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Aktuell

Pilgersonntag 2021: „Das Licht ist immer stärker!”

2021/10/06 weniger...

Am 26. September 2021 sind etwa 30 Pilgerinnen und Pilger zusammengekommen, um Maria und einander zu begegnen. Unter ihnen war an diesem Sonntag eine leicht schwermütige Atmosphäre auszumachen. Eine Pilgerfahrt nach La Salette war auch in diesem Jahr infolge der Pandemie nicht möglich. Ein Corona-Effekt war auch an diesem Sonntag in Mörschwil spürbar. Es fand sich nur rund die Hälfte der sonst üblichen Anzahl Pilger ein zu diesem Anlass. Die Anwesenden bereuten es aber nicht, den Weg hierher gefunden zu haben.

Ab 16.00 Uhr gestaltete Pater Franz Reinelt den Glaubensimpuls und Pater Piotr Zaba feierte im Anschluss die Heilige Messe. In der Predigt nahm er Bezug auf die liturgischen Texte des Tages und verknüpfte sie mit der Botschaft von La Salette: «Das heutige Evangelium sollte uns Zuhörer erschrecken. Jesus glaubt daran, dass alle Menschen etwas Gutes tun können, haben sie denn redliche Absichten unabhängig ihrer Glaubenszugehörigkeit. Genauso wie uns die Botschaft von La Salette erschrecken sollte. Jesus bringt im Text seine Liebe zu uns Menschen zum Ausdruck, trotz unserer Unvollkommenheit, so wie auch die Botschaft von La Salette uns Menschen unvoreingenommen viele gute Attribute zuschreibt.»

Der Prediger P. Zaba forderte die Zuhörer auf, sich auf Gott einzulassen, das Evangelium anzunehmen, es zu leben. So, in seinem Gegenüber nicht nur allfällige Makel zu sehen, sondern das Gute. Ihm ist bewusst, dass er mit dieser Aufforderung von den Anwesenden viel verlangt. Auch den Jüngern Jesu fiel dies nicht leicht, wie sie mit ihrem Verhalten im Evangeliumstext zum Ausdruck brachten. Aber die Gottesmutter von La Salette bestärkt uns darin, das Gute zu tun und das Gute zu sehen. Die Bibeltexte wie auch die Botschaft von La Salette haben für uns in der Gegenwart nichts von ihrer Bedeutung eingebüsst.

Gebet, Gesang und Geborgenheit
Nach einer kleinen Stärkung versammelte sich die Pilgerschar wiederum in der Kapelle der Unteren Waid. Während am 19. September 1846 die Sonne schien, so zogen am Abend des 26. Septembers 2021 dunkle und schwere Wolken auf. Es begann zu regnen und so fiel der traditionelle Flambeau-Umzug durch den Park des Missionshauses buchstäblich ins Wasser. Der Umzug mit Lichtern, Gebeten und Gesang wurde in der Kirche und Kapelle durchgeführt. Die Pilgerschar stand versammelt um die nachgebildete Gottesmutter und die Hirtenkinder in der Kapelle, als der Regen aufs Dach fiel und Pater Piotr die Anwesenden mit dem Segen in die dunkle Nacht entliess und Ihnen mit auf den Weg gab: «Das Licht ist immer stärker als die Dunkelheit, vergessen Sie das niemals!»

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175 Jahre der Erscheinung Marias in La Salette

2021/10/06 weniger...

Am 20. September 2021 feierten wir zusammen mit Bischof Markus Büchel aus St. Gallen den 175. Tag der Erscheinung der weinenden Mutter Maria in La Salette. Wir dankten Gott für diese Jahre der Gnade, die uns auf die Fürsprache Marias von La Salette zuteilwurden. Zusammen mit zahlreichen Gläubigen und Freunden unserer Kongregation baten wir den Herrn um einen neuen Eifer im Dienst der Versöhnung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rosen gemalt von einer Gläubigen aus Bolivien

Maria von La Salette gemalt von einer Gläubigen aus Bolivien

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Novene zur Ehre Marias von La Salette

2021/09/08 weniger...

Bei der Novene („neun“) geht es darum, an neun aufeinanderfolgenden Tagen ein bestimmtes Gebet zu verrichten oder eine Betrachtung zu machen als Vorbereitung auf ein Fest, oder um von Gott besondere Gnadengaben zu erflehen. Das Verrichten des für den jeweiligen Tag bestimmten Gebetes ist wie das langsame Hinaufsteigen zu einer Höhe, auf der dann das Fest gefeiert wird. Es ist ein stetig wachsendes Sich-Einfühlen in das Festgeheimnis.

Miteinander wollen wir uns auf das große Jubiläum 175 Jahre der Erscheinung Marias in La Salette vorbereiten. Die neun Tage der Vorbereitung mögen uns allen ein schönes und gnadenreiches Fest bringen!

Der vollständige Text der Novene finden Sie hier:

Novene zur Maria von La Salette

Beten Sie mit uns mit! 

Gedenke,
Maria von La Salette
der Tränen, die du auf Golgotha
für uns vergossen hast!
Gedenke auch der Mühe und Sorge,
die du beständig auf dich nimmst,
damit dein Volk sich in Christus
mit Gott versöhnen lasse.
Du hast so viel für uns getan.
So kannst du uns jetzt nicht verlassen.
Deine Liebe macht uns Mut,
dich immer wieder zu bitten:
Auch wenn wir untreu
und undankbar sind,
nimm unser Beten an,
Mutter der Versöhnung!
Öffne unser Herz für deinen Sohn!
Erbitte uns die Gnade,
ihn über alles zu lieben
und so auch dich zu trösten
durch ein Leben zur Ehre Gottes
und in der Liebe zu den Menschen!
Amen.

 

 

 

 

 

 

 

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«Maria Himmelfahrt»

2021/08/22 weniger...

«Maria Himmelfahrt» in der Unteren Waid am Sonntag, 15.08.2021

Um 15.00 Uhr begann der Gottesdienst für die Mitglieder der La Salette-Familie. Die Corona-Pandemie ermöglichte in den vergangenen Monaten nur ein sehr beschränktes Zusammenkommen vieler Menschen, so wollte Pater Piotr dies mit diesem Treffen etwas nachzuholen.


Es sassen 20 Personen in der Kapelle als Pater Piotr den Gottesdienst eröffnete.
Die Lesungen übernahmen Vera Schürmann und Rita Bischof und die Fürbitten trug Martha Schegg vor. Pater Piotr hielt nach dem Evangelium die Predigt, die von «Maria Himmelfahrt» respektive «Maria» handelte. Er versuchte den Anwesenden das Fest der Himmelfahrt Marias in drei Punkten näher zu bringen:

  • Wir Kinder Gottes sollten uns als Geschenk Gottes verstehen. Gott beschenkt uns, einerseits mit dem Leben an sich, aber auch tagtäglich. Sind wir uns dessen bewusst? Lassen wir uns von Gott beschenken?
  • Der Engel des Herrn sprach zu Maria und sie tat aus innerer Überzeugung und freiwillig, um was Gott sie gebeten hatte. Wir sollten uns auf Gott einlassen. Er führte zwei Beispiele aus seinem Alltag in der Seelsorger an.
  1. Eine Frau litt an einer Sozialphobie und generellen Angststörung. Es war ihr nicht möglich, ihre Wohnung zu verlassen. Das Gebet mit Pater Piotr stärkte sie, als er sie besuchte. Sie liess Gott wirken. Heute kann sie wieder unter Leute gehen.
  2. Ein Ehepaar stand kurz vor der Scheidung. Nichts schien zu klappen, um ihre Ehe zu retten. Sie besuchten schliesslich gemeinsam einen Glaubenskurs in der Unteren Waid. Diese drei Tage vermochten in ihnen etwas zu bewegen und sie bleiben vorerst zusammen. Auch heute – 12 Monate danach sind sie noch zusammen, nicht immer in Harmonie, aber aus Überzeugung.
  • Maria ist für uns Menschen da. Sie hat Erbarmen mit uns und nimmt sich unserer Sorgen und Nöte an. Genauso können wir uns den Sorgen und Nöten unserer Mitmenschen annehmen. Lassen wir einander nicht im Stich. Tun wir einander Gutes und schenken wir den Anderen Zeit und Hingabe, dort wo es nötig und erwünscht ist.

Im Anschluss an den Gottesdienst lud Pater Piotr die Gottesdienstbesucher in den Speisesaal ein. Dort gab es für die Anwesenden eine Tasse Tee oder Kaffee und man konnte auswählen zwischen einem Stück Schwarzwälder-, Erdbeer- oder Früchtetorte. Ruth Wetli brachte zum Festtag für alle Anwesenden Blumen mit, die Pater Piotr segnete. Es war ein freudiger Nachmittag mit regem Austausch bei Kaffee und Kuchen.

In wenigen Wochen steht in der Unteren Waid der Pilgersonntag an, an dem der Erscheinung Marias in La Salette zum 175. Mal gedacht wird. Bitte merken Sie sich diesen Anlass vor.

Ivo Schürmann

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Vorträge zum Thema Versöhnung

2021/07/21 weniger...

P. Piotr Zaba MS hat bei Radio Gloria Vorträge zum Thema Versöhnung gehalten. Es lohnt sich, sie anzuhören und darüber nachzudenken. Sie finden sie unter dem folgenden Link:

https://www.mykath.ch/mykath/?page_id=205

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Zwischen Hammer und Zange

2021/07/14 weniger...

Bereits zum zweiten Mal konnte die traditionelle Wallfahrt nach La Salette nicht durchgeführt werden. Deshalb wurde erneute die Alternative, an der Wallfahrt in der Unteren Waid teilzunehmen, angeboten. Das Thema der diesjährigen Wallfahrt, die vom 09. bis 11. Juli 2021 stattfand, war «Zwischen Hammer und Zange».

Die Wallfahrt ist eine gute Gelegenheit, sich eine Auszeit vom Alltagsleben zu gönnen, in sich zu gehen und sich bewusst auf Gott einzulassen. 14 Teilnehmerinnen nahmen an diesem Wochenende teil, um die Botschaft von La Salette wieder neu zu entdecken.

P. Piotr hielt die Referate und leitete die Wallfahrt. Als die Mutter Gottes 1846 den Hirtenkindern Melanie und Maximin erschien, trug sie ein Kruzifix um den Hals, von dem ein helles Licht ausging und an den beiden Aussenseiten des Querbalkens waren ein Hammer und eine Zange befestigt.

Der Hammer steht dafür, dass wir Menschen manchmal falsch handeln und Jesus somit ans Kreuz nageln. Wenn wir hingegen gut handeln, kann Jesus mit der Zange vom Kreuz genommen werden. Deshalb ist es wichtig, dass wir bei Entscheidungen oder Handlungen stets vertrauensvoll auf Jesus schauen. Zudem führt uns das Symbol des Kreuzes immer wieder vor Augen, dass Jesus sich für uns hingegeben hat und das Leben danach nicht zu Ende ist. Nebst den Referaten wurde täglich ein Gottesdienst gefeiert, der Rosenkranz, die Laudes und die Vesper gebetet und es gab Anbetung mit Beichtgelegenheit.

Wie in La Salette gab es am Abend eine Lichterprozession, die im Park der Unteren Waid durchgeführt wurde. Statt von Bergen umzingelt zu sein, hatte man einen wunderbaren Blick auf den nahen Bodensee. Auch das gemütliche Beisammensein am Abend fehlte nicht.

Die Wallfahrt nach La Salette in der Schweiz war eine Bereicherung und man spürte auch in der Unteren Waid die Fürsprache der Mutter Gottes. Gestärkt und zufrieden starteten die Teilnehmerinnen die neue Woche. Zurück im Alltag versuchen wir nun das Gehörte und Erlebte in den Alltag einfliessen zu lassen. Von Vera Schürmann

 

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Neue Broschüre über La Salette

2021/06/23 weniger...

In La Salette schloss Maria ihre Botschaft mit folgenden Worten ab: Kinder, teilt dies gut meinem ganzen Volke mit!

Damals haben diesen Auftrag Maximin und Melanie erfüllt. Dann haben ihn die Missionare von La Salette übernommen und auch viele Menschen, die sich von der Erscheinung Marias in La Salette angesprochen fühlten. Und so ist es auch bis heute.

Mit dieser Broschüre La Salette – Ereignis und Botschaft wollen wir den Menschen nicht nur die Botschaft der Schönen Frau vermitteln, sondern ihnen auch helfen, diese Botschaft zu verstehen und im persönlichen Leben umzusetzen. Mehr noch, mit vielen farbigen Bildern ermöglichen wir den Leserinnen und Lesern eine virtuelle Reise nach La Salette, die sie dazu ermutigen möge, einmal selber dorthin zu pilgern.

Sie können diese Broschüre zum Preis von 10.- CHF bzw. 10 € beziehen bei:

Missionshaus Untere Waid
Rorschacherstr. 4
Postfach 35
CH-9402 Mörschwil
Tel. 071 866 14 24
Fax 071 868 79 81
PC 90-3812-3
E-Mail: missionshaus@unterewaid.ch

Diese Broschüre eignet sich als eine gute, persönliche Lektüre oder auch als ein schönes Geschenk, das wir jemanden geben können.

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Eine Lücke… P. Walter Sieber MS ist tot…

2021/06/22 weniger...

Am 12. Juni ist P. Walter Sieber MS im Alter von 76 Jahren von uns gegangen. Die wichtigsten Stationen seines Lebens waren: 1965 – die erste Ordensprofess, 1973 – Priesterweihe, 1974 – Vikar in Emmenbrücke, 1974 Novizenmeister, 1978 – Präfekt am Lyzeum in Friedberg, Gossau, 1981 – Redaktor der «Botschaft», 1985 – Präfekt und Lehrer am Gymnasium Untere Waid, Mörschwil, 2002 – Pfarradministrator in Häggenschwil, 2003 – Hausoberer und dann Pensionär im Missionshaus in Balzers, FL, 2021 – Pensionär im Missionshaus Untere Waid. Darüber hinaus bekleidete er verschiedene Ordensinterne Ämter und arbeitete mit der Stiftung Haus Gutenberg zusammen.

Maria von La Salette, der er vertraute, führe ihn zu Jesus Christus, in dessen Dienst er sein Leben gestellt hat. Christus, der allen Ruhe verschafft, die schwere Lasten zu tragen haben, schenke ihm in seiner Barmherzigkeit den ewigen Frieden.

Die Beerdigung fand am Freitag, den 18. Juni 2021 in Mörschwil statt. Hiermit die Predigt von P. Piotr Zaba im Wortlaut: Wir brauchen einender…

Meine Lieben. Ich möchte heute ein letztes Mal P. Walter zu uns sprechen lassen. Ich werde seine Predigt vortragen und mit ihm ins Gespräch kommen. Er hat sie zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten gehalten. Er sagte:

Nach dem Tod Jesu fehlt er seinen Jüngerinnen und Jüngern als Freund und Mitte. Sie kommen immer wieder zusammen, um über ihre Probleme, ihre Trauer und ihre Enttäuschung zu sprechen. Obwohl ihr Herr nicht mehr direkt unter ihnen ist, bleibt er durch das Erzählen der Mittelpunkt ihrer Gemeinschaft. Das erleben diese Frauen und Männer ganz lebendig, und dies auch nach dem er von ihnen gegangen ist und zu Gott zurückkehrte, also nach der Himmelfahrt.

Ja, Walter, du fehlst uns wie Jesus den Aposteln und seinen Verwandten damals. Durch das Erzählen von dir, sagst du, bist du wieder unter uns lebendig, selbst wenn du nun zu Gott zurückgekehrt bist. Jede und jeder von uns könnte Vieles von dir erzählen. Und das werden wir immer wieder tun, damit wir dich nicht vergessen, damit du unter uns weiterhin lebendig bleibst. Ich erinnere mich gerne an die Gespräche mit dir. Du hast mir so viel Vertrauen geschenkt. Wir durften über alles reden. Du hast mir über deine Arbeit als Lehrer und Präfekt berichtet, über deine Stunden, die du mit Jugendlichen verbrachtest, über deine Bibelkurse und Vieles mehr im Haus Gutenberg, über deiner Liebe zu La Salette, aber auch über deine intimsten Erlebnisse, die dich beschäftigten. Über deine Krankheit, von der nicht alle wussten, die dir aber sehr zu schaffen gab, so sehr, dass du schreiend betetest: Herr und Gott, komm mir, bitte, zu Hilfe in meiner Depression. Vor einigen Monaten sprachen wir miteinander in Balzers. Besser gesagt, du sprachst, ich hörte zu… Gerade diese eine halbe Stunde brauchtest du, um neuen Mut zu schöpfen. Dann sagtest du mir: Du bist ein Engel…Mit diesem einen Satz richtetest du mich auf, selbst wenn du nicht wusstest, dass auch ich gerade in dieser Stunde Trost und Mut brauchte… Ja, du bleibst lebendig in unsere Mitte…

Nun setzt Walter seine Predigt fort:

‚Wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind, ist ER mitten unter ihnen‘. Diese kleine Gruppe von Frauen und Männern, nach der Himmelfahrt versammelt im Gebet, erwarten den Geist Gottes, den Geist Jesu, wie er es ihnen versprochen hat. – Diese Gemeinschaft, die intensive Verbundenheit untereinander, hier im Gottesdienst, durch unser Gebet, im Bitten und Danken, im Gesang und der Mahlfeier mit Jesus Christus, soll und will die Fortführung dieser urchristlichen Gemeinschaft sein. „Sie verharrten einmütig im Gebet“; gemeinsame Gottesdienstfeier will Verbundenheit vermitteln, verbunden durch eine Mitte. Es ist oder wäre schön und wünschenswert, wenn wir – wie die Freunde Jesu damals – heute und hier erfahren und sagen können, könnten: Jesus ist unsere Mitte, er ist die Mitte meines Lebens, die Mitte dieser Pfarrei. ER ist ja der Grund, warum wir hier zusammenkommen, Er verbindet uns letztlich untereinander. Diese Verbundenheit soll Kraft schenken, aus der heraus man gut leben kann und sich sogar gehalten und getragen weiß. 

Diese Verbundenheit mit Gott und mit den anderen war dir besonders wichtig. Bei den Beerdigungen wiesest du jeweils die Gläubigen auf Jesus hin, auf diesen Grund, der selbst im Tod zu halten vermag. Jesus war die Mitte deines Lebens, darum stelltest du dich auch in seinen Dienst als Ordensmann und Priester. Du verkündetest den Menschen diese Mitte, zu der du selbst gefunden hast. Du feiertest Jesus Christus in der Mitte der Mitmenschen als den, der alle hält und trägt, der allem Kraft zu gutem Leben gibt. Immer sagtest du ja zum Abschied: Gott behüte dich! Behüte dich dieser Gott, der niemanden abweist, der niemanden zugrunde gehen lässt, der uns zum ewigen Leben auferweckt am letzten Tag. Du schätztest auch die menschliche Verbundenheit sehr. Immer wieder batst du die Mitmenschen, dass sie dich in ihr Gebet einschließen und mittragen. Eines Tages kamst du auch zu mir niedergedrückt und gebeugt, um den Segen Gottes zu erbitten. Du wusstest auch die menschliche Gemeinschaft beim Wandern, Velo- oder Skifahren, oder auch beim Surfen zu schätzen. Schön, dass wir auch jetzt, die Gemeinschaft mit Jesus, dem Auferstandenen, die Gemeinschaft mir dir und auch untereinander erfahren dürfen. Sie bleibt bestehen!

Hören wir Walters Predigt weiter:

Es verlassen Leute heutzutage die Kirche – oft leise und ohne Aufheben. Was immer die Gründe dazu sind, lassen wir einmal dahingestellt. Dass sie aber den andern, den in der Kirche verbleibenden, uns etwas antun, sind sie sich natürlich nicht bewusst. Sie fehlen, sie sind nicht mehr da, sie hinterlassen eine Lücke, die vielleicht niemand mehr schließt. Aber noch mehr: sie, die nicht mehr da sind, stellen uns in Frage, stellen uns gleichsam die Frage: warum bleibt ihr denn eigentlich noch? Die Kirche ist ein Auslaufmodell, Christ-sein ist nicht mehr modern, ihr seid von gestern. – Das könnte uns verunsichern, wenn wir nicht schon ein wenig unsicher sind.

Lieber Walter. Menschen fehlen uns nicht nur wenn sie die Kirche verlassen, sie fehlen uns auch, wenn sie diese Erde verlassen. Du fehlst uns auch… Du hinterließest eine Lücke, die niemand schließen kann. Deine leibliche Abwesenheit stellt auch uns in Frage. Sie stellt uns Frage nach unserem Glauben, nach unserer Zuversicht und unserer Hoffnung. Sie stellt uns Frage nach dem Sinn des Leidens und des Lebens. Sie hinterfragt unser Denken, Reden und Handel – Gott und den Mitmenschen gegenüber… Sie ist mit Schmerz gefüllt diese Lücke… Du hattest Recht: Jene die weggehen, tun etwas den Zurückbleibenden an…

Seine Predigt schließt Walter mit folgenden Worten ab:

– Liebe Mitchristen, lassen wir einander nicht im Stich, seien wir einander im Glauben Stütze und Halt. Zeigen wir dies einander durch die Gemeinschaft hier im Gottesdienst; wir brauchen einander. Die andern brauchen mich, und ich brauche die andern. Unsere gemeinsame Mitte ist Jesus Christus, unser Herr. Bitten wir Ihn heute und in den kommenden Tagen um seinen Geist, um den guten, heiligen Geist, dass er uns Kraft und Liebe schenke – für uns selber und für die Mitchristen dieser Pfarrei.

Nehmen wir heute dieses Wort als Walter‘s Testament an. Wir brauchen unsere gemeinsame Mitte, die Jesus Christus ist. Wir brauchen einander. Lassen wir also einander nicht im Stich. Lassen wir einander die Kraft und die Liebe des Heiligen Geistes erfahren, die uns allen durch diese Feiert zuteil wird. Bitten wir heute und jeden Tag neu um den guten, Heiligen Geist, der uns allen den Weg in die ewige Heimat weist. Amen.

 

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Abschied von P. Anton Truffer MS

2021/04/12 weniger...

Mein Herr und mein Gott,  o nimm mich mir und gib mich ganz zu Eigen Dir. (Bruder Klaus)

Am 11. April ist im Alter von 94 Jahren P. Anton Truffer MS heimgegangen. Die wichtigsten Stationen seines Lebens: 1947 – die erste Ordensprofess, 1943 – Priesterweihe, 1954-1955 – Domvikar in St. Gallen, 1956 – Missionar in Angola (u.a. Leiter der Katechistenschule und Novizenmeister), 1985 – Pfarrverweser in Engerazhofen, 1987 – Missionar in Angola, 1993 – Portugiesenseelsorger im Wallis, 2002 – Pensionär im Haus Gutenberg in Balzers, FL. Der barmherzige Jesus, dem er in Treue gedient hat, schenke ihm die Erfüllung seiner Hoffnung auf das ewige Leben und lasse ihm sein gütiges Angesicht schauen. Er schenke ihm Anteil am Fest ohne Ende, das ihn für immer die Gemeinschaft mit dem gütigen Gott, seinen Verstorbenen und allen Heiligen verbindet.

Die Beerdigung fand am 14. April 2021 in Balzers, FL statt. Hiermit die Predigt von P. Piotr Zaba im Wortlaut: Mein Herr und mein Gott

Toni’s Testament

Anton Truffer MS, er nannte sich einfach Toni. Er schrieb zum Abschluss seines Testamentes Folgendes: Für mein Totenbildchen wünsche ich mir folgendes Gebet: «Mein Herr und meine Gott nimm mich mir und gib mich ganz zu Eigen Dir» (Bruder Klaus). Hat er schon damals geahnt, dass er gerade am Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit heimgehen würde, an dem wir das Bekenntnis des Apostels Thomas: «Mein Herr und mein Gott.» zu hören bekommen? Das wissen wir nicht. Eines ist aber sicher: das Walten der Vorsehung Gottes, der Toni sehr vertraute. Er selbst sagte dazu: «Es kommt alles anders, und doch kommt alles so, dass man hinter allem Geschehen, das Walten einer gütigen Vorsehung erkennen kann, die alles so leitet und lenkt, wie es am besten ist für den, dem es wohl oder weh tut. Diese Erkenntnis, die nicht Verdienst sondern Gnade ist, macht mich glücklich, zufrieden und dankbar gegenüber Gott und vielen, vielen Menschen.» So schauen wir das Gebet vom Bruder Klaus zusammen mit Toni etwas näher an.

Mein Herr und mein Gott,  nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.

„Nicht alles ist gottseidank im menschlichen Leben vorprogrammiert, oder genetisch bedingt.“, pflegte Toni zu sagen. Ihm war bewusst, dass unser Leben ein Entwurf Gottes ist, den wir auszuarbeiten versuchen. Ihm war auch bewusst, dass uns nicht alles auf diesem Weg hilfreich ist, dass es gewisse Dinge gibt, die uns daran hindern können. Die eigene Freiheit meistern zu können, ist wirklich eine hohe Kunst. So bemühte er sich, an sich selber zu arbeiten und die anderen zu achten. Als Walliser musste er Toleranz den anderen gegenüber lernen. Mehr noch, er bemühte sich auch um den salettinischen Geist der Versöhnung. Er sagte: „Toleranz und Versöhnung sind Zwillingsschwestern“.

Er freute sich darüber, in die Mission nach Angola zu gehen, um dort den Menschen das Evangelium zu verkünden und es durch tatkräftige Hilfe zu bezeugen. Selbst wenn er dort in Hütten wohnen musste und der unerbittlichen Natur ausgeliefert war. Er freute sich darüber, dass die Salettiner aus Polen in die Schweiz kamen, um die Mutter-Provinz zu unterstützen und zu lieben. Er ging in seinem Hohen Alter nach Polen, um die Vereinigung der Provinzen zu feiern. Toni konnte über eigene Engstirnigkeit hinausschauen und andere mit offenen Armen, großem Herzen und fröhlichem Lächeln aufnehmen. Selbst Einiges in der Kirche schien ihm für die Ausbreitung des Evangeliums hinderlich zu sein. Er konnte aber über all das hinweggehen, um bei den Menschen zu bleiben und ihnen den Geist des Evangeliums nicht nur mitzuteilen, sondern auch vorzuleben.

Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich führet zu dir.

Gott gab Toni in seiner Kindheit viele schöne Erfahrungen, die seinen Glauben nährten und ihm halfen, sein Leben für Jesus als Ordensmann und Priester zu wagen. Die kleinen Liturgien wie z. B. andächtiges Angelusgebet der einfachen Leute prägten sein Herz und öffneten ihn für den großen Gott, in dessen Dienst er sein ganzes Leben gestellt hat. Toni war sehr dankbar gegenüber Gott und den Menschen, die ihm zur Seite standen. Er bezeugte selber: „Es waren viel Gebete und Ratschläge, mit denen ihm, dem Priester und Missionar, die Menschen Sympathie und Freundschaften entgegenbrachten“.

Es waren Menschen, mit denen er Feste feiern und Schicksalsschläge ertragen durfte. Menschen, die ihn in Wort und Tat unterstützten und ihm Hilfe gewährten. Dies zeigte sich auch schön bei all diesen Besuchen, die P. Anton freundlich empfing, bei all den Menschen, die P. Anton besonders in den letzten Jahren und Tagen ihre Zuneigung und Dankbarkeit zum Ausdruck brachten. Als Priester und Missionar wusste er, dass es keinen anderen Beruf gibt, in dem so wenig Verdienst mit so viel Gnade verbunden ist. „Alles ist Gnade.“, durfte er bei seinem Goldenen Priesterjubiläum feststellen. Toni schätzte die Gemeinschaft sehr und vermisste sie, als er ins Altersheim umziehen musste. Er blickte mit Bedauern zum Haus Gutenberg hinauf. Ja, vieles und viele führten Toni zu Gott, dem er nun von Angesicht zu Angesicht begegnen darf.

Mein Herr und mein Gott, o nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir.

Dieses Gebet von Toni wird nun Wirklichkeit. Er darf sein Leben den gütigen Händen Gottes anvertrauen im Wissen, dass Gottes Waagen anders messen und zuordnen als die menschlichen. Gott nimmt nun aus seinen Händen selbst „das leiseste Beben entgegen, das die schweren Schritte ungestümer Hirten einer wilden Herde auf dem Weg ins gelobte Land hinter sich ließen“. Nun darf Toni ausruhen von seinem Mühen und Gott ganz und gar angehören. Die Saat seines Lebens wurde gesät. Sie geht auf und bringt reiche Frucht in Angola, in vielen Missionen der Portugiesen, aber vor allem in unseren Herzen.

Und noch ein letztes: der Herr erhörte das Gebet von Toni: o nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir noch in seinem irdischen Leben. Die letzten Tage seines Lebens gehörte er nicht mehr sich selbst. Dem Herrn hat es gefallen, ihn an seinem Leiden teilnehmen zu lassen. Vielleicht war das eine der fruchtbarsten Zeiten seines Lebens… Ein großes Geschenk an uns alle, das wir nicht verspielen dürfen. An dieser Stell möchte ich vor allem Denise Truffer, der lieben Schwester von Toni von ganzem Herzen danken. Sie haben bei Toni Tag und Nacht gewacht und gebetet. Sie waren für ihn so selbstverständlich da. Für jede Stunde und Minute dieser liebevollen Begleitung ein herzliches Vergelt’s Gott.

 

 

 

 

 

 

 

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P. Franz Eggs MS ist heimgegangen

2021/02/05 weniger...

Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe. Joh 10,11

Im Glauben an die ewige Glückseligkeit bei Gott ist von uns heimgegangen

P. Franz Eggs, Salettiner (10.Februar 1927 – 28. Januar 2021)

Die wichtigsten Stationen seines Lebens:

1949 – die erste Ordensprofess, 1955 – Priesterweihe,

1956 – Vikar in Zürich Oerlikon,

1957 – Missionar an verschieden Missionsstationen in Angola,

2009 – Pensionär im Missionshaus Untere Waid in Mörschwil.

Maria von La Salette, Versöhnerin der Sünder lenke ihn zu Jesus Christus, dem Guten Hirten, dem er so treu und eifrig gedient hat. Christus, dessen endliche Liebe er allen Menschen mitteilen wollte, lasse ihn an seinem Herzen ausruhen für immer.

Die Predigt vom P. Piotr Zaba MS im Wortlaut:

Wer für andere sorgt, für den sorgt Gott. Wer mit Grosszügigkeit verteilt, dem wird auch ein gefülltes Mass von Gott zugeteilt werden. Ich freue mich, weil der liebe und gütige Gott mir mehr schenken wird, als ich es verdiene…

Mit diesem Wort endete P. Franz Eggs MS sein Testament. Dieses Wort war das Motto seines ganzen, irdischen Lebens. So möchte ich ihn einladen, dass er selbst uns durch seine Schriften von seinem Leben erzählt. Möge dieses Interview mit ihm uns Mut machen für unseren weiteren Weg in der Nachfolge Jesu.

  1. Lieber P. Franz, warum hast du dich entschieden Missionar zu werden?

Ich habe den Befehl (und nicht nur den Rat) von Christus, unserem Erlöser, vernommen: «Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium allen Geschöpfen. Wer glaubt und sich taufen lässt, wird selig werden…» (Mk 16,15-16) Ich durfte nicht so egoistisch sein und die höheren, geistigen Güter nur für mich beanspruchen. Nein, Christus der Herr will, dass «alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen (Tim 2,4). Alle Menschen sind sein Eigentum und er liebt sie alle ohne Unterschied von Sprachen, Hautfarbe oder Temperament und er will seinerseits von allen geliebt werden. In der Liebe und durch die Liebe wurde ich erlöst und darum erstreckte sich auch meine Liebe zu allen Menschen. So wurde die Liebe zum Zentrum all meiner Tätigkeit. Die Liebe zu Gott und Menschen war für mich der Mittel- und Angelpunkt, um den sich mein ganzes Leben von der Wiege bis zum Sterben gedreht hat. Ja, Christus ist es, der mein Herz in der Liebe zu allen Menschen erweitert hat. So bin ich kurz nach der Priesterweihe in die Mission nach Angola gezogen, wo ich über 50 Jahre das Evangelium verkünden durfte.

  1. Das Leben als Missionar in Angola war keine einfache Sache. Was musstest du alles auf deinen unzähligen Missionsreisen ertragen? Was machte dir Freude?

Ich habe auf mein bequemes Leben in der Schweiz verzichtet, um bei den armen Menschen zu wohnen und zu wirken. Der Dienst an dem anderen, dem ich helfen konnte, bereicherte mich seelisch. Selbst wenn er auch Opfer bedeutete. Ich brauchte z.B. viel Überwindung, um meine Aufenthalte in den Buschhütten bei Regen, Hitze, Ungeziefer und Müdigkeit nicht abzukürzen.

Ich freute mich aber, dass ich bei den Menschen sein durfte, sie oft bis Mitternacht am Feuer unterrichtete, mit ihnen Gottesdienste stundenlang feierte, ihnen Sakramente spendete, mit ihnen alles teilte und ihnen beistehen konnte, so gut ich es vermochte. Die Kranken und Armen waren meine besondere Vorliebe.

  1. Im Jahre 1975 begann der 27-jährige Bürgerkrieg in Angola. Es war keine einfach Zeit für dich, oder?

Es war eine schrecklich Zeit für uns alle… Grausamkeit und Brutalität, stete Todesgefahr, das Leiden so vieler Menschen, Tausende von Flüchtlingen, Hunger, zerstörte Häuser und Dörfer, Angst und Bangen, Gewehrschüsse und Kanonenkugel, Minenfelder und Überfälle, Vergewaltigungen und Entführungen… Eine Zeit des Schreckens und der Unmenschlichkeit. Eine Zeit der Prüfung unseres Glaubens. Ich konnte sie nur mit Christus bestehen.

  1. Warum bist du denn nicht in die Schweiz zurückgekommen oder anderswohin in die Missionen gegangen?

Ich habe auf Christus und sein Leben geschaut. Er hat ja sein Leben für uns riskiert und lebt weiter. Dazu glaubte ich fest an die Vorsehung Gottes: Mein Leben lag in seiner Hand und er konnte mich am Leben erhalten, solange es ihm gefiel.

Ausserdem wie sollte ich mit gutem Gewissen das Gleichnis vom guten Hirten erklären, wenn ich meine Herde verlassen würde, nur weil ihr und vielleicht auch mir Gefahr droht? Ich habe nie bereuen müssen, bei unseren Christen und Katechumenen ausgeharrt zu haben. So wurde der Glaube des Volkes in Gefahr gestärkt und ihr Vertrauen in die Hirten nicht enttäuscht. Das Vorbild des Guten Hirten versuchte ich nachzuahmen und mein Leben für die anderen hinzugeben. Ich freute mich sehr, wenn die Kinder mich als ihren Papa bezeichneten und mir überall halfen und immer für mich den Rosenkranz beteten, wenn ich krank war. Der gute Hirt kennt die Seinen und die Seinen kennen ihren Hirten.

  1. Von der Vorsehung Gottes wurdest du auch nicht enttäuscht. Wie hast du sie konkret erfahren?

Darüber könnten wir lange sprechen. Ich nenne nur zwei Beispiele. Es war im Jahre 1993 als ich auf unserer Missionsstation in Cubal war. Es fielen 21 Kanonengeschosse auf unsere Mission. Jedes Geschoss nur ein paar Meter entfernt von unseren Häusern, d.h. Spitälern, Internaten, Patres- und Schwestern-Häusern und der Kirche, wo die Flüchtlinge im Gebet Zuflucht suchten. Fenster klirrten, Wände wurden von Splittern markiert. Hunderte von Kranken und vielleicht nahezu 2000 Flüchtlinge erzitterten, aber keine einzige der Personen, die im Innern der Häuser oder der Kirche Zuflucht suchte, konnte auch nur eine Verletzung aufweisen. Und dies war nur eines der Wunder Gottes.

Ein anders Mal wurde ich von einem geistesgestörten, jungen Mann mit einem Messer in der Kirche angegriffen. Ein junges Mädchen Margarida rief nach Hilfe und versuchte den Täter von mir wegzubringen. Sie hat mein Leben gerettet. Die Verletzungen mussten genug schlimm sein, wenn ein Arzt in der Schweiz mich dann als einen Wiederauferstanden bezeichnete. Dann habe ich diesem jungen Mann vergeben und ihn umarmt, um dem blutenden Volk Angolas ein Zeichen des Friedens zu geben. Es waren viele Engel Gottes da, die mich und die anderen beschützten. Es waren aber auch viele Engel in menschlicher Gestalt, die mir stets zur Seite standen.

  1. In all den Jahren deines Lebens hast du auch einen besonders Schutz Marias von La Salette erfahren…

Ja, ich fühlte mich glücklich Maria als meine Mama anrufen zu dürfen. Ich wusste, dass das Telefon zu ihr immer noch gratis und sprechbereit war. Ich war sicher, dass diese Mama Maria nicht zögern wird, mir gleich herbeizueilen und mich in frohen wie in dunklen Tagen zu begleiten. Im Rosenkranzgebet fand ich immer Kraft und Schutz. Ich versuchte wie Maria dieses Wort zu leben: «Siehe, ich bin ein Diener des Herrn: Mir geschehe nach deinem Worte.» So sagte ich oft: Dein Wille geschehe immer, nicht der meine! Gottes Wille war auch der meine. Das war der kürzeste Weg zu den Himmelshöhen, wo ich nun zusammen mit Maria, unserer lieben Mutter, in ewiger Glückseligkeit Gott schauen darf.

Wer für andere sorgt, für den sorgt Gott. Wer mit Grosszügigkeit verteilt, dem wird auch ein gefülltes Mass von Gott zugeteilt werden. P. Franz, wir freuen und mit dir, weil der liebe und gütige Gott dir nun mehr geschenkt hat, als du es verdientest. Ruhe nun in Frieden und pass auch auf uns auf.

Interview mit P. Franz Eggs MS von Dr. Alois Gichtig

 

Die Texte von P. Franz Eggs MS:

Der Krieg tobt, der Glaube lebt

Missionspredigt Franz Eggs 2000

Missionspredigt Franz Eggs 2001

 

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"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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