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Betrachtung zu Allerheiligen

Heilig werden…

In jener Zeit, als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Dann begann er zu reden und lehrte sie. Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden. Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben. Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden. Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen. Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. (Mt 5,1-12)

Gebet:

Herr Jesus Christus. Du siehst die Menschen: eine ganze Menschenmenge und doch jeden Einzelnen. Du kennst meinen Namen, meine Lebensgeschichte, mein Herz. Du allein weißt, was in mir vor sich geht. Dich umgeben Scharen von Engeln und Heiligen, die es gewagt haben, deine Freunde zu werden. Sie sind gekleidet in weißen Gewändern und tragen Palmzweige in ihren Händen. Sie loben dich voll Freude Tag und Nacht. Sie sind meine Vorbilder und Fürsprecher: sie meine älteren Schwestern und Brüder im Glauben. Höre nun auf ihre Fürsprache. Gib mir deinen Heiligen Geist, dass ich die Gemeinschaft mit ihnen schon heute erfahre. Entfache mich neu. Lass mich wie sie nach Heiligkeit streben. Heiliger Geist lass mich heilig werden, wie du heilig bist.

Persönliche Lektüre:

Jesus beginnt zu reden. Er lehrt die Menschen. Öffne dein Ohr und dein Herz für ihn. Höre seinem Wort zu. Nimm sein Wort gläubig an. Dadurch findest du den Weg zum Glück. Verweile bei den Worten, die dich berühren… Sei still… Jesus gibt dir Kraft, nach seinem Wort zu leben.

Gedanken zur Betrachtung:

  1. Nähe Gottes…

Alles fängt in der Nähe Jesu an. Er schaut uns an. Er sieht uns. Er nimmt uns beiseite. JA, er nimmt uns auf einen Berg mit. Hier ändert sich die Perspektive. Hier ist man offen für Gott und sein Wort. Hier sieht alles ganz anders aus. Mehr noch, er nimmt sich Zeit für uns. Er setzt sich. Wir dürfen zu ihm kommen und uns in seine Nähe hinsetzen. Wir werden ruhig und still. Erst jetzt kann er sprechen und lehren. Die Nähe Jesu tut uns gut, sie spendet Gemeinschaft, sie schafft Beziehung, sie wird jedem angeboten…

Bin ich davon überzeug, dass Jesus mein ganzes Leben kennt? Lass ich mich von ihm anschauen, selbst dann, wenn ich versage? Habe ich Zeit für ihn? Lass ich mich von ihm auf den Berg des Gebetes führen? Wo erfahre ich am deutlichsten die Nähe Jesus? Kann ich einfach in der Nähe Jesu sitzen? Lege ich mein Haupt auf sein Herz, um wirklich hören zu können?

  1. Tiefste Sehnsucht des Menschen…

Jesus kennt unser Herz und alle seine Sehnsüchte. Er kennt die tiefste Sehnsucht unseres Lebens: glücklich zu sein. Darum sagt er uns selig sind, dass heißt glücklich sind, freuen sollen sich… Und er beschreibt dieses Glück im zweiten Teil jeder Seligpreisung. Ihnen gehört das Himmelreich; sie werden getröstet werden; sie werden das Land erben; sie werden satt werden; sie werden Erbarmen finden; sie werden Gott schauen; sie werden Söhne Gottes genannt werden; ihnen gehört das Himmelreich. Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Es ist ein Glück, das Leib und Seele, Diesseits und Jenseits, Menschliches und Göttliches umfasst. Es ist ein Glück in der Gemeinschaft mit Gott und mit den Mitmenschen. Es ist ein Glück, das Engeln und den Menschen zuteil wird.

Bin ich glücklich? Woher kommt mein Glück? Ist Gott der Grund meines Glücks? Bin ich wirklich sein Kind? Glaube ich daran, dass er mein Glück will? Wo habe ich dieses Glück erfahren? Wann hat mich Gott getröstet, gesättigt, sein Antlitz schauen lassen? Wann habe ich sein Erbarmen erfahren? Freue ich mich am Glück der anderen? Sehne ich mich nach der Glückseligkeit des Himmels?

  1. Heilig werden…

Wenn ich nun weiss, dass Jeus nur mein Glück will, dann kann ich nach dem Weg fragen, der mich zu diesem Glück führt. Es ist kein einfacher Weg. Es ist aber ein sicherer Weg, auf dem ich schon heute echte Freude erfahre… Es ist ein Weg, auf dem ich einerseits empfange und andererseits zur Tat aufgefordert werde. Es ist ein Weg, auf dem mein Geist und mein Leib angesprochen werden. Jawohl, Gott macht mich glücklich, er heiligt mich. Ich tue aber das Meine dazu, indem ich wie er zu handeln beginne: keine Gewalt anwende, Frieden stifte, barmherzig bin… Erst dann werde ich heilig, werde ich Gottes Freund…

Frage ich Jesus nach seinem Weg zum Glück? Will ich ihn gehen? Lasse ich mich von ihm beschenken, heiligen? Oder will ich immer noch allein glücklich/heilig werden? Was bringt mir echte Freude? Wie trage ich konkret zu meinem Glück/zu meiner Heiligkeit bei?

Lobpreis:

Heilig, heilig, das Lamm Gottes
Das geopfert ist
Lob und Ehre sei dir, dem König
Auf dem Gnadenthron

Heilig, heilig, heilig
Ist der Herr, Gott, allmächtig
Der war und ist und der da kommt
Die ganze Schöpfung singt und
Preist dich, den König
Du bist mir alles, Herr
Und ich will dich ehren

Wenn dein Name auch nur erwähnt wird
Wirkst du Wunder unter uns
Jesus, in deinem Namen
Ist die Kraft zum Leben
Welch ein Geheimnis öffnet sich

Deine Schönheit ist unbeschreiblich
Dein Licht strahlt heller als die Sonne
Lobpreis und Ehre, Weisheit
Und Macht sei dir allein
Nur dir, dem einzig wahren Gott

Vorsatz:

Ich versuche, mit den Heiligen eine Gemeinschaft zu pflegen, besonders mit meinem Schutzpatron.


"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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