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Betrachtung zum 5. Ostersonntag im Jahreskreis C

Meine Kinder, liebt einander…

Als Judas vom Mahl hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht und Gott ist in ihm verherrlicht. Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen und er wird ihn bald verherrlichen. Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt (Joh 13,31-35).

Gebet

Herr Jesus Christus, du hast Zeit für uns. Du sitzt mit uns am gleichen Tisch, hältst Gemeinschaft mit uns und vertraust uns deine Geheimnisse an. Wie glücklich können wir uns schätzen? Schenke uns deinen Geist, damit wir deine Gegenwart unter uns nicht übersehen. Mach uns offen für das Geschenk der Gemeinschaft mit dir und untereinander. Öffne unsere Ohren, dass wir jedes Wort aus deinem Mund vernehmen und beherzigen können. Komm herab, du Heiliger Geist! Durchglühe uns mit deiner Liebe, gieße sie reichlich in unseren Herzen aus, damit auch wir zur Liebe fähig werden.

Persönliche Lektüre

Jesus, du sprichst mich persönlich an. Mein Leben ist dir wichtig. Du willst, dass ich dein Werk in dieser, unserer Welt fortsetze. Du rechnest mit mir. Warum? Weil du mich liebst… Hilf mir, deine Liebe zu beantworten! Jesus, ich vertraue auf dich. Ich nehme mir Zeit für dieses Gespräch mit dir… Ich öffne dir mein Herz… Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

1. Gott ist in Jesus verherrlicht…

Fünf Mal sagt Jesus dieses Wort: verherrlichen. Herrlich bringt zum Ausdruck, dass etwas in hohem Maß schön, gut oder angenehm ist. Wenn Jesus verherrlicht wird, dann bedeutet dies, dass Gott sich durch seine machtvollen Taten in ihm offenbaren wird. Wann wird dies geschehen? Es ist schon geschehen im Tod und in der Auferstehung Jesu. Durch diese Rettungstat hat uns Jesus die ganze Schönheit und Güte Gottes, ja seine ganze Barmherzigkeit gezeigt. Im Kreuz Jesus wurde uns nämlich die selbstlose und barmherzige Liebe Gottes offenbart, die stärker ist als jede Sünde. Vom Kreuz aus, von diesem Thron der Herrlichkeit aus zieht Jesus alle Menschen an sich. Jeder Mensch darf täglich durch die Eucharistie an seiner Herrlichkeit teilhaben.

Freue ich mich über die Herrlichkeit Jesu? Kann ich ihn verherrlichen, seine Schönheit und Güte bewundern? Kann ich Jesus für das Geschenk des Heils jeden Tag loben und preisen? Wie erlebe ich die Eucharistie, die Feier des Todes und der Auferstehung Jesu? Wird durch diese Feier auch mein Leben herrlicher? Wie zeigt sich dies in meinem Alltag? Lasse ich Jesus mein Leben verwandeln, dass es schön, gut und angenehm für die anderen wird?

2. Meine Kinder, liebt einander…

Jesus spricht seine Jünger als seine geliebten Kinder an! Er geht von seiner Beziehung zu den Jüngern aus. Die Liebe verbindet den Vater mit seinen Kindern. Gerade dies ist die Grundlage für das neue Gebot Jesu! In einer Familie ist dies eigentlich mehr ein Bedürfnis des Herzens als ein Gebot! Da Gott unser Vater ist und uns bis zum Äußersten in seinem Sohn geliebt hat, sollen auch wir als Brüder und Schwestern einander lieben. Es geht aber um ein neues Gebot. Wir sollen nicht nur den Nächsten lieben, sondern einander ohne Ausnahme lieben. Mehr noch wir sollen einander lieben nicht nur wie uns selbst, sondern wie Jesus uns geliebt hat. Es geht um die Hingabe des eigenen Lebens für die anderen. Wie er (Jesus) uns eben geliebt hat!

Fühle ich mich wirklich als Kind Gottes, geliebtes Kind Gottes? Kann ich mich an Gott, den Vater, meinen Vater wenden? Wie bete ich täglich das Vater unser? Lasse ich mich von Gott, dem Vater mit seiner grenzenlosen Liebe beschenken? Gebe ich diese Liebe weiter? Kann ich lieben, ohne dass ich eine Gegenliebe und einen Dank dafür erwarte? Wann fällt es mir schwer zu lieben? Wen? Warum? Von wem habe ich eine selbstlose Liebe schon erfahren?

3. Die Jünger Jesu erkennen… 

Jesus will in dieser Welt erkannt werden, und zwar durch uns. Wie können sonst die Menschen zum Glauben finden und gerettet werden? Wenn wir einander wirklich lieben, können alle daran erkennen, dass wir seine Jünger sind. Sie können durch uns zu Jesus, zur ewigen Liebe finden! Welche große Verantwortung! Jesus sagt uns aber liebt einander, einer den anderen und der andere den einen! So können wir einander ermutigen und einander helfen, die schönste und schwierigste christliche Berufung zu leben: Liebt einander!

Erkennen mich die Mitmenschen als Jünger Jesu? Woran? Bemühe ich mich, die anderen echt zu lieben? Kommt Jesus selbst zu den anderen durch meine Worte und Taten? Ist mir meine Verantwortung gegenüber den Fernstehenden im Glauben bewusst? Suche ich nach einer Gemeinschaft, in der ihre Mitglieder einander lieben? Trage ich zu ihr bei? Bin ich dankbar für die Liebe, die ich von den anderen erfahre? Motiviert sie mich, das Gleiche zu tun?

Lobpreis  

Vater, deine Liebe ist so unbegreiflich groß, 

und ich weiß gar nicht,
wie ich leben konnte ohne dich, o Herr. 

Doch machst du mich zu deinem Kind.
Du schenkst mir deine Liebe jeden Tag, 

du lässt mich nie ich Stich,
denn, Vater, du bist immer bei mir.

Herr, ich preise deinen heiligen Namen; du bist König!
Du nur bist mein Herr und mein Gott.
Herr, ich preise deinen heiligen Namen; du bist König!
Du nur bist mein Herr und mein Gott.

Vorsatz

Ich versuche einen Menschen, den ich nicht besonders mag, neu zu lieben…


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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