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Meditationen

Betrachtung zum Palmsonntag im Jahreskreis B

2024/03/23 weniger...

Mein König

In jener Zeit hörte die große Volksmenge, die sich zum Paschafest eingefunden hatte, Jesus komme nach Jerusalem. Da nahmen sie Palmzweige, zogen hinaus, um ihn zu empfangen,
und riefen: Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn, der König Israels! Jesus fand einen jungen Esel und setzte sich darauf – wie es in der Schrift heißt: Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Siehe, dein König kommt; er sitzt auf dem Fohlen einer Eselin. Das alles verstanden seine Jünger zunächst nicht; als Jesus aber verherrlicht war, da wurde ihnen bewusst, dass es so über ihn geschrieben stand und dass man so an ihm gehandelt hatte
(Joh 12, 12-16).

Pilatus wandte sich von Neuem an sie und fragte: Was soll ich dann mit dem tun, den ihr den König der Juden nennt? Da schrien sie: Kreuzige ihn! Pilatus entgegnete: Was hat er denn für ein Verbrechen begangen? Sie aber schrien noch lauter: Kreuzige ihn! Darauf ließ Pilatus, um die Menge zufriedenzustellen, Bárabbas frei. Jesus lieferte er, nachdem er ihn hatte geißeln lassen, zur Kreuzigung aus. Die Soldaten führten ihn ab, in den Hof hinein, der Prätórium heißt, und riefen die ganze Kohórte zusammen. Dann legten sie ihm einen Purpurmantel um
und flochten einen Dornenkranz; den setzten sie ihm auf und grüßten ihn: Sei gegrüßt, König der Juden! Sie schlugen ihm mit einem Stock auf den Kopf und spuckten ihn an, beugten die Knie und huldigten ihm. Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten, nahmen sie ihm den Purpurmantel ab und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an. Es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten. Und eine Aufschrift gab seine Schuld an: Der König der Juden. Zusammen mit ihm kreuzigten sie zwei Räuber, den einen rechts von ihm, den andern links. Die Leute, die vorbeikamen, verhöhnten ihn, schüttelten den Kopf und riefen: Ach, du willst den Tempel niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen? Rette dich selbst und steig herab vom Kreuz! Ebenso verhöhnten ihn auch die Hohepriester und die Schriftgelehrten
und sagten untereinander: Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Der Christus, der König von Israel! Er soll jetzt vom Kreuz herabsteigen, damit wir sehen und glauben. Auch die beiden Männer, die mit ihm zusammen gekreuzigt wurden, beschimpften ihn
(Mk 15,12-20a.25-32).

Gebet

Herr Jesus Christus, wir wollen dich in dieser Karwoche begleiten, dich nicht allein lassen. Du tust so viel für uns, so wollen auch wir uns Zeit nehmen für dich. Nimm uns an die Hand und führe uns durch dein Leiden und deinen Tod zur Herrlichkeit der Auferstehung. Schenke uns den Mut, zu dir zu stehen. Bewahre uns vor der Flucht. Erfülle uns mit dem Geist der Stärke und des Mutes. Durchglühe uns in seinem Feuer. Heiliger Geist, komm auf uns herab und verwandle uns.

Persönliche Lektüre

Freue dich, dass Jesus mit dir sprechen will, sein Leben mit dir teilen will… Lies aufmerksam sein Wort durch. Lass dich von ihm ansprechen… Verweile bei den Worten, Sätzen, Haltungen, die dich berühren… Nimm dir Zeit dafür. Sing dem Herrn von ganzem Herzen… Bete ihn an! Bete ihn an auf dem Thron seiner Herrlichkeit und auf dem Thron des Kreuzes…

Gedanken zur Betrachtung

  1. Gesegnet sei der König Israels!

So lautet der erste Akkord vom Palmsonntag. Alle Menschen freuen sich über Jesus, ihren König, der da nach Jerusalem kommt, um das Volk von der Sklaverei zu befreien. Die Zeit erfüllt sich und die Stunde der Freiheit ist nahe. Palmzweige in den Händen und laute Rufe: Hosanna! Gesegnet sei der König Israels. Große Freude und ein Glücksgefühl im Herzen. Gott selbst kommt zu seinem Volk, um es zu erlösen!

Wie viel von dieser Freude wird mir am Palmsonntag zuteil? Freue ich mich auf das Kommen Jesu zu mir? Kann ich laut und voll Freude zu seiner Ehre singen? Heiße ich meinen König bei mir willkommen? Was für ein König ist er für mich? Will ich ihm gehorchen?

  1. Heil dir, König der Juden! 

Da ändert sich der Ton. Pilatus nennt Jesus den König der Juden! Die Juden selbst aber verlangen, dass er ihn kreuzige. Er gibt schnell nach und lässt Jesus geisseln und kreuzigen. Um die Mengen zufrieden zu stellen, opfert er das Leben Jesu! Auch die Soldaten sind nicht besser. Sie geißeln Jesus und lachen ihn aus. Sie verspotten seine königliche Würde mit einem Purpurmantel und einer Dornenkrone. Mehr noch, sie schlagen ihn auf den Kopf, spucken ihn an und verhöhnen und beschimpfen ihren König! Heil dir, König der Juden! Dann verlangen sie sogar, dass er vom Kreuz herabsteige.

Stehe ich zu Jesus, auch wenn ich zu leiden habe, oder von den anderen ausgelacht werde? Wann leugne ich Jesus? Was fürchte ich mich vor den Menschen? Wo lache ich Jesus und seine Kirche aus? Wo bleibe ich mir selbst nicht treu? Warum? Über wen spotte ich? Warum?

  1. Unser König! Hosanna!  

Angesichtes des Kreuzes müssen wir Farbe bekennen. Entweder halten wir zu unserem gekreuzigten König, oder lehnen wir ihn ab. Die Tafel, die am Kreuz befestigt wurde, hilft uns zu entscheiden: Der König der Juden. Ja, Jesus ist unser König, der König auf dem Thron des Kreuzes. Hier hat er die Sünde, den Teufel und den Tod besiegt. Durch seinen Tod hat er uns allen neues Leben geschenkt. Auch angesichts des Kreuzes rufen wir aus: Hosanna! Gesegnet sei, der da im Namen des Herrn gekommen ist. Ja, wir rühmen uns des Kreuzes Jesu!

Halte ich zum Kreuz Jesu? Was schreckt mich davor ab? Glaube ich an den Sieg Jesu am Kreuz? Wo brauche ich heute das neue Leben, dass er mir schenken will? Welchen Wunsch hege ich im Herzen angesichts des Kreuzes? Danke ich Jesus für sein Kreuz, aber auch für mein tägliches Kreuz?

Lobpreis

Ich seh den König kommen
Mächtig und in Herrlichkeit
Die Erde bebt, die Erde bebt 

Ich seh, wie seine Gnade
Uns von aller Schuld befreit
Und jeder singt, und jeder singt 

Hosanna, Hosanna, Hosanna in der Höhe

Ich sehe seine Gemeinde
Die ihn in der Welt bezeugt
Und für ihn lebt, und für ihn lebt 

Ich sehe eine Erweckung
Wenn wir ernsthaft um sie flehn
Es kann geschehn, es kann geschehn 

Heil mein Herz und mach es rein
Lass Verborgenes für mich sichtbar sein
Zeig mir, wie man liebt, so wie du mich liebst
Lass mich fühln, was dein Herz bricht
Ich will leben, Herr, ganz in deinem Licht
Bis ich dann zu dir heimgeh in die Ewigkeit

Hosanna, Hosanna, Hosanna in der Höhe

Vorsatz

Ich bringe einen Palmzweig vom Palmsonntag nach Hause und danke Jesus für sein Kreuz!

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Betrachtung zum 5. Fastensonntag im Jahreskreis B

2024/03/15 weniger...

Logik des Weizenkornes

In jener Zeit gab es auch einige Griechen unter den Pilgern, die beim Paschafest in Jerusalem Gott anbeten wollten. Diese traten an Philíppus heran, der aus Betsáida in Galiläa stammte, und baten ihn: Herr, wir möchten Jesus sehen. Philíppus ging und sagte es Andreas; Andreas und Philíppus gingen und sagten es Jesus. Jesus aber antwortete ihnen: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird. Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. Wer sein Leben liebt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben. Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren. Jetzt ist meine Seele erschüttert. Was soll ich sagen: Vater, rette mich aus dieser Stunde? Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen. Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn schon verherrlicht und werde ihn wieder verherrlichen. Die Menge, die dabeistand und das hörte, sagte: Es hat gedonnert. Andere sagten: Ein Engel hat zu ihm geredet. Jesus antwortete und sagte: Nicht mir galt diese Stimme, sondern euch. Jetzt wird Gericht gehalten über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden. Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. Das sagte er, um anzudeuten, auf welche Weise er sterben werde (Joh 12, 20-33).

Gebet

Herr Jesus Christus, wir sind deine Freunde. Aber es gibt so viele Menschen, die dich noch nicht kennen, die dich sogar ablehnen. Sie suchen aber in ihrem Herzen nach Glück und Wahrheit. Ja, sie wollen den wahren Gott anbeten. Wir bringen sie, Herr, zu dir. Zeige ihnen, wer du bist. Lass sie deine Liebe spüren. Mach uns selbst zu deinen Zeugen, damit sie durch unser Leben und Handeln zu dir finden können. Dein Kreuz und deine Auferstehung sollen uns prägen. Schenke uns, Herr, deinen Geist der Wahrheit und der Liebe. Komm, Heiliger Geist, und schaffe uns neu. Wirke mächtig an uns und durch uns.

Persönliche Lektüre

Jesus, ich freue mich über diese Begegnung mit dir. Ich freue mich, dass du Zeit für jeden Menschen hast. Mach mich zum Werkzeug deines Friedens, zum Werkzeug deines Heiles. Lehre mich die Logik des Weizenkornes, damit ich leben kann. Durchglühe mich durch deinen Geist. Heiliger Geist, reinige mich und hilf mir wie Jesus für die anderen da zu sein.

Gedanken zur Betrachtung

  1. Verlangen nach Jesus

Es gibt immer Menschen die mit lauterem Herzen Gott suchen. Sie möchten ihn, und nicht sich selbst anbeten. Damals zur Zeit Jesu waren es Griechen, die ihre Bitte an Philippus gerichtet haben. Heute sind es viele Menschen, die neben uns oder sogar mit uns wohnen. Sie alle wollten und wollen Jesus sehen, in dem Gott selbst den Menschen nahe gekommen ist. Ja, wir sollen sie zu Jesus führen, auf ihn durch unser eigenes Leben hinweisen. Sie durch unser christliches Leben zum Nachdenken bringen. Sie sollen durch uns erfahren, wie schön es ist, Kinder Gottes zu sein und als Kinder Gottes zu leben.

Wer aus meiner Umgebung sucht nach Gott? Kann ich in den anderen das Verlangen nach Gott wecken? Helfe ich den anderen, Gott in ihrem Leben zu finden? Weise ich mit meinem Leben auf Gott hin, oder leugne ich ihn damit? Wem hat mein Leben die Begegnung mit Jesus ermöglicht?

  1. Logik des Weizenkornes

Wann führt unser Leben die anderen zu Jesus? Wenn wir so leben, wie er uns vorgelebt hat. Er lebte nach der Logik des Weizenkornes. Er starb sich selbst, um für die anderen da zu sein. Er starb, um uns das Leben zu ermöglichen. Seine Hingabe hat reiche Frucht gebracht: Die Erlösung aller Menschen. So lud er alle, die ihm nachfolgen wollen, mit ihm den gleichen Weg zu gehen: Den Weg der Hingabe d.h. den Weg der echten Liebe. Wer sein irdisches Leben hingibt, der gewinnt das ewige Leben.

Bemühe ich mich Jesus nachzuahmen? Wo muss ich mir selber sterben, um mehr für die anderen da zu sein? Wo gebe ich mich gerne für die anderen hin? Für wen? Warum? Habe ich schon erfahren, dass ein erfülltes Leben in der Hingabe, in der Liebe besteht?

  1. Meine Stunde

Die Stunde Jesu war die Stunde des Kreuzes! Es war die Stunde der Erlösung, der Verherrlichung Jesu. Es war die wichtigste Stunde in der Geschichte der Welt. Sie war schwer für Jesus. Er schreckte vor ihr aber nicht zurück. Er ist für diese Stunde gekommen. Er ist in den Tod gegangen, um uns allen das ewige Leben zu schenken. In dieser Stunde hat er den Teufel, die Sünde und den Tod besiegt. Er ist ja am dritten Tag auferstanden. Nur so konnte er alle an sich ziehen. Heute schlägt meine Stunde. Heue stehe ich vor der Entscheidung, Jesus ähnlich zu werden oder ihn zu verleugnen. Mit dieser Entscheidung fängt auch mein echtes und ewiges Leben an.

Bin ich Jesus für seine Stunde des Kreuzes dankbar? Bin ich heute bereit, ihm überall zu folgen, wohin er geht? Wo mache ich den ersten Schritt? Wie begegne ich meinem täglichen Kreuz? Kann ich es mit Jesus tragen?

Lobpreis

Jesus, Herr, ich denke an dein Opfer; du gabst dich ganz hin in den Tod;
du hast mich mit neuem Leben reich beschenkt und nun steh ich staunend vor dir,            
nun steh ich staunend vor dir,

Und wieder schau ich hin zum Kreuz, wo du für mich starbst.
Ergriffen von der Gnade und zerbrochen im Geist.
Wieder dank ich dir, Herr, wieder geb ich mein Leben hin.

Nun bist du erhöht bis an den höchsten Ort, König der Himmel, dort werde ich knien.
Wenn ich an die Gnade meiner Rettung denk, werd ich mit Lobpreis erfüllt,
werd ich mit Lobpreis erfüllt

Und wieder schau ich hin zum Kreuz, wo du für mich starbst.
Ergriffen von der Gnade und zerbrochen im Geist.
Wieder dank ich dir, Herr, wieder geb ich mein Leben hin.

Danke für das Kreuz, danke für das Kreuz
danke für das Kreuz, mein Freund.

Vorsatz

Ich verzichte auf mich selbst, um mehr für Gott und die andern da zu sein.

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Missionshaus Untere Waid und Schule Waid feiern ein ganzes Jahr lang

2024/03/13 weniger...

Die beiden Institutionen: das Missionshaus Untere Waid und die Schule Waid können exakt am 19. März 2024 auf 100 Jahre zurückblicken – eine bewegte Geschichte. Mittlerweile steht eine Stiftung hinter der Schule. Schulleiter Roland Aregger, Stiftungspräsident und Hausoberer Pater Piotr Zaba und Hans Brändle, Administrationsrat des Katholischen Konfessionsteils St.Gallen, reden über Veränderungen, Emotionen und ihren Bezug zum Missionshaus Untere Waid und zur Waid.

«Waid – Einzig in der Art», heisst es in grossen Lettern am Eingang zum Schulgelände in Mörschwil. Es seien der Ort, die christlichen Wurzeln, die geschichtlichen Veränderungen und die bis heute spürbare Spiritualität der Salettiner, welche diese Einzigartigkeit ausmachten, sagt Pater Piotr Zaba, Stiftungspräsident und Hausoberer der Salettiner. Acht Personen umfasst die Ordensgemeinschaft in Mörschwil heute noch, 15 schweizweit. Pater Zaba lebt und engagiert sich seit 23 Jahren in der Unteren Waid und darüber hinaus. Ihm ist ein Anliegen, dass viele Menschen den Geist der Versöhnung wirken lassen und sich mit Gott, mit den anderen, mit der Schöpfung und nicht zuletzt mit sich selbst versöhnen können. Die Salettiner bieten verschiedene Kurse dazu und eine Wallfahrt nach La Salette, dem Ursprung ihres Ordens, an. Er ist der mittlerweile einzige Salettiner, der noch Schule gibt. «Wehmut bringt nichts, die Zeiten verändern sich einfach.»

Damit macht Pater Piotr Zaba klar, dass die Schule Waid eine vielfältige Geschichte hat. 1924 als Missionsschule gegründet, eröffneten die Salettiner Patres eine Missionsschule, die sich bis hin zum Gymnasium entwickelte. «Heute kann man an der Waid die Mittelstufe, Oberstufe sowie das Untergymnasium besuchen.» 43 Schülerinnen und Schüler tun dies in diesem Schuljahr. Getragen wird die Schule seit 2007 von einer Stiftung.

Dem Herz gefolgt

Als Schulleiter wirkt seit vergangenem August Roland Aregger. «Das Herz hat mich hierhergezogen», meint er schmunzelnd und ergänzt, dass er als Luzerner aus einem katholischen Kanton komme und er die Gepflogenheiten der Kirche kenne. «Auch 100 Jahre nach der Gründung schwebt der Geist der Salettiner immer noch über der Waid», so Aregger.

Ideell und finanziell unterstützt wird die Schule vom Katholischen Konfessionsteil des Kantons St.Gallen. «Die Waid ist eine von vier katholisch geprägten Schulen im Kanton, die der Katholische Konfessionsteil als wichtige Bildungspfeiler des klösterlichen Erbes wertet», sagt Administrationsrat Hans Brändle. Seit 18 Jahren verantwortet er in der Exekutive das Ressort der Katholischen Schulen. Die Waid lernte er allerdings bereits in jungen Jahren kennen. Er besuchte das Gymnasium Friedberg in Gossau, wo die Schüler aus der Unteren Waid die letzten zwei Jahre vor der Matura verbrachten. «Die Waid musste im Gegenzug dem Friedberg zwei Lehrer stellen», erinnert sich Brändle. Gespräche mit einem dieser Lehrer führten dazu, dass er am Hauptort der Salettiner – in La Salette in den französischen Alpen nahe Grenoble – ein Volontariat absolvierte.

Vor 100 Jahren gekauft

Sowohl Hans Brändle als auch Pater Piotr Zaba und Roland Aregger freuen sich, dass die Schule Waid ihr 100-Jahr-Jubiläum feiern kann. Am 19. März 1924 hatten die Salettiner die Liegenschaft gekauft und wirken hier bis heute mit ihrem Charisma der Versöhnung weiter. «Gefeiert wird ein ganzes Jahr lang» sagt Roland Aregger. Den Start markiert am 19. März, 10 Uhr, ein Eröffnungsgottesdienst, am 1. Juni steigt das Jubiläumsfest, am 9. November öffnet die Schule für alle Interessierten ein weiteres Mal ihre Türen. Weitere Aktivitäten gehören dazu. Auch eine bleibende Erinnerung will man gemäss Aregger schaffen. Demnach soll auf dem Gelände der Unteren Waid ein 4×4 Meter grosses Mühlespiel aus grünen und weissen Bodenplatten entstehen. Derzeit laufe diesbezüglich ein Sponsoring.

«Dass wir dieses Jubiläum feiern dürfen, löst bei mir grosse Dankbarkeit aus», sagt Pater Piotr Zaba. Die Festivitäten würden ermöglichen, auch alle Ehemaligen wieder zu treffen, mit denen man seit Jahren verbunden sei. Nicht verkennen lässt sich, dass insbesondere die letzten zwei Jahre schwierig waren. Dies dringt auch durch, wenn Roland Aregger in die Zukunft blickt: «Meine Vision ist es, die Schule so zu gestalten, dass ich fest daran glauben kann, auch in zehn Jahren noch hier sein zu können.»

Bereicherung in der Bildungslandschaft

Hans Brändle zeigt sich überzeugt, dass eine Schule wie die Waid die Bildungslandschaft bereichert. Er verweist auf Rückmeldungen von Eltern, die regelmässig die Lernatmosphäre und das Schulklima loben und die Waid als Ort betrachten, wo die Kinder ihr Potenzial abrufen können. «Die Waid konnte bis heute zudem nur überleben, weil sie Lehrpersonen hatte, die nicht nur einen Job machten, sondern den Geist mittragen», so Hans Brändle. Ihren Verdienst gelte es ebenso zu unterstreichen.

Und so geht die Geschichtsschreibung des Missionshauses Untere Waid und der Waid auch nach 100 Jahren weiter. «Eigentlich wollte ich einmal Lehrer werden und Polnisch unterrichten», sagt Pater Piotr Zaba augenzwinkernd. «Doch Gott wollte es anders. Ich bin Salettiner geworden. Dann bin ich hierhergekommen und geblieben. Unsere Ordensgemeinschaft, mit der ich in der Seelsorge tätig bin, ist für mich eine Familie, ein Zuhause, wo ich mich wohl fühle.»

Text und Bild: Roger Fuchs und P. Piotr Zaba MS

Zusatzinfos zum Katholischen Konfessionsteil auf www.sg.kath.ch.

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Betrachtung zum 4. Fastensonntag im Jahreskreis B

2024/03/10 weniger...

Was liebe ich mehr? 

In jener Zeit sprach Jesus zu Nikodémus: Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der glaubt, in ihm ewiges Leben hat. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzigen Sohnes Gottes geglaubt hat. Denn darin besteht das Gericht: Das Licht kam in die Welt, doch die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind (Joh 3, 14-21).

Gebet

Herr Jesus Christus, wie Nikodemus heimlich in der Nacht kommen auch wir zu dir heute, um mit dir zu sprechen. Wir haben auch viele Fragen und Zweifel. Du hast immer ein offenes Ohr für uns. Du nimmst uns ernst und gibst uns deine Antwort. Herr, erfülle uns mit dem Heiligen Geist, damit wir Mut zur Wahrheit haben. Nur sie kann uns befreien. Komm herab, Heiliger Geist, und wirke mächtig an uns und durch uns. Schaffe uns neu und entfache in uns das Feuer deiner Liebe.

Persönliche Lektüre

Jesus, ich freue mich auf dich. Danke, dass du immer auf mich wartest, dass du mein Freund bist. Zeige mir den Weg der Liebe, nach die ich mich so sehr sehne, zeige mir den Weg zu dir, den Weg mit dir. Rede Herr zu meinem Herzen und verwandle mich. Bei dir bin ich geborgen, bei dir bin ich glücklich… Heiliger Geist leite und begleite mich.

Gedanken zur Betrachtung

  1. Die grösste Liebe

Jesus richtet unseren Blick auf seine Erhöhung am Kreuz. Das Kreuz ist das grösste Zeichen seiner Liebe zu jedem Menschen ohne Ausnahme. Der Vater hat seinen Sohn für uns hingegeben. Durch Jesus, durch sein Kreuz und seine Auferstehung sind wir gerettet. Leben fürs Leben. Jesus hat sein Leben hingegeben, damit wir leben können. Er hat unser Todesurteil auf ich genommen und unsere ganze Schuld mit seinem Blut bezahlt. Der Todespfeil hat seine Brust durchstochen, damit wir vor dem Tod bewahrt wurden. Hebe also deinen Blick zum Kreuz! Bestaune die Liebe, die dir gilt. Lass dich lieben!

Welche Bedeutung hat das Kreuz Jesus in meinem Leben? Wie oft hebe ich meinen Blick zum Kreuz auf? Bin ich Jesus für seine Liebe zu mir dankbar? Habe ich sie angenommen? Lebe ich aus ihr? Für wen wäre ich bereit, heute mein eigenes Leben hinzugeben?

  1. Rettung aus dem Glauben

Jesus ist in die Welt gekommen, um sie zu retten, und nicht um sie zu richten! Wer seiner Liebe glaubt, der hat schon jetzt das ewige Leben in sich. Wer nicht glauben will, der muss ins Gericht, um Rechenschaft von seinem Leben abzulegen. Die Entscheidung liegt heute bei mir. Denken wir aber an das Eine: Der grösste Schmerz für Jesus ist unsere Gleichgültigkeit. Es tut ihm wahnsinnig leid, wenn wir uns von ihm nicht retten lassen. Er wäre ja bereit auch heute, nur für mich sein Leben zu wagen!

Glaube ich an Jesus? Vertraue ich auf ihn? Habe ich schon seine verzeihende, rettende Liebe erfahren? Oder lehne ich seine Liebe ab?  Vielleich bin ich dieser Lieben gegenüber gleichgültig geworden? Warum? Will ich wie Jesus die Menschen retten, oder fange ich immer wieder an, sie zu richten und zu verurteilen?

  1. Das Licht lieben

Es ist eine traurige Tatsache, dass die Menschen die Finsternis mehr lieben können als das Licht. Normalerweise haben wir ja Angst vor der Finsternis und sind froh, wenn wir in der Nacht eine Taschenlampe dabei haben. Man kann aber im Bösen so verstrickt sein, dass man es nicht mehr als böse erkennt und sogar beginnt es zu lieben. Jesus lädt uns ins Licht ein, dass am Anfang blenden kann, dass uns aber gut tut. Jesus lädt uns ins Licht ein, damit wir wirklich frei werden können und unsere Taten in Gott vollbringen. Ja, Jesus macht uns Mut zur Wahrheit über unser Leben.

Gibt es Dinge in meinem Leben, die ich mehr liebe als Gott? Wo bin ich an das Böse, an die Sünde so gewohnt, dass ich auf sie nicht einmal verzichten will? Wo hält mich das Böse gefangen? Folge ich heute Jesus, der mich ins Licht führen und mein Leben hell machen will?

Lobpreis

Verwundet, schwach, ein Sünder,

verloren, wenn du stirbst.

O, heb den Kopf, weil Liebe um dich wirbt.

Komm zu Jesus,

komm zu Jesus,

komm zu Jesus und leb.

Jetzt ist die Last verschwunden,

ins tiefste Meer versenkt.

Sein Tod hat dir das Leben neu geschenkt. 

Nun sing zu Jesus,

sing zu Jesus,

sing zu Jesus und leb.

Hab keine Angst zu krabbeln,

als neugebornes Kind.

Vergiss nicht, manchmal fallen wir auch hin. 

Dann fall auf Jesus,

fall auf Jesus,

fall auf Jesus und leb. 

Dein Weg ist manchmal einsam,

gepflastert auch mit Schmerz.

Dein Himmel schwarz und tränenvoll dein Herz.

Dann schrei zu Jesus,

schrei zu Jesus,

schrei zu Jesus und leb.

Wenn Liebe übersprudelt,

Musik die Nacht erfüllt,

die Freude deine Leidenschaft enthüllt.

Dann tanz für Jesus,

tanz für Jesus,

tanz für Jesus und leb.

Und mit dem letzten Herzschlag,

sage Lebewohl.

Geh in Frieden, denn er wartet schon.

Flieg heim zu Jesus,

heim zu Jesus,

heim zu Jesus und leb!

Vorsatz

Ich werde bewusster zum Kreuz aufblicken und Jesus für seine Liebe jeden Tag danken.

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Betrachtung zum 3. Fastensonntag im Jahreskreis B

2024/02/28 weniger...

Herr, reinige mein Herz! 

Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen. Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern; das Geld der Wechsler schüttete er aus, ihre Tische stieß er um und zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle! Seine Jünger erinnerten sich, dass geschrieben steht: Der Eifer für dein Haus wird mich verzehren. Da ergriffen die Juden das Wort und sagten zu ihm: Welches Zeichen lässt du uns sehen, dass du dies tun darfst? Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten? Er aber meinte den Tempel seines Leibes. Als er von den Toten auferweckt war, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte. Während er zum Paschafest in Jerusalem war, kamen viele zum Glauben an seinen Namen, da sie die Zeichen sahen, die er tat. Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, denn er kannte sie alle und brauchte von keinem ein Zeugnis über den Menschen; denn er wusste, was im Menschen war (Joh 2, 13-25).

Gebet

Herr Jesus Christus, du wohnst in jedem Tabernakel, bei dem ein ewiges Licht brennt. Du bist unter uns für immer geblieben, wie du es versprochen hast. Jederzeit dürfen wir zu dir kommen und dich besuchen, mit dir reden. Du hast immer Zeit für uns. So wollen auch wir uns Zeit nehmen für dich. Ermutige uns zu einem häufigeren Besuch bei dir. Schenke uns deinen Heiligen Geist, dass er den Tempel unseres Herzens erneuere und reinige. Er öffne uns für deine Gegenwart und schaffe uns neu. Heiliger Geist, entfache uns neu in der Liebe zu Jesus, unserem Retter.

Persönliche Lektüre

Jesus schenkt dir seine Zeit. Nimm sie in Anspruch. Erfreue dich am Herrn. Lass dich von ihm ansprechen. Sei offen für sein befreiendes Wirken an dir. Verweile bei den Worten, Sätzen, Handlungen Jesu, die dich berühren… Lass Jesus in dein Herz hinein… 

Gedanken zur Betrachtung

  1. Das Haus des Vaters

Jesus kommt in den Tempel nach Jerusalem. Und was stellt er fest? Die Menschen haben aus diesem heiligen Ort eine Markthalle, eine Räuberhöhle gemacht. Anstatt mit dem Vater zu reden, auf ihn zu hören, machten sie aus ihrem Glauben ein Geschäft. Ein Geschäft mit den Menschen, damit sie reine Opfertiere und reine Münzen für ihren Kult haben. Ein Geschäft mit Gott, der sich mit den vielen Opfern der Menschen zufriedengeben und den Menschen gnädig sein sollte. Was bleibt dann von dem Haus des Vaters übrig? Was bleibt von dieser zärtlichen Beziehung Vater – Sohn übrig? Der Eifer für dein Haus verzehrt mich!

Wie sieht meine Beziehung zu Gott aus? Was bringe ich ihm dar? Ist er wirklich mein Vater? Wie rede ich mit ihm? Lebe ich meinen Alltag mit ihm? Welche Geschäfte hindern mich heute, bei Gott dem Vater zu Hause zu sein?

  1. Das Heiligtum meines Herzens

Durch die Taufe wurden wir alle zu Kindern Gottes und zum Tempel des Heiligen Geistes. Wir sind der Tempel des lebendigen Gottes. Das Herz ist das Heiligtum Gottes in uns! Darum sagt Jesus zu den Juden, dass die diesen seinen Tempel, ihn selbst zerstören. Tatsächlich wurde Jesus getötet und nach drei Tagen ist er auferstanden. In jeder Kommunion zieht Jesus in sein Heiligtum ein, in mein Herz. Welche Ehre gilt jedem Gläubigen, der Jesus in sein Herz aufnimmt!

Welche Sorge trage ich für meinen Körper, für den Tempel Gottes in mir? Ist das Heiligtum meines Herzens wirklich rein, für den Herrn, immer bereit? Welche Ehre erweise ich Jesus in anderen Menschen, die ihn empfangen?

  1. Eine erschütternde Befreiung

Wir machen uns bewusst, dass es auch im Tempel unseres Herzens viele Gewohnheiten, Schwächen und Sünden gibt, die wir nicht einmal merken, oder die wir nicht aufgeben wollen. Wir haben uns viele falsche Sicherheiten aufgebaut, die uns hindern, im Heiligtum unseres Herzens mit Jesus zu verweilen. Darum ist es gut, wenn der Herr alles in uns zerstört, was uns zu ihm hindert. Wenn er uns erschüttert, aus unseren schlechten Gewohnheiten herausreißt, erst dann werden wir wirklich frei.

Was stört mich, Jesus zu begegnen? Bitte ich den Heiligen Geist, dass er mir mein Versagen, meine Sünde zeige, damit ich sie in Wahrheit bekennen kann? Wo brauche ich heute eine erschütternde Befreiung Jesu?

Lobpreis

Reinige mein Herz,
mach mich rein wie Gold
in deinem Feuer
Reinige mein Herz,
mach mich rein wie Gold, pures Gold

Feuer des Herrn,
danach verlangt mein Herz
mach mich rein,
(und) heilig
Dir allein will ich dienen, mein Meister
Und deinen Willen tun

Reinige mein Herz,
nimm, was mich trennt von dir
und mach mich heilig
Reinige mein Herz,
nimm, was mich trennt von dir, tief in mir

Vorsatz

Ich lasse Jesus das Heiligtum meines Herzens im Sakrament der Versöhnung reinigen.

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Betrachtung zum 2. Fastensonntag im Jahreskreis B

2024/02/23 weniger...

Was strahle ich aus?

In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihnen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann. Da erschien ihnen Elíja und mit ihm Mose und sie redeten mit Jesus. Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elíja. Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen. Da kam eine Wolke und überschattete sie und es erscholl eine Stimme aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören. Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemanden mehr bei sich außer Jesus. Während sie den Berg hinabstiegen, gebot er ihnen, niemandem zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. Dieses Wort beschäftigte sie und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen (Mk 9,2-10).

Gebet

Herr Jesus Christus, in der Fastenzeit lädst du uns zum Gebet ein. Du willst uns begegnen. Nimm uns auf einen Berg, weg von den Sorgen des Alltags, mit. Zeige uns deine Herrlichkeit, damit wir im Glauben an dich gestärkt werden. Lege in uns das Verlangen, dich von ganzem Herzen zu lieben und dir ähnlich zu werden. Erfülle uns mit dem Heiligen Geist, damit wir unser Herz sprechen lassen. Heiliger Geist, reinige uns, durchglühe uns und mache uns fähig, Jesus zu begegnen.

Persönliche Lektüre

Ich freue mich, Jesus, dass ich bei dir bleiben darf. Ich freue mich, dass du mir jetzt diese Zeit der Betrachtung schenkst. Sprich zu meinem Herzen. Verwandle mich in dich. Heile mich durch deinen Heiligen Geist. Er mache mich neu. Er gehe den Weg mit mir.

Gedanken zur Betrachtung

  1. Das Geschenk des Gebetes

Jesus selbst lädt Petrus, Jakobus und Johannes ein, mit ihm auf einen Berg zu steigen. Dort, in der Einsamkeit, weg von den Sorgen des Alltags, spürt er die Nähe Gottes. Er betet zum Vater. Mose und Elija helfen ihm dabei. Der himmlische Vater verklärt Jesus und offenbart seine Würde: «Das ist mein geliebter Sohn.». Die Jünger staunen und freuen sich. Sie möchten diesen Augenblick gerne für längere Zeit behalten. Dieses Gebet ist ein Geschenk Jesu an seine Jünger, es ist ein Geschenk des Vaters an Jesus, seinen Sohn.

Was ist ein Gebet für mich? Ist es meine Leistung? Suche ich die Nähe Gottes, um gut beten zu können? Lasse ich mich von Gott beschenken? Lasse ich Gott an mir wirken, mich verwandeln, zu mir sprechen?

  1. Die innere Schönheit

Jesus wurde vor den Augen der Jünger verwandelt. Gott liess seine göttliche Würde in ihm erstrahlen. Niemand konnte sie in Worte fassen. Der geliebte Sohn Gottes offenbarte den Jüngern sein Wesen. Seine innere Schönheit überwältigt sie. Wohlbemerkt kam das ganze strahlende Licht nicht von aussen her, sondern vom Inneren Jesu her.

Was strahle ich aus? Bin ich darum bemüht, in der Fastenzeit meine Güte und Treue mehr zum Leuchten zu bringen als sonst? Wo begnüge ich mich mit dem Äusseren? Lasse ich die Gnade Gottes durch mich leuchten?

  1. Der Weg mit Jesus

Der himmlische Vater befahl den Jünger, auf Jesus, seinen geliebten Sohn zu hören. Nur so können sie den Weg des Kreuzes bis hin zur Auferstehung mitgehen. Nun können sie als Lichter in dieser Welt erscheinen. Jesus will uns auf unserem Lebensweg begleiten. Er macht uns zu seinen Zeugen in dieser Welt. Er selbst ist der Weg, auch unser Weg!

Gehe ich meinen Weg bewusst mit Jesus? Höre ich auf seine Stimme?  Lasse ich mich von ihm leiten und begleiten? Wie bezeuge ich Jesus heute?

Lobpreis

Keiner ist wie Du! 

Niemand sonst berührt mein Herz so wie Du. 

Wo auch immer ich noch suchte, o Herr, es bleibt: 

Keiner ist wie Du!
Erbarmen fliesst wie ein weiter Strom, 

und Heilung strömt aus Deiner Hand. 

Kinder mit Wunder sind sicher bei Dir.
Keiner ist wie Du! 

Vorsatz

Ich lasse meine innere Schönheit durch Taten der Barmherzigkeit aufstrahlen.

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Betrachtung zum 1. Fastensonntag im Jahreskreis B

2024/02/16 weniger...

Versuchung in der Wüste

In jener Zeit trieb der Geist Jesus in die Wüste. Jesus blieb vierzig Tage in der Wüste und wurde vom Satan in Versuchung geführt. Er lebte bei den wilden Tieren und die Engel dienten ihm. Nachdem Johannes ausgeliefert worden war, ging Jesus nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium! (Mk 1,12-15)

Gebet

Herr Jesus Christus, der Geist Gottes trieb dich in die Wüste. Du warst ihm gehorsam. Dort erkanntest du, wie wir Menschen versucht werden. Du zeigtest uns, wie wir in der Versuchung siegen können. Nimm auch uns mit in die Wüste der Fastenzeit. Offenbare uns, wer wir sind. Zeige uns alles, was uns von dir trennt. Erfülle uns neu mit deinem Heiligen Geist, damit wir in der Kindschaft Gottes erneuert werden. Komm auf uns herab, Heiliger Geist, und entzünde in uns das Feuer deiner Liebe. Reinige uns von uns selbst und allem Bösen.  

Persönliche Lektüre

Jesus, du verkündest dein Evangelium. Du rufst mich zur Umkehr auf. Schenke mir ein hörendes Herz. Schaffe mich neu und ziehe mich an dich. Sprich du zu mir. Ich höre dir zu. Der Heilige Geist durchglühe mich und führe mich zu dir. Er entfache meine Sehnsucht nach dir neu.

Gedanken zur Betrachtung

  1. Vom Geist getrieben

Gleich nach der Taufe wurde Jesus vom Geist Gottes in die Wüste getrieben. Dort machte er sich bewusst, was der Vater ihm durch die Taufe geschenkt hatte. Dort erkannte er auch das Wirken des Satans, dem wir Menschen ausgesetzt sind. Dort entschied er sich, das Reich Gottes in der Kraft des Heiligen Geistes zu verkünden. Der Sohn Gottes reichtet sich ganz nach dem Vater aus!

Lasse ich mich von dem Geist Gottes leiten und begleiten? Was bedeutet für mich getauft zu sein? Wie lebe ich heute meine Taufe? Lasse ich dem Satan meine Kindschaft Gottes in Frage stellen? Welches Reich erwarte ich von Gott? Wo muss ich mich noch für das Reich Gottes anstatt für mein Reich entscheiden?

  1. Die Engel diensten Jesus

Jesus besiegte die Macht des Teufels. Er ließ sich nicht zum Bösen verführen. Er brachte wieder Harmonie in die Welt. Die wilden Tiere kämpften weder gegen ihn noch gegeneinander. Mehr noch, die Engel dienten ihm. Jesus brachte die Welt wieder in Ordnung, die der Mensch durch seine Sünde zerstört hatte. Jesus schenkte uns allen das Paradies zurück. Es ist sein Reich des Friedens und der Liebe, der Versöhnung und der Freiheit.

Wo lasse ich mich zum Bösen verführen? Verlasse ich mich auf Jesus in meinem geistlichen Kampf gegen die Sünde? Wo arbeite ich an der Harmonie mit Gott, mit den anderen, mit mir selber, mit der Schöpfung? Rufe ich die Engel zur Hilfe an? Wie trage ich zum Reich Gottes bei?

  1. Das Evangelium heute

Jesus verkündet auch heute das Evangelium vom Heil. Er ermutigt uns, an sein Evangelium zu glauben und unser Leben zu ändern. Heute ist unsere Zeit! Wenn wir sie verschlafen, dann riskieren wir, dass wir in Versuchung geraten und uns von Gott abwenden, oder so leben, als ob er uns nichts zu sagen hätte. Die gute Nachricht ist für mich, sie befreit mich zum neuen Leben mit Jesus.

Habe ich Zeit, das Evangelium zu lesen und darüber nachzudenken? Wozu ruft mich das heutige Evangelium auf? Lasse ich mich von Jesus belehren? Wann habe ich die befreiende Wirkung des Evangeliums erfahren? Lebe ich aus dem Wort Jesu?

Lobpreis

Immer mehr von dir, immer mehr,
immer mehr sein wie du, immer mehr.
Immer mehr deine Worte verstehen,
deine Werke tun, oh Herr, immer mehr.

Du bist ein Gott, der seine Kinder liebt,
der als ein Vater ihr Verlangen sieht.
Niemand und nichts kommt dir jemals gleich, oh Herr.
Du zeigst dich uns als ewig treuer Freund
und weißt genau wie unser Herz es meint.
Gib uns mehr von dir, immer mehr.

Vorsatz

Jeden Tag nehme ich mir Zeit Jesus neu zu begegnen.

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Betrachtung zum 6. Sonntag im Jahreskreis B

2024/02/06 weniger...

Wenn du willst… 
In jener Zeit kam ein Aussätziger zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du mich rein machen. Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will – werde rein! Sogleich verschwand der Aussatz und der Mann war rein. Jesus schickte ihn weg, wies ihn streng an und sagte zu ihm: Sieh, dass du niemandem etwas sagst, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring für deine Reinigung dar, was Mose festgesetzt hat – ihnen zum Zeugnis. Der Mann aber ging weg und verkündete bei jeder Gelegenheit, was geschehen war; er verbreitete die Geschichte, sodass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte; er hielt sich nur noch an einsamen Orten auf. Dennoch kamen die Leute von überallher zu ihm (Mk 5,17-37).

Gebet

Herr Jesus Christus, zu dir darf jeder kommen. Du hast ein offenes Herz für jeden Menschen. Auch für uns. Dir dürfen wir alles sagen und dich um alles bitten.  Du kennst unsere Not. Wir wollen sie vor dir aussprechen in der Hoffnung, dass du alles vermagst. Herr, stärke unseren Glauben an dich und berühre unsere Wunden, dass wir geheilt werden. Sende deinen Heiligen Geist auf uns herab. Heiliger Geist, leite und begleite uns, entfache uns neu und erfülle uns mit festem Glauben, eifriger Liebe und lebendiger Hoffnung.

Persönliche Lektüre

Herr Jesus Christus, ich danke dir, dass du da bist für mich. Bei dir will ich bleiben und dir zuhören. Herr, rede du zu meinem Herzen. Rüttle mich auf. Nimm mich in deine Arme und lass mich deine Liebe spüren. Durchglühe mich mit deinem Heiligen Geist, dass ich dich hören und lieben kann.

Gedanken zur Betrachtung

  1. Vertrauen

Unglaublich ist das Verhalten dieses kranken Mannes, dessen Leben zu Ende geht. Der Aussatz, die Lepra war damals unheilbar. Im Bewusstsein, dass er unter furchtbaren Schmerzen dem Tod entgegengeht, bittet er Jesus demütig und vertrauensvoll um Hilfe. Er schreibt ihm aber nicht vor, was dieser zu tun hat. Er beruft sich auf seinen Willen. Er vertraut darauf, dass Jesus allein wirklich weiß, was für ihn besser ist, geheilt zu werden oder krank zu bleiben. So vertraut er sein ganzes Leben Jesus an. In seinen Händen wird alles gut gehen.

Welche Nöte erfahre ich heute? Wo bin ich krank an Leib und Seele? Was macht mich heute krank? Spüre ich auch, dass die Lepra der Sünde den inneren Tod mit sich bringt? Vertraue ich mich ganz Gott an? Lasse ich Jesus wirken, wie und wann er will?

  1. Gottes Wille

Jesus offenbart uns das Herz Gottes: Er hat Mitleid mit dem Aussätzigen. Er wartet nicht lange, sondern streckt sofort seine Hand aus. Ohne Angst vor der Ansteckung oder vor der rituellen Unreinheit berührt er den Kranken und spricht machtvoll: Ich will es – werde rein! Der Aussätzige wird sofort rein. Jesus gibt ihm die Reinheit des Leibes und der Seele zurück. Er befreit ihn aus seiner Isolation, die ihn von Gott und den Menschen getrennt hat.

Kenne ich das Herz Gottes? Wo habe ich das gütige und barmherzige Herz Jesu erfahren? Aus welchen Isolationen hat mich Jesus befreit? Wo hat er mich rein gemacht? Wie begegne ich den ausgegrenzten Menschen? Bin ich offen für sie?

  1. Gehorsam 

Die Heilung selbst ist erst der Anfang der Nachfolge Jesu. Jesus ist dem Gesetzt der Juden treu. Er befiehlt dem Geheilten zu den Priestern zu gehen und das Reinigungsopfer darzubringen. Mehr noch, er verbietet ihm, von dieser Heilung zu erzählen. Warum? Das könnte dem Vorhaben Jesu im Wege stehen. Jesus will ja nicht, dass die Menschen seine Sendung falsch verstehen. Erst nach seiner Auferstehung wird er sie überallhin senden, um das Evangelium zu verkünden und die Menschen zu seinen Jüngern zu machen. Der Ungehorsam des Geheilten hinderte Jesus, seinen Auftrag zu erfüllen.

Höre ich Jesus zu? Höre ich auf ihn? Wo will ich die Sendung, die er mir anvertraut hat, auf eigene Faust erfüllen? Welches mein Verhalten hindert die anderen zu Jesus zu finden? Wem gehorche ich wirklich? Mir selbst oder Jesus?

Lobpreis

Reinige mein Herz,
mach mich rein wie Gold
in deinem Feuer
Reinige mein Herz,
mach mich rein wie Gold, pures Gold

Feuer des Herrn,
danach verlangt mein Herz
mach mich rein,
(und) heilig
Dir allein will ich dienen, mein Meister
Und deinen Willen tun

Reinige mein Herz,
nimm, was mich trennt von dir
und mach mich heilig
Reinige mein Herz,
nimm, was mich trennt von dir, tief in mir

Vorsatz

Ich vertraue Jesus meine größte Not an im Glauben, dass er das Richtige für mich tun wird.

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100 Jahre jung

2024/02/03 weniger...

Am 19. März 1924 haben die Salettiner Patres die Liegenschaft Untere Waid mit der uralten, starken Eiche inihrer Mitte gekauft, um eine neue Niederlassung und eine Schule zu gründen. So ist es auch geschehen.  Nun haben wir jeden Grund, Gott für dieses Jahrhundert seines und unseres Wirkens an diesem Ort Danke zu sagen.

Am 19. März 2024 werden wir  unser Jubiläumsjahr in einem feierlichen Gottesdienst um 10.00 Uhr eröffnen. Das Hauptfest findet am 1. Juni 2024 von 14.00 bis ca. 20.00 Uhr statt. Dazu sind Sie alle herzlich eingeladen. In diesem Jubiläumsjahr bieten wir nur eine Wahlfahrt nach La Salette an, und zwar vom 10. bis 14. Juli. Schön, wenn Sie sich (wieder) mit uns auf den Weg zu dieser Gnadenstätte machen. Am 9. November möchten wir die Türen der Schule Waid öffnen. Sie ist einzig in der ART und bietet jungen Menschen, eine gute und wertorientierte Ausbildung in einer familiären naturnahen Umgebung. Am 19. März 2025 werden wir unser Jubiläumsjahr abschließen.

Als Motto für diesen Anlass wählten wir „100 Jahre jung“. Damit wollen wir unser Alter nicht verstecken, sondern vor allem die Tatsache zum Ausdruck bringen, dass unsere Geschichte viele, viele junge Menschen geschrieben haben und weiterhin schreiben. Wir wollen uns ermutigen, selbst im Alter den jugendlichen Geist zu bewahren, der fähig ist, phantasievoll nach Gottes Plan unsere Gegenwart und Zukunft miteinander zu gestalten. Unser Logo stellt die mächtige Eiche dar, die seit Jahrhunderten im Park der Unteren Waid wächst und gedeiht. Sie wird von einem goldigen Kreis umrundet, der das Motto 100 Jahre jung einschließt und auf unser Jubiläum hinweist. Sie betont das Göttliche in unserer Geschichte (Heiligenschein), ohne das sie nicht denkbar wäre.

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Betrachtung zum 5. Sonntag im Jahreskreis B

2024/02/01 weniger...

Der Alltag mit Jesus

In jener Zeit ging Jesus zusammen mit Jakobus und Johannes in das Haus des Simon und Andreas. Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett. Sie sprachen sogleich mit Jesus über sie und er ging zu ihr, fasste sie an der Hand und richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr und sie diente ihnen. Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus. Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt und er heilte viele, die an allen möglichen Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus. Und er verbot den Dämonen zu sagen, dass sie wussten, wer er war. In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf und ging an einen einsamen Ort, um zu beten. Simon und seine Begleiter eilten ihm nach, und als sie ihn fanden, sagten sie zu ihm: Alle suchen dich. Er antwortete: Lasst uns anderswohin gehen, in die benachbarten Dörfer, damit ich auch dort verkünde; denn dazu bin ich gekommen. Und er zog durch ganz Galiläa, verkündete in ihren Synagogen und trieb die Dämonen aus (Mk 1,29-39).

Gebet

Herr Jesus Christus. Du begleitest uns auf Schritt und Tritt. Du bist einfach da für uns. Öffne unsere Augen und unsere Herzen für deine Gegenwart! Hilf uns, mit dir bewusster zu leben. Erleuchte uns durch deinen Heiligen Geist, damit wir in jedem Augenblick erkennen, was wir zu tun haben. Heiliger Geist, entfache uns neu und schenke uns deine Kraft, damit wir vor dem Willen Jesu nicht zurückschrecken, sondern ihn mit Freude und Begeisterung erfüllen. Heiliger Geist, entfache uns neu!

Persönliche Lektüre

Mein Jesus, ich danke dir für deine Begleitung, für deine Freundschaft. Ich freue mich so sehr, dass du mir immer zur Seite stehst. Erfülle mein Herz mit grosser Dankbarkeit dir gegenüber. Hilf mir durch deinen Geist, deine Gegenwart vermehrt wahr- und ernst zu nehmen. Rede, Herr, denn mein Herz hört auf dich.

Gedanken zur Betrachtung

  1. Jesus geht ins Haus seiner Freunde

Jesus ist mit seinen Aposteln unterwegs. Er geht in das Haus des Simon Petrus und Andreas hinein. Sie lassen ihn rein. Dort angekommen, erinnern sie sich sofort an die kranke Schwiegermutter des Simon. Mehr noch, sie empfehlen sie Jesus im Vertrauen, dass er ihr helfen kann. Und sie werden nicht enttäuscht. Die Nachricht darüber verbreitet sich rasant. Bald steht die ganze Stadt vor der Haustür und erwartet von Jesus Heilung und Befreiung ihrer Notleidenden. Jesus tut es für viele.

Lasse ich Jesus in mein Haus, in mein Leben herein? Was ändert seine Gegenwart in mir? Nehme ich die Not der Mitmenschen wahr? Was tue ich um ihnen zu helfen? Wen möchte ich heute zu Jesus bringen? Glaube ich daran, dass er alles vermag?

  1. Jesus betet an einem einsamen Ort

Wie viel Zeit verbrachte Jesus mit den notleidenden Menschen? Wie lange sprach er noch mit den Jüngern? Wie viel Zeit blieb ihm zum Schlafen übrig? Das wissen wir nicht. In aller Frühe steht er aber auf und geht an einen einsamen Ort, um zu beten. Der himmlische Vater ist seine einzige Liebe, für die er lebt, und seine Kraftquelle, aus der er schöpf. Jesus schämt sich dessen nicht. Im Gegenteil, er lebt und wirkt aus dieser Beziehung zum Vater heraus.

Kann ich mich selbst zurückstellen, um für die anderen da zu sein? Wie viel Zeit am Tag widme ich den anderen? Habe ich meine festen Gebetszeiten? Ist das Gebet für mich lebensnotwendig? Wie verändert mich mein Gebet?

  1. Jesus predigt überall

Jesus ist für alle da! Jeden Menschen will er mit seinem lebendigen Wort ansprechen und erreichen.  Er geht überallhin, um die Frohe Botschaft zu verkünden, unabhängig davon, ob die Menschen es hören wollen oder nicht. Das mächtige Wort Jesus erwartet unsere Antwort. Das mächtige Wort Jesus treibt die Dämonen aus, die uns stören, Jesus zu hören und ihm zu folgen.

Habe ich Zeit, um das Wort Gottes täglich zu hören? Welche Antwort gebe ich darauf? Wem verkünde ich das Evangelium? Habe ich Mut dazu? Wer hat durch mich zu Jesus gefunden? Glaube ich daran, dass das Wort Jesu über das Böse in uns und um uns siegt?

Lobpreis

Ruft zu dem Herrn, alle Enden der Welt!
Ehre und Dank dem, der alles erhält.
Himmel und Erde erhebt ihn und singt,
wenn sein Name erklingt.
Wir preisen dich, du hast Großes getan.
Wir kommen vor dich und beten an.
Dank sei dir, Herr, du bist unvergleichlich gut.

Mein Jesus, mein Retter,
keiner ist so wie du.
Lobpreis sei dir, jeden Tag mehr,
für deine große Liebe, Herr.
Mein Tröster, mein Helfer,
du bist mir Zuflucht und Kraft.
Alles in mir beugt sich vor dir.
Du bist hoch erhoben, Herr!

Vorsatz

Ich bemühe mich, eine Stunde, einen Tag, bewusst mit Jesus zu leben.

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"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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