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Betrachtung zur Osternacht A

Fürchtet euch nicht!

Nach dem Sabbat, beim Anbruch des ersten Tages der Woche, kamen Maria aus Mágdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Und siehe, es geschah ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Sein Aussehen war wie ein Blitz und sein Gewand weiß wie Schnee. Aus Furcht vor ihm erbebten die Wächter und waren wie tot. Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht euch den Ort an, wo er lag! Dann geht schnell zu seinen Jüngern und sagt ihnen: Er ist von den Toten auferstanden und siehe, er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. Sogleich verließen sie das Grab voll Furcht und großer Freude und sie eilten zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden. Und siehe, Jesus kam ihnen entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße. Da sagte Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen und dort werden sie mich sehen (Mt 28,1-12).

Gebet

Herr Jesus Christus, du hältst dein Wort. Nach deinem Wort bist du am dritten Tag von den Toten auferstanden. Das Grab konnte dich nicht zurückhalten. Du bist stärker als der Tod! Du bist ja der Sieger über den Tod, über die Sünde und den Teufel! Herr, du willst auch in uns auferstehen. Stärke unseren Glauben an deinen Sieg in uns. Rufe uns zum neuen Leben mit dir. Nimm alle Angst von uns weg. Mache uns zu glaubwürdigen Zeugen deiner Auferstehung. Sende uns deinen Heiligen Geist, damit wir Neues wagen. Heiliger Geist, du Geist des Lebens, mache uns lebendig. Sende uns aus, zu allen, die heute keine Freude und kein Leben mehr in ihren Herzen verspüren. Heiliger Geist, schaffe uns heute neu!

Persönliche Lektüre

Jesus, du lebst. Du begegnest mir an jedem Tag neu. Öffne mich für deine Gegenwart. Öffne mich für dein lebendiges Wort. Berühre mich in der Tiefe meines Herzens. Ich umarme dich und lasse mich von dir umarmen. Du schenkst mir neues Leben. Ich preise dich und lasse mich in die Freiheit führen. Halleluja.

Gedanken zur Betrachtung

  1. Leben am Ort des Todes…

Die Frauen wollten den letzten Liebesdienst an Jesus tun. Sie sind zu seinem Grab gekommen, um seinen Leichnam zu salben. Dort am Grab gab es kein Leben, keine Hoffnung mehr. Jesus war ja tot. Sie haben es selbst am Freitag erfahren. Und plötzlich mitten im Tod geschieht die Auferstehung. Die Frauen dürfen sie miterleben. Dort, wo alles abgestorben und tot zu sein scheint, entsteht neues Leben. Gott tritt gewaltig gegen den Tod auf. Die Erde bebt, der Engel Gottes kommt vom Himmel herab, wälzt den Stein vom Grab weg und setzt ​sich darauf. Jesus ist der Herr! Sein Grab ist leer. Alles fängt neu an…

Kenn ich d​ie Gräber meines Lebens? Wo habe ich keine Hoffnung mehr? Wo verspüre ich kein Leben mehr? Warum? Was ist in mir geschehen? Habe ich den Mut der Frauen, die nach dem Grab Jesu sehen wollten? Haben ich den Mut allem, was tot und abgestorben in mir ist, ins Auge zu blicken? Lass ich zu, dass Gott meinem Tod ein Ende setzt: gewaltig und unwiderruflich? Glaube ich daran, dass er dies heute für mich tut?    

  1. Fürchtet euch nicht!

Jesus lebt. Er ist auferstanden! Jene, die den Toten bewachen und an keine Auferstehung glauben, die im Tod bleiben wollen, erschrecken vor Angst und fallen wie tot zu Boden. Sie lassen es nicht zu! Sie wollen es nicht wahrhaben. Die Frauen hören aber aus dem Mund des Engels, dann aus dem Mund von Jesu selbst: Fürchtet euch nicht! Sie dürfen sich sagen lassen: Jesus ist auferstanden! Sie dürfen das leere Grab als Beweis seiner Auferstehung anschauen. Mehr noch, sie dürfen dem Auferstandenen Je​sus selbst begegnen. Sie dürfen seine Füße umfassen und das neue Leben ans Herz drücken. Sie bleiben nicht beim Tod. Sie erfahren das Leben und nehmen es an. Sie freuen sich unendlich! Jede Angst, die sie bis jetzt gelähmt hat, ist weg.

Wo bleib​e ich im Tod und will mich nicht ändern? Wo will ich um jeden Preis beim Alten bleiben? Wo bewache ich meine Verletzungen und Wunden, meine Probleme und Schwierigkeiten? Wo will ich alles unter Kontrolle haben? Was will ich nicht loslassen? Will ich wirklich die Auferstehung Jesu an mir und in mir erfahren? Glaube ich daran, dass dies heut möglich ist? Wovor habe ich noch Angst? Warum? Lasse ich Jesus, mich von jeder Angst zu befreien? Bin ich wirklich frei? Kann ich mich von dem Auferstandenen umarmen lassen?

  1. Geht und sagt es meinen Brüdern…

Die Frauen erfahren selbst die Auferstehung Jesu, sie erfahren den Auferstandenen persönlich. Sie werden dann beauftragt, zu den anderen zu gehen und ihnen diese Freude über das neue Leben zu verkünden. Ja, die Frauen sollen zuerst den Jüngern Jesu diese Frohbotschaft bringen: Jesus lebt! Dann dürfen sie alle in ihrer Heimat, in Galiläa, mitten in ihrem Alltag, dem auferstandenen Herrn immer wieder neu begegnen. Jetzt wird alles anders sein. Die Umstände bleiben vielleicht gleich, die Lebensverhältnisse ändern sich nicht sofort, der Alltag bleibt manchmal immer noch grau, die Jünger Jesu aber werden zu neuen Menschen, die in der Kraft Jesu alles verwandeln können. Mehr noch, sie haben den Mut, den anderen den auferstandenen Herrn zu verkünden und ihnen in den Sakramenten Anteil an seinem Sieg zu geben.

Wo erfahre ich in meinem Leben die Auferstehung Jesu? Wer hat sie mir verkündet? Was hat sie in meinem Leben geändert? Wem habe ich sie verkündet? Wie habe ich dies getan? Begegne ich jeden Tag dem auferstandenen Herrn in meiner Heimat, in meinem Herzen? Schöpfe ich daraus Kraft, um anders zu leben und Neues zu wagen? Was will ich konkret ändern, wo ein völlig anderes, neues Leben beginnen?

Lobpreis

Ruft zu dem Herrn, alle Enden der Welt!
Ehre und Dank dem, der alles erhält.
Himmel und Erde erhebt ihn und singt,
wenn sein Name erklingt.
Wir preisen dich, du hast Großes getan.
Wir kommen vor dich und beten an.
Dank sei dir, Herr, du bist unvergleichlich gut.

Mein Jesus, mein Retter,
keiner ist so wie du.
Lobpreis sei dir, jeden Tag mehr,
für deine große Liebe, Herr.
Mein Tröster, mein Helfer,
du bist mir Zuflucht und Kraft.
Alles in mir beugt sich vor dir.
Du bist hoch erhoben, Herr!


Vorsatz

Ich verkünde jemandem die frohe Botschaft vom auferstandenen Herrn!


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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