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Betrachtung zum 2. Adventssonntag im Jahreskreis C

Wie erfahre ich Gottes Heil?

Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tibérius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrárch von Galiläa, sein Bruder Philíppus Tetrárch von Ituräa und der Trachonítis, Lysánias Tetrárch von Abiléne; Hohepriester waren Hannas und Kájaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharías. Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündete dort überall die Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden, wie im Buch der Reden des Propheten Jesája geschrieben steht: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen! Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Was krumm ist, soll gerade, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden. Und alle Menschen werden das Heil Gottes schauen (Lk 3,1-6).

Gebet

Herr Jesus Christus. Du kommst uns Menschen entgegen. Du kommst auf uns zu. Du bringst dein Heil mit dir. Ja, du willst uns heil machen. Herr, komm zu mir! So sehr sehne ich mich nach dir. Komm, Herr, und warte nicht länger! Schenke mir deinen Heiligen Geist, damit ich deine Ankunft erkenne und dir die Tür meines Herzens öffne. Lehre mich, Heiliger Geist, den Weg für den Herrn vorzubereiten. Reinige und belebe mich, damit der Herr eine würdige Wohnung in mir finden kann. Komm, Heiliger Geist, wirke unter uns! Komm und lass mich heute das Heil erfahren…

Persönliche Lektüre

Jesus schenkt mir sein Wort. Ich gehe in die geistliche Wüste, um es vernehmen zu können. Ich werde still. Ich höre ihm gut zu. Ich schalte alles aus, was mich beim Hören stören kann. Ich werde ganz Ohr für seine befreiende Botschaft. Ich verweile bei den Worten, die mich berühren… Ich bewahre sie im Herzen… Ich denke darüber nach…

Gedanken zur Betrachtung

1. In der Wüste… 

Das heutige Evangelium führt uns vom Zentrum der Welt (Kaiser, Statthalter, Tetrarchen) in die Wüste hinaus. Warum denn? Um Gott zu unseren Herzen reden zu lassen. Sonst überhören wir sein Wort, das nicht unbedingt auf einem Weihnachtsmarkt, sondern in der Stille des Herzens, an einen ganz konkreten Menschen gelangt. Am lautesten spricht Gott in der Stille… Erst dann kann Johannes in der Wüste auftreten und zur Stimme Gottes werden. Er ist die Stimme, die das empfangene Wort weitergibt.

Wo stehe ich im Advent? Bin ich nur von allen Angeboten der Welt mitgerissen, oder habe ich auch Zeit für mich, für die anderen? Kann ich im Advent bewusst Halt machen? Nehme ich mir Zeit, um das Wort Gottes zu hören? Wo habe ich meine Wüste, in der Gottes Wort mich erreichen kann? Was gebe ich weiter: meine menschliche Weisheit oder das Wort Gottes, das ich in meiner Wüste vernommen habe?

2. Umkehr und Taufe

Was sagt uns das Wort Gottes? Es ruft uns zur Umkehr auf und bietet uns die Vergebung an. Das bezeugt uns Johannes der Täufer. So können wir konkret das Heil Gottes erfahren. Umkehren heißt, unser Denken ändern, unsere Worte und Taten ändern. Umkehren setzt die Anerkennung unserer Schuld und Sünde, unserer falschen Wege voraus. Wie können wir sonst um-kehren? Um neu anzufangen, wird uns die Vergebung der Sünden angeboten. Johannes hat sie damals mit dem Wasser der Taufe gespendet, heute wird sie uns im Sakrament der Versöhnung geschenkt. Das ist Advent: die Ankunft des Herrn bei mir!

Lass ich mein Leben vom Wort Gottes in Frage stellen? Bin ich bereit, umzudenken, wie Jesus zu denken? Kann ich zu mir selbst stehen, auch zu meinen Fehlern und Sünden? Will ich im Advent etwas Neues wagen? Was konkret? Lass ich mich von Gott rein waschen in den Wassern seiner Barmherzigkeit? Lasse ich den Herrn durch die Beichte bei mir ankommen?

3. Den Weg bereiten…

Wenn jemand bei uns zu Gast kommt, dann räumen wir auf und bereiten uns darauf vor. Johannes der Täufer kündigt sogar eine Baustelle an. Er fordert die Menschen zur Arbeit auf. Sie sollen bereit sein für die Ankunft Jesu, für Weihnachten. Jede Schlucht unseres Versagens soll aufgefüllt werden mit Liebe und Güte, jeder Berg und Hügel unseres Hochmuts soll sich durch Demut senken. Was wir im Plane Gottes krumm und uneben gemacht haben, soll wieder durch die Befolgung seiner Gebote gerade und eben werden. Eine grosse Arbeit ist angesagt! Also ans Werk! Weihnachten naht!

Denke ich im Advent an Jesus und seine Ankunft bei mir? Wie bereite ich mich auf sein Kommen vor? Will ich mein Versagen wieder gut machen? Gebe ich Gott den ersten Platz in meinem Leben? Was ist in meinem Leben krumm und uneben geworden? Tue ich etwas, um dies wieder ins rechte Lot zu bringen? Bin ich bereit, an mir selbst zu arbeiten? Was schenke ich Jesus zu Weihnachten?

Lobpreis

Reinige mein Herz,
mach mich rein wie Gold
in deinem Feuer
Reinige mein Herz,
mach mich rein wie Gold, pures Gold

Feuer des Herrn,
danach verlangt mein Herz
mach mich rein,
(und) heilig
Dir allein will ich dienen, mein Meister
und deinen Willen tun

Reinige mein Herz,
nimm, was mich trennt von dir
und mach mich heilig
Reinige mein Herz,
nimm, was mich trennt von dir, tief in mir

Vorsatz

Ich plane mir vor Weihnachten Zeit für das Sakrament der Versöhnung ein.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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