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Betrachtung zum 3. Ostersonntag im Jahreskreis B

Ihr seid Zeugen dafür!

Die beiden Jünger, die von Emmaus zurückgekehrt waren, erzählten den Elf und die mit ihnen versammelt waren, was sie unterwegs erlebt und wie sie Jesus erkannt hatten, als er das Brot brach. Während sie noch darüber redeten, trat er selbst in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Sie erschraken und hatten große Angst, denn sie meinten, einen Geist zu sehen. Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum lasst ihr in eurem Herzen Zweifel aufkommen? Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Fasst mich doch an und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht. Bei diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und Füße. Als sie es aber vor Freude immer noch nicht glauben konnten und sich verwunderten, sagte er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier? Sie gaben ihm ein Stück gebratenen Fisch; er nahm es und aß es vor ihren Augen. Dann sagte er zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesprochen habe, als ich noch bei euch war: Alles muss in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich geschrieben steht. Darauf öffnete er ihren Sinn für das Verständnis der Schriften. Er sagte zu ihnen: So steht es geschrieben: Der Christus wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen und in seinem Namen wird man allen Völkern Umkehr verkünden, damit ihre Sünden vergeben werden. Angefangen in Jerusalem, seid ihr Zeugen dafür (Lk 24,35-48).

Gebet

Herr Jesus Christus, du bist unendlich geduldig mit uns. So viele Male bist du uns schon begegnete! Und wir glauben immer noch so wenig… Stets verlangen wir nach weiteren Beweisen besonders dann, wenn wir zu leiden haben… Sei du jetzt bei uns! Sprich uns noch einmal an mit deinem lebendigen Wort. Sende uns deinen Heiligen Geist, damit wir im Glauben gestärkt werden und dich glaubwürdig bezeugen können. Heiliger Geist, erleuchte unsere Herzen. Schaffe uns neu. Bete du in uns!

Persönliche Lektüre

Jesus Christus, wie froh und dankbar bin ich, dass ich dir neu begegnen darf! Du bist mein Freund und Herr. Du bist mein alles! Öffne mich für diese Gemeinschaft mit dir, für diese Zeit mit dir, für dein verwandelndes Wort. Schenke mir deinen Geist, dass ich es beherzige und im Leben umsetze. Heiliger Geist, erfülle mich mit deiner Kraft und Liebe. Wirke du an mir und durch mich. Halleluja.

Gedanken zur Betrachtung

  1. Was seid ihr so bestürzt?

Der auferstandene Herr kommt immer wieder zu seinen Jüngern. Er will sie von seinem Siege überzeugen. Sie aber sind so sehr in ihrer schmerzlichen Vergangenheit (Karfreitag) gefangen, dass sie kaum glauben können, dass er es wirklich ist. Sie erschrecken, haben Angst, sind bestürzt, lassen Zweifel in ihrem Herzen aufkommen. Die Wahrheit über die Auferstehung kommt in ihren Herzen und in ihrem Leben nur allmählich an. Nun dürfen sie Jesus anfassen, mit ihm essen und trinken und so zur Überzeugung kommen, dass er wieder lebt und kein Geist ist. Auch wir dürfen dem Auferstandenen in jeder Eucharistiefeier persönlich und in der Gemeinschaft der Glaubenden begegnen. Wir dürfen mit ihm essen und trinken, wir dürfen ihn sogar berühren.

Was hindert mich heute an Jesus zu glauben? Woran zweifle ich? Welche Fragen beschäftigen mich heute? Gehe ich gerne zur Eucharistie, zur Begegnung mit meinem lebendigen Gott? Nehme ich ihn gern in mein Herz und mein Leben auf? Bitte ich den Herrn, dass er mich im Glauben stärke?

  1. Alles muss in Erfüllung gehen…

Jesus erinnert seine Jünger an die Worte, die er zu ihnen vor seinem Tod gesprochen hat. Er erinnert sie an das Alte Testament (Gesetz, Propheten und Psalmen), das ihn als Messias vorausgesagt hatte und das sich nun an ihm erfüllte. Selbst die Apostel haben die Ankündigung seiner Auferstehung vergessen. Sie konnten kaum daran glauben. Auch hier kommt Jesus ihnen zu Hilfe. Er öffnet ihren Sinn für das Verständnis der Schriften. Nun können wir das Wort mit dem Leben verbinden. Nun können sie selbst feststellen, dass Gott sein Wort immer hält und dass sein Wort sich immer erfüllt. Auch wir hören in jeder Eucharistie das Wort Gottes. Wenn wir es richtig hören, verstehen wir auch unser Leben besser und erfahren, wie sehr dieses Wort unseren Glauben nährt.

Kenne ich das Wort Gottes? Habe ich Zeit, um es zu hören, zu beherzigen und daraus Kraft zu schöpfen? Bitte ich den Heiligen Geist, dass er mein Herz und meinen Verstand für das Wort Gottes öffnet? Welches Wort Gottes hat mich am vergangenen Sonntag angesprochen? Habe ich es im Herzen getragen und auf mich wirken lassen?

  1. Ihr seid Zeugen dafür!

Der Auferstandene gibt seinen Jünger einen klaren Auftrag: Ihr seid Zeugen dafür! Was sollen sie denn bezeugen und zwar in der ganzen Welt? Nur das, was sie selbst erfahren haben. Gott hat sein Wort erfüllt und uns Christus (den versprochen Messias) gesandt. Er hat uns durch seinen Tod und seine Auferstehung erlöst. Alle, die zu ihm finden und sich von ihren Sünden abwenden, können diese Erlösung erfahren durch die Vergebung der Sünden. Die Jünger dürfen darüber nicht schweigen. Überall, wo sie hingehen, sollen sie sich über ihre Erfahrungen austauschen und einander von den Begegnungen mit dem lebendigen Jesus erzählen. So werden sie zu glaubwürdigen Zeugen des Auferstandenen in ihrer Welt.

Nehme ich diesen Auftrag Jesus ernst? Bin ich missionarisch? Erzähle ich gerne den anderen über Jesus und sein Wirken in meinem Leben? Wo und wie bin ich ihm in der vergangenen Woche begegnet? Was bezeuge ich heute vor meiner Familie?

Lobpreis

Zu tief der Abgrund der uns eins trennte
Zu hoch der Gipfel der vor mir lag
Voller Verzweiflung sah ich zum Himmel
Sprach deinen Namen in die Nacht

Und in das Dunkel kam deine Güte
Zerriss die Schatten tief in mir
Die Nacht bezwungen, der Sieg errungen
Jesus meine Hoffnung lebt

So unvorstellbar ist deine Gnade
So unbegreiflich ist deine Gunst
Der Herr der Zeiten verließ den Himmel
Nahm auf sich meine Scharm und Schuld

Das Kreuz bezeugt, es mir ist vergeben
Der König selbst nennt mich sein Kind
Er ist mein Retter und ich Gehör ihm
Jesus meine Hoffnung lebt

Halleluja preist den der mir Freiheit gab
Halleluja er besiegte Tod und Grab
Alle Ketten sind gesprengt
Von dem Gott der Rettung bringt
Jesus meine Hoffnung lebt

Halleluja preist den der mir Freiheit gab
Halleluja er besiegte Tod und Grab
Alle Ketten sind gesprengt
Von dem Gott der Rettung bringt
Jesus meine Hoffnung lebt

Dann kam der Morgen, so wie verheißen
Dein toter Körper ist neu erwacht
Mit lauter Stimme hast du verkündet
Kein Grab hat nun Anspruch mehr auf mich

Dann kam der Morgen So wie verheißen
Dein toter Körper ist neu erwacht
Mit lauter Stimme hast du verkündet
Kein Grab hat nun Anspruch mehr auf mich

Jesus dein Sieg bleibt ewiglich

Halleluja preist den der mir Freiheit gab
Halleluja er besiegte Tod und Grab
Alle Ketten sind gesprengt
Von dem Gott der Rettung bringt
Jesus meine Hoffnung lebt

Halleluja preist den der mir Freiheit gab
Halleluja er besiegte Tod und Grab
Alle Ketten sind gesprengt
Von dem Gott der Rettung bringt
Jesus meine Hoffnung lebt
Jesus meine Hoffnung lebt

Halleluja preist den der mir Freiheit gab
Halleluja er besiegte Tod und Grab
Alle Ketten sind gesprengt
Von dem Gott der Rettung bringt
Jesus meine Hoffnung lebt
Jesus meine Hoffnung lebt

Vorsatz

Ich erzähle jemandem von meiner Beziehung zum auferstandenen Jesus.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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