Saletinere Facebook
/
Saletinere.ch

LoginLogin Maildistrikt_ch@gmx.chTelephoneTel. 071 866 14 24

Betrachtung zum 5. Ostersonntag A

Glaubt mir doch!

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Und wohin ich gehe – den Weg dorthin kennt ihr. Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie können wir dann den Weg kennen? Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater außer durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. Philíppus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns. Jesus sagte zu ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philíppus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin
und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke. Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin
und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, dann glaubt aufgrund eben dieser Werke! Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere als diese vollbringen, denn ich gehe zum Vater (
Joh 14,1-12).

Gebet

Herr Jesus Christus, du nimmst dir Zeit für uns. Wir sind dir so wichtig. Du willst uns zum Vertrauen auf Gott, den Vater, erziehen. Wenn wir uns auf ihn verlassen, kann uns nichts verwirren oder uns Angst machen. Der Vater ist ja bei uns. Stärke, Herr, unseren Glauben. Führe uns zum Vater. Schenke uns deinen Heiligen Geist, damit wir mit neuem Schwung und Eifer unserem Ziel entgegengehen. Heiliger Geist, du Geist des Vaters und des Sohnes, komm auf uns herab und durchglühe uns. Verbrenne in uns alles, was uns zum Vater hindert. Gieße die Liebe des Vaters in unseren Herzen aus.

Persönliche Lektüre

Danke, Jesus, dass ich dir so nahe sein darf. Danke, dass du stets an mich denkst und mich nie aufgibst. Ich will für dich einfach da sein. Ziehe mich an dich, an dein gütiges Herz. Ich brauch dich so sehr. Nur bei dir bin ich geborgen. Befreie mich von meiner Angst. Auf dich, o Jesus, vertraue ich. Rede du zu meinem Herzen. Schenke mir ein hörendes Herz und deinen Heiligen Geist.

Gedanken zur Betrachtung

  1. Unser Ziel – die Arme des himmlischen Vaters

Bei seinem Abschied im Abendmahlsaal will Jesus den Glauben seiner Jünger stärken. Er selbst freut sich, dass er dem Vater nun entgegengeht. Er weiß, dass es ein harter Weg des Kreuzes sein wird. Die Freude auf den Vater ist aber in ihm viel grösser als sein bevorstehender Tod. Wie jedes Kind will auch Jesus unbedingt zum Vater zurück, in seine sicheren und liebevollen Arme. So weist er seinen Jüngern auf das Haus des Vaters hin. Er verspricht ihnen, und damit uns allen, eine ewige Wohnung beim Vater. Der Hl. Paulus bringt dies auf den Punkt, indem er sagt: Dann werden wir für immer bei Gott sein. Wer das Ziel des Lebens aus den Augen nicht verliert, der hat auch die Kraft ihm trotz allen Schwierigkeiten entgegenzugehen. Das Ziel, der Vater, eine ewige Wohnung in seinem Haus, lassen uns vieles tragen und ertragen.

Welche Ziele habe ich im Leben? Denke ich oft an mein letztes Ziel, an die Begegnung mit dem Vater von Angesicht zu Angesicht? Welche Gedanken kommen mir da in den Sinn? Ist Gott der Vater für mich? Berge ich mich oft in seinen Armen? Glaube ich daran, dass der himmlische Vater mich sehnsüchtig erwartet? Glaube ich seiner gütigen Liebe trotz allem? Ist meine Sehnsucht nach dem Vater grösser als alle Sorgen des Alltags, als jede Niederlage, als der Tod selbst? Freue ich mich auf den himmlischen Vater?

  1. Jesus – der Weg ans Ziel

Um das Ziel sicher zu erreichen, muss ich den Weg dorthin kennen, oder wenigstens jemanden auf meiner Seite haben, der diesen Weg kennt. Thomas will diesen Weg kennen. Er fragt Jesus danach. Und siehe da: Jesus selbst stellt sich als der Weg zum Vater dar. Wer diesen Weg geht, kommt sicher am Ziel an. Was heißt das? Das heißt, wer wie Jesus denkt, redet und handelt, der bleibt auf seinem Weg zum Vater. Jesus ist ja vom Vater ausgegangen und er geht nun zum Vater zurück. Wer sonst als nur ER vermag uns den rechen Weg zum Vater zu zeigen?

Welche Wege wähle ich? Frage ich Jesus nach seinem Weg? Glaube ich Jesus, dass er der sichere Weg zum Vater, in den Himmel ist? Schaue ich täglich auf Jesus, um von seinem Weg nicht abzuweichen? Wie ist mein Denken? Entspricht sie dem Denken Gottes? Wie spreche ich? Wie viele unnütze Worte spreche ich aus? Überlege ich mir, was ich sagen soll? Ahme ich das Vorbild Jesu nach? Was fällt mir dabei schwer?

  1. Glaubt mir doch!

Jesus staunt über den Unglauben seiner Jünger. Er fordert sie auf: Glaubt an Gott, und glaubt an mich! Glaubt mir doch! Nur durch den Glauben können wir unsere persönliche Beziehung zu Jesus tagtäglich leben. Und gerade sie ist das entscheidende für den Glauben an Gott. Wer Jesus sieht, der sieht Gott, den Vater. Wer Jesus hört, der hört den Vaters. Wer die Wunder Jesu erfährt, der bekommt die barmherzige Liebe des Vaters zu spüren. Ich darf jeden Tag in der Gegenwart Jesu verbringen. Ich darf jeden Tag mit Gott selbst leben! Was für ein Wunder?

Wie stark ist mein Glaube? Bitte ich Gott, dass er mich im Glauben stärke? Habe ich eine persönliche Beziehung zu Jesus? Pflege ich sie? Welche Worte Jesu gaben mir Kraft für den weiteren Weg? Wo kann ich Jesus „sehen“?  Was hat er mir in der letzten Zeit geschenkt? Kann ich darüber staunen, dass er mein Leben mit mir teilen will? Lasse ich es zu? Welche Werke kann ich im Namen Jesu vollbringen?

Lobpreis

Herr, wohin sonst
sollten wir gehen?
Wo auf der Welt fänden wir Glück?
Niemand, kein Mensch
kann und soviel geben wie du
du führst uns zum Leben zurück
nur du
nur du schenkst uns Lebensglück

Aus deinem Mund höre ich das schönste Liebeslied
an deinem Ohr darf ich sagen, was die Seele fühlt
an deiner Hand kann ich fallen, und du hältst mich fest
an deinem Tisch wird mein Hunger gestillt

Herr, wohin sonst
sollten wir gehen
wo auf der Welt fänden wir Glück?
Niemand, kein Mensch
kann uns so viel geben wie du
du führst uns zum Leben zurück
nur du
nur du schenkst uns Lebensglück


Vorsatz

Ich versuche bewusst mit Jesus zu leben.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


Freunde

Partnerzy

Kontakt

Salettiner Missionshaus
Untere Waid
CH-9402 Mörschwil
Tel. 071 866 14 24
Fax 071 868 79 81
info@salettiner.ch