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Betrachtung zum Fest Taufe des Herrn im Jahreskreis B

Jesu und meine Taufe

In jener Zeit trat Johannes in der Wüste auf und verkündete: Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken und ihm die Riemen der Sandalen zu lösen. Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen. In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Und sogleich, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel aufriss und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden (Mk 1,7-11).

Gebet

Herr Jesus Christus, mit deiner Taufe im Jordan hast du dein öffentliches Wirken begonnen. Der Vater hat dich als seinen geliebten Sohn bestätigt und in der Kraft des Geistes gesandt. Du bist deiner Berufung, die Menschen zu retten, treu geblieben. Tag und Nacht hast du dich darum bemüht, uns – deine Schwestern und Brüder – in die Arme des Vaters zurück zu führen. Sende uns nun deinen Heiligen Geist, dass wir unsere Taufe neu entdecken und aus ihrer Kraft als Kinder Gottes Leben. Heiliger Geist, lehre uns Abba: lieber Vater zu unserem Gott zu rufen.

Persönliche Lektüre

Jesus Christus, ich will mit dir zum Vater. Du kennst ihn durch und durch. Nimm mich an die Hand und führe mich an sein liebendes Herz. Sei du mein Begleiter und Freund, mein Bruder und Herr. Dir will ich folgen. Auf dich vertraue ich. Sende mir deinen Geist, dass ich aus ihm leben kann. Heiliger Geist, wirke du an mir und durch mich. Schaffe mich neu und bediene dich meiner.

Gedanken zur Betrachtung

  1. Getauft

Jesus wurde von Johannes im Jordan getauft. Er hat das Wasser geheiligt, damit auch wir durch das Taufwasser rein werden von jeder Sünde und Schuld. Am Anfang unseres Lebens bietet uns die Kirche die Taufe an. Sie will uns einen sicheren Zugang zu der Gnade Gottes gewähren. Durch die Taufe wurden wir alle gereinigt und geheiligt. Gott nahm uns als seine geliebten Kinder an. Die Gemeinschaft der Gläubigen, die Ortsgemeinde nahm uns auf. Wir haben ein neues Zuhause gefunden. Glaube, Hoffnung und Liebe wurden uns zuteil als Geschenk und als Aufgabe. Wir sollen sie pflegen und leben. Alles war ein Geschenk Gottes.

Bin ich dankbar meinen Eltern gegenüber, dass sie mir die Taufe nicht vorenthalten haben? Freue ich mich darüber, ein Kind Gottes sein zu dürfen? Wie weit lebe ich die Gemeinschaft in der Ortskirche? Trage ich dazu bei? Danke ich täglich Gott für das Geschenk des Glaubens? Bete ich darum, dass der Herr mich im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe stärke?

  1. Gesalbt

Bei der Taufe Jesu kam der Heilige Geist auf ihn herab in der Gestalt einer Taube. Er wurde gesalbt mit der Kraft des Geistes, der uns neu schafft, belebt und leitet. Jesus ist der Christus, der Gesalbte. Er wirkt aus seiner Kraft und freut sich in ihm. Mehr noch, der Geist Gottes ruht stets auf ihm. Wir wurden in der Taufe mit dem heiligen Chrisamöl gesalbt. Auch wir wurden zum Tempel des lebendigen Gottes. Ja, der Heilige Geist wohnt und betet in uns. Er heiligt und führt uns Tag für Tag. Er ist unser Tröster und Beistand. Er ist die Seele unserer Seele. Seine Gegenwart macht alles neu.

Bin ich mir dieser Salbung bewusst? Lebe ich aus seiner Kraft? Lasse ich den Heiligen Geist in meinem Leben wirken? Schöpfe ich aus dieser Liebe, die er in meinem Herzen ausgiesst? Wozu lädt mich heute der Heilige Geist ein?

  1. Berufen

Durch die Taufe wurde Jesus berufen, den Menschen das Evangelium zu verkünden und ihre Wunden zu heilen. Das war aber nicht seine erste Berufung. Seine Urberufung war als geliebtes Kind des himmlischen Vaters zu leben, und zwar so sehr, dass der Vater Wohlgefallen an ihm hatte. Das ist auch unsere erste Berufung, die wir als Getaufte zu leben haben. Wir sollen als geliebte Kinder des himmlischen Vaters in dieser unserer Welt erkannt werden. So sollen wir zuerst in diese seien Liebe jeden Morgen neu eintauchen und aus ihrer Kraft unseren Alltag gestalten. Wir sollen als geliebte Kinder Gottes allen Menschen diese unermessliche Liebe anbieten, aus der niemand ausgeschlossen ist. Wie schön und gross unsere christliche Berufung ist!

Nehme ich meine Berufung wahr? Fühle ich mich von Gott gewollt und geliebt? Ist er mein Vater, zu dem ich mit allem kommen darf? Wer hat mir diese Liebe Gottes vermittelt? Wem kann ich heute die Liebe des himmlischen Vaters erfahren lassen durch meine Zuneigung und Selbstlosigkeit?

Lobpreis

Vater, deine Liebe ist so unbegreiflich groß,

und ich weiß gar nicht,
Wie ich leben konnte ohne dich, o Herr.

Doch machst du mich zu deinem Kind.
Du schenkst mir deine Liebe jeden Tag,

du lässt mich nie ich Stich,
Denn, Vater, du bist immer bei mir.

Herr, ich preise deinen heilgen Namen; du bist König!
Du nur bist mein Herr und mein Gott.
Herr, ich preise deinen heiligen Namen; du bist König!
Du nur bist mein Herr und mein Gott.

Vorsatz

Ich danke Gott für das Geschenk der Taufe, für das Geschenk des Glaubens.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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