Saletinere Facebook
/
Saletinere.ch

LoginLogin Maildistrikt_ch@gmx.chTelephoneTel. 071 866 14 24

Betrachtung zum 1. Adventssonntag B

Der Hausherr kommt…
Jesus sprach zu seinen Jüngern: In jenen Tagen, nach jener Drangsal, wird die Sonne verfinstert werden und der Mond wird nicht mehr scheinen; die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Dann wird man den Menschensohn in Wolken kommen sehen, mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird die Engel aussenden und die von ihm Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels. Lernt etwas aus dem Vergleich mit dem Feigenbaum! Sobald seine Zweige saftig werden und Blätter treiben,
erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist. So erkennt auch ihr, wenn ihr das geschehen seht,
dass er nahe vor der Tür ist. Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis das alles geschieht. Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater. Gebt Acht und bleibt wach! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist. Es ist wie mit einem Mann, der sein Haus verließ, um auf Reisen zu gehen: Er übertrug die Vollmacht seinen Knechten, jedem eine bestimmte Aufgabe; dem Türhüter befahl er, wachsam zu sein. Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt, ob am Abend oder um Mitternacht, ob beim Hahnenschrei oder erst am Morgen. Er soll euch, wenn er plötzlich kommt, nicht schlafend antreffen. Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Seid wachsam!
(Mk 13,24-37)

Gebet

Herr Jesus Christus. Du kommst stets zu uns. Du lässt uns nie allein. Egal was geschieht, bist du für uns da. Hilf uns, deine Gegenwart zu erkennen. Mache unsere Augen hell, mache wachsam unser Herz, damit wir dein Kommen zu uns nicht verschlafen. Schenke uns deinen Heiligen Geist, der alles neu schafft und lebendig macht. Heiliger Geist, erfülle uns mit der Liebe Gottes, damit wir auf Jesus warten können und ihn in unserem Alltag wahrnehmen. Komm herab, Heiliger Geist, und begleite uns auf den Wegen des Advents.

Persönliche Lektüre

Jesus ist da. Er spricht mit dir. Öffne weit dein Ohr und dein Herz. Hör ihm gut zu. Er will dich auf sein Wiederkommen in Herrlichkeit vorbereiten. Freue dich über ihn und sein Wort! Ihm geht es doch nur um dich. Verweile bei den Worten, die dich berühren… Sei still… Tauche in die Ewigkeit Gottes ein…

Gedanken zur Betrachtung

  1. Jesus kommt! 

Der Advent heißt die Ankunft! Der Herr Jesus ist in die Welt gekommen vor über 2000 Jahren. Er kommt heute zu uns. Darum feiern wir Weihnachten. Er wird einst auf den Wolken mit grosser Macht und Herrlichkeit zu uns kommen, um seine Auserwählten zu sich zu holen. Jesus kommt zu mir. Er will bei mir ankommen: hier und jetzt. Er ist der Kommende. Viel zu oft bleiben wir bei den äusseren Ereignissen wie Leiden und Tod, wie Zerstörung und Not stehen! Vielmehr sollen wir uns darüber freuen, dass der Herr kommt, dass er zu mir kommt. Ich liebe ihn ja, darum halte ich Ausschau nach ihm. Ich freue mich auf Jesus!

Glaube ich daran, dass Jesus zu mir kommen will? Freue ich mich auf seinen Besuch, auf ihn selbst? Was trübt heut diese Freude in mir? Erwarte ich ihn mit tiefer Sehnsucht und bebendem Herzen? Kommt Jesus bei mir an?

  1. Zu Hause sein

Wir sind im Hause unseres Herrn, in der Kirche. Uns wurde alle Verantwortung für das Haus des Herrn übertragen. Jede und jeder von uns ins mit ihren/seinen bestimmten Aufgaben gefragt. Niemand kann den anderen ersetzen. Gott hat mir ein Zuhause geschenkt! Er hat mir sein eigenes Haus anvertraut! Ich bin nie obdachlos! Ich muss nie auf die Flucht! Im Gegenteil, ich darf Sorge für das Haus meines Herrn tragen, es schmücken und für die Ankunft des Herrn bereiten. Was für ein Glück!

Habe ich ein Zuhause? Ist die Kirche mein Zuhause? Nehme ich meine Aufgaben zu Hause, in der Schule, am Arbeitsplatz ernst? Wie trage ich zur Gemeinschaft der Kirche bei? Schenke ich den anderen ein Stück Zuhause in meiner Gemeinde, bei mir? Wie werde ich das Haus meines Herzens für die Ankunft des Herrn schmücken?

  1. Seid als wachsam! 

Man kann sich schnell an viele Dinge gewöhnen, auch an Gott… Das Gebet, das Hören auf das lebendige Wort Gottes helfen uns dagegen. Sie erhalten unsere Beziehung zum Herrn lebendig. Sie schenken uns wache Augen des Herzens, dass wir darin nur den Herrn und sonst niemanden hereinlassen. Sie wecken uns stets vom Schlaf, falscher Sicherheiten und kalter Gleichgültigkeit auf. Sie helfen uns, für die Ankunft des Herrn immer bereit zu sein.

Wie sieht mein Gebet aus? Wie oft bete ich? Nehme ich mir immer wieder Zeit am Tag oder in der Nacht, um den Herrn zu suchen und bei ihm zu bleiben? Was hält unsere Beziehung lebendig? Habe ich Zeit, Jesus zuzuhören? Wie erkenne ich seine Gegenwart in meinem Leben? Wo ist heute mein Wachen gefragt?

Lobpreis

O Heiland, reiß die Himmel auf,
herab, herab vom Himmel lauf;
reiß ab vom Himmel Tor und Tür,
reiß ab, wo Schloss und Riegel für.

O Gott, ein’ Tau vom Himmel gieß,
im Tau herab, o Heiland, fließ.
Ihr Wolken, brecht und regnet aus
den König über Jakobs Haus.

O Erd, schlag aus, schlag aus, o Erd,
dass Berg und Tal grün alles werd.
O Erd, herfür dies Blümlein bring,
o Heiland, aus der Erden spring.

Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt,
darauf sie all ihr Hoffnung stellt?
O komm, ach komm vom höchsten Saal,
komm, tröst uns hier im Jammertal.

O klare Sonn, du schöner Stern,
dich wollten wir anschauen gern;
o Sonn, geh auf, ohn deinen Schein
in Finsternis wir alle sein.

Hier leiden wir die größte Not,
vor Augen steht der ewig Tod.
Ach komm, führ uns mit starker Hand
vom Elend zu dem Vaterland.

Da wollen wir all danken dir,
unserm Erlöser, für und für;
da wollen wir all loben dich
zu aller Zeit und ewiglich.

Vorsatz

Ich fasse einen konkreten Vorsatz für die Adventszeit.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


Freunde

Partnerzy

Kontakt

Salettiner Missionshaus
Untere Waid
CH-9402 Mörschwil
Tel. 071 866 14 24
Fax 071 868 79 81
info@salettiner.ch