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Betrachtung zum 7. Ostersonntag im Jahreskreis C

Alle sollen eins sein…

In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und betete: Heiliger Vater, ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins sind, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und sie ebenso geliebt hast, wie du mich geliebt hast. Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor Grundlegung der Welt. Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt und sie haben erkannt, dass du mich gesandt hast. Ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und ich in ihnen bin (Joh 17,20-26).

Gebet

Herr Jesus Christus, du betest für uns. Wir dürfen an deinem Gebet teilhaben. Dir geht es ja um uns. Wie gut ist es zu wissen, dass du an uns denkst, dass du beim Vater für uns eintrittst! Nur du kennst wirklich den Willen des Vaters. Du weißt, dass er sich eine vollkommene Einheit unter uns, deinen Jüngern, wünscht. Sende uns deinen Geist der Einheit, der uns mit dir und untereinander verbindet. Komm, Heiliger Geist, auf uns herab. Bewirke, dass wir im Namen Jesu eins werden. Mache unsere Einheit zum Zeichen der Gegenwart Jesus in dieser, unserer Welt, dass sie an Jesus glauben kann.

Persönliche Lektüre

Jesus, du betest für mich. Dein Gebet schenkt mir Mut und Hoffnung. Lehre mich beten… Erfülle mich mit deinem Geist des Gebetes. Mache mein Leben zu einem Gebet. Jesus, ich vertraue auf dich. Ich lausche deinem Gebet… Ich öffne dir mein Herz… Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

  1. Jesus kennen

Es ist schwierig jemandem zu glauben, den wir nicht kennen. Darum sagt uns Jesus, dass der Glaube mit der Erkenntnis Jesu beginnt. Wer ihn erkennt, der sich uns offenbart, der uns den Vater bekannt macht, der kann glauben. Er kann glauben das heißt eine Beziehung wagen. Erkenntnis heißt nämlich für Jesus nicht reines Wissen, sondern vor allem eine Beziehung, die sich dadurch zeigt, dass wir mit Jesus sprechen (Gebet), dass wir füreinander da sind (Beistand), dass wir ineinander sein dürfen (Gegenwart). Diese Beziehung entsteht nicht von heute auf morgen. Sie wird stets aufgebaut und vertieft dadurch, dass Jesus uns den Namen des Vaters bekannt macht.

Kenne ich Jesus nur vom Hörensagen oder vor allem persönlich? Was tue ich, um ihn besser kennen zu lernen? Bete ich zum Heiligen Geist um die Gabe der Erkenntnis? Wie pflege ich täglich meine Beziehung zu Jesus? Beschränke ich sie auf eine Weile des Gebetes oder lasse ich mich von Jesus stets begleiten? Lebe ich in der Gegenwart Gottes? Habe ich Zeit, das Wort Gottes zu lesen, zu meditieren, durch das Jesus mir den Namen des Vaters bekannt machen will? Wo erkenne ich die Gegenwart Jesu nicht? Warum?

  1. Jesus lieben

Wer Gott und Jesus erkannt hat, der weiß bereits, dass er die Liebe ist. Gott, der Vater, hat seinen Sohn Jesus und alle Menschen schon vor der Erschaffung der Welt geliebt. Er liebt sie immer, weil die Liebe sein Wesen ist. Er kann nicht anders. Aus dieser Liebe schenkt er uns die Herrlichkeit der Kinder Gottes. Darum will er in uns wohnen, in uns sein, uns lieben ohne Unterlass. Auch wir wollen lieben und geliebt werden. Wir sind ja nach dem Abbild Gottes erschaffen. Wer diese Liebe Gottes erkannt und erfahren hat, der will sie beantworten. Ja, er will mit seinem ganzen Herzen lieben: In dem Geliebten sein, mit ihm ein Herz und eine Seele sein und ihn auch den anderen mit Freude und Stolz bekannt machen.

Kenne ich das Herz Gottes? Habe ich schon seine bedingungslose Liebe persönlich erfahren? Wann? Wie? Kann ich mich auf den Gott der Liebe verlassen? Liebe ich Gott wirklich? Wie zeigt sich diese Liebe? Habe ich Zeit für Jesus? Bin ich immer mehr ein Herz und eine Seele mit ihm? Kann ich auch die Mitmenschen mit seinen Augen sehen und mit seinem Herzen lieben? Ist die Heilige Kommunion für mich eine besondere Liebesbegegnung? Wem erzähle ich von meiner Liebe, von Jesus?

  1. Jesus folgen

Wenn ich jemanden liebe, will ich alles tun, um diese Liebe zu zeigen. Es darf nicht bei bloßen Worten bleiben. Jesus selbst hat uns gezeigt, wie er den Vater geliebt hat und wie er ihm gefolgt ist. In der Kraft des Heiligen Geistes war er immer eins mit dem Vater. Er lebt die vollkommene Gemeinschaft der Liebe mit dem Vater und dem Heiligen Geist. Diese Liebe bewirkt ihre Einheit. Die drei göttlichen Personen sind seit der Ewigkeit füreinander da! Zu ihrer Liebe und ihrer Einheit sind wir alle eingeladen. Gott hat uns nichts vorenthalten. Wenn wir aus Liebe eins sind mit Gott und untereinander, legen wir ein starkes Zeugnis für Jesus ab. Durch dieses Zeugnis kommen die Menschen zum Glauben an ihn. Was für eine Herausforderung für jeden Christen!

Wie lebe ich meine Liebe zu Jesus? Kenne ich seinen Willen? Was will ich für ihn tun? Bin ich eins mit Jesus? Bin ich eins mit anderen Christen? Sind sie wirklich meine Familie, meine Schwestern und Brüder? Was tue ich, um die Einheit unter uns zu fördern? Was trage ich dazu bei? Erschreckt mich die Tatsache, dass die Spaltung unter den Christen ein Hindernis auf dem Weg des Glaubens für die Mitmenschen ist? Wo schließe ich die Mitchristen aus? Warum? Gehöre ich selbst einer lebendigen Gemeinschaft an? Wo erfahre ich sie wirklich?

Lobpreis:  Ps 133

Seht doch, wie gut und schön ist es, 

wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen. 

Das ist wie köstliches Salböl, 

das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, auf Aarons Bart, 

das auf sein Gewand hinabfließt.

Das ist wie der Tau des Hermon,

der auf den Berg Zion niederfällt. 

Denn dort spendet der Herr Segen und Leben in Ewigkeit. 

Vorsatz

Ich schließe keinen Christen aus meiner Pfarrei aus, egal wo er steht und was er denkt.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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