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Betrachtung zum 2. Sonntag im Jahreskreis C

Die Mutter Jesu

In jener Zeit fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen. Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut! Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungssitte der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter. Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand. Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist! Sie brachten es ihm. Dieser kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt. So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn (Joh 2,1-11).

Gebet

Maria, du Mutter Jesu und unsere Mutter. Du bist überall dabei, wo dein Sohn am Werk ist. Mehr noch, du kannst die Wünsche und Sehnsüchte seines Herzens erkennen. Du kennst auch unsere Not. Maria, sei uns Mutter! Führe uns zu deinem Sohn! Versöhne uns mit deinem Sohn. Empfiehl uns deinem Sohn. Stell uns vor deinen Sohn. Du Braut des Heiligen Geistes, mach uns offen für sein Wirken. Erbitte uns sein Feuer, damit wir zu Jesus finden und an ihn glauben können. Heiliger Geist, höre auf die Fürsprache Marias und komm auf uns herab. Lass das Wort Gottes auch in uns Fleisch werden. Komm, Heiliger Geist, auf uns herab!

Persönliche Lektüre

Freue dich über die Gegenwart Jesu! Er ist für dich da. Mitten in deinem Alltag wirkt er grosse Wunder. Lausche seinem Wort. Tue alles, was er dir sagt. Lass dein Herz von seinem Wort und seinem Wirken berührt werden… Verweile bei den Worten oder Sätzen, die dich ansprechen… Nimm dir Zeit dafür. Sei still…

Gedanken zur Betrachtung

  1. Die Mutter Jesu

Maria wird hier als die Mutter Jesu vorgestellt. Sie ist immer bei den Menschen. Sie ist überall dort, wo ihr Sohn ist. Man darf sie nie voneinander trennen. Mehr noch, Maria kennt das Leben der Menschen. Als Mutter eben merkt sie sofort, dass etwas bei der Hochzeit nicht stimmt, dass der Wein ausgegangen ist. Sie macht die Sorgen der anderen zu ihren Sorgen. Die Mutter! Sie ist nicht nur bei der Hoch-Zeiten da! Sie begleitet die Menschen auch in den Zeiten der Not. Wie gut ist es, dass wir eine solche Mutter haben!

Welche Rolle spielt Maria in meinem Leben? Ist sie auch meine Mutter oder nur eine Not-Helferin? Lade ich sie nur gelegentlich zu mir ein oder darf sie auch bei mir zu Hause sein? Wann habe ich ihre Fürsprache erfahren? Danke ich Gott für das Geschenk dieser gütigen Mutter Maria? Hab ich ihr mein Leben anvertraut? Bete ich gerne zu Maria?

  1. Kein Wein mehr

Maria nimmt nicht nur die Not der Menschen wahr. Sie nimmt sie auch ernst. Da sie selbst nicht viel helfen kann, wendet sie sich an den, der alles kann, von dem ihr verkündet wurde, dass er der Sohn des Höchsten genannt wird. Ja, sie geht zu Jesus, dessen Namen Gott rettet heisst. Sie trägt ihm die Not der Menschen vor. Man hat den Eindruck, dass Jesus ihre Bitte ablehnt. Er will seine Stunde abwarten, in der er die Menschen erlöst. In semitischer Sprache aber heisst dieser Satz so viel wie: Denkst du an das Gleiche wie ich? Willst du, dass ich ihnen meinen Wein schenke? Soll ich jetzt schon zeigen, dass ich Gott bin? Jawohl, Maria kennt ihren Sohn. Sie nimmt die Stunde der Rettung vorweg. Durch ihren Glauben führt sie die Jünger Jesus zum Glauben an Jesus.

Nehme ich die Not der Mitmenschen wahr? Will ich sie lindern? Vertraue ich sie Jesus an? Glaube ich daran, dass er alles kann? Ist nicht vielleicht auch mein Wein der Freude, der Liebe, des Vertrauens, der Versöhnung oder des Friedens ausgegangen? Wo oder bei wem suche ich eine Lösung für meine Probleme, für die Not der Mitmenschen? Ist Jesus auch mein Retter in jeder Not?

  1. Was er euch sagt

Maria versteht ihren Sohn. In seinen Augen kann sie seine Zustimmung sehen. Wenn sie betet, dann hat sie keine Zweifel im Herzen. Sie vertraut darauf, dass Gott ihr nichts verweigern kann. Sie betet ja nach seiner Meinung… Darum schickt sie die Diener zu Jesus und beauftragt sie, alles und nur das zu tun, was Jesus ihnen sagt. Sie weiss aus eigener Erfahrung, dass dies nicht einfach ist. Sie weiss aber auch, dass Gott treu ist und sein Wort hält, seine Verheissung erfüllt. Die Diener gehen in die Schule Marias. Sie gehorchen und erfahren ein grosses Wunder. Gott hat sich seines Volkes angenommen. Er offenbart seine Herrlichkeit und seine Jünger glauben an ihn.

Mit welchem Vertrauen spreche ich zu Jesus? Kenne ich die Wünsche seines Herzens? Glaube ich daran, dass Gott mich schon erhört hat, bevor ich mein Gebet vor ihm ausspreche? Gehorche ich dem Wort Gottes? Höre ich auf dieses Wort, selbst wenn es mir unmöglich scheint? Welches Wort Gottes hat sich in meinem Leben erfüllt? Hat dies meinen Gauben gestärkt?

Lobpreis

Jungfrau, Mutter Gottes mein
lass mich ganz Dein eigen sein

Dein im Leben, Dein im Tod
Dein in Unglück, Angst und Not
Dein in Kreuz und bittrem Leid
Dein für Zeit und Ewigkeit

Jungfrau, Mutter Gottes mein
lass mich ganz Dein eigen sein

Mutter auf Dich hoff und baue ich
Mutter zu Dir ruf und seufze ich
Mutter Du gütigste, steh mir bei
Mutter Du mächtigste, Schutz mir leih

O Mutter, so komm, hilf beten mir
O Mutter so komm, hilf streiten mir
O Mutter so komm hilf leiden mir
O Mutter so komm und bleib bei mir

Du kannst mir ja helfen, o Mächtigste
Du willst mir ja helfen o Gütigste
Du musst mir nun helfen o Treueste
Du wirst mir auch helfen Barmherzigste

O Mutter der Gnade, der Christen Hort
Du Zuflucht der Sünder, des Heiles Port
Du Hoffnung der Erde, des Himmels Zier
Du Trost der Betrübten, ihr Schutzpanier

Wer hat je umsonst Deine Hilf angefleht
Wann hast Du vergessen ein kindlich Gebet
Drum ruf ich beharrlich, in Kreuz und in Leid
Maria hilft immer, sie hilft jederzeit

Ich ruf voll Vertrauen im Leiden und Tod
Maria hilft immer, in jeglicher Not
So glaub’ ich und lebe und sterbe darauf
Maria hilft mir in den Himmel hinauf
Amen. 

Vorsatz

Jeden Morgen vertraue ich alles den Händen Marias, meiner Mutter, an.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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