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Meditationen

Betrachtung zum 7. Ostersonntag im Jahreskreis C

2025/05/31 weniger...

Alle sollen eins sein…

In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und betete: Heiliger Vater, ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins sind, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und sie ebenso geliebt hast, wie du mich geliebt hast. Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor Grundlegung der Welt. Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt und sie haben erkannt, dass du mich gesandt hast. Ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und ich in ihnen bin (Joh 17,20-26).

Gebet

Herr Jesus Christus, du betest für uns. Wir dürfen an deinem Gebet teilhaben. Dir geht es ja um uns. Wie gut ist es zu wissen, dass du an uns denkst, dass du beim Vater für uns eintrittst! Nur du kennst wirklich den Willen des Vaters. Du weißt, dass er sich eine vollkommene Einheit unter uns, deinen Jüngern, wünscht. Sende uns deinen Geist der Einheit, der uns mit dir und untereinander verbindet. Komm, Heiliger Geist, auf uns herab. Bewirke, dass wir im Namen Jesu eins werden. Mache unsere Einheit zum Zeichen der Gegenwart Jesus in dieser, unserer Welt, dass sie an Jesus glauben kann.

Persönliche Lektüre

Jesus, du betest für mich. Dein Gebet schenkt mir Mut und Hoffnung. Lehre mich beten… Erfülle mich mit deinem Geist des Gebetes. Mache mein Leben zu einem Gebet. Jesus, ich vertraue auf dich. Ich lausche deinem Gebet… Ich öffne dir mein Herz… Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

  1. Jesus kennen

Es ist schwierig jemandem zu glauben, den wir nicht kennen. Darum sagt uns Jesus, dass der Glaube mit der Erkenntnis Jesu beginnt. Wer ihn erkennt, der sich uns offenbart, der uns den Vater bekannt macht, der kann glauben. Er kann glauben das heißt eine Beziehung wagen. Erkenntnis heißt nämlich für Jesus nicht reines Wissen, sondern vor allem eine Beziehung, die sich dadurch zeigt, dass wir mit Jesus sprechen (Gebet), dass wir füreinander da sind (Beistand), dass wir ineinander sein dürfen (Gegenwart). Diese Beziehung entsteht nicht von heute auf morgen. Sie wird stets aufgebaut und vertieft dadurch, dass Jesus uns den Namen des Vaters bekannt macht.

Kenne ich Jesus nur vom Hörensagen oder vor allem persönlich? Was tue ich, um ihn besser kennen zu lernen? Bete ich zum Heiligen Geist um die Gabe der Erkenntnis? Wie pflege ich täglich meine Beziehung zu Jesus? Beschränke ich sie auf eine Weile des Gebetes oder lasse ich mich von Jesus stets begleiten? Lebe ich in der Gegenwart Gottes? Habe ich Zeit, das Wort Gottes zu lesen, zu meditieren, durch das Jesus mir den Namen des Vaters bekannt machen will? Wo erkenne ich die Gegenwart Jesu nicht? Warum?

  1. Jesus lieben

Wer Gott und Jesus erkannt hat, der weiß bereits, dass er die Liebe ist. Gott, der Vater, hat seinen Sohn Jesus und alle Menschen schon vor der Erschaffung der Welt geliebt. Er liebt sie immer, weil die Liebe sein Wesen ist. Er kann nicht anders. Aus dieser Liebe schenkt er uns die Herrlichkeit der Kinder Gottes. Darum will er in uns wohnen, in uns sein, uns lieben ohne Unterlass. Auch wir wollen lieben und geliebt werden. Wir sind ja nach dem Abbild Gottes erschaffen. Wer diese Liebe Gottes erkannt und erfahren hat, der will sie beantworten. Ja, er will mit seinem ganzen Herzen lieben: In dem Geliebten sein, mit ihm ein Herz und eine Seele sein und ihn auch den anderen mit Freude und Stolz bekannt machen.

Kenne ich das Herz Gottes? Habe ich schon seine bedingungslose Liebe persönlich erfahren? Wann? Wie? Kann ich mich auf den Gott der Liebe verlassen? Liebe ich Gott wirklich? Wie zeigt sich diese Liebe? Habe ich Zeit für Jesus? Bin ich immer mehr ein Herz und eine Seele mit ihm? Kann ich auch die Mitmenschen mit seinen Augen sehen und mit seinem Herzen lieben? Ist die Heilige Kommunion für mich eine besondere Liebesbegegnung? Wem erzähle ich von meiner Liebe, von Jesus?

  1. Jesus folgen

Wenn ich jemanden liebe, will ich alles tun, um diese Liebe zu zeigen. Es darf nicht bei bloßen Worten bleiben. Jesus selbst hat uns gezeigt, wie er den Vater geliebt hat und wie er ihm gefolgt ist. In der Kraft des Heiligen Geistes war er immer eins mit dem Vater. Er lebt die vollkommene Gemeinschaft der Liebe mit dem Vater und dem Heiligen Geist. Diese Liebe bewirkt ihre Einheit. Die drei göttlichen Personen sind seit der Ewigkeit füreinander da! Zu ihrer Liebe und ihrer Einheit sind wir alle eingeladen. Gott hat uns nichts vorenthalten. Wenn wir aus Liebe eins sind mit Gott und untereinander, legen wir ein starkes Zeugnis für Jesus ab. Durch dieses Zeugnis kommen die Menschen zum Glauben an ihn. Was für eine Herausforderung für jeden Christen!

Wie lebe ich meine Liebe zu Jesus? Kenne ich seinen Willen? Was will ich für ihn tun? Bin ich eins mit Jesus? Bin ich eins mit anderen Christen? Sind sie wirklich meine Familie, meine Schwestern und Brüder? Was tue ich, um die Einheit unter uns zu fördern? Was trage ich dazu bei? Erschreckt mich die Tatsache, dass die Spaltung unter den Christen ein Hindernis auf dem Weg des Glaubens für die Mitmenschen ist? Wo schließe ich die Mitchristen aus? Warum? Gehöre ich selbst einer lebendigen Gemeinschaft an? Wo erfahre ich sie wirklich?

Lobpreis:  Ps 133

Seht doch, wie gut und schön ist es, 

wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen. 

Das ist wie köstliches Salböl, 

das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, auf Aarons Bart, 

das auf sein Gewand hinabfließt.

Das ist wie der Tau des Hermon,

der auf den Berg Zion niederfällt. 

Denn dort spendet der Herr Segen und Leben in Ewigkeit. 

Vorsatz

Ich schließe keinen Christen aus meiner Pfarrei aus, egal wo er steht und was er denkt.

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Betrachtung zum Fest Christi Himmelfahrt im Jahreskreis C

2025/05/29 weniger...

Mich beschenken lassen

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: So steht es geschrieben: Der Christus wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen und in seinem Namen wird man allen Völkern Umkehr verkünden, damit ihre Sünden vergeben werden. Angefangen in Jerusalem, seid ihr Zeugen dafür. Und siehe, ich werde die Verheißung meines Vaters auf euch herabsenden. Ihr aber bleibt in der Stadt, bis ihr mit der Kraft aus der Höhe erfüllt werdet! Dann führte er sie hinaus in die Nähe von Betánien. Dort erhob er seine Hände und segnete sie. Und es geschah: Während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum Himmel emporgehoben. Sie aber fielen vor ihm nieder. Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück. Und sie waren immer im Tempel und priesen Gott (Lk 24,46-53).

Gebet

Herr Jesus Christus, du willst zum Vater zurück. Du lässt uns aber nicht allein. Du hast uns deinen Heiligen Geist als Beistand versprochen. Er ruht immer auf uns und befähigt uns dein Werk weiterzuführen. Herr, wir danken dir, dass du nun beim Vater bist und für uns eintrittst. Erfülle deine Verheissung und schenke uns deinen Geist. Er entfache uns neu und sende uns aus, damit wir zu glaubwürdigen Zeugen deiner frohen Botschaft werden. Heiliger Geist, komm auf uns herab und leite uns auf deinen Wegen!

Persönliche Lektüre

Jesus, du spricht zu mir. Öffne meine Ohren und mein Herz für dein befreiendes Wort. Zeige mir die Wege, auf denen du mich leiten willst. Führe mich zu den Menschen hin, denen ich heute dein Evangelium bezeugen soll. Ich höre deinem Wort zu. Ich verweile bei den Worten und Sätzen, die mein Leben ansprechen. Ich öffne mich für deinen Heiligen Geist und seine Führung… Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

1. Jesus geht zum Vater

Vierzig Tage nach seiner Auferstehung ging Jesus zum Vater hinauf. Er hat seine Sendung auf der Erde erfüllt. Er hat die Menschen durch sein Kreuz und seine Auferstehung erlöst. Er hat allen Menschen den Zugang zum Vater erschlossen. Dieses Geheimnis wird in jeder Eucharistiefeier für uns gegenwärtig. Nun kehrt er zu ihm zurück, um für uns einzutreten. Wir sind stets in seinem Gebet präsent. Wir sind in seinem Herz für immer eingeschrieben. In dieser Zuversicht dürfen wir leben und Kraft draus für unseren Alltag schöpfen.

Freue ich mich darüber, dass Jesus Christus mich erlöst hat? Danke ich ihm täglich dafür? Freue ich mich an Gott, der mein Vater ist? Verlasse ich mich auf die Fürsprache Jesu beim Vater? Ist der Name Jesus auch in meinem Herz eingeschrieben? Liebe ich ihn?

2. Zeugnis geben

Jesus hat die Jünger beauftragt, Zeugnis von ihm zu geben. Jetzt sind sie an der Reihe! Sie sollen das Werk der Erlösung allen Menschen anbieten. Wie? Durch ihre Verkündigung und ihr Zeugnis. Beides ist von ihnen gefragt! Was für ehrenvolle Aufgabe haben wir als Christen! Was für Verantwortung haben wir für das Heil der anderen! Wir sollen es aus Liebe zu Jesus und den Mitmenschen tun. Wir dürfen nicht schweigen! Wir sind heute vielleicht das einzige Evangelium, dass die Menschen noch lesen können.

Bin ich Jesus dankbar für das Vertrauen, dass er mir schenkt? Wir erfülle ich meine Sendung? Habe ich den Mut, das Evangelium zu verkünden? Bezeuge ich Jesus mit meinem Leben? Stehe ich zu ihm, selbst wenn die anderen ihn ablehnen? Wie oft bete ich für die anderen?

3. Die Gabe des Vaters

Jesus weiss, dass wir allein unsere Sendung nicht erfüllen können. Darum verspricht er uns die Gaben des Vaters, den Heiligen Geist. Er wird ihr Beistand sein, er will sie dazu befähigen, als Jünger Jesu zu leben. Sie sollen auf ihn warten und ihn erbitten. Ohne dies Kraft aus der Höhe vermögen sie nichts. Interessant ist es, dass die Jünger nicht traurig waren, als Jesus von ihnen wegging. Mit Freude kehrten sie nach Jerusalem zurück. Dann waren sie immer im Tempel und priesen Gott. Sie haben sich auf die Verheissung Jesu verlassen. In der Gemeinschaft spürten sie seine bleibende Gegenwart.

Bete ich täglich um den Heiligen Geist? Spüre ich seinen Beistand? Lasse ich mich von ihm leiten? Handle ich aus seiner Kraft? Kann ich mich in ihm echt freuen? Nehme ich das Geschenk der Gemeinschaft aus seiner Hand? Bin ich sicher, dass Jesus mitten unter uns ist, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind?

Lobpreis

So sehr hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen Sohn zu uns sandte.
Er nahm die Schuld dieser Welt auf sich
und er starb am Kreuz dort auf Golgatha.
Er ist Herr über alle Dunkelheit
und er lebt Jesus ist der Sieger!
Denn er hat uns befreit,
hat den Weg uns gezeigt,
er der Retter dieser Welt.
Für sein Lob stehen wir auf
und wir singen es laut,
Preis den Herrn! Preis den Herrn!
Jesus, Retter dieser Welt!
Retter dieser Welt!
Sagt er aller Welt, er kommt bald zurück
jedes Knie wird sich vor ihm beugen.
Der gerechte König wird bei uns sein
Seine Herrschaft ist unsre Freiheit!
Er regiert, Herrscher aller Himmel!
Auf dem Thron ist Jesus der Messias!
Denn er hat uns befreit,
hat den Weg uns gezeigt.
Er der Retter dieser Welt!
Für sein Lob stehen wir auf
und wir singen es laut!
Preis den Herrn! Preis den Herrn!
Jesus, Retter dieser Welt!
Er ist Herr über aller Dunkelheit und er lebt.
Jesus ist der Sieger!
Er regiert, Herrscher aller Himmel!
Auf dem Thron ist Jesus der Messias!
Denn er hat uns befreit,
hat den Weg uns gezeigt.
Er der Retter dieser Welt!
Für sein Lob stehen wir auf
und wir singen es laut!
Preis den Herrn! Preis den Herrn!
Jesus, Retter dieser Welt!

Vorsatz

Ich bitte täglich den Heiligen Geist, dass er mich befähige, das Evangelium durch mein Leben zu bezeugen.

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Betrachtung zum 6. Ostersonntag im Jahreskreis C

2025/05/20 weniger...

Wenn jemand mich liebt…

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen. Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat. Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin. Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch. Wenn ihr mich liebtet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich. Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt (Joh 14,23-29).

Gebet

Herr Jesus Christus, du hast Zeit für uns. Du sprichst gerne mit uns, mit deinen Freunden, selbst wenn wir nicht alles begreifen können. Du vertraust uns die Geheimnisse deines Herzens an. Wie glücklich sind wir! Mache uns offen für deine Gegenwart, für dein Wort. Sende uns deinen Heiligen Geist, damit wir dein Wort verstehen und aufnehmen können. Heiliger Geist, du ewige Liebe, durchdringe uns ganz mit deiner Kraft und schaffe uns neu. Befreie uns von allem, was uns hindert, ganz für Jesus da zu sein. Lege das Feuer deiner Liebe in unsere Herzen, dass sie brennen! Durchflute unsere Herzen und mache uns zur Liebe fähig: sie zu empfangen und sie zu beantworten.

Persönliche Lektüre

Jesus, du sprichst mein persönliches Leben an. Du liebst mich. Darum sagst du mir deine Wahrheit. Sprich, bitte, zu meinem Herzen. Es sehnt sich nach dir… Jesus, ich vertraue auf dich. Ich nehme mir Zeit für dieses Gespräch mit dir… Ich öffne dir mein Herz… Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

1. Wenn jemand mich liebt…

Im Glauben geht es um das Vertrauen, um unser Vertrauen auf Jesus. Mehr noch, im Glauben geht es um die Liebe. Jesus sagt ganz klar: Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten. Der Glaube kann nicht nur etwas Äußeres sein z. B. ein paar Gebote und Vorschriften. Viele denken, dass ihre Befolgung das Christsein ausmacht. Das ist ein völlig falsches Denken. Wenn jemand mich liebt, sagt uns Jesus. Also um die Liebe muss es hier gehen. Ohne die Liebe wird niemand wirklich am Wort Jesu festhalten. Wenn jemand aber zu Jesus sagen kann: Ich liebe dich, dann kann er auch seine Worte annehmen und nach ihnen leben. Und diese Liebe bewirkt Großes: sie öffnet uns für Gott, der uns zuerst geliebt hat und bei uns wohnen will.

Wie sieht meine Beziehung zu Jesus aus? Kann ich sie als eine Liebesbeziehung bezeichnen? Was hindert mich, Jesus zu lieben? Ist mir bewusst, dass Jesus mich zuerst geliebt hat, dass meine Liebe nur eine Antwort auf seine unendliche Liebe ist? Bekenne ich Jesus meine Liebe mit meinen Lippen, aber auch mit meinem Leben? Versuche ich wirklich, alles aus Liebe zu Jesus zu tun?

2. Unser Beistand

Wir stellen aber fest, dass wir einander nicht selbstlos lieben können. Wir können nicht einmal Jesus richtig lieben. Eine schmerzliche Erfahrung… Wenn es so wäre, dass wir dies tun könnten, würden wir alle an seinem Wort festhalten… Jesus kennt aber unser Herz. Er hat es durch die Taufe zum Tempel des Heiligen Geistes gemacht. Der Heilige Geist ist unser Beistand, er steht uns bei, weil wir ohne ihn ratlos und verloren sind. Er ist unser innerer Lehrer. Er erinnert uns immer an das Wort Jesus, durch das wir zum Leben finden. Er ist unser Tröster, Anwalt, Verteidiger, Berater. Er behütet uns vor dem Bösen und leitet uns durch seine Eingebungen. Er gibt uns Leben und belebt in uns alles, was gleichgültig und lau geworden ist. Er gießt mächtig die Liebe Gottes in unseren Herzen aus. Ja, in ihm können wir Jesus und die Mitmenschen wirklich lieben.

Welche Rolle spielt der Heiliger Geist in meinem Leben? Ist er nicht vielleicht der große Vergessene meines Lebens? Lasse ich mich immer wieder von Jesus mit dem Heiligen Geist beschenken? Bete ich täglich um den Heiligen Geist? Wo merke ich das Wirken des Heiligen Geistes in meinem persönlichen Leben und in der Welt? Bin ich dafür dankbar? Lasse ich den Heiligen Geist in mir beten und wirken? Erbitte ich den Heiligen Geist für die anderen? Tauche ich in die Ströme der Liebe ein, die der Heilige Geist in mir ausgießen will?

3. Schalom

Jesus verspricht seinen Jüngern noch eine andere Gabe: seinen Frieden. Es ist der Frieden, den uns die Welt nicht geben kann, den wir uns selbst nicht verschaffen können. Es ist eine göttliche Gabe. Dieser Frieden Gottes ist stärker als jede Unruhe in uns und in unserer Welt. Er macht uns Mut, wenn alles unterzugehen scheint. Diesen Frieden können wir nur bei Gott, in seiner Nähe, an seinem Herzen finden. Ja, Jesus ist unser Friede! Um diesen Frieden Jesu beten wir immer vor dem Empfang der Kommunion und schenken ihn weiter. Wir wollen ja Werkzeuge des Frieden Jesu in unserer Welt sein.

Habe ich Frieden in meinem Herzen? Empfange ich den Frieden Jesu? Stifte ich Frieden in meiner Familie, meiner Umgebung, meiner Pfarrei, meinem Land? Bin ich ein Werkzeug des Friedens Gottes? Was zerstört den Frieden Gottes in mir? Was beunruhigt mich? Warum? Wo verzage ich? Flehe ich Gott um seinen Frieden für diese, unsere Welt an?

Lobpreis

Ich lieb dich, Herr, keiner ist wie du,
anbetend neigt sich mein Herz dir zu.
Mein König Gott, nimm dies Lied von mir!
Lass mich, Herr, ein Wohlklang sein vor dir!

Vorsatz

Jeden Tag bete ich die Pfingstsequenz, um liebesfähig zu werden…

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Betrachtung zum 5. Ostersonntag im Jahreskreis C

2025/05/14 weniger...

Meine Kinder, liebt einander…

Als Judas vom Mahl hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht und Gott ist in ihm verherrlicht. Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen und er wird ihn bald verherrlichen. Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt (Joh 13,31-35).

Gebet

Herr Jesus Christus, du hast Zeit für uns. Du sitzt mit uns am gleichen Tisch, hältst Gemeinschaft mit uns und vertraust uns deine Geheimnisse an. Wie glücklich können wir uns schätzen? Schenke uns deinen Geist, damit wir deine Gegenwart unter uns nicht übersehen. Mach uns offen für das Geschenk der Gemeinschaft mit dir und untereinander. Öffne unsere Ohren, dass wir jedes Wort aus deinem Mund vernehmen und beherzigen können. Komm herab, du Heiliger Geist! Durchglühe uns mit deiner Liebe, gieße sie reichlich in unseren Herzen aus, damit auch wir zur Liebe fähig werden.

Persönliche Lektüre

Jesus, du sprichst mich persönlich an. Mein Leben ist dir wichtig. Du willst, dass ich dein Werk in dieser, unserer Welt fortsetze. Du rechnest mit mir. Warum? Weil du mich liebst… Hilf mir, deine Liebe zu beantworten! Jesus, ich vertraue auf dich. Ich nehme mir Zeit für dieses Gespräch mit dir… Ich öffne dir mein Herz… Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

1. Gott ist in Jesus verherrlicht…

Fünf Mal sagt Jesus dieses Wort: verherrlichen. Herrlich bringt zum Ausdruck, dass etwas in hohem Maß schön, gut oder angenehm ist. Wenn Jesus verherrlicht wird, dann bedeutet dies, dass Gott sich durch seine machtvollen Taten in ihm offenbaren wird. Wann wird dies geschehen? Es ist schon geschehen im Tod und in der Auferstehung Jesu. Durch diese Rettungstat hat uns Jesus die ganze Schönheit und Güte Gottes, ja seine ganze Barmherzigkeit gezeigt. Im Kreuz Jesus wurde uns nämlich die selbstlose und barmherzige Liebe Gottes offenbart, die stärker ist als jede Sünde. Vom Kreuz aus, von diesem Thron der Herrlichkeit aus zieht Jesus alle Menschen an sich. Jeder Mensch darf täglich durch die Eucharistie an seiner Herrlichkeit teilhaben.

Freue ich mich über die Herrlichkeit Jesu? Kann ich ihn verherrlichen, seine Schönheit und Güte bewundern? Kann ich Jesus für das Geschenk des Heils jeden Tag loben und preisen? Wie erlebe ich die Eucharistie, die Feier des Todes und der Auferstehung Jesu? Wird durch diese Feier auch mein Leben herrlicher? Wie zeigt sich dies in meinem Alltag? Lasse ich Jesus mein Leben verwandeln, dass es schön, gut und angenehm für die anderen wird?

2. Meine Kinder, liebt einander…

Jesus spricht seine Jünger als seine geliebten Kinder an! Er geht von seiner Beziehung zu den Jüngern aus. Die Liebe verbindet den Vater mit seinen Kindern. Gerade dies ist die Grundlage für das neue Gebot Jesu! In einer Familie ist dies eigentlich mehr ein Bedürfnis des Herzens als ein Gebot! Da Gott unser Vater ist und uns bis zum Äußersten in seinem Sohn geliebt hat, sollen auch wir als Brüder und Schwestern einander lieben. Es geht aber um ein neues Gebot. Wir sollen nicht nur den Nächsten lieben, sondern einander ohne Ausnahme lieben. Mehr noch wir sollen einander lieben nicht nur wie uns selbst, sondern wie Jesus uns geliebt hat. Es geht um die Hingabe des eigenen Lebens für die anderen. Wie er (Jesus) uns eben geliebt hat!

Fühle ich mich wirklich als Kind Gottes, geliebtes Kind Gottes? Kann ich mich an Gott, den Vater, meinen Vater wenden? Wie bete ich täglich das Vater unser? Lasse ich mich von Gott, dem Vater mit seiner grenzenlosen Liebe beschenken? Gebe ich diese Liebe weiter? Kann ich lieben, ohne dass ich eine Gegenliebe und einen Dank dafür erwarte? Wann fällt es mir schwer zu lieben? Wen? Warum? Von wem habe ich eine selbstlose Liebe schon erfahren?

3. Die Jünger Jesu erkennen… 

Jesus will in dieser Welt erkannt werden, und zwar durch uns. Wie können sonst die Menschen zum Glauben finden und gerettet werden? Wenn wir einander wirklich lieben, können alle daran erkennen, dass wir seine Jünger sind. Sie können durch uns zu Jesus, zur ewigen Liebe finden! Welche große Verantwortung! Jesus sagt uns aber liebt einander, einer den anderen und der andere den einen! So können wir einander ermutigen und einander helfen, die schönste und schwierigste christliche Berufung zu leben: Liebt einander!

Erkennen mich die Mitmenschen als Jünger Jesu? Woran? Bemühe ich mich, die anderen echt zu lieben? Kommt Jesus selbst zu den anderen durch meine Worte und Taten? Ist mir meine Verantwortung gegenüber den Fernstehenden im Glauben bewusst? Suche ich nach einer Gemeinschaft, in der ihre Mitglieder einander lieben? Trage ich zu ihr bei? Bin ich dankbar für die Liebe, die ich von den anderen erfahre? Motiviert sie mich, das Gleiche zu tun?

Lobpreis  

Vater, deine Liebe ist so unbegreiflich groß, 

und ich weiß gar nicht,
wie ich leben konnte ohne dich, o Herr. 

Doch machst du mich zu deinem Kind.
Du schenkst mir deine Liebe jeden Tag, 

du lässt mich nie ich Stich,
denn, Vater, du bist immer bei mir.

Herr, ich preise deinen heiligen Namen; du bist König!
Du nur bist mein Herr und mein Gott.
Herr, ich preise deinen heiligen Namen; du bist König!
Du nur bist mein Herr und mein Gott.

Vorsatz

Ich versuche einen Menschen, den ich nicht besonders mag, neu zu lieben…

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Betrachtung zum 4. Ostersonntag im Jahreskreis C

2025/05/09 weniger...

In den Händen des guten Hirten…

In jener Zeit sprach Jesus: Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen. Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen. Ich und der Vater sind eins (Joh 10,27-30).

Gebet

Herr Jesus Christus, du bist da in unserer Mitte. Du willst uns mit deinem Wort erreichen. Und doch überhören wir so oft dein Wort und wollen dir nicht vertrauen. Befreie uns von uns selbst.  Öffne unsere Ohren, dass sie dich hören. Öffne unser Herz, dass es dich erkennt. Öffne uns ganz, dass wir dir glauben und folgen. Sende uns deinen Geist, denn ohne dich können wir nichts tun. Komm herab, Heiliger Geist, und entfache uns neu mit deinem Feuer. Heiliger Geist belebe uns und schaffe uns heute neu!

Persönliche Lektüre

Jesus, du sprichst zu mir. Du willst mich mit deinem Wort erreichen. Nur durch dein Wort komme ich zum Glauben. Hilf mir, ich bitte dich, mit einem gläubigen Herzen auf dein Wort zu hören. Lass mich es beherzigen und nach ihm leben. Jesus, ich vertraue auf dich. Ich nehme mir Zeit für dieses Gespräch mit dir… Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

1. Ich kenne meine Schafe… 

Jesus ist der gute Hirte. Er kennt seine Schafe und ruft sie beim Namen. Jeden Tag sorgt er für seine Schafe. Er ernährt sie und führt sie auf gute Weiden. Er gibt ihnen zu trinken. Er weiß sofort, was seine Schafe brauchen. Er kommt ihnen entgegen. Jesus kennt uns, seine Schafe. Er weiß auch, was in uns vor sich geht. Er kann von unserem Gesicht alles ablesen. Er weiß, wenn es uns nicht gut geht und wenn wir große Freude erleben. Wenn er aber dies alles weiß, dann bleibt er uns gegenüber nicht gleichgültig. Und wir dürfen ihm alles sagen… Wir wollen ja einander kennen: Der Hirte seine Schafe und die Schafe ihren Hirten.

Ist Jesus auch mein guter Hirte? Wo, wann, wie erfahre ich seine Sorge für mich? Danke ich ihm dafür? Kenne ich meinen Hirten Jesus gut? Kenne ich wirklich seinen Namen, in dem unsere Rettung ist? Was tue ich, um ihn besser kennen zu lernen? Bin ich froh, dass er mich und mein Leben kennt? Kann ich mich ihm wirklich anvertrauen?

2. Auf die Stimme des Hirten hören…

Die Schafe kennen sehr gut die Stimme ihres Hirten. Einem Fremden folgen sie deshalb nicht. Sie gehorchen ihrem Hirten, weil sie aus eigener Erfahrung wissen, wie gut er ist. Sie hören auf seine Stimme, um den rechten Weg zu finden. Sie folgen ihm, um sich nicht zu verlieren, um wohl behütet zu bleiben. Dieser Gehorsam bringt ihnen Schutz und Sicherheit. Er erfreut ihren Hirten.

Kenne ich die Stimme Jesu gut? Auf welche Stimmen höre ich gerne im Alltag? Ist die Stimme Jesu die entscheidende Stimme für mich? Gehorche ich ihm, selbst wenn ich nicht alles verstehe? Habe ich erfahren, dass es sich lohnt, auf Jesus zu hören und seinem Rat zu folgen? Wann? Wie? Will ich Jesus Freude machen, indem ich ihm gehorche?

3. In den Händen des guten Hirten

Jesus, der gute Hirte sagt uns: Niemand kann sie (die Schafe) der Hand meines Vaters entreißen. Was heißt das? Das bedeutet, dass wir alle in den Händen Gottes, unseres Vaters, geborgen sind. Wir sind in guten Händen! Wenn wir in ihnen bleiben, kann uns nichts passieren. Sie sind stark genug, um uns zu beschützen und vor dem Bösen zu bewahren. Sie tragen und ertragen uns. Sie lassen uns nicht zugrunde gehen. Ja, niemand kann uns diesen guten Händen entreißen. Was für ein Glück, dies zu wissen!

Bin ich geborgen in den Händen Gottes? Kann ich mich ihnen vorbehaltlos anvertrauen? Vertraue ich darauf, dass die Hände Gottes mich vor dem Bösen bewahren können? Wann wurde ich vom guten Hirten getragen? Wann musste er mich ertragen? Wann verlasse ich die Hände Gottes? Warum? Kann ich auch die anderen einladen, sich den guten Händen Gottes anzuvertrauen?

Lobpreis:  Ps 23

Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. 

Er lässt mich lagern auf grünen Auen 

und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. 

Er stillt mein Verlangen; 

er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. 

Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, 

ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, 

dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. 

Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. 

Du salbst mein Haupt mit Öl, 

du füllst mir reichlich den Becher. 

Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang 

und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.

Vorsatz

Jeden Morgen vertraue ich mich den guten Händen Jesu ganz an.

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Betrachtung zum 3. Ostersonntag im Jahreskreis C

2025/05/01 weniger...

Jesus gibt dich nie auf…

In jener Zeit offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal, am See von Tibérias, und er offenbarte sich in folgender Weise. Simon Petrus, Thomas, genannt Dídymus, Natánaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen. Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts. Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden. Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es. Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er sich das Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See. Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot – sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen – und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her. Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot liegen. Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt! Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht. Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu befragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war. Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch. Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, seit er von den Toten auferstanden war. Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer! Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe! Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Liebst du mich? Er gab ihm zur Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe! Amen, amen, ich sage dir: Als du jünger warst, hast du dich selbst gegürtet und gingst, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst. Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen werde. Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge mir nach! (Joh 21,1-19).

Gebet

Herr Jesus Christus, du wartest auf uns in unserem Alltag. Du hast Zeit für uns, selbst wenn wir mit tausend anderen Sachen beschäftigt sind. Du sprichst uns zärtlich an, um uns Mut zu machen und uns zu helfen. Öffne unsere Augen für deine Gegenwart. Öffne unsere Ohren für dein Wort. Öffne unser Herz für deinen Geist der Liebe. Komm, Heiliger Geist auf uns herab und durchflute uns ganz mit deiner Liebe. Heiliger Geist entfache uns und wecke uns zu neuem Leben auf.

Persönliche Lektüre

Jesus, du sprichst mich mit deinem guten Wort an. Wenn ich auf dich höre, werde ich Wunder erfahren. Hilf mir mit einem gläubigen Herzen auf dein Wort zu hören. Ich sehne mich nach deinem Wort. Rede, Herr, denn dein Diener hört… Ich nehme mir Zeit dafür… Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

1. Wer ist wirklich der Herr? 

Simon Petrus geht in seine Heimat zurück. Dort wollte der auferstandene Jesus seinen Jüngern begegnen. Einst bekannte Petrus: Jesus, du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes. Du bist der Herr! Darum machte ihn Jesus zu Petrus, zum Felsen. Nun fängt er an, selbst für sich der Herr zu sein. Er nimmt seinen alten Beruf auf, verfällt wieder in den alten Trott, nimmt sein Schicksal in seine Hände und bleibt erfolgslos. Er spürt deutlich, wie begrenzt und brüchig seine Herrschaft ist: mühevolle Nacht, leere Netze, Enttäuschung, Misserfolg… Ja, so ist die Herrschaft eines Menschen, so ist es, wenn der Mensch Gott aufgibt…

Was hat sich nach Ostern in meinem Leben geändert? Wo bin ich überall in das Alte zurückgefallen? Wo spiele ich selber den Herrn meines Lebens? Wo erfahre ich eine Nacht, Angst, Misserfolg? Wo sehne ich mich nach dem Auferstandenen? Was tue ich ohne Jesus, den auferstandenen Herrn? Warum eigentlich?

2. Es ist der Herr!

Petrus muss neu lernen, Jesus sein ganzes Leben anzuvertrauen. So lässt er sich von ihm ansprechen. Ohne ein Wort zu verlieren, wirft er seine Netze aus und erfährt ein Wunder! Er muss sich auch von Johannes sagen lassen, dass es der Herr sei, der sie als seine Kinder angesprochen hat. Dem Herrn will nun Petrus persönlich begegnen. Er hat es eilig. Er will diese Chance ergreifen. Er bedeckt seine Nacktheit und schwimmt zu Jesus. Was da zwischen den beiden Jesus und Petrus geschah, wissen wir nicht. Er hört jetzt auf Jesus und bringt von den gefangenen Fischen. Er lässt sich von Jesus bedienen und weiß selber genau, dass es der Herr ist. Sein Herr, der ihn nie aufgibt!

Bin ich offen für Gott, der immer wieder auf mich zukommt? Lasse ich mich von ihm ansprechen, auch wenn ich versagt habe? Sehne ich mich nach einer echten Begegnung mit Jesus? Bin ich bereit, neu auf seine Stimme zu hören? Gehorche ich ihm? Wann erkenne ich Jesus als den auferstanden Herrn? Ist er wirklich der Herr meines ganzen Lebens? Wo lasse ich ihn noch nicht herrschen?

3. Herr, du weißt alles…

Es ist nicht einfach, immer wieder neu anzufangen. Wie kann man einem in die Augen schauen, den man eigentlich verleugnet hat? Jesus selbst, der auferstandene Herr, macht es möglich. Er gab Petrus und den anderen Jüngern zu essen. Nun holt er Petrus dort ab, wo er gerade steht: dort wo er für sich selbst der Herr ist: Simon, Sohn des Johannes. Er macht ihm keine Vorwürfe. Er stellt ihm nur die wichtigste und entscheidende Frage: Liebst du mich? Liebst du mich mehr als diese? Dreimal beteuert Simon Jesus: Ja, Herr, du weißt alles, du weißt, dass ich dich liebe. Nun ist Jesus wieder sein Herr, seine einzige Liebe trotz allem! Nun kann er wieder Jesus folgen, sich kleiden und führen lassen, wohin er nicht will.

Wie reagiere ich auf meine Schwachheit, auf mein Versagen? Kann ich sie annehmen? Kann ich mir selbst vergeben? Glaube ich an Jesus und seine verzeihende Liebe? Glaube ich daran, dass Jesus mich nie aufgibt, selbst wenn ich ihn schon viele Male aufgegeben habe? Wie nehme ich die verzeihende Liebe Gottes auf? Freue ich mich darüber? Will ich mit Jesus an jedem Morgen neu anfangen? Wie oft sage ich zu Jesus: Du, Herr, du weißt alles. Du weißt, dass ich dich liebe? Gib dich nicht auf, weil Jesus dich nie aufgibt!!!

Lobpreis

Werd ich dir folgen, was auch geschieht
Werd ich dir treu sein, wenn keiner mich sieht
Kann ich mein Kreuz tragen, den schmalen Weg gehn
Mich selbst verleugnen, dem Stolz widerstehn?

Dreimal werde ich schwach
Dreimal leugne ich dich
Dreimal fragst du mich nur: Liebst du mich?

Du weißt alles Herr, du weißt dass ich dich liebe
Selbst wenn alles fällt, so weiß ich doch
Ich bliebe in deiner Liebe

Werd ich dir folgen ans Ende der Welt
Alles verlassen was mich noch hält
Werd ich im Kampf bis zum Ende bestehn
Die Hände am Pflug und nicht mehr rückwärts sehn?


Vorsatz

Jeden Morgen bekenne ich Jesus meine Liebe und tue dann alles mit ihm…

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Betrachtung zum 2. Ostersonntag im Jahreskreis C

2025/04/25 weniger...

Wem ihr die Sünden vergebt…

Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten. Thomas, der Dídymus genannt wurde, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen versammelt und Thomas war dabei. Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. Noch viele andere Zeichen hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen (Joh 20,19-31).

Gebet

Herr Jesus Christus, du bist da, wo zwei oder drei in deinem Namen versammelt sind. Du bist mitten unter uns. Lass uns deine Gegenwart erkennen. Befreie uns von Angst und Furcht. Befreie uns von uns selbst. Lass uns dein Wort hören und deinen Frieden aufnehmen. Hauche auch uns mit deinem Heiligen Geist an. Schenke uns diesen Lebensatem Gottes, dass wir zum neuen Leben erwachen und deine Auferstehung in uns spüren. Komm, Heiliger Geist, entfach uns neu. Befreie und heile uns. Komm und bete du in uns.

Persönliche Lektüre

Jesus, du hast immer ein gutes Wort für mich. Du entmutigst dich nicht, selbst wenn ich dir immer wieder misstraue. Du hörst nie auf, mich mit deinem Wort anzusprechen. Öffne mein Herz und mein Ohr für dein göttliches Wort. Mach mich aufnahmefähig. Wie gut ist es, dass ich das Wort von dem Auferstandenen hören darf! Ich nehme mir Zeit dafür… Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

1. Die verschlossenen Türen

Die Jünger Jesu sind am ersten Tag der Woche, am Ostersonntag, versammelt. Ihre Herzen aber sind erfüllt mit Angst vor den Juden, die gerade am Karfreitag Jesus, ihren Meister, zum Tode verurteilt und seine Kreuzigung erwirkt haben. Sie wissen nicht weiter. Und doch Jesus, der auferstandene Herr, lässt sie nicht im Stich, er lässt sie nicht allein. Er kommt zu ihnen trotz verschlossenen Türen, tritt in ihre Mitte und bringt seinen Frieden mit sich. Von innen her will er sie von ihrer Angst befreien, damit sie zur Liebe fähig werden, in der es keine Furcht gibt. Er tritt bewusst in ihre Mitte, damit sie merken, dass nicht ihre Angst, sondern seine Gegenwart wichtiger ist. Er wünscht und schenkt ihnen seinen Frieden, damit sie ihn in der Welt verbreiten und echte Freude im Herzen erfahren. Er schenkt ihnen ein Tag der Barmherzigkeit.

Wie habe ich Ostern gefeiert? War mein Herz offen? Was ist noch verschlossen in mir? Welche Ängste verschliessen mich für Jesus? Wo glaube ich kaum, dass der auferstandene Jesus mir neues Leben schenken kann? Was drängt sich in mir so sehr in den Vordergrund, dass ich Jesus nicht mehr sehen, spüren kann? Wo stelle ich mich selbst gerne auf den ersten Platz? Glaube ich dem Auferstandenen, dass er mich wirklich von allem befreien kann? Ist Jesus wirklich die Mitte meines Lebens? Wann erfahre ich seinen Frieden?

2. Die Vergebung der Sünden

Jesus sendet seine Jünger am Tag seiner Auferstehung aus, so wie der Vater ihn gesandt hat. Er ist in die Welt gekommen, um die Menschen zu erlösen, um sie von ihren Sünden zu befreien und ihnen so ein neues Leben zu ermöglichen. Jeder Mensch soll durch ihn erfahren, wie barmherzig der Vater ist. Die Jünger Jesu sollen den Heiligen Geist empfangen und allen Menschen die Vergebung der Sünden anbieten. Eine großartige Sendung! Sie ist nur in der Kraft des Heiligen Geistes möglich, der den Menschen die Wahrheit offenbart und sie befähigt, ihre Sünden zu gestehen, sie zu bereuen und zu bekennen und sich zu ändern. Ja, Jesus gibt nie einen Menschen auf, für den er den Preis seines Blutes bezahlt hat. Er ist zu kostbar für ihn, selbst wenn er alle Sünden der Welt begehen würde. Die Vergebung der Sünden wird jedem zuteil, der sich für sie öffnet. Er darf in das barmherzige Herz Jesu eintauchen.

Ist mir meine christliche Sendung bewusst? Lebe ich aus der Kraft des Heiligen Geistes? Wie oft bitte ich Jesus um den Heiligen Geist? Lasse ich mir von Jesus alle Sünden und Schuld vergeben? Wie oft empfange ich das Sakrament der Versöhnung? Bereite ich mich darauf gut vor? Bin ich dafür dankbar? Kann ich mich mit Jesus über seine Vergebung freuen? Kann ich die anderen um Vergebung bitten bzw. kann ich vergeben? Bin ich den anderen gegenüber barmherzig, wie der Vater zu mir immer barmherzig ist?

3. Mein Herr und mein Gott

Wir alle haben ein Problem mit dem Glauben. Ein ungläubiger Thomas schläft in jedem von uns. Wie gerne würden wir wie die anderen sehen und fassen können! Wie gerne würden wir selbst Jesus begegnen können, und ihn nicht nur vom Hörensagen kennen! Solange wir aber nicht im Herzen glauben und diesen Glauben mit unserem Mund bekennen, wird sich auch in unserem Leben kaum etwas ändern können. Wir werden dem Thomas gleich, der eine Woche lang im Dunkeln blieb. Aber auch mit ihm hatte Jesus Geduld. So konnte er in der Begegnung mit ihm bekennen: Mein Herr und mein Gott! Diese Erfahrung wird auch uns jedes Mal zuteil, wenn wir die Heilige Kommunion empfangen!

Was fällt mir schwer zu glauben? Was stelle ich im Glauben gerne in Frage? Lasse ich mich von den Glaubenserfahrungen der anderen überzeugen? Bin ich selbst ein Zeuge des Auferstandenen? Kann ich meinen Glauben bekennen, selbst wenn ich im Herzen nichts spüre? Ist das Glaubensbekenntnis am Sonntag auch mein Bekenntnis, oder nur eine Formel, die dazu gehört? Kann ich im Glauben durch die Kommunion den auferstanden Jesus und seine Wundmale berühren und ihn anfassen.  Ist er wirklich mein Herr und mein Gott auch im Alltag?

Lobpreis

Mein Herr und mein Gott,
nimm alles von mir,
was mich hindert zu dir.

Mein Herr und mein Gott,
gib alles mir,
was mich fördert zu dir.

Mein Herr und mein Gott,
nimm mich mir
und gib mich ganz zu eigen dir

Vorsatz

Am Sonntag der Barmherzigkeit Gottes lass ich Jesus alle meine verschlossenen Türen öffnen…

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Betrachtung zum Ostersonntag im Jahreskreis C

2025/04/20 weniger...

Das leere Grab

Am ersten Tag der Woche gingen die Frauen mit den wohlriechenden Salben, die sie zubereitet hatten, in aller Frühe zum Grab. Da sahen sie, dass der Stein vom Grab weggewälzt war; sie gingen hinein, aber den Leichnam Jesu, des Herrn, fanden sie nicht. Und es geschah: Während sie darüber ratlos waren, siehe, da traten zwei Männer in leuchtenden Gewändern zu ihnen. Die Frauen erschraken und blickten zu Boden. Die Männer aber sagten zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden. Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war: Der Menschensohn muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen. Da erinnerten sie sich an seine Worte. Und sie kehrten vom Grab zurück und berichteten das alles den Elf und allen Übrigen. Es waren Maria von Mágdala, Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus, und die übrigen Frauen mit ihnen. Sie erzählten es den Aposteln. Doch die Apostel hielten diese Reden für Geschwätz und glaubten ihnen nicht. Petrus aber stand auf und lief zum Grab. Er beugte sich vor, sah aber nur die Leinenbinden. Dann ging er nach Hause, voll Verwunderung über das, was geschehen war (Lk 24,1-12).

Gebet

Herr Jesus Christus, du bist der Sieger über die Sünde, den Tod und den Teufel. Du allein hast die Schlüssel zum ewigen Leben in deiner Hand. Das Grab konnte dich nicht fesseln. Du bist von den Toten auferstanden. Unter den Lebenden wollen wir dich suchen. Hilf uns, dir zu glauben und gib uns Anteil an deiner Auferstehung. Schenke uns deinen Heiligen Geist, dass wir uns über deinen Sieg freuen können. Heiliger Geist, erfüll uns mit deiner Kraft und mache uns zu Zeugen des auferstanden Jesus!

Persönliche Lektüre

Jesus, dein Wort hat sich erfüllt. Durch dein Leiden und Sterben am Kreuz bist du zur Auferstehung gelangt. Heute erfüllt sich dein Wort an uns. Ja, durch deine Auferstehung weckst du auch uns von den Toten auf! Sprich zu meinem Herzen, Herr. Sprich all meine „Gräber“ an. Rufe mich zum echten Leben mit dir… Ich nehme mir Zeit, um Jesus zuzuhören. Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

1. Erinnerung an das Wort

Um unser Leben verstehen zu können, müssen wir es im Lichte Gottes betrachten: aus der göttlichen Perspektive. Darum werden die Frauen am Grab eingeladen, sich an das Wort Jesu zu erinnern, es ins Gedächtnis zu rufen. Dadurch wird dieses Wort für sie wieder lebendig, gegenwärtig. Und dieses Wort wird ihre jetzige Situation beleuchten, erleuchten. Wir müssen uns diese Worte Gottes immer wieder und immer neu sagen lassen. So oft überhören wir sie ja. Wir müssen sie aus dem Speicher unseres Herzens wie Getreidekörner herausholen und in die Erde des Alltags werfen. Dann bringen sie Frucht.

Welche Fragen und Probleme beschäftigen mich heute? Habe ich eine Antwort bzw. Lösung dafür gefunden? Wo suche ich sie? Kann ich mich dabei von Gott und seinem Wort ansprechen lassen? Bitte ich um sein Wort? Bewahre ich dieses Wort im Herzen? Was sagt mir dieses Wort heute? Glaube ich dem Wort der Engel: Jesus ist nicht hier, sondern er ist auferstanden?

2. Das leere Grab

Heute machen wir uns mit den Frauen auf den Weg. Nur wenn wir uns bewegen, können wir etwas in unserem Leben in Bewegung setzen, uns ändern. Wir kommen am Grab Jesu an. Mit den Frauen gehen wir hinein und finden den Leichnam Jesu nicht. Das Grab ist leer. Wir dürfen dies nun erfahren. Das Grab ist der stumme Zeuge, dass Jesus auferstanden ist, dass er Sieger über den Tod ist. Das Grab Jesu wurde von Tod und Verwesung befreit. Das Grab ist leer. Es ist kaum zu glauben und doch wahr! Der Ostersonntag ist der Tag der inneren Bewegung! Um das neue Leben erfahren zu können, reicht es nicht Ostereier oder Osterhasen zu suchen. Ich muss mein Herz in Bewegung setzen…

Was beschäftigt mich am Ostersonntag? Habe ich Zeit an diesem Tag, zum Grab Jesu zu gehen? Was löst diese Erfahrung in mir aus? Gibt sie mir neue Hoffnung? Kann ich an diesem Tag meine Gräber wahrnehmen? Kann ich sie mit dem Licht des auferstandenen Herrn füllen? Glaube ich, dass ich die Auferstehung erfahren darf gerade dort, wo ich nichts mehr erwarte und alle Hoffnungen begraben habe? Welches Grab meines Lebens ist heute leer? Glaube ich daran? Freue ich mich darüber?

3. Zeugnis geben

Die Frauen glauben, dass Jesus lebt. Diese Tatsache setzt sie in Bewegung. Sie berichten das Erfahrene den Elf und den anderen Jüngern. Es sind keine Unbekannte mehr, wie beim Prozess Jesu. Die Zeugen werden beim Namen genannt. Sie wissen, was sie sagen. Sie teilen dies den anderen mit, sie können es nicht verschweigen, selbst wenn die anderen dies alles nur für Geschwätz halten. Petrus lässt sich körperlich bewegen. Er macht die Erfahrung des leeren Grabes und wundert sich. Sein Herz muss noch bewegt werden, um an die Auferstehung Jesu glauben zu können. Erst dann wird auch er zum Zeuge des Auferstandenen.

Glaube ich, dass Jesus lebt? Wie lebe ich diese Tatsache in meinem Alltag? Kann ich sie vor den anderen Leuten voll Freude bezeugen? Was teile ich den anderen mit: allgemeine Nachrichten, Gerüchte… Habe ich den Mut, meinen Glauben an den Auferstanden zu teilen? Setzt mein Zeugnis auch andere in Bewegung? Kann ich warten, bis sie innerlich bewegt werden? Habe ich Geduld mit mir selbst, bis mein eigenes Herz bei der Auferstehung ankommt?

Lobpreis

Singt das Lob dem Osterlamme,

bringt es ihm dar, ihr Christen.

Das Lamm erlöst‘ die Schafe:

Christus, der ohne Schuld war,

versöhnte die Sünder mit dem Vater.

Tod und Leben, die kämpften

unbegreiflichen Zweikampf;

des Lebens Fürst, der starb, herrscht nun lebend.

Maria Magdalena,

sag uns, was du gesehen.

Sah Engel in dem Grab,

die Binden und das Linnen.

Das Grab des Herrn sah ich offen

und Christus von Gottes Glanz umflossen.

Er lebt, der Herr, meine Hoffnung,

er geht euch voran nach Galiläa.

Lasst uns glauben, was Maria den Jüngern verkündet.

Sie sahen den Herren, den Auferstandenen.

Ja, der Herr ist auferstanden, ist wahrhaft erstanden.

Du Sieger, König, Herr, hab Erbarmen!

Vorsatz

Am Ostersonntag lasse ich mein Herz sprechen: ich danke dem auferstanden Jesu für seine Gegenwart und seinen Sieg in mir!

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Betrachtung zum Palmsonntag im Jahreskreis C

2025/04/11 weniger...

Freudig und laut Gott loben…

In jener Zeit ging Jesus nach Jerusalem hinauf. Und es geschah: Er kam in die Nähe von Bétfage und Betánien, an den Berg, der Ölberg heißt, da schickte er zwei seiner Jünger aus und sagte: Geht in das Dorf, das vor uns liegt! Wenn ihr hineinkommt, werdet ihr dort ein Fohlen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet es los und bringt es her! Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr es los?, dann antwortet: Der Herr braucht es. Die Ausgesandten machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte. Als sie das Fohlen losbanden, sagten die Leute, denen es gehörte: Warum bindet ihr das Fohlen los? Sie antworteten: Weil der Herr es braucht. Dann führten sie es zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Fohlen und halfen Jesus hinauf. Während er dahinritt, breiteten die Jünger ihre Kleider auf dem Weg aus. Als er sich schon dem Abhang des Ölbergs näherte, begann die Schar der Jünger freudig und mit lauter Stimme Gott zu loben wegen all der Machttaten, die sie gesehen hatten. Sie riefen: Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Ehre in der Höhe! Da riefen ihm einige Pharisäer aus der Menge zu: Meister, weise deine Jünger zurecht! Er erwiderte: Ich sage euch: Wenn sie schweigen, werden die Steine schreien (Lk 19,28-40).

Gebet

Herr Jesus Christus, du nimmst uns mit in die Stadt Jerusalem. Dort willst du dein Leben für uns hingeben. Dort willst du die Worte der Propheten erfüllen. Du lässt uns daran teilnehmen. Du tust es ja für uns. Lass uns mit dir hingehen. Schenke uns ein offenes Herz, das bereit ist, mit dir durch das Kreuz zur Auferstehung hin zu gelangen. Erfülle uns mit deinem Geist, dass wir Mut dazu fassen. Komm, Heiliger Geist, auf uns herab. Heiliger Geist, lass uns Jesus auf seinem letzten Weg begleiten. Heiliger Geist, hilf uns die Gnade der Erlösung zu beherzigen.

Persönliche Lektüre

Jesus, du allein kennst deinen Weg. Du gehst uns voran. Nimm uns an die Hand. Lass uns bei dir ausharren. Wir, deine Freunde, wollen dich nicht allein lassen. Sprich du zu unseren Herzen. Sprich unser persönliches Leben an. Heile und rette uns! So will ich dein Wort hören und dir gehorchen… Ich nehme mir Zeit dafür. Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

1. Der Weg nach Jerusalem

Jesus ist in unsere Welt gekommen, um uns zu erlösen. Sein Tod war kein Zufall. Jesus geht bewusst seinen Weg, den der Vater für ihn bestimmt hat, bis zum Ende. Da er für alle Menschen sein Leben hingeben will, lädt er seine Jünger dazu ein, ihn zu begleiten. Ja, sie dürfen beim Werk der Erlösung dabei sein. Sie vertrauen seinem Wort und erfahren, dass es wahr ist. So können sie Jesus helfen, sein Werk zu vollbringen. Sie sind keine Zuschauer mehr! Sie dürfen am Werk Jesu teilnehmen. Ja, sie sind dabei.

Wie habe ich mich auf die Karwoche in der Fastenzeit vorbereitet? Will ich Jesus auf seinem letzten Weg begleiten? Nehme ich mir bewusst Zeit dafür? Kann ich sagen, dass ich sein Freund bin? Vertraue ich dem Weg, den er für mich vorbereitet hat? Spüre ich, dass Jesus diesen Weg mitgeht? Schlage ich die Richtung ein, die er mir zeigt? Wann habe ich erfahren, dass sein Wort wahr ist, indem ich ihm gehorcht habe?

2. Freudig und mit lauter Stimme

Die Jünger freuen sich echt an Jesus! Sie ehren ihn als ihren König. Sie helfen ihm auf den Esel hinauf, sie breiten ihre Kleider wie einen Teppich auf der Straße für ihn aus, sie winken ihm mit Palmzweigen zu. Es ist ein Siegeszug Jesu. Es ist die Vorwegnahme seines Sieges über den Tod, den Teufel und die Sünde. Ja, die Jünger machen mit. Sie sind eben keine Zuschauer. Sie sind die Beteiligten, die Mitspieler. Getrieben von einer inneren Freude grüßen sie Jesus als ihren König. Mit lauter Stimme loben sie Gott wegen all der Wundertaten, die sie durch Jesus erlebt haben.

Mit welcher Haltung begleite ich Jesus? Ist er mein König? Kann ich mich an ihm freuen? Bin ich stolz, dass ich zu ihm gehöre? Lasse ich mein Herz vor Jesus sprechen? Was kann ich ihm spontan schenken? Wie zeige ich ihm meine Liebe, meine Verehrung? Bin ich als Christ, als Jünger Jesu nur ein Zuschauer oder ein Mitspieler. Nehme ich die Wundertaten Gottes wahr? Lobe ich Gott dafür? Ist mein Lobpreis spontan oder eher erzwungen?

3. Kreuzige ihn!

Die liturgische Stimmung des Palmsonntags ändert sich schnell. Dem Jubel und der Freude folgen Trauer und Klage. Wir hören die Leidensgeschichte Jesu. Wir erfahren, dass er entschieden seinen Weg gegangen ist, selbst wenn dieser für ihn nicht einfach war. Wir stellen mit Schrecken fest, dass dieselben Menschen, die am Palmsonntag Jesus als ihren König verehrt hatten, am Karfreitag für ihn den Tod forderten. Aus demselben Mund kam: Gesegnet sei der König und dann Kreuzige ihn! Ja, es ist einfach Jesus zuzujubeln, wenn alles gut geht. Es ist aber nicht einfach, ihm zu folgen, ihm treu zu bleiben, wenn er uns herausfordert, wenn wir zu leiden haben und wie er ein schweres Kreuz zu tragen haben. Wir dürfen aber nicht vergessen: Er geht ja mit, bleibt immer da!

Kenne ich die Leidensgeschichte Jesu? Habe ich Zeit, um das Verhalten der Beteiligten dieser Geschichte zu betrachten? Was sagen mir: Jesus, Petrus, Judas, Pilatus, Hohepriester, Menschenmenge…? Wann habe ich Jesus zum Tode verurteilt, indem ich ihm untreu geworden bin, eigene Wege gegangen bin, mich für die Sünde entschieden habe? Habe ich den Mut, zum Jesus, meinem Retter, immer wieder zurückzukehren? Kann ich mein Kreuz mit Jesus tragen? Wann fliehe ich vor ihm?

Lobpreis

Ruhm und Preis und Ehre sei dir, Erlöser und König! 

Jubelnd rief einst das Volk sein Hosianna dir zu.

Du bist Israels König, Davids Geschlechte entsprossen, 

der im Namen des Herrn als ein Gesegneter kommt.

Dir lobsingen im Himmel ewig die seligen Chöre; 

so auch preist dich der Mensch, so alle Schöpfung zugleich.

Einst mit Zweigen in Händen eilte das Volk dir entgegen; 

so mit Lied und Gebet ziehen wir heute mit dir.

Dort erklang dir der Jubel, als du dahingingst zu leiden; 

dir, dem König der Welt, bringen wir hier unser Lob.

Hat ihr Lob dir gefallen, nimm auch das unsre entgegen, 

großer König und Herr, du, dem das Gute gefällt.


Vorsatz

Am Karfreitag betrachte und verehre ich einige Minuten das Kreuz Jesu.

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Betrachtung zum 5. Fastensonntag im Jahreskreis C

2025/04/05 weniger...

Aus Liebe neu anfangen…

In jener Zeit ging Jesus zum Ölberg. Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich und lehrte es. Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt. Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du? Mit diesen Worten wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen Grund zu haben, ihn anzuklagen. Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde. Als sie das gehört hatten, ging einer nach dem anderen fort, zuerst die Ältesten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand. Er richtete sich auf und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt? Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr! (Joh 8,1-11).

Gebet

Herr Jesus Christus, du hast dir immer wieder Zeit genommen, in die Einsamkeit zu gehen und zum Vater zu beten. Dieses Gebet, dieses Ausruhen am Herzen des Vaters, hat dein Leben geprägt. Durch dich erfahren wir das barmherzige Herz des Vaters. Du zeigst es uns in deinem Wort und in deiner Vergebung. Schenke uns deinen Geist, den Geist des Gebetes, der Stille, des Schweigens. Erfülle uns mit dem Geist des Vaters, der niemanden verurteilt, der barmherzig ist. Komm, Heiliger Geist, und bilde unser Herz nach dem Herzen Jesu. Komm, Heiliger Geist, und bete du in uns.

Persönliche Lektüre

Jesus, du nimmst Platz in unserer Mitte und lehrst uns. Wir dürfen dein Wort hören. Ja, wir wollen auch auf dein Wort hören. Sprich du zu unseren Herzen. Sprich unser persönliches Leben an. Stell mein Leben in Frage. Mache mich frei durch dein Wort. So will ich bei deinen anspruchsvollen Worten verweilen… Ich nehme mir Zeit dafür. Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

1. Steine werfen…

Den Juden ging es eigentlich nicht um die Ehebrecherin selbst. Mit diesem Vorwand wollten sie Jesus selbst verklagen, verurteilen und töten. Warum? Sie haben die Schuld nur bei den anderen gesehen. Gerne nahmen sie Steine in die Hand, um sie dann gelegentlich auf die anderen zu werfen. Getrieben von der Menschenmenge hatten sie einzeln keine Stimme mehr. Ja, ihr Herz war verstockt. Jesus und seine Worte störten sie. Sie wollten in ihrem persönlichen Leben nichts ändern. Sie nahmen sich keine Zeit, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Um ihr Gewissen zu beruhigen und ihr schlechtes, stolzes Verhalten zu rechtfertigen, sie beschäftigten sich gerne mit den anderen. Darum konnten sie auch das Heil nicht erfahren.

Habe ich meine eigene Meinung? Wann verstecke ich mich gerne in einer Menschenmenge? Bin ich bereit, mich selbst in Frage zu stellen? Stehe ich zu meinem Versagen? Gebe ich meine Sünde und Schuld zu? Suche ich Vergebung bei Gott? Wann rede ich gerne über die anderen? Wen verurteile ich? Warum? Auf wen werfe ich Steine der Verurteilung, der Verachtung, des Hasses…?

2. Ich verurteile dich nicht…

Jesus ist souverän. Er lässt sich von der Menge nicht erpressen. Er ist gekommen, um allen das Herz des Vaters zu offenbaren. Er diskutiert mit der Menge nicht. Er spricht jeden einzelnen an: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. Offenbar niemand von ihnen wagte es damals zu behaupten, er sei ohne Sünde. Vielleicht fiel der eine oder der andere Stein auf die Füße von jenen, die sie getragen haben, um ihnen bewusst zu machen, wem sie eigentlich galten… Jesus bleibt mit der Ehebrecherin allein. Er verurteilt sie nicht. Er spricht sie von ihren Sünden los. Er fordert sie aber auf, von jetzt an nicht mehr zu sündigen.

Lasse ich mich von Jesus ansprechen? Will ich die Wahrheit über mich selbst hören, zugeben? Welche Steine der eigenen Schuld trage ich mit mir? Wie lange schon? Kann ich mir selbst verzeihen? Freue ich mich darüber, dass Jesus nie müde wird, mir die Sünden zu vergeben? Glaube ich daran, dass Jesus mich aus der Sünde retten will? Kann ich die Vergebung Gottes mit Dankbarkeit annehmen? Lasse ich mich von Jesus durch einen Priester lossprechen oder „spreche ich mich lieber selber los“?

3. Aus Liebe neu anfangen

Nun fängt Neues an. Jesus hat es ermöglicht. Er gibt der Ehebrecherin eine neue Chance. Hat sie sie ergriffen? Hat sie die Kraft gefunden, wirklich ganz neu anzufangen? Ja, „jeden Morgen fange ich neu an“, sagte die heilige Edith Stein. Warum eigentlich? Um mich den anderen zu zeigen, um den anderen zu gefallen, um mich selbst zu bestätigen. Für viele ist das bis heute der einzige Grund, etwas im Leben zu ändern, besser zu werden. Ich behaupte aber, dass die Ehebrecherin neu angefangen hat, aber aus einem ganz anderen Grund. Sie hat in Jesus einen gefunden, der sie nicht ausnutzen wollte, der sie nicht verurteilte, nicht demütigte. Im Gegenteil, Jesus hat ihr alles vergeben. Er hat ihr Mut gemacht, anders leben zu können. In seinem Blick und Wort hat sie echte Liebe gefunden, die sie auch zur Liebe befreite. Um diese Liebe Jesu zu beantworten und zu leben, hat sie neu angefangen. Die Liebe vermag eben alles!

Will ich mich ändern, besser werden? Was ist mir wichtiger: die Meinung der Menge oder der Blick Jesu? Wo fühle ich mich minderwertig? Wie versuche ich, den Menschen zu gefallen? Habe ich schon den liebenden Blick Jesu erlebt? Wann? Wie sehen meine Vorsätze nach der Beichte, in der Fastenzeit, an jedem Tag aus? Kann ich sie halten? Was/wer gibt mir Kraft dazu? Tue ich alles aus Liebe zu Jesus? Was nehme ich mir nun vor?

Lobpreis

Wo ich auch stehe, du warst schon da.
Wenn ich auch fliehe, du bist mir nah.
Was ich auch denke, du weißt es schon.
Was ich auch fühle, du wirst verstehn.

Und ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst.
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst.
Herr, du richtest mich wieder auf,
und du hebst mich zu dir hinauf.
Ja, ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst.

Du kennst mein Herz, die Sehnsucht in mir.
Als wahrer Gott und Mensch warst du hier.
In allem uns gleich und doch ohne Schuld.
Du bist barmherzig, voller Geduld.

Vorsatz

Aus Liebe zu Jesus nehme ich mir jeden Morgen etwas vor, um ihm Freude zu machen…

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"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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