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Betrachtung zum Palmsonntag im Jahreskreis B

Mein König

In jener Zeit hörte die große Volksmenge, die sich zum Paschafest eingefunden hatte, Jesus komme nach Jerusalem. Da nahmen sie Palmzweige, zogen hinaus, um ihn zu empfangen,
und riefen: Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn, der König Israels! Jesus fand einen jungen Esel und setzte sich darauf – wie es in der Schrift heißt: Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Siehe, dein König kommt; er sitzt auf dem Fohlen einer Eselin. Das alles verstanden seine Jünger zunächst nicht; als Jesus aber verherrlicht war, da wurde ihnen bewusst, dass es so über ihn geschrieben stand und dass man so an ihm gehandelt hatte
(Joh 12, 12-16).

Pilatus wandte sich von Neuem an sie und fragte: Was soll ich dann mit dem tun, den ihr den König der Juden nennt? Da schrien sie: Kreuzige ihn! Pilatus entgegnete: Was hat er denn für ein Verbrechen begangen? Sie aber schrien noch lauter: Kreuzige ihn! Darauf ließ Pilatus, um die Menge zufriedenzustellen, Bárabbas frei. Jesus lieferte er, nachdem er ihn hatte geißeln lassen, zur Kreuzigung aus. Die Soldaten führten ihn ab, in den Hof hinein, der Prätórium heißt, und riefen die ganze Kohórte zusammen. Dann legten sie ihm einen Purpurmantel um
und flochten einen Dornenkranz; den setzten sie ihm auf und grüßten ihn: Sei gegrüßt, König der Juden! Sie schlugen ihm mit einem Stock auf den Kopf und spuckten ihn an, beugten die Knie und huldigten ihm. Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten, nahmen sie ihm den Purpurmantel ab und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an. Es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten. Und eine Aufschrift gab seine Schuld an: Der König der Juden. Zusammen mit ihm kreuzigten sie zwei Räuber, den einen rechts von ihm, den andern links. Die Leute, die vorbeikamen, verhöhnten ihn, schüttelten den Kopf und riefen: Ach, du willst den Tempel niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen? Rette dich selbst und steig herab vom Kreuz! Ebenso verhöhnten ihn auch die Hohepriester und die Schriftgelehrten
und sagten untereinander: Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Der Christus, der König von Israel! Er soll jetzt vom Kreuz herabsteigen, damit wir sehen und glauben. Auch die beiden Männer, die mit ihm zusammen gekreuzigt wurden, beschimpften ihn
(Mk 15,12-20a.25-32).

Gebet

Herr Jesus Christus, wir wollen dich in dieser Karwoche begleiten, dich nicht allein lassen. Du tust so viel für uns, so wollen auch wir uns Zeit nehmen für dich. Nimm uns an die Hand und führe uns durch dein Leiden und deinen Tod zur Herrlichkeit der Auferstehung. Schenke uns den Mut, zu dir zu stehen. Bewahre uns vor der Flucht. Erfülle uns mit dem Geist der Stärke und des Mutes. Durchglühe uns in seinem Feuer. Heiliger Geist, komm auf uns herab und verwandle uns.

Persönliche Lektüre

Freue dich, dass Jesus mit dir sprechen will, sein Leben mit dir teilen will… Lies aufmerksam sein Wort durch. Lass dich von ihm ansprechen… Verweile bei den Worten, Sätzen, Haltungen, die dich berühren… Nimm dir Zeit dafür. Sing dem Herrn von ganzem Herzen… Bete ihn an! Bete ihn an auf dem Thron seiner Herrlichkeit und auf dem Thron des Kreuzes…

Gedanken zur Betrachtung

  1. Gesegnet sei der König Israels!

So lautet der erste Akkord vom Palmsonntag. Alle Menschen freuen sich über Jesus, ihren König, der da nach Jerusalem kommt, um das Volk von der Sklaverei zu befreien. Die Zeit erfüllt sich und die Stunde der Freiheit ist nahe. Palmzweige in den Händen und laute Rufe: Hosanna! Gesegnet sei der König Israels. Große Freude und ein Glücksgefühl im Herzen. Gott selbst kommt zu seinem Volk, um es zu erlösen!

Wie viel von dieser Freude wird mir am Palmsonntag zuteil? Freue ich mich auf das Kommen Jesu zu mir? Kann ich laut und voll Freude zu seiner Ehre singen? Heiße ich meinen König bei mir willkommen? Was für ein König ist er für mich? Will ich ihm gehorchen?

  1. Heil dir, König der Juden! 

Da ändert sich der Ton. Pilatus nennt Jesus den König der Juden! Die Juden selbst aber verlangen, dass er ihn kreuzige. Er gibt schnell nach und lässt Jesus geisseln und kreuzigen. Um die Mengen zufrieden zu stellen, opfert er das Leben Jesu! Auch die Soldaten sind nicht besser. Sie geißeln Jesus und lachen ihn aus. Sie verspotten seine königliche Würde mit einem Purpurmantel und einer Dornenkrone. Mehr noch, sie schlagen ihn auf den Kopf, spucken ihn an und verhöhnen und beschimpfen ihren König! Heil dir, König der Juden! Dann verlangen sie sogar, dass er vom Kreuz herabsteige.

Stehe ich zu Jesus, auch wenn ich zu leiden habe, oder von den anderen ausgelacht werde? Wann leugne ich Jesus? Was fürchte ich mich vor den Menschen? Wo lache ich Jesus und seine Kirche aus? Wo bleibe ich mir selbst nicht treu? Warum? Über wen spotte ich? Warum?

  1. Unser König! Hosanna!  

Angesichtes des Kreuzes müssen wir Farbe bekennen. Entweder halten wir zu unserem gekreuzigten König, oder lehnen wir ihn ab. Die Tafel, die am Kreuz befestigt wurde, hilft uns zu entscheiden: Der König der Juden. Ja, Jesus ist unser König, der König auf dem Thron des Kreuzes. Hier hat er die Sünde, den Teufel und den Tod besiegt. Durch seinen Tod hat er uns allen neues Leben geschenkt. Auch angesichts des Kreuzes rufen wir aus: Hosanna! Gesegnet sei, der da im Namen des Herrn gekommen ist. Ja, wir rühmen uns des Kreuzes Jesu!

Halte ich zum Kreuz Jesu? Was schreckt mich davor ab? Glaube ich an den Sieg Jesu am Kreuz? Wo brauche ich heute das neue Leben, dass er mir schenken will? Welchen Wunsch hege ich im Herzen angesichts des Kreuzes? Danke ich Jesus für sein Kreuz, aber auch für mein tägliches Kreuz?

Lobpreis

Ich seh den König kommen
Mächtig und in Herrlichkeit
Die Erde bebt, die Erde bebt 

Ich seh, wie seine Gnade
Uns von aller Schuld befreit
Und jeder singt, und jeder singt 

Hosanna, Hosanna, Hosanna in der Höhe

Ich sehe seine Gemeinde
Die ihn in der Welt bezeugt
Und für ihn lebt, und für ihn lebt 

Ich sehe eine Erweckung
Wenn wir ernsthaft um sie flehn
Es kann geschehn, es kann geschehn 

Heil mein Herz und mach es rein
Lass Verborgenes für mich sichtbar sein
Zeig mir, wie man liebt, so wie du mich liebst
Lass mich fühln, was dein Herz bricht
Ich will leben, Herr, ganz in deinem Licht
Bis ich dann zu dir heimgeh in die Ewigkeit

Hosanna, Hosanna, Hosanna in der Höhe

Vorsatz

Ich bringe einen Palmzweig vom Palmsonntag nach Hause und danke Jesus für sein Kreuz!


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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