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Betrachtung zum 1. Adventssonntag im Jahreskreis C

Erhebt eure Häupter…

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres. Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Dann wird man den Menschensohn in einer Wolke kommen sehen, mit großer Kraft und Herrlichkeit. Wenn dies beginnt, dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe. Nehmt euch in Acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euer Herz nicht beschweren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht wie eine Falle; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen. Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt! (Lk 21,25-28.34-36). 

Gebet 

Herr Jesus Christus. Du versprichst uns, dass du wiederkommst. Du lässt uns nie allein auf unserem Lebensweg. Einst kommst du wieder, um uns zu dir zu holen, um uns dein ewiges Reich in seiner ganzen Fülle zu schenken. Besonders im Advent rufen wir: Maranatha! Komm, Herr Jesus! Wir sehnen uns nach dir! Ja, komm Herr Jesus und schenke mir deinen Heiligen Geist, dass er mich neu entfache. Heiliger Geist, lehre mich zu wachen und zu beten. Ich will den kommenden Herrn nicht verpassen. Lass mich ihn erkennen im Wachen und im Gebet. Heiliger Geist, lege große Sehnsucht nach Jesus in mein Herz, lass mich ihn voll Hoffnung erwarten…

Persönliche Lektüre

Jesus ist da. Er spricht mit mir. Ich öffne weit mein Ohr und mein Herz. Ich höre ihm gut zu. Er will mich auf sein Wiederkommen in Herrlichkeit vorbereiten. Ich freue mich über ihn und sein Wort! Ihm geht es doch nur um mich. Ich verweile bei den Worten, die mich berühren… Ich werde still… Ich tauche in die Ewigkeit Gottes ein…

Gedanken zur Betrachtung

1. Angsterfahrung

Wie gross muss unsere Angst sein, wenn wir diese Worte Jesu vernehmen! Nur ein Gewitter, ein Blitzschlag und gleich zittern wir vor Schreck. Wie schrecklich muss dann ein Tsunami sein, wenn das Meer tobt und donnert! Wie gross ist unsere Angst, wenn die Erde bebt und wir keinen festen Grund mehr unter unseren Füssen spüren? Und was dann, wenn die Kräfte des Himmels erschüttert werden: wenn Bomben explodieren, unschuldige Menschen in die Luft gesprengt oder aus ihrer Heimat vertrieben werden, wenn ich nicht einmal des Morgens sicher bin? Bestürzt und ratlos stehen wir da, wir vergehen tatsächlich vor Angst…

Wer/was macht mir ständig Angst? Warum? Wann habe ich das letzte Mal eine Angsterfahrung gemacht? Wie fühlte ich mich dabei? Woher kam diese Angst? In der Liebe gibt es keine Furcht, sagt uns die Bibel. Je grösser meine Liebe ist, desto weniger Angst gibt es in meinem Herzen… Kenne ich jemanden, der mich von meiner Angst befreien kann? Glaube ich daran, dass Jesus an jedem neuen Morgen zu mir sagt: Fürchte dich nicht!

2. Die Nähe unserer Erlösung

Angst haben ist eine menschliche Erfahrung. Wir Christen werden aber von Jesus ermutigt, nicht daran zu verzweifeln. Egal, was geschehen mag, oder besser gesagt, gerade dann, wenn etwas Schlimmes geschieht, sollen wir unsere Häupter erheben und zu dem kommenden Menschensohn hinaufblicken. Er ist uns nahe. Mit ihm ist die Erlösung nahe. Er selber, Jesus Christus, kommt mit großer Macht und Herrlichkeit. Er ist viel mächtiger als alles, was uns Angst machen kann. Ja, wir sollten uns immer wieder sagen lassen: Unsere Probleme, die Probleme der Welt, sind groß, ja übergroß. Wir haben aber einen Gott, der viel grösser ist als all die Probleme der Welt! Zu ihm blicken wir auf! Er ist unsere Er-Lösung!

Glaube ich daran, dass Jesus mir immer wieder entgegenkommt? Erkenne ich sein Kommen zu mir? Sehne ich mich nach ihm, besonders im Advent? Warte ich auf ihn? Verlasse ich mich auf ihn in allen meinen täglichen Sorgen? Wie oft erhebe ich mein Haupt zu Gott im Gebet? Habe ich schon erfahren, dass nur in Jesus die Er-Lösung von allen möglichen Problemen ist? Wann? Wie? Habe ich ihm dafür schon gedankt?

3. Wachen und beten allezeit

Viele Menschen suchen aber die Lösung für ihre Probleme anderswo: im Rausch, in Alkohol, in täglicher Anstrengung, in der Vorsorge fürs Alter… Schnell stellt sich aber heraus, dass diese keine wirklichen Lösungen sind. Im Gegenteil, sie sind eine Falle, sie bringen nur noch andere Probleme mit sich. Darum fordert uns Jesus auf zu wachen und zu beten. Wenn wir wachen, dann können wir sein Kommen zu uns wahrnehmen, ihn selbst erkennen. Wir verschlafen seine Ankunft (Advent) bei uns nicht. Wenn wir beten, dann bleiben wir stets in Kontakt mit Jesus, der sich mit seiner grossen Macht und Herrlichkeit unseren Problemen gegenüberstellt. Auf ihn warten wir ja im Advent vor Weihnachten und im Advent unseres ganzen Lebens.

Wo suche ich nach einer Lösung für meine Probleme? Will ich sie allein lösen? Lasse ich mich von Christus er-lösen? Wie sieht mein Gebet aus? Kann ich über alles mit Jesus reden? Will ich alles mit ihm besprechen? Wo versage ich immer wieder? Wo muss ich eine Wache stellen, um Gefahren rechtzeitig zu erkennen? Wache ich, um Jesus zu öffnen, wenn er heute kommt?

Lobpreis 

Maranatha, komm, Herr Jesus!
Maranatha, du unser Licht.
Maranatha, Herr Jesus, komm!
Maranatha! Maranatha!

Traget alle Hügel ab, füllt die Täler aus,
bereitet eine Straße.
Bauet einen eb’nen Weg durch den Wüstensand,
eine Straße für den Herrn.

Dürstend liegt die Wüste da, kahl das Einödland,
und wartet auf den Regen.
Doch wenn dann der Herr erscheint, blüht die Steppe auf,
Jubel füllt die ganze Welt.

Darum haltet euch bereit, wandelt euer Herz,
bringt Frucht durch eure Taten.
Als Erlöser kommt der Herr, zu befrei’n sein Volk,
uns zu führen in sein Licht.

Vorsatz

Ich versuche, stets in Kontakt mit Jesus zu bleiben…


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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