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Betrachtung zum 14. Sonntag im Jahreskreis C

Geht! Ich sende euch…
In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit vor sich her in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte. Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden! Geht! Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemanden auf dem Weg! Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus! Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt, wird euer Friede auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren. Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, ist seines Lohnes wert. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes! Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt. Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist euch nahe! Wenn ihr aber in eine Stadt kommt, in der man euch nicht aufnimmt, dann geht auf die Straße hinaus und ruft: Selbst den Staub eurer Stadt, der an unseren Füßen klebt, lassen wir euch zurück; doch das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist nahe. Ich sage euch: Sodom wird es an jenem Tag erträglicher ergehen als dieser Stadt. Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und sagten voller Freude: Herr, sogar die Dämonen sind uns in deinem Namen untertan. Da sagte er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fallen. Siehe, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und über die ganze Macht des Feindes. Nichts wird euch schaden können. Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind! (Lk 10,1-12.17-20).

Gebet

Herr Jesus Christus. Du hast uns alle durch die Taufe in deine Nachfolge berufen. Du sendest uns aus, damit wir deine gute Botschaft zu allen Menschen bringen. Du vertraust uns. Du traust uns Vieles zu! Danke, Herr, für dein Vertrauen. Erfülle uns neu mit deinem Geist, damit wir deinen Auftrag glaubwürdig erfüllen können. Heiliger Geist, entfache uns neu mit deiner Kraft und Liebe, damit wir Jesus und nicht uns selbst verkünden. Steh uns bei, denn ohne dich ist alles umsonst. Schenke uns deinen Frieden, damit wir ihn den Menschen wünschen und weitergeben können.

Persönliche Lektüre

Jesus, du willst mich belehren, was bei der Verkündigung gilt. Du sendest mich voraus, damit ich die Herzen der Menschen für deine Ankunft bei ihnen vorbereiten kann. Rede, Herr, denn dein Diener hört. Ich verweile bei deinen Worten oder Sätzen, die mich persönlich ansprechen. Ich nehme mir Zeit dafür. Ich werde ruhig und still…

Gedanken zur Betrachtung

  1. Die Ernte und ihre Arbeiter

Die Ernte ist eine kurze Zeit, in der man die Früchte der Erde und der Arbeit der Menschen in die Scheunen bringen muss. Sonst können sie verderben. Die Zeit eilt bei der Ernte. Wir sind dabei dem Wetter ausgeliefert. Es geht also darum, dass wir möglichst viele Arbeiter anwerben, die uns helfen, die Zeit zu nutzen und die große Ernte von den Feldern Gottes in die Scheunen der Ewigkeit zu bringen. Die Arbeiter für die Ernte brauchen wir. Die Arbeiter für das Reich Gottes, die können wir aber weder herzaubern noch herstellen. Jesus sagt uns heute ganz klar: sie sind ein Geschenk Gottes. Man muss sie bei ihm erbitten. ER ist es, der die Arbeiter für seine Ernte aussendet.

Ist mir die Ernte Gottes wichtig? Setze ich mich für sie ein? Lade ich andere dazu ein? Bin ich bereit, das Evangelium zu verkünden? Bitte ich den Herrn inständig und unermüdlich, Arbeiter für seine Ernte auszusenden? Bete ich für die Arbeiter im Weinberg Gottes? Wie unterstütze ich sonst die Arbeiter auf dem Feld Gottes? Erbitte ich neue Berufungen zum Ordensleben und Priesteramt? Bin ich für sie dankbar?

2. Ein lebendiges Evangelium

Als Jesus seine zweiundsiebzig Jünger aussandte, sagte er ihnen nicht, was sie verkünden sollten, sondern wie sie dies tun sollten. Ihr Leben soll ein lebendiges Evangelium sein, das alle lesen können. Darum sollen sie zu zweit hinausgehen, damit ihr Zeugnis rechtskräftig wird. Sie sollen keine Gewalt anwenden. Ihre Armut und Bescheidenheit überzeugen die Menschen. Ihr Eifer und ihre Freude ziehen die anderen an. Mehr noch, die Jünger Jesu beschenken die Menschen mit ihrem Frieden und heilen sie. Sie entmutigen sich auch nicht, wenn sie einmal verschlossenen Herzen begegnen, die sie nicht aufnehmen wollen.

Kenne ich das Evangelium Jesu? Versuche ich es zu leben? Wie setze ich es um? Wo ist mein Zeugnis glaubwürdig? Finden die Mitmenschen durch mein Leben zu Jesus? Bin ich arm und bescheiden? Suche ich die Ehre Jesu? Wünsche ich allen den Frieden Gottes: Schalom? Welche Bedeutung hat für mich der Friedensgruß in der Eucharistiefeier?  Ist mein Leben ein klares Evangelium, das die anderen lesen können? Entmutige ich mich, wenn die Mitmenschen mich ablehnen, auslachen, wegschicken? Kann ich sie trotz allem segnen?

3. Göttliche Vollmacht

Jesus stattet seine Jünger mit seiner göttlichen Vollmacht aus. Darum können sie Kranke heilen, Dämonen austreiben, auf Schlangen und Skorpione treten, die ganze Macht des Feindes überwinden. Durch dieses Zeichen wird das Reich Gottes unter den Menschen lebendig. Diese Zeichen bestätigen die Kraft des Evangeliums, durch das Jesus die Menschen retten will. Die Jünger Jesu sollen, ja müssen sie in Anspruch nehmen! Sie sollen aber vorsichtig sein. All die Wunder, die durch ihre Hände geschehen, sollen sie nicht stolz machen. Sie sollen sich freuen, dass sie am Werk Gottes mitarbeiten dürfen. Ja, es ist sein Werk!

Freue ich mich darüber, dass ich das Evangelium in Wort und Tat verkünden darf? Ist das Evangelium, Jesus selbst, meine Freude? Bin ich überzeugt, dass Jesus auch heute Wunder tut? Welche Wunder habe ich erfahren? Bin ich für sie dankbar? Habe ich den Mut, um die Heilung für die Kranken, die Befreiung für die Versklavten, den Sieg des Guten zu beten? Freue ich mich auf die Ewigkeit mit Jesus?

Lobpreis

O Herr, gieße Ströme des lebendigen Wassers aus
O Herr, über uns
O Herr, gieße neu die Kraft des Heiligen Geistes aus
O Herr, über uns
Sieh unser dürres Land, hör unser Schrei’n.
Nur Deine starke Hand kann uns befrei’n.
Lass Wasser fließen, Herr, von Deinem Thron,
gieß aus in unser Land den Lebensstrom.
O Herr, gieße Ströme des lebendigen Wassers aus
O Herr, über uns
O Herr, gieße neu die Kraft des Heiligen Geistes aus
O Herr, über uns 

Vorsatz

Ich bete für die und mit den kranken Menschen um ihre Heilung im Namen Jesu.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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