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Betrachtung zum 5. Sonntag im Jahreskreis A

Keine Privatsache

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr, außer weggeworfen und von den Leuten zertreten zu werden. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet sie allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen (Mt 5,13-16).

Gebet

Herr Jesus Christus, du selbst bist das Licht der Welt. Unser Leben wird von deinem Licht hell. So befähigst du auch uns das Licht der Welt zu sein. Erwärme und erhelle unser Leben mit der Kraft des Heiligen Geistes. Entfache uns neu in deinem Dienst, damit wir uns mit unserem Glauben nicht verstecken. Heiliger Geist, du Geist der Stärke und des Mutes, sende uns heute neu aus. Sende uns zu allen Menschen, die heute dein Licht brauchen.

Persönliche Lektüre

Teurer Jesus, du bist da für mich. Du gibst meinem Leben einen guten Geschmack. Ich freue mich über deine Gegenwart und über deine Liebe. Gut, dass es dich gibt. Erneuere mein Leben durch dein lebendiges Wort und durch deinen Heiligen Geist. Reiße mich aus meiner Gewohnheit und Gleichgültigkeit heraus, damit ich dir voll Freude folgen und zum Licht für die anderen werden kann.

Gedanken zur Betrachtung

1. Deine Privatsache?

Jesus ruft alle Menschen in seine Nachfolge. Jene, die seinem Ruf folgen, müssen Farbe bekennen. Sie können nicht sagen: Meine Beziehung zu Gott, mein Glaube ist meine Privatsache. Es ist eine persönliche Sache, aber keine Privatsache. Ich kann mich doch mit meinem christlichen Denken, Reden und Tun nicht verstecken. Ich muss als Christ ein klares Profil haben. Ich bin ja berufen, das Salz für die Erde und das Licht für die Welt zu sein. Ja, für die anderen da sein. Da muss ich klar Farbe bekennen. Und sie, die Farbe ist nicht rosarot, sondern christlich. Sie ist nicht für mich! Sie ist für die anderen da!

Stehe ich in der Nachfolge Jesu? Habe ich mich für ihn entschieden? Stehe ich zu ihm? Kann ich meine Beziehung zu ihm auch in der Öffentlichkeit leben? Bekenne ich mich als Christ zu Hause, in der Schule, an meinem Arbeitsplatz, auf der Straße? Wo, vor wem schäme ich mich, dass ich zu Jesus gehöre? Wie sieht mein christliches Profil aus? Arbeite ich an diesem Profil? Was tue ich, um ein klares Zeugnis für Jesus abzulegen? Tue ich das aus Liebe zu den anderen?

2. Guter Geschmack?

Das Salz ist etwas Gutes. Es gibt den Speisen einen guten Geschmack. Ohne Salz schmeckt das Essen fade. Das Salz dient auch der Konservierung, der Erhaltung der Speisen. Zu viel Salz ist auch nicht gut. Eine versalzene Suppe schmeckt nicht. Schlimm ist es aber, wenn das Salz seinen Geschmack verliert. Es taugt dann zu nichts mehr. Wir Christen sind aufgerufen einen guten Geschmack unserer Erde zu geben. Selbst mit wenig Tun geben wir dem Leben der anderen einen guten Geschmack. Wir sollen das Gute erhalten und unsere christlichen Werte leben, und uns nicht jeder Mode anpassen. Wir dürfen das Leben der Mitmenschen weder versalzen noch gedankenlos gutheißen. Das Salz in einer Wunde schmerzt, macht uns aber bewusst, dass es sie gibt.

Habe ich heute einen guten Geschmack? Was habe ich im Laufe der Zeit davon aufgeben? Wo habe ich mich an die anderen, an die Mode, an die heutige Zeit angepasst? Welche evangelischen Werte kann ich leben und verteidigen? Was will ich in meinem Glauben um jeden Preis erhalten? Bemühe ich mich darum? Welchen Geschmack gebe ich den anderen? Habe ich jemandem sein Leben versalzen? Wie? Warum?

3. Helles Licht?

Das Licht erfreut uns. Einen Stromausfall haben wir nicht gern. Wenn dann nichts mehr funktioniert, denken wir, dass die Welt untergeht. Wir sollen das Licht für die Welt sein. Ein Licht in der Finsternis. Ein Licht, das nicht im Verborgenen bleiben darf. Es muss auf den Leuchter, um allen im Haus zu leuchten, um Wärme zu schenken. Es soll ein klares uns selbstloses Licht sein. Es soll den anderen guttun, und zwar so, dass sie nicht uns, sondern unseren Vater im Himmel preisen. Es muss also ein durchsichtiges Licht sein, das auf den Vater verweist. Wir sollen im Rampenlicht stehen, das das himmlische Licht widerspiegelt.

Wer war für mich ein klares Licht auf meinem Lebensweg? Warum? Kann ich selbstlos für die anderen da sein? Für wen bin ich zu einem Licht geworden, das Orientierung, Sicherheit und Wärme schenkt? Wann verberge ich das Licht meines Glaubens? Warum? Wann stelle ich mich selbst statt Jesus in das Rampenlicht? Wo leuchte ich nur für mich selbst? Warum? Wo ist mein Licht aus? Wie kann ich es wieder anzünden?

Lobpreis

Herr, das Licht Deiner Liebe leuchtet auf,
strahlt inmitten der Finsternis für uns auf.
Jesus, Du Licht der Welt sende uns Dein Licht.                                                                                                         
Mach uns frei durch die Wahrheit, die jetzt anbricht.                                                                                                  Sei mein Licht, sei mein Licht!

Jesus, Dein Licht
füll dies Land mit des Vaters Ehre. Komm Heil’ger Geist,
setz die Herzen in Brand!
Fließ Gnadenstrom,
überflute dies Land mit Liebe! Sende Dein Wort,
Herr, Dein Licht strahle auf.

Herr, voll Ehrfurcht komm’ ich zu Deinem Thron,                                                                                                         aus dem Dunkel ins Licht des Gottessohns.                                                                                                                Durch Dein Blut kann ich nun vor Dir stehen.                                                                                                              Prüf mich, Herr, lass mein Dunkel vergehen,                                                                                          sei mein Licht, sei mein Licht!

Schau’n wir, König, zu Deinem Glanze auf,                                                                                                               dann strahlt Dein Bild auf unserm Antlitz auf.                                                                                                              Du hast Gnade um Gnade gegeben.
Dich widerspiegelnd erzähl’ unser Leben                                                                                                                     
von Deinem Licht, von Deinem Licht!

Vorsatz

Ich versuche mich öffentlich als Christ zu bekennen.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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