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Betrachtung zum 3. Adventssonntag im Jahreskreis A

Gott Gott sein lassen…

In jener Zeit hörte Johannes im Gefängnis von den Taten des Christus. Da schickte er seine Jünger zu ihm und ließ ihn fragen: Bist du der, der kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten? Jesus antwortete ihnen: Geht und berichtet Johannes, was ihr hört und seht: Blinde sehen wieder und Lahme gehen; Aussätzige werden rein und Taube hören; Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium verkündet. Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt. Als sie gegangen waren, begann Jesus zu der Menge über Johannes zu reden: Was habt ihr denn sehen wollen, als ihr in die Wüste hinausgegangen seid? Ein Schilfrohr, das im Wind schwankt? Oder was habt ihr sehen wollen, als ihr hinausgegangen seid? Einen Mann in feiner Kleidung? Siehe, die fein gekleidet sind, findet man in den Palästen der Könige. Oder wozu seid ihr hinausgegangen? Um einen Propheten zu sehen? Ja, ich sage euch: sogar mehr als einen Propheten. Dieser ist es, von dem geschrieben steht: Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg vor dir bahnen wird. Amen, ich sage euch: Unter den von einer Frau Geborenen ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er (Mt 11,1-11).

Gebet

Herr Jesus Christus, du kommst uns Menschen entgegen. Du willst bei uns ankommen. So oft erkennen wir aber nicht deine Gegenwart und deine Art und Weise, wie du zu uns zu kommst. Schenke uns deinen Heiligen Geist, damit wir offen bleiben für dein Kommen zu uns. Lass uns dich in unserem Alltag erkennen. Mach uns sensibel für dein oft verborgenes Wirken unter uns und an uns. Heiliger Geist, hilf uns fragen und suchen, damit wir Jesus Christus erkennen und ihm einen festen Platz in unserem Leben geben.

Persönliche Lektüre

Jesus, dir darf ich meine Fragen stellen, vor dir darf ich mein Herz ausschütten. So will ich auch gerne auf deine Antworten hören. Öffne mein Ohr und mein Herz, dass ich dein Wort begreifen kann und mich von dir ansprechen lasse. Herr, dein Wort ist Geist und Leben. Sprich du dein lebendiges Wort und verwandle mich durch seine Kraft. Ich bin da für dich… Ich werde still… Ich höre dir, Herr, zu…

Gedanken zur Betrachtung

  1. Gott des Täufers Johannes

Johannes der Täufer wurde gesandt, um dem Herrn den Weg vorzubereiten. Er lebte selbst radikal, um glaubwürdig zu sein. Er war treu und standhaft in seinem Wirken. Er beugte sich vor dem König Herodes nicht. Im Gegenteil, er hatte den Mut ihm ins Gewissen zu reden. Er verzichtete auf das Äussere und Materielle, um frei für den kommenden Messias zu sein. Ja, Johannes der Täufer verkündete einen mächtigen Gott, der bald zum Gericht kommen und Ordnung schaffen sollte. Er sprach von einem Gott, der die Menschen im Feuer reinigt und alles Unbrauchbare vernichtet. Er sehnte sich nach einem Gott, der die Menschen im Feuer und im Heiligen Geist taufen würde.

Wer bin ich? Welche Berufung habe ich? Habe ich den Mut, das Evangelium ernst zu nehmen und es radikal zu leben? Wer ist mein Gott? Wie ist er? Nach welchem Gott sehne ich mich heute?

  1. Gott in Jesus Christus

In Jesus Christus kam Gott selbst zu uns. Er war ganz anders als Johannes sich ihn vorgestellt hatte! Jesus offenbart uns einen Gott, der die Barmherzigkeit in Person ist. Dieser Gott sieht die Not der Menschen und kommt ihnen zu Hilfe ohne Wenn und Aber. Er schenkt Blinden das Augenlicht, er befähigt Lahme zum Gehen, er macht die Leprakranken rein, er bewirkt, dass Taube hören. Mehr noch, er weckt Tote auf. Für alle hat er ein befreiendes Wort der Frohen Botschaft. All die Notleidenden erfahren als ersten sein befreiendes du heilendes Wirken. Gott in Jesus Christus ist gnädig und barmherzig, ja er ist ein menschenfreundlicher Gott!

Kenne ich Jesus? Glaube ich daran, dass Jesus der Sohn Gottes ist? Welches Bild von Gott zeigt mir Jesus? Bin ich mit diesem Bild einverstanden oder erwarte ich einen anderen Gott? Wo habe ich persönlich das Wirken Jesu, seine Barmherzigkeit erfahren?

  1. Gott ist anders

Johannes der Täufer sitzt im Gefängnis. Der Tag seines Todes naht. Er hatte seine Vision von Gott. In Jesus zeigt Gott aber ein anderes Gesicht. Johannes will sicher sein. Darum schickt er seine Jünger zu Jesus. Er muss nun umdenken, sich bekehren zu dem einen wahren Gott, der anders ist, als er sich ihn vorgestellt hat. Mit der Kraft des Heiligen Geistes muss er erkennen, wie Gott ist, wie er sich den Menschen zeigt, wie er wirken will. Nur so kann er daran glauben, dass Gott ihn auch im Gefängnis nicht allein lässt. Gott darf Gott sein und in voller Freiheit so handeln, wie er will. Ja, Gott ist total anders als alle unsere Vorstellungen von ihm. Wenn wir es nicht akzeptieren, werden wir Weihnachten verpassen, wo Gott doch ganz anders ist, wo er sich uns als Kind schenkt.

Welche Schwierigkeiten erlebe ich? Glaube ich daran, dass Gott trotz allem bei mir ist? Wo will ich Gott vorschreiben, was er zu sagen und zu tun hätte? Lasse ich Gott Gott sein? Kann ich Gott in den alltäglichen Situationen meines Lebens erkennen? 

Lobpreis

Ich glaube an den Vater
Den Schöpfer aller Welt
Gott allmächtig
Durch Gottes Geist empfangen
Kam Christus in die Welt
Jesus, mein Retter

Ja, ich glaub an Gott, den Vater
Und an Christus, Seinen Sohn
An den Heiligen Geist der Wahrheit
An den dreieinen Gott

Ja, ich glaub an die Auferstehung
Das Leben nach dem Tod
Ich glaube an Deinen Namen, Jesus
Mein Richter und mein Anwalt
Gekreuzigt unter Leid
Vergebung ist in Dir
Du stiegst ins Reich der Toten
Standst auf in Herrlichkeit
Und herrschst in Ewigkeit


Ja, ich glaub an Gott, den Vater
Und an Christus, Seinen Sohn
An den Heiligen Geist der Wahrheit
An den dreieinen Gott

Ja, ich glaub an die Auferstehung
Das Leben nach dem Tod
Ich glaube an Deinen Namen, Jesus
Ja, ich glaub an Dich
Dass Du auferstanden bist
Ja, ich glaub an Christus, unsern Herrn

Ja, ich glaub, dass wir ewig leben
Dass die Jungfrau den Sohn gebar
Die Gemeinschaft der Kinder Gottes
Die Kirche unsres Herrn

Ja, ich glaub an die Auferstehung
Wenn Jesus wiederkommt
Ich glaube an Deinen Namen, Jesus
Ja, ich glaub an Gott, den Vater
Und an Christus, Seinen Sohn
An den Heiligen Geist der Wahrheit
An den dreieinen Gott
Ja, ich glaub an die Auferstehung
Das Leben nach dem Tod
Ich glaube an Deinen Namen, Jesus

Ja, ich glaub an Gott, den Vater
Und an Christus, Seinen Sohn
An den Heiligen Geist der Wahrheit
An den dreieinen Gott

Ja, ich glaub an die Auferstehung
Das Leben nach dem Tod
Ich glaube an Deinen Namen, Jesus
Ich glaube an Deinen Namen, Jesus

Vorsatz

Ich versuche die Gegenwart Jesu in meinem Leben zu entdecken.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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