Saletinere Facebook
/
Saletinere.ch

LoginLogin Maildistrikt_ch@gmx.chTelephoneTel. 071 866 14 24

Betrachtung zum 16. Sonntag im Jahreskreis C

Jesus zu Gast bei mir

In jener Zeit kam Jesus in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn gastlich auf. Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu. Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen zu dienen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen! Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig. Maria hat den guten Teil gewählt, der wird ihr nicht genommen werden (Lk 10,38-42).

Gebet

Herr Jesus Christus. Schön, dass du bei uns vorbeikommst! Auch wir wollen dich freundlich aufnehmen. Die Tür unserer Häuser steht dir weit offen. Komm herein und sei unser Gast! Erfülle uns neu mit der Kraft deines Heiligen Geistes. Sende ihn auf uns herab. Heiliger Geist, durchflute unsere Herzen. Mach uns ganz offen für dich. Entfache uns und verbrenne in uns alles, was uns zu Jesus hindert. Hilf uns seine Gegenwart und sein Wort zu beherzigen und nach ihm zu leben. Komm auf uns herab, Heiliger Geist! Komm mit deinem Feuer und deiner Kraft! Komm, Heiliger Geist!

Persönliche Lektüre

Jesus, du bist bei mir zu Hause. Ich freue mich sehr über deine Gegenwart! Du bist mein Meister. Lehre mich die Kunst des Lebens. Öffne meine Ohren und mein Herz für dein Wort. Dein Wort ist Leben. Ich verweile bei deinen Worten oder Sätzen, die mich persönlich ansprechen. Ich nehme mir Zeit dafür. Ich werde ruhig und still…

Gedanken zur Betrachtung

1. Freunde Jesu

Jesus kommt nach Bethanien. Dort wohnen seine Freunde Maria, Marta und Lazarus. So nimmt ihn Marta freundlich auf. Sie öffnet die Tür ihres Hauses für Jesus. Er lässt sich einladen. Auch er braucht Freunde, echte Freunde. Kurz vor seinem Tod wird er immer wieder nach Bethanien (etwa 3 km von Jerusalems Zentrum entfernt) hinausgehen, um bei Maria, Marta und Lazarus zu bleiben, mit ihnen zu reden, sich ihnen anzuvertrauen. Kann man sich einen besseren Freund vorstellen als Jesus selbst? Ihr seid meine Freunde, sagt er heute zu uns!

Freue ich mich über das Kommen Jesu in meine Welt? Lade ich ihn in mein Haus ein? Habe ich Zeit für ihn? Bin ich sein Freund? Will ich diese Freundschaft pflegen und vertiefen? Vertraue ich mich Jesus an? Lasse ich zu, dass Jesus sich mir anvertraut? Findet Jesus bei mir immer eine freundliche Aufnahme, ein offenes Ohr, ein warmes Herz? Ziehe ich eine menschliche Freundschaft der Freundschaft mit Jesus vor? Warum?

2. Für Jesus sorgen

Marta sorgt für Jesus. Sie bereitet feines Essen vor, deckt den Tisch. So einen Ehrengast, so einen Freund will sie bestens empfangen. Ja, sie sorgt für Jesus selbst! Sie bedient ihn! Darin ahmt sie ihn nach! Er hat ja selbst gesagt, dass er nicht gekommen sei, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen. Ihr Problem liegt aber darin, dass sie so sehr von ihrer Arbeit in Anspruch genommen ist, dass sie keine Zeit mehr hat, einfach bei Jesus zu bleiben und mit ihm zu sprechen. Mehr noch, sie will sogar ihre Schwester Maria von dem Wichtigsten abbringen, vom Hören auf das Wort des Herrn.

Sorge ich für Jesus in meinen Schwestern und Brüdern? Arbeite ich gern, um das tägliche Brot zu verdienen? Sehe ich Jesus selbst sowohl in meinen Nächsten wie auch in den Fremden? Wen bediene ich gerne? Warum? Wem will ich nicht dienen? Lasse ich mich von meiner Arbeit, von meiner Mühe ganz in Anspruch nehmen, so dass ich für die Menschen um mich keine Zeit mehr habe? Lasse ich zu, dass die anderen im Gebet Zeit für Jesus „verlieren“?

3. Auf Jesus hören

Maria saß zu den Füssen Jesu und hörte seinen Worten zu! Was sagte ihr Jesus? Was vertraute er ihr an? Das wissen wir nicht. Das Eine erfahren wir aber, dass gerade sie, Maria, das Bessere und Notwendigere gewählt hat. Mehr noch, niemand soll sie dabei stören, niemand kann ihr Glück stehlen. Jesus selbst nimmt sie in seinen Schutz. Ist in der Freundschaft nicht das viel wichtiger, dass wir einfach füreinander ganz da sind, als dass wir genug zu essen haben?

Wie oft am Tag sitze ich zu den Füssen Jesu? Höre ich gerne seinem Wortwörtlich zu? Was hat mir Jesus in der vergangenen Woche anvertraut? Ist es meine Freude, ein/e Freund/in Jesu zu sein? Bestimme ich bewusst Zeit für das Bessere und Notwendigere? Wie oft lese ich die Bibel? Bewahre ich das Wort Jesu in meinem Herzen? Wie setze ich sein Wort konkret um?

Lobpreis

Immer mehr von dir, immer mehr,
immer mehr sein wie du, immer mehr.
Immer mehr deine Worte verstehen,
deine Werke tun, oh Herr, immer mehr.
Du bist ein Gott, der seine Kinder liebt,
der als ein Vater ihr Verlangen sieht.
Niemand und nichts kommt dir jemals gleich, oh Herr.
Du zeigst dich uns als ewig treuer Freund
und weißt genau wie unser Herz es meint.
Gib uns mehr von dir, immer mehr.

Vorsatz

Jeden Tag sitze ich eine fixe Zeit zu den Füssen Jesu und höre seinem Wort zu!


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


Freunde

Partnerzy

Kontakt

Salettiner Missionshaus
Untere Waid
CH-9402 Mörschwil
Tel. 071 866 14 24
Fax 071 868 79 81
info@salettiner.ch