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Betrachtung zum 5. Ostersonntag im Jahreskreis B

Ineinander bleiben…

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. Ihr seid schon rein kraft des Wortes, das ich zu euch gesagt habe. Bleibt in mir und ich bleibe in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so auch ihr, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen. Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer und sie verbrennen. Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten. Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet (Joh 11,1-8). 

Gebet

Herr Jesus Christus, in jeder Kommunion kommst du spürbar zu uns. Du bist einfach da. Du bist die Quelle unseres Lebens. Aus dir dürfen wir Kraft und Mut zum Leben in Fülle schöpfen. Du belebst uns und schaffst uns neu. Danke, dass wir durch dich leben. Danke, dass du uns gern hast. Danke, dass deine Liebe keine Grenzen kennt. Öffne unsere Ohren und unsere Herzen, dass wir deine Stimme vernehmen und verstehen können. Schenke uns deinen Heiligen Geist, den inneren Meister des Lebens. Bete du, Heiliger Geist, in uns. Belebe uns heute neu. Wir warten auf dich!

Persönliche Lektüre

Ich freue mich, dass Jesus heute zu mir kommt, mit mir sprechen und in mir bleiben will… Ich höre aufmerksam seinem Wort zu… Ich lasse mich von ihm ansprechen… Ich verweile bei den Worten oder Sätzen, die dich berühren… Ich nehme mir Zeit dafür. Ich werde still… Ich ruhe im Herrn aus!

Gedanken zur Betrachtung

  1. Füreinander da sein

Jesus lädt uns dazu ein, dass wir in ihm bleiben, damit auch er in uns bleiben kann. Wenn wir ineinander leben, dann sind wir füreinander da. Er Jesus als der wahre Weinstock ist die Quelle unseres Seins und unseres Lebens. Wir bleiben in ihm, indem wir uns für ihn öffnen, indem wir es zulassen, dass er uns Leben gibt. Wie die Reben aus sich selbst nicht wachsen können, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleiben, so können auch wir ohne Jesus nichts tun. Er freut sich, wenn wir seine Gaben annehmen und sie zu unserem und der anderen Wohl gebrauchen. So wird er als Weinstock immer grösser und grösser!

Bleibe ich tagtäglich in Jesus, dem auferstandenen Herrn? Ist Jesus wirklich die Quelle und der Sinn meines Lebens? Lasse ich mich von ihm beschenken? Bin ich für seine Gaben offen und dankbar? Wie gebrauch ich sie?

  1. Mich reinigen/korrigieren lassen

Wenn wir ineinander bleiben, dann müssen wir lernen, miteinander zu leben. Wir wollen immer besser werden, damit unser Zusammenleben erträglicher und leichter wird. Wir lassen uns korrigieren, ja gar reinigen von all dem, was unsere Beziehung schwächen, oder gar zerstören kann. Wir lassen den Winzer seine Arbeit verrichten, durch die er uns, die Reben, reinigt, damit wir mehr Frucht bringen können. Selbst wenn es schmerzlich ist, lassen wir es zu, alles abzuschneiden, was unser Ineinander bleiben stören kann.

Was freut mich daran, dass ich in Jesus und Jesus in mir bleiben können? Was hindert diese unsere Beziehung? Sehe ich das ein? Lass ich mich von Gott, dem Vater, reinigen? Bin ich breit, auf alles radikal zu verzichten (es für immer abzuschneiden und im Feuer verbrennen zu lassen), was meine Liebe zu Jesus stört?

  1. Um alles bitten dürfen

Wenn Jesus und ich ineinander bleiben, dann sind wir eins. Wir verstehen uns, wir spüren den Herzschlag des anderen. Wir kennen die Worte und erkennen den Willen des anderen. So können wir Gott wirklich um alles bitten, was unserem Herzen wichtig ist. So wird der Vater auf uns hören und uns erhören, weil wir die Gedanken seines Herzens erkennen. Mehr noch, wir werden unsere Lebensberufung erfüllen können, indem wir reiche Frucht bringen und Jesu Jünger werden. Dies ist ein lebenslanger Prozess.

Kenne ich die Regungen des Herzens Jesu? Bleibt sein Wort in mir? Prägt es mein ganzes Leben? Bitte ich den Vater um alles, was ich und die Mitmenschen brauchen? Habe ich dabei ein weites Herz? Welche Früchte bringt mein Leben? Bemühe ich mich darum, Jünger Jesu zu werden?

Lobpreis

Immer mehr von dir, immer mehr,
immer mehr sein wie du, immer mehr.
Immer mehr deine Worte verstehen,
deine Werke tun,
oh Herr, immer mehr.

Du bist ein Gott, der seine Kinder liebt,
der als ein Vater ihr Verlangen sieht.
Niemand und nichts kommt dir jemals gleich,
oh Herr.
Du zeigst dich uns als ewig treuer Freund
und weißt genau wie unser Herz es meint.
Gib uns mehr von dir, immer mehr.

Vorsatz

Was lasse ich heute dem Vater von der Rebe meines Lebens abschneiden und verbrennen?


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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