas geben wird, wo ich hoffentlich merken werde, was noch ausbaufähiger ist. Stehen bleiben ist nicht die Lösung, weiter voranschreiten und Schritt für Schritt Jesus ähnlicher werden, dass ist es was ich mir von mir wünsche mit Gottes Hilfe.

Es gab Zeugnisse wo mich sehr berührt haben. La Salette ist auf jeden Fall ein eindrucksvoller, wunderschöner Ort, kann es jedem empfehlen mal dorthin zu fahren.» Rebecca

«Aus meiner Jugendzeit (Jg 1956) kannte ich die Botschaft von La Salette bereits. Uns wurde damals gesagt, dass Maria mit Mühe den strafenden Arm ihres Sohnes halten könne, wenn wir recht tun, ansonsten würde seine vernichtende Strafe auf uns kommen. Diese Drohbotschaft war mir immer suspekt, aber auch real präsent.

Ich durfte in La Salette durch Überlegung zur Erkenntnis kommen, dass Maria nicht den strafenden Arm Jesu hochhält, sondern den Segensarm Jesu. Wenn der Segen Gottes nicht mehr oben ist, dann kommt das Unheil von selbst, nicht von Gott. Ohne Gott gibt es kein Leben, keinen Segen, keine Hoffnung und keine Zukunft.

Dies wurde mir dann auch bestätigt durch Aussagen im Film über La Salette, den wir sehen durften. Mir kam sofort die Assoziation mit Mose in Exodus 17,12, wo Aaron und Hur die Arme von Mose hochhielten, damit Israel gegen Amalek siegreich war. Jesus ist der Prophet, den Mose angekündigt hat: Dtn 18,15, wie Stephanus in der Apostelgeschichte predigt Apg 7,37. Nur dass Jesus nicht nur für Israel einsteht, sondern für das ganze Volk Gottes, zu dem auch wir gehören.» Pius

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Pfingsttreffen 2022: Der Geist der Einheit

2022/06/07 weniger...

Am Freitagabend kamen meine Gäste aus dem Kanton Schwyz, die am Pfingsttreffen teilnahmen, das vom 4. bis 5. Juni 2022 in der Unteren Waid, Mörschwil stattfand. Dies war eine sehr gute Entscheidung, denn ich lernte so wieder neue Leute kennen.

Am Samstagmorgen gingen Karin und ich früh in die Untere Waid, wo wir einen Job gefasst hatten. Wir begrüssten die Leute, die am Pfingsttreffen teilnahmen. Um 9.00 Uhr startete das Treffen mit der Begrüssung von P. Piotr Zaba MS, Salettinergemeinschaft, Christof Brunschwiler, Loretto-Gemeinschaft und Pius Calzaferri, Bibelgruppen Immanuel.

Danach gab es Lobpreis und anschliessend wurde ein Impuls von Andreas «Boppi» Boppart direkt aus Salzburg gestreamt. Vor dem Mittag feierten wir die heilige Messe zur Ehre Marias von La Salette, an der Karin und ich ministrierten.

Nach der Stärkung beim Mittagessen ging es weiter mit Lobpreis. Danach gab Schwester Manuela Schreiner vom Kloster Notkersegg ein wunderbares und ehrliches Zeugnis.

Anschliessend begaben wir uns in Austauschgruppen, wo wir 3 Fragen zum Thema Einheit (Joh 17, 20-21) zu besprechen hatten. Es war sehr spannend, sich mit den anderen auszutauschen.

Nach dem Nachtessen feierten wir den Abend der Barmherzigkeit und durften das Zeugnis von Valentin Kölbener über die Beichte hören. Danach gab es Anbetung. Die Stimmung bei der Anbetung war wunderbar und von der Gegenwart des Heiligen Geist erfüllt. In mir löste es emotional extrem viel aus, so dass ich dem Herrn sehr dankbar war, dass er mich noch nicht aufgegeben hatte.

Während der Anbetung konnte man Beichten gehen, für sich beten lassen oder wir durften zum Allerheiligsten nach vorne gehen und eine Kerze anzünden und Jesus eine Person übergeben oder was einen beschäftigte. Nach dem Segen gingen die meisten nach Hause, aber es gab auch einige, die noch beim Herrn verweilten.

Am Pfingstsonntagmorgen um 9.00 Uhr startete das Programm mit Lobpreis. Danach gab die Familie Tymoczko voller Freude ein Ehe-Zeugnis. Sie berichteten, wie sie miteinander leben und wie der Heilige Geist bei ihnen im Alltag wirkt. Während des Zeugnisses kamen ihre zwei Töchter zu mir und ich ging mit ihnen in die Kapelle nebenan, um auf sie aufzupassen.

Nach einer kurzen Pause gab es einen Festgottesdienst mit Pfarrer Leo Tanner und P. Piotr Zaba MS. Karin und ich durften wieder ministrieren, was sehr bewegend war und wir waren wiederum vom Heiligen Geist gestärkt.

Nach einem leckeren Mittagessen legte Christoph Brunschwiler ein Zeugnis zum Thema Lebensübergabe ab. Danach wurde uns wieder ein Beitrag vom Georg Mayr-Melnhof aus Salzburg zum gleichen Thema gestreamt. Dann wurde das Allerheiligste Sakrament ausgesetzt. Wir bekamen die Einladung, unser Leben dem Herrn zu übergeben. Für einige war dies das erste Mal, dass sie ihr Leben dem Herrn anvertrauten. Es berührte mich sehr, wie eine Frau nach vorne ging und ich erinnerte mich sofort, wie es bei mir das erste Mal war.

Als die «Erneuerungsgruppe» nach vorne gebeten wurde, ging ich auch und übergab dem Herrn meine Anliegen. Währende der Lebensübergabe an den Herrn sangen ein paar Leute die Pfingstsequenz und die Priester gingen zu jeder Person, die dem Herrn etwas übergeben wollten und beteten für sie. Als P. Piotr MS die Hand auf mich legte und zu beten anfing, wurde mir warm ums Herz, als würde sich etwas in mir ändern.

Am Schluss bedankte sich P. Piotr bei Christof, Pius und der Musikgruppe: Kazimierz Mikolajczyk, Renato de Toffol und Natalia Siedlecka und natürlich auch denjenigen, die im Hintergrund halfen. Ein recht herzliches Vergelt’s Gott allen!

Jetzt sind wir alle berufen worden, um den Geist der Einheit praktisch zu leben (zu zweit) und so das Evangelium glaubwürdig zu verkünden. Der Geist der Einheit begleite und statte uns dazu immer wieder neu aus.                                         Olivia Hanselman

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Wallfahrt nach Einsiedeln

2022/05/22 weniger...

Am Sonntag, den 15.05.2022, fuhren Vera und ich nach Einsiedeln an die Wallfahrt von Kirche in Not. Wir vertraten dort die La Salette-Familie mit einem Stand. Früh morgens fuhr ich von St. Gallen nach Einsiedeln. Am Anfang war ich sehr müde, da ich am Tag davor noch in Disentis bei den Benediktinern war. Die Reise dorthin war sehr spannend, da ich für den Stand des Laienvereins der La Salette-Familie eine Marienstatue von La Salette mitgenommen habe. Unterwegs im Zug gab es interessante Gespräche, weil mich einige Leute fragten, was das für eine schöne Heilige sei.

In Einsiedeln angekommen ging ich in das Kongresszentrum, um unseren Stand aufzubauen. Später kam Vera dazu. Als wir fertig eingerichtet hatten, gingen wir zum Kloster und flanierten ein bisschen auf dem Klostergelände bis die Messe anfing. Da wir in der Messe eine besondere Aufgabe hatten, waren wir ein wenig nervös.

Eine halbe Stunde bevor die Messe begann, gingen wir in die Sakristei, da wir zum Ministrieren angefragt wurden. Wir durften den Stab und die Mitra vom Bischof aus der Ukraine halten und übergeben, wenn er sie brauchte. Die Messe war wunderbar.

Nach der Messe gingen alle Messbesucher ins Kongresszentrum zum Mittagessen. Das Essen war sehr fein und dort trafen wir noch einige aus unseren Laienverein und aus Mörschwil und Umgebung. Ich freute mich sehr, sie dort anzutreffen und wir unterhielten uns gut.

Nach dem Mittagessen fand ein Podiumsgespräch statt. Vera war am Podiumsgespräch dabei. Das Thema war: «Unermessliches Leid in der Ukraine: Folgen für die Kirche?». Magda Kaczmarek (Kirche in Not Deutschland) berichtete über ihren Besuch in der Ukraine. Sie habe viel Leid gesehen, aber auch dass viele Leute wieder zum Glauben gefunden haben. Der Bischof Bohdan Dzyurakh überbrachte den Dank seines Volkes für die Unterstützung und das Gebet. Auch Abt Urban Federer OSB nahm am Gespräch teil.

Während des Podiumsgesprächs blieb ich draussen an unserem Stand und hatte spannende Gespräche mit den Standbetreibern. Ich wurde von einigen Schwestern eingeladen, bei ihnen vorbei zu kommen. Den Leuten, die mehr von La Salette erfahren wollten, gab ich Auskunft und machte Werbung für diesen Gnadenort.

Leider war bald Zeit, alles aufzuräumen und die Heimreise anzutreten. Vera und ich verabschiedeten uns auch vom Bischof aus der Ukraine und dankten ihm für sein Kommen.

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Hauptversammlung der La Salette-Familie

2022/05/09 weniger...

Am Sonntagnachmittag, 1. Mai 2022, trafen sich 20 Mitglieder der La Salette-Familie nach 2 Jahren endlich wieder einmal zur Hauptversammlung. Nachdem diese zweimal wegen der Pandemie nicht vor Ort stattfinden konnte.

Nach der Begrüssung hatten wir einen regen Austausch, wie die Mitglieder diese Zeit der Pandemie erlebt haben. Ganz vielen hat die Gemeinschaft und die Eucharistiefeier gefehlt. Einige haben aber auch die Entschleunigung und das Homeoffice genossen. Viele fanden Kraft im Gebet und in der Natur.

Anschliessend führte Vera Schürmann sehr versiert durch die HV und die einzelnen Punkte wurden speditiv abgewickelt. Sie informierte über die vergangenen Anlässe und informierte uns, was im laufenden Jahr stattfinden wird. Es sind dies vor allem der Pfingstanlass, welcher am 4. und 5. Juni 2022 in der Unteren Waid in Mörschwil stattfinden wird. Auch gibt es im Sommer wieder zwei Wallfahrten nach La Salette.

Am Schluss der HV wurde noch über die Zukunft der La Salette Familie diskutiert, da es schwierig ist, neue Mitglieder zu finden.

In der anschliessenden Eucharistiefeier wies P. Piotr Zaba MS auf die Methode Jesu, sein Werk glaubwürdig und wirksam zu verkünden. Er betonte, dass es wichtig sei, mit dem auferstandenen Herrn im Alltag zu leben und ihn immer wieder fragen, was, wann und wie wir es tun sollen. Erst dann können wir die Menschen auch für unsere La Salette-Familie gewinnen.

In der Maiandacht liessen wir uns von Maria ansprechen, die uns unter ihrem mütterlichen, schützenden Mantel bewahrt und birgt: «Maria, breit den Mantel aus…»; «unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, Maria…»

Zum Abschluss gab es im Speisesaal einen feinen Imbiss und anschliessend Kaffee und Kuchen. Alle haben den Austausch und das Treffen sehr geschätzt.

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"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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