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Betrachtung zum 6. Sonntag im Jahreskreis B

Wenn du willst… 
In jener Zeit kam ein Aussätziger zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du mich rein machen. Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will – werde rein! Sogleich verschwand der Aussatz und der Mann war rein. Jesus schickte ihn weg, wies ihn streng an und sagte zu ihm: Sieh, dass du niemandem etwas sagst, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring für deine Reinigung dar, was Mose festgesetzt hat – ihnen zum Zeugnis. Der Mann aber ging weg und verkündete bei jeder Gelegenheit, was geschehen war; er verbreitete die Geschichte, sodass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte; er hielt sich nur noch an einsamen Orten auf. Dennoch kamen die Leute von überallher zu ihm (Mk 5,17-37).

Gebet

Herr Jesus Christus, zu dir darf jeder kommen. Du hast ein offenes Herz für jeden Menschen. Auch für uns. Dir dürfen wir alles sagen und dich um alles bitten.  Du kennst unsere Not. Wir wollen sie vor dir aussprechen in der Hoffnung, dass du alles vermagst. Herr, stärke unseren Glauben an dich und berühre unsere Wunden, dass wir geheilt werden. Sende deinen Heiligen Geist auf uns herab. Heiliger Geist, leite und begleite uns, entfache uns neu und erfülle uns mit festem Glauben, eifriger Liebe und lebendiger Hoffnung.

Persönliche Lektüre

Herr Jesus Christus, ich danke dir, dass du da bist für mich. Bei dir will ich bleiben und dir zuhören. Herr, rede du zu meinem Herzen. Rüttle mich auf. Nimm mich in deine Arme und lass mich deine Liebe spüren. Durchglühe mich mit deinem Heiligen Geist, dass ich dich hören und lieben kann.

Gedanken zur Betrachtung

  1. Vertrauen

Unglaublich ist das Verhalten dieses kranken Mannes, dessen Leben zu Ende geht. Der Aussatz, die Lepra war damals unheilbar. Im Bewusstsein, dass er unter furchtbaren Schmerzen dem Tod entgegengeht, bittet er Jesus demütig und vertrauensvoll um Hilfe. Er schreibt ihm aber nicht vor, was dieser zu tun hat. Er beruft sich auf seinen Willen. Er vertraut darauf, dass Jesus allein wirklich weiß, was für ihn besser ist, geheilt zu werden oder krank zu bleiben. So vertraut er sein ganzes Leben Jesus an. In seinen Händen wird alles gut gehen.

Welche Nöte erfahre ich heute? Wo bin ich krank an Leib und Seele? Was macht mich heute krank? Spüre ich auch, dass die Lepra der Sünde den inneren Tod mit sich bringt? Vertraue ich mich ganz Gott an? Lasse ich Jesus wirken, wie und wann er will?

  1. Gottes Wille

Jesus offenbart uns das Herz Gottes: Er hat Mitleid mit dem Aussätzigen. Er wartet nicht lange, sondern streckt sofort seine Hand aus. Ohne Angst vor der Ansteckung oder vor der rituellen Unreinheit berührt er den Kranken und spricht machtvoll: Ich will es – werde rein! Der Aussätzige wird sofort rein. Jesus gibt ihm die Reinheit des Leibes und der Seele zurück. Er befreit ihn aus seiner Isolation, die ihn von Gott und den Menschen getrennt hat.

Kenne ich das Herz Gottes? Wo habe ich das gütige und barmherzige Herz Jesu erfahren? Aus welchen Isolationen hat mich Jesus befreit? Wo hat er mich rein gemacht? Wie begegne ich den ausgegrenzten Menschen? Bin ich offen für sie?

  1. Gehorsam 

Die Heilung selbst ist erst der Anfang der Nachfolge Jesu. Jesus ist dem Gesetzt der Juden treu. Er befiehlt dem Geheilten zu den Priestern zu gehen und das Reinigungsopfer darzubringen. Mehr noch, er verbietet ihm, von dieser Heilung zu erzählen. Warum? Das könnte dem Vorhaben Jesu im Wege stehen. Jesus will ja nicht, dass die Menschen seine Sendung falsch verstehen. Erst nach seiner Auferstehung wird er sie überallhin senden, um das Evangelium zu verkünden und die Menschen zu seinen Jüngern zu machen. Der Ungehorsam des Geheilten hinderte Jesus, seinen Auftrag zu erfüllen.

Höre ich Jesus zu? Höre ich auf ihn? Wo will ich die Sendung, die er mir anvertraut hat, auf eigene Faust erfüllen? Welches mein Verhalten hindert die anderen zu Jesus zu finden? Wem gehorche ich wirklich? Mir selbst oder Jesus?

Lobpreis

Reinige mein Herz,
mach mich rein wie Gold
in deinem Feuer
Reinige mein Herz,
mach mich rein wie Gold, pures Gold

Feuer des Herrn,
danach verlangt mein Herz
mach mich rein,
(und) heilig
Dir allein will ich dienen, mein Meister
Und deinen Willen tun

Reinige mein Herz,
nimm, was mich trennt von dir
und mach mich heilig
Reinige mein Herz,
nimm, was mich trennt von dir, tief in mir

Vorsatz

Ich vertraue Jesus meine größte Not an im Glauben, dass er das Richtige für mich tun wird.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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