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Betrachtung zum 12. Sonntag im Jahreskreis C

Ich glaube an Jesus Christus

In jener Zeit betete Jesus für sich allein und die Jünger waren bei ihm. Da fragte er sie: Für wen halten mich die Leute? Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elíja; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden. Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Christus Gottes. Doch er befahl ihnen und wies sie an, es niemandem zu sagen. Und er sagte: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohepriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er muss getötet und am dritten Tage auferweckt werden. Zu allen sagte er: Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich
und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten
(Lk 9,18-24).

Gebet

Herr, du betest in der Einsamkeit. Du schämst dich nicht, die Zeit für Gott, den Vater, zu verlieren. Es ist für dich so wichtig! Wer kann dir sonst Kraft geben, dich beraten, dir sagen, was gilt? Nur der Vater allein, dein Vater! Schön, dass du uns Menschen dein Gebet erfahren lässt. Ja, wir dürfen dabei sein. Erbitte uns allen deinen Heiligen Geist, damit wir fähig werden, mit dir zu sprechen.  Bete du für uns, damit der Heilige Geist uns zum wahren Glauben an dich führe. Heiliger Geist, erfülle und durchflute uns heute neu. Wir brauchen dich! Komm auf uns herab und mach uns gläubig.

Persönliche Lektüre

Jesus selber spricht mich an! Er stellt mir Fragen und belehrt mich. Ich will ihnen nicht ausweichen. Ich will vor ihm ganz ehrlich sein. Ich höre ihm aufmerksam zu! Sprich, Herr, denn dein Diener hört. Lege mir die rechten Worte in meinen Mund, damit ich mit dir sprechen kann. Ich verweile bei den Worten oder Sätzen, die mein Leben ansprechen. Ich nehme mir Zeit dafür. Ich werde ruhig und still…

Gedanken zur Betrachtung

1. Wer ist Jesus für mich?

Jesus, im Gebet bereitest du dich darauf vor, deine Jünger nach ihrem Glauben zu fragen. Es ist die entscheidende Frage des Lebens. Von unserer Antwort hängt es ab, ob wir das ewige Leben haben. Für uns ist es einfach, die Meinungen der Mitmenschen wiederzugeben. Du weißt es. Für dich aber ist wichtig, unsere Meinung, nein, unsere Überzeugung zu hören. Für wen halten wir dich, für wen halte ich dich? Die Antwort fällt mir schwer… Mit meinem Mund spreche ich das Glaubensbekenntnis … auswendig … Mit meinem Leben aber bleibe ich weit hinter diesem Bekenntnis zurück… Herr, du bist für mich Jesus Christus!

Wie bereite ich mich für die wichtigsten Entscheidungen meines Lebens vor? Ziehe ich mich zuerst ins Gebet zurück? Habe ich meine eigene Meinung, Überzeugung im Glauben? Kenne ich Jesus aus eigener Erfahrung? Wer ist er für mich? Kann ich meinen Glauben auch öffentlich bekennen und zu ihm stehen? Was fällt mir schwer zu glauben? Warum? Danke ich Jesus jeden Tag für das Geschenk des Glaubens?

2. Der leidende Herr

Jesus du nimmst mein Bekenntnis an. Dir gefällt meine Ehrlichkeit. Du kennst aber mein Herz. Wie die Jünger damals, erhoffe ich mir von dir eine glorreiche Rettung, Erlösung, Befreiung. Siege und Erfolge, Macht und Wohlergehen wünsche ich mir. Am besten einen Platz zu deiner Rechten. Jesus Christus … Du verrätst mir, was dieser Name bedeutet. Jesus heißt: Gott bringt Heil. Christus bezeichnet den Gesalbten Gottes, den Messias. Es ist wahr. Aber die Art und Weise, wie du dies lebst, übersteigt unser Denken. Du offenbarst deine Macht und deinen Sieg, indem du schwach wirst und dich wie ein Verbrecher kreuzigen lässt. Du wirst durch deine glorreiche Auferstehung zum Herrn über Leben und Tod. Das heißt Jesus Christus …

Lasse ich mich zum Glauben erziehen? Will ich wirklich im Glauben wachsen? Was erhoffe ich mir von meinem Glauben, von Jesus? Lass ich mich von Jesus belehren? Bitte ich ihn, dass er mich im Glauben stärkt? Kann ich in einer Glaubenskrise auf Jesus hoffen und ihm meinen Glauben bekennen? Nehme ich Jesus als den gekreuzigten und auferstandenen Herrn an? Bin ich Jesus für sein Kreuz dankbar? Mache ich bewusst das Kreuzzeichen, das Zeichen meiner Rettung?

3. Der Weg zum Leben

Jesus zeigt uns den Weg zum Leben, zum ewigen Leben. Wenn wir aber seinen Weg nicht annehmen, werden wir nie versuchen, ihm auf diesem Weg zu folgen. Sich selbst verleugnen, täglich mein Kreuz auf mich nehmen, mein Leben verlieren… Wer will das wirklich? Und doch ist das der Weg zum wahren Leben. Dieser Weg heißt Liebe und Hingabe. Wenn wir uns selbst zurückstellen, für die anderen da sind, uns selbst den anderen schenken, sind wir glücklich. Wir werden zur Hingabe befreit, die uns ein neues Leben ermöglicht, das ewige Leben, schon hier und jetzt.
Lebe ich wirklich? Sehne ich mich nach dem ewigen Leben bei Gott? Was tue ich, um dieses Leben zu gewinnen? Will ich Jesus auf seinem Weg des Kreuzes folgen? Freue ich mich darüber, dass ich diesen Weg mit Jesus gehen darf? Bin ich ein selbstloser Mensch? Wo gebe ich mich hin? Tue ich dies aus Liebe, um mit meinem Leben Jesus Christus zu bekennen?

Lobpreis

Was für ein Mensch, dem Wind und Wellen gehorchen.
Was für ein Mensch, der auf dem Wasser geht.
Was für ein Mensch, der Wasser in Wein verwandelt, 

Brot und Fisch vermehrt.
Was für ein Mensch, der die Gefangenen frei macht.
Was für ein Mensch, der selbst den Tod bezwingt.
Was für ein Mensch, der allen Armen und Schwachen
frohe Botschaft bringt.

Jesus, Erlöser der Welt.
Du bist Christus, der Fels der uns hält.
Gott ist mit uns, er selbst kommt zur Welt,
das Licht, das die Nacht erhellt.

Was für ein Gott, der zu uns kommt, um zu dienen.
Was für ein Gott, der klein wird, wie ein Kind.
Was für ein Gott, der alle Schuld dieser Erde
für uns auf sich nimmt.
Was für ein Gott, der mit uns sein neues Reich baut.
Was für ein Gott, der uns das Erbe gibt.
Was für ein Gott, der uns als Söhne und Töchter
Unbeschreiblich liebt.

Jesus, Erlöser der Welt.
Du bist Christus, der Fels, der uns hält.
Gott ist mit uns, er selbst kommt zur Welt,
das Licht, das die Nacht erhellt.

Was für ein Mensch, Jesus.
Was für ein Gott, Jesus.
Was für ein Mensch, Jesus.
Was für ein Gott, Jesus.
Was für ein Gott! 

Vorsatz

Jeden Tag danke ich Jesus, dass ich an ihn glauben darf und kann.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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