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Betrachtung zum 1. Adventssonntag im Jahreskreis A

Den Herrn nicht verpassen…

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wie es in den Tagen des Noach war, so wird die Ankunft des Menschensohnes sein. Wie die Menschen in jenen Tagen vor der Flut aßen und tranken, heirateten und sich heiraten ließen, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging, und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. Dann wird von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen und einer zurückgelassen. Und von zwei Frauen, die an derselben Mühle mahlen, wird eine mitgenommen und eine zurückgelassen. Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Bedenkt dies: Wenn der Herr des Hauses wüsste, in welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht. Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet (Mt 24,37-44).

Gebet

Herr Jesus Christus, du bist in unsere Welt gekommen und wurdest einer von uns. Einst wirst du kommen, um uns zu dir zu holen. Auch heute kommst du uns Menschen entgegen. Lass uns dein Kommen erkennen und dir öffnen, wenn du bei uns anklopfst. Lass uns wachsam sein, damit wir dein überraschendes Kommen nicht übersehen. Schenke uns deinen Heiligen Geist, der uns entfacht und für deine Gegenwart in dieser Welt sensibel macht. Heiliger Geist, komm auf uns herab, wie einst auf Maria, und lass uns zu Menschen werden.

Persönliche Lektüre

Herr Jesus du spricht mich mit deinem guten Wort an. Schenke mir ein hörendes Herz, dass ich es beherzige und danach lebe. Heiliger Geist erfülle mich neu mit deiner Kraft und deinem Mut, dass ich mich dem Wort Jesu stellen kann. Zeige mir, wie ich diese Adventszeit erleben soll und bleibe du immer bei mir. Ich nehme mir Zeit für diese Begegnung mit Jesus… Ich werde still… Sprich Herr, denn deine Dienerin/dein Diener hört…

Gedanken zur Betrachtung

  1. Verpasst

Ich habe die Ankunft des Herrn verpasst! Warum? Wie es in den Tagen des Noach der Fall war. Viele wollten es nicht wahrhaben: sie glaubten nicht! Eigene Vorstellungen, Sorgen des Alltags, Leben in Saus und Braus, trachten nur nach dem Irdischen haben die Herzen der Menschen müde und schläfrig gemacht. Sie haben die Ankunft Gottes bei ihnen verpasst. Damals… Auch heute gibt es viele, die nichts von Gott ahnen oder ahnen wollen… Viele begnügen sich mit tausenden Lichtern im Garten und im Haus und vergessen das Licht Gottes im eigenen Leben anzuzünden.

Wie sieht es bei mir aus? Was war mir im Leben wichtig? Worin investierte ich in meinem Leben? Welche Stellung nahm Gott in meinem Alltag ein? Gab ich ihm eine Chance, zu mir zu kommen, bei mir anzukommen?

  1. Erwartung

Wachen und beten, wachsam sein, dazu fordert uns Jesus auf. Warum? Weil der Herr kommt! Der Bräutigam kommt, unsere Rettung. Er will mein Leben hell machen. Er ist schon gekommen, er wird einst kommen, er kommt hier und jetzt. Wir müssen uns nicht so sehr auf unsere Leistung, auf die Vorbereitung für seine Ankunft konzentrieren. Das Entscheidende ist, dass der Herr kommt, dass mein Gott zu mir kommt. Alles andere soll sich um diese Tatsache drehen. Und wenn er kommt, dann herrscht große Freude überall, dann macht er alles neu. Wir glauben, Herr, dass du kommst in Herrlichkeit!

Glaube ich daran, dass Jesus heute kommt? Warte ich sehnsüchtig auf ihn? Bin ich bereit, ihm zu öffnen, ihn bei mir willkommen zu heissen? Erkenne ich ihn in jedem Menschen, besonders jenem, der auf mich angewiesen ist? Nehme ich ihn auf oder weise ich ihn ab?

  1. Begegnung

Die dritte Dimension des Advents lädt uns dazu ein, die Ankunft Jesu in unserem Hier und Jetzt zu erkennen. Wir bereiten uns zwar auf Weihnachten vor, aber Jesus kommt eigentlich jeden Tag neu zu uns. Er will uns in unserem Alltag begegnen. Er will bei uns bleiben für immer. Nur so müssen wir wirklich keine Angst vor dem Tod haben. Der Menschensohn kommt ja, um uns zu retten, nicht um uns zu vernichten.

Habe ich täglich Zeit für eine echte Begegnung mit Jesus? Worüber rede ich mit ihm? Höre ich auf sein Wort? Bin ich wie Maria bereit, Gott zu gehorchen und Gott in mir Mensch werden zu lassen? Was nehme ich mir im Advent vor?

Lobpreis

Komm, komm, du Sohn des Höchsten,
komm herab zerreiß die Finsternis!
Komm, komm, du Herr des Himmels,
komm mein treuer Freund verlass mich nicht!

Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.
Ich weiß, dass er hoch oben steht.
Hoch über all dem Staub der Welt.
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.

Heilig, dein Haus ist heilig,
und aus Staub und Schmerz erhebst du mich.
Ewig, der Weg ist ewig.
Ich weiß ich werde leben weil du bist.

Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.
Ich weiß, dass er hoch oben steht.
Hoch über all dem Staub der Welt.
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.

 Vorsatz

Ich versuche für jedermann offen zu bleiben.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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