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Betrachtung zum 23. Sonntag im Jahreskreis B

Öffne dich! 

In jener Zeit verließ Jesus das Gebiet von Tyrus und kam über Sidon an den See von Galiläa, mitten in das Gebiet der Dekápolis. Da brachten sie zu ihm einen, der taub war und stammelte, und baten ihn, er möge ihm die Hand auflegen. Er nahm ihn beiseite, von der Menge weg, legte ihm die Finger in die Ohren und berührte dann die Zunge des Mannes mit Speichel; danach blickte er zum Himmel auf, seufzte und sagte zu ihm:

in, das heißt: Öffne dich! Sogleich öffneten sich seine Ohren, seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit und er konnte richtig reden. Jesus verbot ihnen, jemandem davon zu erzählen. Doch je mehr er es ihnen verbot, desto mehr verkündeten sie es. Sie staunten über alle Maßen und sagten: Er hat alles gut gemacht; er macht, dass die Tauben hören und die Stummen sprechen (Mk 7,31-37).

Gebet

Herr Jesus Christus, du kommst zu mir. Du kennst alle heidnischen Gebiete meines Lebens… Du allein… Du hast keine Angst davor. Im Gegenteil, du kommst, um sie mit deinem Licht des Glaubens zu erleuchten. Du willst, dass ich ganz dein bin, dass ich mich dir ganz und gar anvertraue. Schenke mir nun deinen Heiligen Geist. Denn ohne ihn vermag ich nichts. Er öffne mich für dich. Er öffne meine Ohren, so dass ich dich hören kann. Er öffne meinen Mund, so dass ich dich bekennen und loben kann. Er öffne mein Herz, so dass nur du der Herr und Retter meines Lebens bist. Komm, Heiliger Geist, und öffne mich ganz!

Persönliche Lektüre

Jesus will mit dir sprechen. Sei für ihn einfach da, selbst dann, wenn du nichts hören und nichts sagen kannst. Sein Wort hat die Macht, dich zu heilen und dich für ihn, für das Geschenk des Glaubens zu öffnen. Nimm dir bewusst Zeit für ihn. Höre ihm gut zu. Nimm sein Wort an. Bewahre es in deinem Herzen. Verlass dich auf Jesus. Verweile bei den Worten, die dich berühren… Sei still… Freue dich am Herrn!

Gedanken zur Betrachtung

  1. Jesus kommt, um zu öffnen…

Jesus schreitet durch die heidnischen Gebiete: Tyrus, Sidon, Dekapolis… Niemanden schliesst er aus. Jeder darf zu ihm kommen. Besonders jene, die in der Finsternis des Unglaubens wohnen. Jeder kann sich für sein Wort öffnen und ihn darauf mit eigenem Mund eine Antwort geben.  Er kommt auch heute zu uns, den oft ungläubigen Christen, in das heidnische Europa, das von der Krankheit der Verweltlichung befallen ist. Mitten unter uns ist der Herr! Nur er ist das Licht für die Welt, die Arznei für ihre Krankheit…
Hat Jesus einen Zugang zu allen Bereichen meines Lebens? Lasse ich mich in all meinen Entscheidungen von seinem Wort leiten? Wann übersehe ich gerne seine Gegenwart? Wann überhöre ich gerne sein Wort? Wo lebe ich rein weltlich? Wo herrscht noch Finsternis in meinem „christlichen“ Leben? Will ich sie wahrhaben? Lasse ich zu, dass Jesus sie mit seinem strahlenden Licht erhellt?

  1. Eine Heilende Berührung… 

Schön ist es, dass die Menschen einen Notleidenden zu Jesus bringen. Sie selbst können ihm nicht helfen, aber sie kennen Jesus, der alles vermag. Sie bringen den Kranken zu ihm. Sie haben ihn berührt und sie erbitten das Gleiche von Jesus, er möge ihn berühren. Und Jesus tut das. Er nimmt den Taubstummen beiseite: er will mit ihm allein sein. Er berührt seine Ohren, dass sie wieder hören können. Er berührt seine Zunge mit heilendem Speichel, dass sie wieder richtig reden kann. Erst nach dieser Berührung, nach diesem Angenommensein, nach dieser ersten spürbaren Beziehung, wird der Taubstumme von Jesus angesprochen und geheilt.
Habe ich Berührungsängste? Vor wem habe ich Angst? Warum? Wem verweigere ich meine Gemeinschaft, einen Handschlag, einen Gruss? Habe ich schon erfahren, wie heilsam eine Berührung sein kann? Bin ich bereit, auch einen Fremden als meinen Bruder im Herrn in meine Arme zu nehmen? Wann wurde mir diese Geste geschenkt? Wie spreche ich die Menschen an? Lasse ich mich immer wieder von Jesus und seinem Geist berühren?

  1. Mich öffnen und staunen…

Jesus blickte zum Himmel auf, seufzte und sagte zu dem Taubstummen: Éffata!, das heißt: Öffne dich! Wie einfach und tief ist dieses Gebet Jesu! Ein Blick zum Himmel, zum Vater, ein Seufzen und diese unglaubliche Gewissheit der Erhörung: Sogleich öffneten sich seine Ohren, seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit. Jesus öffnet unsere Ohren, damit wir sein Wort vernehmen können. Er öffnet unseren Mund, damit wir ihm eine Antwort geben können, damit wir richtig mit ihm und über ihn reden können. Erst dann können wir staunen, Gott loben und den anderen von ihm erzählen.

Will ich mich öffnen für das kraftvolle Wort Jesu? Will ich mich heilen lassen? Wie bete ich zum Vater im Himmel? Mache ich im Gebet viele Worte oder kann ich auch mein Herz sprechen lassen? Glaube ich daran, dass Gott mich schon erhört hat, bevor ich ihn darum bitte? Kann ich für andere Menschen beten, dass sie geheilt, geöffnet werden? Auf wen/was höre ich gerne? Kann ich wirklich richtig reden?
Lobpreis
Herr, öffne du mir die Augen.
Herr, öffne du mir das Herz.
Ich will dich sehen.
Ich will dich sehen.
Herr, öffne du mir die Augen.
Herr, öffne du mir das Herz.
Ich will dich sehen.
Ich will dich sehen.
Ich will dich sehen in deiner Pracht,
leuchtend, erhoben und herrlich.
Gieß aus deine Liebe und Macht.
Wir singen: Heilig, heilig, heilig.

Vorsatz
Ich versuche mit einer Geste zu beten: mit einem Blick zum Vater, mit einer ausgestreckten, offenen Hand, mit einem Lächeln, mit…


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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