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Meditationen

Betrachtung zum 24. Sonntag im Jahreskreis B

2024/09/14 weniger...

Gespräche unterwegs… 

In jener Zeit ging Jesus mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsaréa Philíppi. Auf dem Weg fragte er die Jünger: Für wen halten mich die Menschen? Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elíja, wieder andere für sonst einen von den Propheten. Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Christus! Doch er gebot ihnen, niemandem etwas über ihn zu sagen. Dann begann er, sie darüber zu belehren: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohepriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er muss getötet werden und nach drei Tagen auferstehen. Und er redete mit Freimut darüber. Da nahm ihn Petrus beiseite und begann, ihn zurechtzuweisen. Jesus aber wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Tritt hinter mich, du Satan! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen. Er rief die Volksmenge und seine Jünger zu sich und sagte: Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten

(Mk 8,27-35).

Gebet 

Herr Jesus Christus, du bist unterwegs mit uns. Du kennst den Weg. Du kennst das Ziel. Ja, wir sind unterwegs. Es ist die Zeit des Reifens, der Prüfung, des Neubeginns. Solange wir noch nicht am Ziel sind, lernen wir glauben: jeden Tag neu. Wir wollen dich ja nicht nur mit unseren Lippen bekennen, sondern vor allem mit unserem Leben bezeugen. Schenke uns deinen Heiligen Geist, dass wir dich jeden Tag besser kennen lernen, tiefer an dich glauben, dich von ganzem Herzen lieben und dir mutig folgen. Heiliger Geist, schenke uns Mut, auf Jesus zu hören und ihm zu folgen, auch auf dem Weg des Kreuzes bis zur Auferstehung hin. Komm, Heiliger Geist und durchflute uns heute ganz…

Persönliche Lektüre

Jesus stellt mir seine Fragen. Bin ich bereit, sie mutig zu hören, eine ehrliche Antwort auf sie zu geben? Ich nehme mir Zeit für das Gespräch mit Jesus. Ich vernehme alle seine Worte. Ich lasse mich überraschen… Ich versuche zu begreifen, was Gott mit seinem Sohn und auch mit mir vorhat… Ich verweile bei den Worten, die mich berühren… Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

  1. Persönliches Glaubensbekenntnis…

Jesus fragt die Jünger nach seiner Identität. Er will wissen, für wen ihn die Menschen halten. Er will wissen, was die Jünger vom Hörensagen über ihn erfahren haben. Das ist wichtig. Das ist aber nicht alles. Jesus will wissen, für wen die Jünger ihn halten. Sie müssen also Farbe bekennen. Sie zögern… Sie wissen vielleicht noch nicht so recht, was sie sagen sollten… Dann antwortet Petrus voll Überzeugung: Du bist der Messias! Er hat das Richtige erkannt. Jesus ist der Messias, der Gesandte Gottes, auf den alle seit Jahrhunderten schon gewartet haben. Jesus ist der Sohn Gottes. Das hat Petrus dank der göttlichen Gnade erkannt und bekannt. So wurde er zum Felsen der Kirche Jesu.
Bin ich offen auch für die unbequemen Fragen Jesu? Kenne ich ihn nur vom Hörensagen oder auch aus eigener Erfahrung? Habe ich den Mut, vor den anderen Farbe zu bekennen, wenn es um meinen Glauben geht? Ist mein Glaubensbekenntnis nur ein Lippen- oder doch ein Herzensbekenntnis? Wer ist Jesus für mich persönlich? Welchen Namen würde ich ihm geben? Danke ich täglich für das Geschenk des Glaubens?

  1. Lebensbekenntnis…

Petrus hat zwar den Glauben bekannt, konnte sich aber mit seinem Inhalt nicht abfinden. Er hat sich den verheissenen Messias anders vorgestellt. Er wollte, dass er herrsche und das Volk Israel aus der Sklaverei der Römer befreie. Jesus sprach aber über sein Leiden und seinen Tod und über seine Auferstehung. Diesen Weg musste und wollte er gehen. Das war der Wille Gottes für ihn. Das war das Glaubensbekenntnis Jesu: nicht nur ein Lippenbekenntnis, aber vor allem ein Lebensbekenntnis. Petrus wollte Jesus einen anderen Weg vorschreiben, der von den Menschen und nicht von Gott war. Er hörte vielleicht nicht, dass Jesus auch über seine Auferstehung gesprochen hatte. Erst wenn er sich immer wieder hinter Jesus stellt und ihm folgt, findet er zum wahren Leben.
Welche Glaubenswahrheiten nehme ich nicht an? Was fällt mir schwer zu glauben? Welches Bild von Jesus habe ich? Kann ich den Plan Gottes für die Rettung der Menschen annehmen? In welchen Situationen meines Lebens schreibe ich gerne Gott vor, was er zu tun hätte? Glaube ich daran, dass uns am Ende jeder Heilsgesichte die Auferstehung erwartet? Wie oft frage ich Jesus nach seinem Willen für mich? Kann ich Jesus jeden Tag auf Schritt und Tritt folgen?

  1. Der Liebe des Vaters trauen…

Jesus hat der Liebe des Vaters ​vertraut. Es musste alles geschehen. Er hat sich selbst verleugnet: der Wille des Vaters war ihm alles. Er hat sein Kreuz auf sich genommen: damit auch mein Kreuz. Er hat sein Leben verloren: Es für uns hingegeben. Er wurde von den Toten auferweckt, um alles Leben zu retten. So lädt er auch uns dazu ein, der Liebe des Vaters zu trauen: uns selbst zu verleugnen, unser Kreuz auf uns zu nehmen und ihm zu folgen. Es ist der Weg, auf dem wir das Leben verlieren, das heisst lieben, uns hingeben, um das wahre Leben zu gewinnen, um ewig leben zu können. Diesen Weg müssen wir nicht allein gehen. Jesus geht ihn immer voraus. Er trägt unser Kreuz mit…
Traue ich wie Jesus der Liebe des Vaters, der es immer gut mit mir meint? Wann will ich mich nicht verleugnen? Was für ein Kreuz nehme ich nicht gerne auf mich? Wann verliere ich Jesus aus den Augen? Wie gebe ich mein Leben für Gott und die Mitmenschen hin? Vertraue ich auf den Gewinn, den der Vater für mich seit der Erschaffung der Welt vorbereitet hat?

Lobpreis
Jesus, Herr, ich denke an dein Opfer;
Du gabst dich ganz hin bis in den Tod;
Du hast mich mit neuem Leben reich beschenkt und
nun steh ich staunend vor dir,
nun steh ich staunend vor dir,
Nun bist du erhöht bis an den höchsten Ort,
König der Himmel, dort werd ich knien.
Wenn ich an die Gnade meiner Rettung denk,
werd ich mit Lobpreis erfüllt,
werd ich mit Lobpreis erfüllt.
Und wieder schau ich hin zum Kreuz,
wo du für mich starbst.
Ergriffen von der Gnade und zerbrochen im Geist.
Wieder dank ich dir, Herr,
wieder geb ich mein Leben hin.
Danke für das Kreuz, danke für das Kreuz
danke für das Kreuz, mein Freund.
Vorsatz

Ich beginne jeden Tag im Vertrauen auf den liebevollen Plan Gottes für mein Leben…

 

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Betrachtung zum 23. Sonntag im Jahreskreis B

2024/09/06 weniger...

Öffne dich! 

In jener Zeit verließ Jesus das Gebiet von Tyrus und kam über Sidon an den See von Galiläa, mitten in das Gebiet der Dekápolis. Da brachten sie zu ihm einen, der taub war und stammelte, und baten ihn, er möge ihm die Hand auflegen. Er nahm ihn beiseite, von der Menge weg, legte ihm die Finger in die Ohren und berührte dann die Zunge des Mannes mit Speichel; danach blickte er zum Himmel auf, seufzte und sagte zu ihm:

in, das heißt: Öffne dich! Sogleich öffneten sich seine Ohren, seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit und er konnte richtig reden. Jesus verbot ihnen, jemandem davon zu erzählen. Doch je mehr er es ihnen verbot, desto mehr verkündeten sie es. Sie staunten über alle Maßen und sagten: Er hat alles gut gemacht; er macht, dass die Tauben hören und die Stummen sprechen (Mk 7,31-37).

Gebet

Herr Jesus Christus, du kommst zu mir. Du kennst alle heidnischen Gebiete meines Lebens… Du allein… Du hast keine Angst davor. Im Gegenteil, du kommst, um sie mit deinem Licht des Glaubens zu erleuchten. Du willst, dass ich ganz dein bin, dass ich mich dir ganz und gar anvertraue. Schenke mir nun deinen Heiligen Geist. Denn ohne ihn vermag ich nichts. Er öffne mich für dich. Er öffne meine Ohren, so dass ich dich hören kann. Er öffne meinen Mund, so dass ich dich bekennen und loben kann. Er öffne mein Herz, so dass nur du der Herr und Retter meines Lebens bist. Komm, Heiliger Geist, und öffne mich ganz!

Persönliche Lektüre

Jesus will mit dir sprechen. Sei für ihn einfach da, selbst dann, wenn du nichts hören und nichts sagen kannst. Sein Wort hat die Macht, dich zu heilen und dich für ihn, für das Geschenk des Glaubens zu öffnen. Nimm dir bewusst Zeit für ihn. Höre ihm gut zu. Nimm sein Wort an. Bewahre es in deinem Herzen. Verlass dich auf Jesus. Verweile bei den Worten, die dich berühren… Sei still… Freue dich am Herrn!

Gedanken zur Betrachtung

  1. Jesus kommt, um zu öffnen…

Jesus schreitet durch die heidnischen Gebiete: Tyrus, Sidon, Dekapolis… Niemanden schliesst er aus. Jeder darf zu ihm kommen. Besonders jene, die in der Finsternis des Unglaubens wohnen. Jeder kann sich für sein Wort öffnen und ihn darauf mit eigenem Mund eine Antwort geben.  Er kommt auch heute zu uns, den oft ungläubigen Christen, in das heidnische Europa, das von der Krankheit der Verweltlichung befallen ist. Mitten unter uns ist der Herr! Nur er ist das Licht für die Welt, die Arznei für ihre Krankheit…
Hat Jesus einen Zugang zu allen Bereichen meines Lebens? Lasse ich mich in all meinen Entscheidungen von seinem Wort leiten? Wann übersehe ich gerne seine Gegenwart? Wann überhöre ich gerne sein Wort? Wo lebe ich rein weltlich? Wo herrscht noch Finsternis in meinem „christlichen“ Leben? Will ich sie wahrhaben? Lasse ich zu, dass Jesus sie mit seinem strahlenden Licht erhellt?

  1. Eine Heilende Berührung… 

Schön ist es, dass die Menschen einen Notleidenden zu Jesus bringen. Sie selbst können ihm nicht helfen, aber sie kennen Jesus, der alles vermag. Sie bringen den Kranken zu ihm. Sie haben ihn berührt und sie erbitten das Gleiche von Jesus, er möge ihn berühren. Und Jesus tut das. Er nimmt den Taubstummen beiseite: er will mit ihm allein sein. Er berührt seine Ohren, dass sie wieder hören können. Er berührt seine Zunge mit heilendem Speichel, dass sie wieder richtig reden kann. Erst nach dieser Berührung, nach diesem Angenommensein, nach dieser ersten spürbaren Beziehung, wird der Taubstumme von Jesus angesprochen und geheilt.
Habe ich Berührungsängste? Vor wem habe ich Angst? Warum? Wem verweigere ich meine Gemeinschaft, einen Handschlag, einen Gruss? Habe ich schon erfahren, wie heilsam eine Berührung sein kann? Bin ich bereit, auch einen Fremden als meinen Bruder im Herrn in meine Arme zu nehmen? Wann wurde mir diese Geste geschenkt? Wie spreche ich die Menschen an? Lasse ich mich immer wieder von Jesus und seinem Geist berühren?

  1. Mich öffnen und staunen…

Jesus blickte zum Himmel auf, seufzte und sagte zu dem Taubstummen: Éffata!, das heißt: Öffne dich! Wie einfach und tief ist dieses Gebet Jesu! Ein Blick zum Himmel, zum Vater, ein Seufzen und diese unglaubliche Gewissheit der Erhörung: Sogleich öffneten sich seine Ohren, seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit. Jesus öffnet unsere Ohren, damit wir sein Wort vernehmen können. Er öffnet unseren Mund, damit wir ihm eine Antwort geben können, damit wir richtig mit ihm und über ihn reden können. Erst dann können wir staunen, Gott loben und den anderen von ihm erzählen.

Will ich mich öffnen für das kraftvolle Wort Jesu? Will ich mich heilen lassen? Wie bete ich zum Vater im Himmel? Mache ich im Gebet viele Worte oder kann ich auch mein Herz sprechen lassen? Glaube ich daran, dass Gott mich schon erhört hat, bevor ich ihn darum bitte? Kann ich für andere Menschen beten, dass sie geheilt, geöffnet werden? Auf wen/was höre ich gerne? Kann ich wirklich richtig reden?
Lobpreis
Herr, öffne du mir die Augen.
Herr, öffne du mir das Herz.
Ich will dich sehen.
Ich will dich sehen.
Herr, öffne du mir die Augen.
Herr, öffne du mir das Herz.
Ich will dich sehen.
Ich will dich sehen.
Ich will dich sehen in deiner Pracht,
leuchtend, erhoben und herrlich.
Gieß aus deine Liebe und Macht.
Wir singen: Heilig, heilig, heilig.

Vorsatz
Ich versuche mit einer Geste zu beten: mit einem Blick zum Vater, mit einer ausgestreckten, offenen Hand, mit einem Lächeln, mit…

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Betrachtung zum 22. Sonntag im Jahreskreis B

2024/08/30 weniger...

Achte auf das Herz!

 In jener Zeit versammelten sich die Pharisäer und einige Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, bei Jesus. Sie sahen, dass einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das heißt mit ungewaschenen Händen aßen. Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur, wenn sie vorher mit einer Handvoll Wasser die Hände gewaschen haben; so halten sie an der Überlieferung der Alten fest. Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich vorher zu waschen. Noch viele andere überlieferte Vorschriften halten sie ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln. Die Pharisäer und die Schriftgelehrten fragten ihn also: Warum halten sich deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten, sondern essen ihr Brot mit unreinen Händen? Er antwortete ihnen: Der Prophet Jesája hatte Recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte, wie geschrieben steht: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir. Vergeblich verehren sie mich; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen. Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen. Dann rief Jesus die Leute wieder zu sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage! Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein. Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein (Mk 7, 1-8.14-15.21-23).

Gebet

Herr Jesus Christus, ich komme zu dir. Du nimmst mich auf. Du hast Zeit für mich. Ich will mich nicht in der Menschenmenge verlieren. Ich will mit dir persönlich sprechen. Ich spüre aber, wie verschlossen mein Herz ist. Sende mir deinen Heiligen Geist, dass ich offen bin für deine Worte. Erfülle mich mit deinem Geist, dass ich glaube und vertraue, ohne alles verstehen zu müssen. Ja, Heiliger Geist, durchflute mein Herz! In dir hab ich Ruh, mein alles bist du! Geist Gottes, durchflute mein Herz! Geist Gottes, mach offen mich ganz… Geist Gottes, zieh mich an dich…

Persönliche Lektüre

Jesus, ich will mit dir zu Hause sein. Du sprichst zu meinem Herzen. Du sprichst mich an… Ich nehme mir bewusst Zeit für dich. Ich höre dir gut zu. Stärke und vertiefe unsere Beziehung zueinander. Ich nehme dein Wort an und bewahre es in meinem Herzen. Ich will bei den Worten verweilen, die mich berühren… Ich werde still… Ich freue mich am Herrn!

Gedanken zur Betrachtung

1. Richte nicht nach dem Äußerem!

Die Pharisäer und die Schriftgelehrten beobachten genau die anderen. Ihnen gefiel es nicht, dass die Jünger Jesu ihr Brot mit unreinen, das heißt mit ungewaschenen Händen aßen. Damit hielten sie sich doch nicht an die Überlieferung der Alten. Die Beobachter der anderen nehmen daran Anstoß. Sie beginnen nach dem Äußeren zu richten und die Menschen zu verurteilen. Sie werfen ihnen einen Verstoß gegen die Tradition vor. Wollten sie wirklich den Grund für das Verhalten der Jünger Jesu erfahren, oder nur ihr eigenes Verhalten bestätigen und rechtfertigen? Gott schaut aber nicht auf das Äußere, er sieht das Herz des Menschen. Er kennt jede Regung dieses Herzens, das für ihn und für den anderen schlägt.

Wonach beurteile ich die Mitmenschen? Versuche ich in ihr Herz hineinzublicken, sie zu verstehen? Wann beginne ich die Mitmenschen zu richten? Warum? Denke ich mehr an das Äußere als an das Innere des Menschen? Entspricht mein äußeres Verhalten meinem Herzen? Wo bin ich heute ein Heuchler? Für wen schlägt heute mein Herz wirklich?

2. Was kommt heute aus deinem Herzen heraus?

Ja, Jesus schaut in das Herz des Menschen hinein. Vor ihm kann sich nichts und niemand verbergen. Er ermutigt mich heute, in mein eigenes Herz zu schauen. Ich soll selber erforschen, was aus diesem meinem Herzen alles herzauskommt. Ich soll es mutig tun und alles beim Namen nennen, was mein Herz heute erfüllt. Denn aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft. Ich soll aber auch nachforschen, woher all diese Dinge kommen, was ihnen zugrunde liegt? Erst dann werde ich mein Herz sprechen lassen können.

Was sehe ich in meinem Herzen? Kann ich es annehmen? Stehe ich dazu? Kann ich auch meine Schattenseiten akzeptieren? Was ist aus meinem Herzen in der vergangenen Woche herausgekommen? Bin ich darauf stolz oder ehe schäme ich mich dessen? Was bewegt mein Herz heute?

3. Lass dein Herz reinigen! 

Wenn wir feststellen, dass unser Herz unrein ist, dann ist dies kein Grund zur Verzweiflung. Wir müssen lernen unser Menschsein anzunehmen. Dabei dürfen wir aber nicht stehenbleiben. Wir wissen, dass der Herr uns ein neues, reines Herz schenken kann und will, ein Herz aus Fleisch, dass zur Liebe fähig ist. Sonst wird unser Herz stumpf und zur Liebe unfähig. Sonst werden wir uns leicht rechtfertigen, mit ​den anderen vergleichen und uns billig trösten wollen, wir seien ja nicht so schlecht gegenüber den anderen. Eine gute Gewissenserforschung und eine regelmäßige Beichte helfen uns unser Herz nach dem Herzen Jesu zu bilden.

Was mache ich mit meinen Schattenseiten, mit dem Bösen meines Herzens? Lasse ich mich von Jesus im Sakrament der Versöhnung immer wieder reinigen, meine Wunden heilen und mich zum Guten stärken? ​Womit​ ​fülle ich jeden Tag mein Herz? Was tue ich, um es rein und schön zu bewahren? Hat Jesus einen festen Platz in meinem Herzen?

Lobpreis
Herr, ich komme zu Dir,
und ich steh’ vor Dir, so wie ich bin
Alles was mich bewegt lege ich vor Dich hin.

Herr, ich komme zu Dir,
und ich schütte mein Herz bei Dir aus.
Was mich hindert ganz bei Dir zu sein räume aus!

Meine Sorgen sind Dir nicht verborgen,
Du wirst sorgen für mich.
Voll Vertrauen will ich auf Dich schauen.
Herr, ich baue auf Dich!

Gib mir ein neues ungeteiltes Herz.
Lege ein neues Lied in meinen Mund.
Fülle mich neu mit Deinem Geist,
denn Du bewirkst ein Lob in mir.

Vorsatz

Ich erforsche täglich mein Herz und bitte den Herrn um die Gnade der Bekehrung.

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Betrachtung zum 21. Sonntag im Jahreskreis B

2024/08/23 weniger...

Weggehen oder doch bleiben…

In jener Zeit sagten viele der Jünger Jesu, die ihm zuhörten: Diese Rede ist hart. Wer kann sie hören? Jesus erkannte, dass seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß? Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn aufsteigen seht, dorthin, wo er vorher war? Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben. Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben. Jesus wusste nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer ihn ausliefern würde. Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist. Daraufhin zogen sich viele seiner Jünger zurück und gingen nicht mehr mit ihm umher. Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen? Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes (Joh 6,60-69).

Gebet

Herr Jesus Christus, du sprichst mit den Menschen. Du hörst ihnen geduldig zu. Wie ein guter Vater erklärst du ihnen, was dein Herz bewegt. Du weißt aber, dass wir Menschen oft ungeduldig sind. Wir möchten gleich alles begreifen und wissen. Dir geht es aber um den Glauben, um unser Vertrauen. Erst dann können wir auch die Kraft deines Wortes erfahren. Möge dein Vater uns an dich ziehen. Mögen wir glauben, ohne zu hinterfragen. Möge dein Heiliger Geist in uns wirken, in uns beten, uns neu beleben. Möge er alles durchbrechen, was uns für dich verschließt und uns nicht glauben lässt. Ja, Heiliger Geist, durchflute mein Herz! In dir hab ich Ruh, mein alles bist du! Geist Gottes, durchflute mein Herz!

Persönliche Lektüre

Jesus achtet meine Freiheit. Er erzwingt nichts. Ich mache mich auf für ihn. Ich höre ihm gut zu. Sein Wort hilft mir, eine wichtige Entscheidung zu treffen: für oder gegen Jesus. Ich nehme also sein Wort an. Ich bewahre es in meinem Herzen. Ich lasse es auf mich wirken. Ich verweile bei den Worten, die mich berühren… Ich nehme mir Zeit dafür. Ich werde still… Dann entscheide ich mich für ein Gespräch mit Jesus…

Gedanken zur Betrachtung

  1. Anstoß nehmen…

Die Menschen aller Zeiten haben Mühe mit der Lehre Gottes. Damals haben die Juden die Lehre über die Eucharistie als das Essen des Leibes und das Trinken des Blutes Jesu abgelehnt. Sie war für sie unerträglich und anstössig. Sie konnten sich nicht vorstellen, wie sie das Verbote​ne im Judentum (Blut trinken) nun tun sollten. Sie haben noch nicht gewusst, dass der gekreuzigte und auferstanden Herr, der verklärte Christus damit gemeint ist. Also kein Kannibalismus, sondern die Vereinigung mit dem lebendigen Gott selbst. Wie viele Menschen lehnen auch heute die Lehre Jesu über die Ehe, über die Keuschheit, über die Armut, über die Nächsten- und Feindesliebe usw. usf. ​ab? Wie oft greifen sie die Menschen an, die den Mut haben, diese Lehre des Evangeliums zu vertreten? Lehnen sie damit im Grunde genommen nicht auch Jesus ab?

Welche Lehre Jesu verstehe ich nicht? Kann ich sie annehmen, ohne sie ganz begreifen zu müssen? Wo lehne ich die Lehre Jesu und seiner Kirche praktisch ab? Welche Glaubenswahrheiten stelle ich in Frage? Warum? Bin ich vielleicht ein Konsument-Christ, der nur das wählt und annimmt, was ihm gerade passt, was er gerade sozusagen verdauen kann? Bin ich bereit, mich belehren zu lassen, oder trete ich lieber aus der Kirche aus?

  1. Das Wort Jesu

Viele Juden haben Jesus verlassen, selbst wenn sie seine Jünger waren. Warum? Sie haben seinem Wort nicht geglaubt. Und doch sind seine Worte Geist und Leben. Sie schenken das Leben unserem Geist, unserer Seele, unserem Herzen. Ja, sie zeigen uns den Weg zum Menschsein nach dem Vorbild Jesu. Wer sich von ihnen ansprechen lässt und ihnen vertraut, der erfährt ihre Kraft. Sie täuschen nie. Sie bewirken immer, was sie bedeuten und verheissen. Ja, sie sind Geist und Leben, sie schenken uns das ewige Leben, und zwar schon heute! Ja, Jesus spricht immer sein Wort in unsere konkrete Lebenssituation herein.

Höre ich gerne das Wort Gottes? Habe ich Zeit dafür? Glaube ich diesem Wort? Kann ich mich auf dieses Wort ganz und gar verlassen? Habe ich schon erfahren, wie wahrhaftig und kraftvoll das Wort Gottes ist? Wann und wie? Welches Wort Gottes schenkt mir Kraft und Mut in schwierigen Situationen? Lasse ich mich von Gottes Wort ganz persönlich ansprechen?

  1. Ich bleibe…

Wunderbar ist unser Herr, der uns unsere Freiheit lässt. Wir dürfen selbst entscheiden, ob wir zu ihm halten und ihm folgen wollen oder nicht. Es ist eigentlich eine Entscheidung für oder gegen Gott. Der heilige Petrus sagt nämlich zu Jesus: Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes. Kein Mensch kann uns Worte des ewigen Lebens schenken. Kein Mensch ist der Heilige Gottes. In Jesus Christus ist aber Gott selbst zu uns gekommen, um uns zu begegnen. Wir dürfen auf seine rettende Liebe antworten. Wir müssen uns entscheiden…  Ich bleibe bei meinem Herrn und Freund Jesus Christus. Er ist die einzige Liebe meines Lebens. Für immer…

Wo stehe ich heute in meinem Glauben? Habe ich mich schon für Jesus entschieden? Habe ich damit das ewige Leben gewählt? Habe ich in Jesus wirklich den Heiligen Gottes, den Sohn Gottes selbst erkannt? Bin ich bereit, bei Jesus zu bleiben und zu ihm zu halten, selbst wenn die anderen weggehen? Bin ich stolz darauf, dass ich Christ, ja Katholik bin?

Lobpreis

Dir gebührt die Ehre und Anbetung
Wir erheben uns’re Hände
Wir erheben Deinen Namen.
Denn Du bist groß
Du tust große Wunder, groß
Niemand anders ist wie Du
Niemand anders ist wie Du

Vorsatz

Ich entscheide mich heute neu, bei Jesus zu bleiben, ihm zu vertrauen und mich auf ihn in meinem Alltag ganz zu verlassen.

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Betrachtung zum 20. Sonntag im Jahreskreis B

2024/08/16 weniger...

Was für ein Leben lebe ich? 

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt. Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben? Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag. Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut ist wahrhaft ein Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben. Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Es ist nicht wie das Brot, das die Väter gegessen haben, sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit (Joh 6,51-58).

Gebet

Herr Jesus Christus, du sprichst mit den Menschen. Du hörst ihre Fragen und beantwortest sie geduldig. Du gibst sie nie auf. Du bleibst deiner Lehre treu. Du verwässerst sie nicht. Du passt sie den Menschen nicht an. Selbst dann nicht, wenn sie sie nicht verstehen wollen und weggehen. Sie ist dir zu wichtig, sie ist die Wahrheit, die uns frei macht und Leben bringt. Hab Geduld auch mit mir. Führe mich durch deinen Heiligen Geist in ein tiefes Verständnis der Eucharistie. Er komme nun auf mich herab und wirke in mir so mächtig, wie er das auch in jeder Eucharistie tut. Die Wandlung, die er in der Eucharistie bewirkt, bewirke er heute auch an mir.

Persönliche Lektüre

Jesus will mir alles erklären. Ich stelle ihm meine Fragen… Ich sage ihm, was ich in der Eucharistie nicht begreife… Ich danke ihm für sein Wort. Ich öffne mein Herz für Jesus. Ich höre ihm gut zu. Sein Wort beantworte​ meine Fragen… Ich nehme es an und denke darüber nach. Ich bewahre es in meinem Herzen. Ich lasse es auf mich wirken. Ich verweile bei den Worten, die mich berühren… Ich nehme mir Zeit dafür. Ich werde still… 

Gedanken zur Betrachtung

  1. Das Leben in mir haben

Wir können sagen, dass wir leben, dass wir das Leben geniessen dürfen. Im Grunde genommen existieren wir nur. Jesus macht uns heute bewusst, dass wir ohne ihn kein Leben in uns haben, auf jeden Fall kein echtes Leben… Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. Das ist ja eine gewaltige Aussage, ein hoher Anspruch von Jesus. Diese Aussage bedeutet, dass wir kein wahres Leben in uns haben, wenn wir die Heilige Kommunion, Jesus selbst nicht empfangen. Wir können wie Tiere oder Pflanzen oder andere Lebewesen existieren, aber nicht echt leben. Das wahre Leben können wir nur in Jesus Christus haben. Es ist ein Geschenk Gottes, es ist die Verbindung, ja, die Einheit mit unserem Retter, Jesus Christus.
Le​be ich mein Leben oder werde ich von den anderen gelebt, die mein Leben bestimmen? Spüre ich das echte Leben in mir, eine Sehnsucht danach? Glaube ich Jesus, dass ich ohne ihn kein wahres Leben in mir habe? Sehne ich mich nach der Heiligen Kommunion? Empfange ich sie gerne und oft? Spüre ich dann ein neues Leben in mir, wenn ich Jesus in der Eucharistie empfange?

  1. Ineinander bleiben

Das neue Leben zu empfangen, hat seine Folgen. Wir leben vom Leben Jesu, durch sein Leben. Mehr noch, wenn ich die Kommunion empfange, dann darf ich in Jesus bleiben und er ​bleibt in mir. Das heißt aber, dass wir das Leben miteinander teilen. Wenn ich wirklich leben will, soll ich in Jesus bleiben und alles mit ihm denken, reden und tun. Er ist die Quelle, aus der ich reichlich schöpfen kann. Das setzt auch voraus, dass ich auf alle anderen Quellen verzichte, die mir kein sauberes Wasser liefern, dass ich auf jede andere Speise verzichte, die meinen Hunger nicht stillt, im Gegenteil, die mich krank macht. Das bezieht sich sowohl auf unser körperlich​es als auch auf unser inneres Leben! Ja, ich will im Bewusstsein leben, dass Jesus in mir bleibt und ich in ihm bleiben darf.
Empfange ich die Heilige Kommunion ernst? Lebe ich sie? Gestalte ich mein Leben in der Freundschaft mit Jesus? Was hindert mich, aus seinem Leben zu leben? Auf was soll ich heute verzichten, um das wahre Leben Jesu in mir spüren zu können? Wo bleibe ich immer noch nicht in Jesus? Wo darf er nicht in mir bleiben?

  1. Das ewige Leben in mir

Das unglaubliche an der Heiligen Kommunion ist, dass ich durch ihren Empfang das ewige Leben schon heute in mir habe. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Sie ist ein Vorgeschmack von dem, was ich einst in ganzer Fülle geniessen darf: das ewige Leben mit Gott, der die Liebe ist. Wenn ich heute mit Jesus bewusst le​be, wird er mich auch im Tod nicht allein lassen, sondern mich auferwecken und zum Vater führen. Wenn ich ihn heute in der Heiligen Kommunion empfange, muss ich keine Angst vor dem Tod haben. Er selbst ist ja mein Leben! Nicht nur das echte irdische Leben, aber auch das ewige Leben, nach dem ich mich sehne, das ich für mich und all meine Verstorbenen erwarte und erhoffe.
Glaube ich daran, dass der Himmel zu mir kommt, wenn ich die Kommunion empfange? Freue ich mich über das ewige Leben in mir? Bin ich Gott dankbar, dass er so gross und allmächtig ist? Habe ich Zeit nach der Heiligen Kommunion, um bei Jesus zu bleiben? Denke ich auch an alle, die die Kommunion gerade nicht empfangen können oder wollen?

Lobpreis
Du rufst mich raus auf’s weite Wasser
Wo Füße nicht mehr sicher stehn
Dann finde ich dich im Verborg’nen
Denn Glaube trägt im tiefen Meer

Und deinen Namen ruf ich an
Ich schau so weit ich sehen kann
Und kommt die Flut
Hältst du mich fest in deinem Arm
Denn ich bin dein
Und du bist mein

Die Gnade strömt wie tiefes Wasser
Und deine Hand zeigt mir den Weg
Wenn Angst mich lähmt und ich versage
Lässt du nie los und gibst niemals auf

Und deinen Namen ruf ich an
Ich schau so weit ich sehen kann
Und kommt die Flut
Hältst du mich fest in deinem Arm
Denn ich bin dein
Und du bist mein

Führ mich dort hin wo ich unbegrenzt vertraue
Lass mich auf dem Wasser laufen
Wo immer du mich hinführst
Führ mich tiefer als ich selber jemals geh’n kann
Das ich fest im Glauben stehe
In der Gegenwart des Retters/ 4x

Und deinen Namen ruf ich an
Ich schau so weit ich sehen kann
Und kommt die Flut
Hältst du mich fest in deinem Arm
Denn ich bin dein
Und du bist mein

Vorsatz
Ich nehme mir nach der nächsten Kommunion vor, mit Jesus zu denken, zu reden und zu wirken.

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Betrachtung zum 19. Sonntag im Jahreskreis B

2024/08/09 weniger...

Glaubst du an die Heilige Kommunion?

In jener Zeit murrten die Juden gegen Jesus, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Und sie sagten: Ist das nicht Jesus, der Sohn Josefs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann er jetzt sagen: Ich bin vom Himmel herabgekommen? Jesus sagte zu ihnen: Murrt nicht! Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag. Bei den Propheten steht geschrieben: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen. Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen. Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben. Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt (Joh 6,41-51).

Gebet

Herr Jesus Christus, du offenbarst dich mir selbst, du offenbarst mir den Vater, damit ich zum Glauben komme. Zeige mir dein wahres Gesicht, damit ich an dich glauben kann, damit ich dir vertrauen kann. Mach mich offen für deine befreiende Liebe, für den Glauben, der mir das ewige Leben schenkt. Dein Heiliger Geist schaffe mich heute neu. Er ziehe mich an den Vater, an dich, Jesus. Er wirke in mir und helfe mir zu glauben. Komm, Heiliger Geist, bete du in mir und entzünde in mir das Feuer deiner Liebe.

Persönliche Lektüre

Jesus will mit mir sprechen. Ich danke ihm für sein Wort. Ich mache mich auf für ihn. Ich höre ihm gut zu. Sein Wort berühre die Tiefe meines Herzes. Ich nehme es auf und bewahre es in meinem Herzen. Ich lasse es auf mich wirken. Ich verweile bei den Worten, die mich berühren… Ich nehme mir Zeit dafür. Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

1. Murmurantes sine fine

Ohne Ende murrende Menschen… Sie haben ihren eigenen Plan für das Leben. Ihnen gefällt das Wirken Gottes nicht. Sie leugnen zwar seine Existenz nicht, sie wollen aber, dass er nach ihrem Plan handle… Gott ist aber anders. Die Menschen kennen ihn nicht wirklich… Sie möchten gern, dass er ihren Vorstellungen entspreche und sich jedem Menschen, jeder Zeit anpasse… Sie schreien nach Toleranz und Freiheit und lassen weder Gott noch die Mitmenschen anders ​sein, als sie denken, reden und leben… Von vornherein stellen sie alles in Frage. Ewig unzufrieden… Für das Neue verschlossen… Sie haben immer ​tausend Argumente gegen das Zuhören und Gehorchen, selbst wenn Gott sie persönlich anspricht… So verpassen sie das Kommen Gottes zu ihnen und kommen nicht zum Glauben…

Was/wen kritisiere ich gern? Was hat dies mir und den anderen wirklich gebracht? Kann ich ohne Vorurteile Gott und de​n Mitmenschen zuhören? Was stelle von der Lehre des Evangeliums, von der Lehre der Kirche in Frage? Warum? Kann ich Gott und sein Wirken annehmen, ohne alles verstehen zu müssen? Glaube ich an die Wirklichkeit der Eucharistie ohne zu murren?

2. Das Geschenk des Glaubens

Wir wollen ja ewig leben. Und Jesus kommt unserem Verlangen entgegen. Er sagt uns: Wer glaubt, hat das ewige Leben. Der Weg zum ewigen Leben heisst also Glaube. Was ist denn das? Erstens, es ist ein Geschenk Gottes für jedermann. Gott, der Vater, führt die Menschen zu seinem Sohn Jesus, er zieht sie an ihn. Das können wir uns nicht verdienen. Wir können es aber erbitten. Zweitens, Jesus offenbart uns den Vater, damit wir seine Liebe erkennen und auf sie unsere freiwillige Antwort geben können. Niemand kann uns dazu zwingen. Drittens, der Weg des Glaubens ist nie abgeschlossen. Die Jünger Jesu bleiben ihr ganzes Leben lang Schüler Gottes. Ja, wir müssen den Glauben jeden Tag neu lernen und leben, manchmal auch erkämpfen… Es lohnt sich aber… Der Glaube schenkt uns das ewige Leben!

Bitte ich Gott um das Geschenkt des Glaubens? Bin ich dafür dankbar, dass ich heute glaube? Lerne ich Gott immer tiefer kennen? Was tue ich für meinen Glauben? Lasse ich mich von Jesus belehren? Wie nehme ich seine Worte auf? Glaube ich auch dann, wenn es schwierig wird und Zweifel mich befallen?

3. Das lebendige Brot

In jeder Eucharistie dürfen wir dem lebendigen Gott begegnen. Er offenbart uns den Vater durch sein Wort. Er steigt auf das Wort des Priesters vom Himmel herab. Er gibt sich hin, damit wir das Leben in uns haben, das ewige Leben. Er verschenkt sich an uns als das Brot des Lebens. Er ist da heute und in Ewigkeit. In ihm leben wir, sind wir und bewegen wir uns. Nur durch ihn leben wir wirklich. Das ist die Eucharistie: Das Brot vom Himmel, das uns Ewigkeit schenkt.

Welche Bedeutung hat für mich die Eucharistie? Ist sie für mich lebensnotwendig? Was/wen suche ich, wenn ich zur Eucharistie komme? Suche ich wirklich das ewige Leben, Jesus Christus selbst oder nur eine Erfüllung meiner Wünsche? Glaube ich, dass ich Gott selbst in der Kommunion empfange? Kann ich aus seiner Kraft und Liebe leben?

Lobpreis

Das Heil der Welt, Herr Jesus Christ,
wahrhaftig hier zugegen ist;
im Sakrament das höchste Gut
verborgen ist mit Fleisch und Blut.

Hier ist das wahre Osterlamm,
das für uns starb am Kreuzesstamm;
es nimmt hinweg der Sünden Schuld
und schenkt uns wieder Gottes Huld.

Das wahre Manna, das ist hie,
davor der Himmel beugt die Knie;
hier ist das rechte Himmelsbrot,
das wendet unsres Hungers Not.

O was für Lieb, Herr Jesus Christ,
den Menschen hier erwiesen ist!
Wer die genießt in dieser Zeit,
wird leben in all Ewigkeit. 

Vorsatz

Ich bereite mich gut auf den nächsten Empfang der heiligen Kommunion vor. Dann bekenne ich vertrauensvoll: Mein Herr und mein Gott!

 

 

 

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Betrachtung zum 18. Sonntag im Jahreskreis B

2024/08/09 weniger...

Weg des Glaubens

In jener Zeit, als die Leute sahen, dass weder Jesus noch seine Jünger am Ufer des Sees von Galiläa waren, stiegen sie in die Boote, fuhren nach Kafárnaum und suchten Jesus. Als sie ihn am anderen Ufer des Sees fanden, fragten sie ihn: Rabbi, wann bist du hierhergekommen? Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid. Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird! Denn ihn hat Gott, der Vater, mit seinem Siegel beglaubigt. Da fragten sie ihn: Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu vollbringen? Jesus antwortete ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat. Sie sagten zu ihm: Welches Zeichen tust du denn, damit wir es sehen und dir glauben? Was für ein Werk tust du? Unsere Väter haben das Manna in der Wüste gegessen, wie es in der Schrift heißt: Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen. Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben. Da baten sie ihn: Herr, gib uns immer dieses Brot! Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben (Joh 6,24-35). 

Gebet

Herr Jesus Christus, du sorgst für die Menschen, du sorgst für mich. Zu dir komme ich mit meinem Hunger und mit meiner Sehnsucht. Du verstehst mich ja. Ich brauche beides: Brot für meinen Körper und Brot für mein Herz. Nur du kannst mir beide Brote geben. Darauf vertraue ich. Schenke mir nun deinen Heiligen Geist, dass ich dein Wort hören kann. Ja, gib mir ein hörendes Herz, das ich dein Wort nicht überhöre, sondern aus ihm lebe. Komm, Heiliger Geist, atme in mir, brenne in mir, wirke in mir. Komm, Heiliger Geist, und erfülle die Sehnsucht meines Herzens!

Persönliche Lektüre

Jesus, du bist da für mich. Ich freue mich an deiner Gegenwart. Ich komme jetzt zu dir. Ich darf in deine Augen schauen, deine Nähe spüren. Rede, Herr, zu meinem Herzen. Durchdringe mich ganz mit deinem lebendigen Wort. Stärke meinen Glauben! Ja, rede, Herr, denn dein Diener / deine Dienerin hört…

Gedanken zur Betrachtung

  1. Suchen

Die Menschen aus dem heutigen Evangelium suchen Jesus. Bei seiner wunderbaren Brotvermehrung haben sie erfahren, dass er ihnen zu essen geben konnte. Sie hoffen darauf, dass sie bei ihm ihre alltäglichen Bedürfnisse befriedigen können. Sie sind nur am Brot und wenig am Glauben interessiert. Und doch bemühen sie sich darum, Jesus zu finden und mit ihm zu sprechen. Sie wollen ihn nicht verlieren. Selbst wenn dies eine eigennützige Tätigkeit ist, sie wagen sie und finden Jesus. Gerade dies meinte der Hl. Ignatius von Loyola mit seinem Spruch: “Gott in allen Dingen suchen und finden“.
Wo erfahre ich die Sorge Gottes für mich? Bin ich ihm dafür dankbar? Suche ich Gott auch in meinem alltäglichen Leben? Ist er für mich allgegenwärtig? Was erhoffe ich von Gott? Wo erwarte ich, dass er meine Bedürfnisse befriedigt?

  1. Begegnen

Jesus will den Menschen, die ihm suchen, begegnen. Er ist sofort bereit, mit ihnen zu sprechen. Er beantwortet ihre Fragen und offenbart ihnen das Wesentliche. Er öffnet ihre Herzen für das Geschenk des Glaubens, für ihn selbst. Hier geht es nicht um Zeichen und Wunder (Manna in der Wüste oder Brotvermehrung). Hier geht es um ihn, um den Glauben an den, den der Vater in die Welt gesandt hat. Es geht um den Glauben an Jesus Christus, in dem Gott selbst uns Menschen nahe gekommen ist. Es geht letztendlich darum, eine lebendige Beziehung zu Jesus zu wagen. Sie ist das Fundament und die Seele des Glaubens.
Wie begegne ich Jesus? Nehme ich seine Gegenwart ernst? Habe ich Zeit für ihn? Spreche ich mit ihm? Höre ich auf ihn? Wage ich es, für ihn da zu sein? Wie sieht heute meine Beziehung zu Jesus aus? Ist Jesus selbst das Fundament meines Glaubens?

  1. Zusammenleben

Jesus bleibt aber nicht bei der Begegnung stehen. Er bietet den Menschen sich selbst als das Brot des Lebens an. Er selbst will das Leben der Menschen sein. Er will, dass die Welt durch das Brot vom Himmel lebt. Ohne ihn können wir nicht wirklich leben. Mehr noch, wer zu ihm kommt und mit ihm zusammengeht, der wird nie mehr hungern. Wer an ihn glaubt, wird nie mehr Durst haben. Was für ein ungehörtes Geheimnis! Was für eine unsagbare Liebe! Ein echtes christliches Leben ist nur im Zusammenleben mit Jesus Christus möglich.
Glaube ich an die heilige Kommunion? Glaube ich daran, dass ich darin Jesus Christus empfangen darf? Ist die Kommunion mein Leben und mein alles? Bin ich bereit (würdig), sie zu empfangen? Lebe ich aus ihrer Kraft? Lebe ich bewusst mit Jesus zusammen? Ist er meine Freude und mein Leben?

Lobpreis
Ich glaube an den Vater
Den Schöpfer aller Welt
Gott allmächtig
Durch Gottes Geist empfangen
Kam Christus in die Welt
Jesus, mein Retter
Ja, ich glaub an Gott, den Vater
Und an Christus,
Seinen Sohn
An den Heiligen Geist der Wahrheit
An den dreieinen Gott
Ja, ich glaub an die Auferstehung
Das Leben nach dem Tod
Ich glaube an Deinen Namen, Jesus
Mein Richter und mein Anwalt
Gekreuzigt unter Leid
Vergebung ist in Dir
Du stiegst ins Reich der Toten
Standst auf in Herrlichkeit
Und herrschst in Ewigkeit
Ja, ich glaub an Gott, den Vater
Und an Christus, Seinen Sohn
An den Heiligen Geist der Wahrheit
An den dreieinen Gott
Ja, ich glaub an die Auferstehung
Das Leben nach dem Tod
Ich glaube an Deinen Namen, Jesus
Ja, ich glaub an Dich
Dass Du auferstanden bist
Ja, ich glaub an Christus, unsern Herrn
Ja, ich glaub an Dich
Dass Du auferstanden bist
Ja, ich glaub an Christus, unsern Herrn
Ja, ich glaub, dass wir ewig leben
Dass die Jungfrau den Sohn gebar
Die Gemeinschaft der Kinder Gottes
Die Kirche unsres Herrn
Ja, ich glaub an die Auferstehung
Wenn Jesus wiederkommt
Ich glaube an Deinen Namen, Jesus
Ja, ich glaub an Gott, den Vater
Und an Christus, Seinen Sohn
An den Heiligen Geist der Wahrheit
An den dreieinen Gott
Ja, ich glaub an die Auferstehung
Das Leben nach dem Tod
Ich glaube an Deinen Namen, Jesus
Ja, ich glaub an Gott, den Vater
Und an Christus, Seinen Sohn
An den Heiligen Geist der Wahrheit
An den dreieinen Gott
Ja, ich glaub an die Auferstehung
Das Leben nach dem Tod
Ich glaube an Deinen Namen, Jesus
Ich glaube an Deinen Namen, Jesus

Vorsatz
Durch die Heilige Kommunion gehe ich mit Jesus Schritt für Schritt zusammen.

 

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Betrachtung zum 17. Sonntag im Jahreskreis B

2024/07/23 weniger...

Brot für die Menschen

In jener Zeit ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galiläa, der auch See von Tibérias heißt. Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat. Jesus stieg auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern nieder. Das Pascha, das Fest der Juden, war nahe. Als Jesus aufblickte und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen, fragte er Philíppus: Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen haben? Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er selbst wusste, was er tun wollte. Philíppus antwortete ihm: Brot für zweihundert Denáre reicht nicht aus, wenn jeder von ihnen auch nur ein kleines Stück bekommen soll. Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu ihm: Hier ist ein kleiner Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; doch was ist das für so viele? Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen! Es gab dort nämlich viel Gras. Da setzten sie sich; es waren etwa fünftausend Männer. Dann nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten; ebenso machte er es mit den Fischen. Als die Menge satt geworden war, sagte er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrig gebliebenen Brocken damit nichts verdirbt! Sie sammelten und füllten zwölf Körbe mit den Brocken, die von den fünf Gerstenbroten nach dem Essen übrig waren. Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie: Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll. Da erkannte Jesus, dass sie kommen würden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen und zum König zu machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein (Joh 6, 1-15).

Gebet

Herr Jesus Christus, ich komme nun zu dir. Du bist ja offen für jedermann. Du hast Zeit auch für mich. Ich habe Hunger… Ich habe zwar mehr als genug zu essen, aber nichts kann mich wirklich sättigen… Ja, ich habe Hunger… nach Freude und Liebe, nach Freundschaft und Gemeinschaft. Ich habe Hunger nach dir, nach dem lebendigen Gott. Nur du, Jesus, vermagst diesen meinen Hunger zu stillen. Schenke mir deinen Geist, dass ich das Brot erkennen kann, das meinen Hunger stillt, dass ich mich mit deinem lebendigen Brot sättigen kann, das jede Erwartung übersteigt. Kom​m Heiliger Geist auf mich herab und durchglühe mich heute neu…

Persönliche Lektüre

Jesus du bist da, ich freue mich über deine Gegenwart. Jesus, du bist da für mich. Du tust große Zeichen und verkündest dein Wort. Ich schaue hin und höre dir aufmerksam zu. Ich lasse mich von deinem Wort und von deinem Tun ansprechen. Ich lasse mir nichts entgehen… Ich verweile bei den Worten oder Tatsachen, die mein Herz berühren… Ich nehme mir Zeit dafür. Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

  1. Hunger nach Brot

Jesu kennt die Menschen. Er weiß um ihre Bedürfnisse und Sehnsüchte. Er weiß, dass die Menschen nach dem täglichen Brot hungern. Darum hat er uns gelehrt, den himmlischen Vater um das tägliche Brot zu bitten. Er weiß genau, dass sie nicht nur das lebendige Wort brauchen, sondern auch das tägliche Brot. Mehr noch, er will den Menschen das täglich Brot geben. Darum fragt er Philippus, wo dieses Brot zu kaufen wäre. Er macht ihm und seinen Jünger​n bewusst, dass sie dabei gefragt sind, den Menschen das tägliche Brot zu geben. Evangelisieren heißt dem ganzen Menschen das Heil anzubieten. Als Jesus die Tochter von Jaïrus von den Toten auferweckte, befahl er, ihr zu essen zu geben.
Nehme ich alle Bedürfnisse der Mitmenschen wahr? Was tue ich für das leibliche Wohl der Mitmenschen? Bin ich bereit, nicht nur um das tägliche Brot für alle zu beten, sondern auch es konkret mit den Mitmenschen zu teilen? Bin ich Gott, dem Vater für das tägliche Brot dankbar? Segne ich es, bevor ich es esse?

  1. Brot teilen

Philippus und Andreas machen sich dessen bewusst, dass sie etwas tun müssen. Sie schauen zwar auf ihre Möglichkeiten (zweihundert Denare, fünf Gerstenbrote und zwei Fische), finden aber gleich eine Rechtfertigung, dass diese für so viele Menschen nicht ausreichend seien. Jesus ist aber anderer Meinung. Er nimmt die fünf Brote und die zwei Fische in seine Hände, spricht das Dankgebet und teilt sie an die Leute aus. Alle fünftausend Männer und ihre Familien werden satt und es bleiben zwölf Körbe ​mit den übrig gebliebenen Brotstücken. Kaum zu glauben, und doch wahr! Dort, wo der Mensch bereit ist zu teilen, geschehen Wunder. Die Menschen werden satt und bilden eine neue Familie, in der Freud und Leid geteilt werden.
Welche Möglichkeiten habe ich, das Brot und die Gemeinschaft mit den anderen zu teilen? Tue ich das gern? Wo vertraue ich der Kraft Jesu mehr als all meinen Möglichkeiten? Wo habe ich das Wunder des Teilens erlebt? Wie gehe ich mit den übrig gebliebenen Brotstücken um?

  1. Vom Brot leben

Wie gesagt sorgt Jesus für den ganzen Menschen. Mit der Brotvermehrung setzt er ein Zeichen, dass der Mensch auch Hunger nach Liebe verspürt. Er selbst wird sich zum Brot des Lebens machen, um unseren inneren Hunger zu stillen. Darum lässt er sich nicht zum politischen König erklären. Er will zum König unserer Herzen werden. In Tabgha am See Genezareth steht die Brotverehrungskirche. Vor dem kleinen Hauptaltar gibt es auf dem Boden ei​n klein​es​ Mosaik, welches​ an das Wunder Jesu erinnert. Es gibt aber nur vier Brote im Korb und dazu zwei Fische. Das fünfte Brot ist Jesus selbst auf dem Altar. Er verschenkt sich an uns alle und lädt uns dazu ein, selbst zum Brot füreinander zu werden. Nur wer von diesem seinem Brot isst, kann den Hunger des Herzens stillen und selbst zum Brot für die anderen werden.
Sorge ich für mein Herz und seinen Hunger? Womit versuche ich es zu stillen? Glaube ich an die Gegenwart Jesu in der Heiligen Kommunion? Ist er selbst das Brot für mein Leben? Spüre ich seine Liebe, seine verwandelnde Kraft in mir? Bin ich ein gutes, frisches, knuspriges Brot für die Anderen?

Lobpreis

Immer mehr von dir, immer mehr,
immer mehr sein wie du, immer mehr.
Immer mehr deine Worte verstehen,
deine Werke tun,
oh Herr, immer mehr.

Du bist ein Gott, der seine Kinder liebt,
der als ein Vater ihr Verlangen sieht.
Niemand und nichts kommt dir jemals gleich,
oh Herr.
Du zeigst dich uns als ewig treuer Freund
und weißt genau wie unser Herz es meint.
Gib uns mehr von dir, immer mehr

Vorsatz
Ich bin für jedes Stück Brot dankbar und teile es in Liebe mit den anderen.

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Betrachtung zum 16. Sonntag im Jahreskreis B

2024/07/19 weniger...

Bei Jesus auftanken…

In jener Zeit versammelten sich die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte, wieder bei ihm und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus! Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen. Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. Aber man sah sie abfahren und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an. Als er ausstieg, sah er die vielen Menschen und hatte Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange (Mk 6, 30-34).

Gebet

Herr Jesus Christus, ich komme zu dir. Du hast mich ​gerufen, bei dir zu bleiben und mit dir zu leben. So kehre ich zu dir, zur Quelle meines Lebens, zurück. Danke, dass ich zu dir kommen darf. Danke, dass du immer auf mich wartest. Danke, dass du immer ​ein offenes Herz und offene Arme für mich hast. So falle ich in deine Arme wie ein Kind. Mehr brauche ich nicht. An deinem Herzen bin ich geborgen. An deinem Herzen kann ich mich ausruhen und bestens erholen. Sende mir nun deinen Heiligen Geist, dass ich auf den Pulsschlag und auf die Wünsche deines Herzens hören kann. Er selbst helfe mir, deinen Willen zu tun. In ihm finde ich Ruhe…

Persönliche Lektüre

Ich freue mich Jesus​, über deine Nähe! Du bist bei ​mir. Du sprichst leise dein mächtiges und schöpferisches Wort aus. Ich vernehme dieses Wort mit meinen Ohren und mit meinem Herzen. Ich lasse mich von dir ansprechen. Dein Wort sei mir Licht und Stärke für jeden Tag. Ich verweile bei den Worten oder Sätzen, die mich berühren… Ich nehme mir Zeit dafür. Ich werde still…

Gedanken zur Betrachtung

  1. Umgang mit dem Erfolg
    Die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte, hatten Erfolg. Sie wurden davon ganz in Anspruch genommen. Sie lehrten die Menschen, heilten sie, trieben Dämonen aus, dienten den Anderen. Ja, sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen wegen ​den vielen Menschen, die kamen und gingen. Sie verzehrten sich im Dienst Jesu und seines Evangeliums. Sie ließen sich aber von ihrem Erfolg nicht verleiten. Sie kehrten zu Jesus zurück, um ihm alles zu berichten, was sie in seinem Namen gewirkt hatten. Das hat sie gerettet. Sie wussten, dass Jesus ihnen die Vollmacht und die Kraft dazu gegeben hat. Sie schätzten sich glücklich, dass sie in seinem Dienst standen und nicht die eigene Ehre gesucht haben. Die tägliche Gewissenserforschung soll mit der Dankbarkeit Gott gegenüber beginnen. So wird sie unseren Glauben an das Gute und an den einen Guten stärken.

    Wie erfülle ich die Send​ung Jesu? Lebe ich sein Evangelium? Setze ich mich für die Sache Jesu ein? Verlange ich danach, den Menschen Gutes zu tun und ihnen die Rettung Gottes anzubieten?  Was tue ich dafür? Glaube ich der Kraft Jesu? Wie oft berichte ich Jesus über sein Wirken an mir und durch mich? Freue ich mich darüber? Was habe ich heute Gutes getan?

  2. Bei Jesus auftanken

    Jesus nimmt die Apostel in Schutz. Er will sie ausruhen lassen. Er bietet ihnen eine Auszeit mit ihm an einem einsamen Ort ​an. Er weiss genau, dass sie Erholung brauchen, um einem geistigen oder körperlichen Burnout nicht zu verfallen. Diese Auszeit sollen sie mit ihm verbringen. Er ist die Quelle, aus der sie immer schöpfen können. Er ist der beste Berater, der sie den Umgang mit dem Erfolg und Misserfolg lehren kann. Seine Gegenwart, die Anbetung des Herrn ist die intensivste und beste Erholung, die jeder Mensch nötig hat. Wichtig ist dabei, alles andere beiseite zu lassen, um mit dem Herrn allein zu sein und an seinem Herzen ausruhen zu können. Diese Erfahrung der liebenden Nähe Jesus kann nichts ersetzen.

    Wer ist Jesus für mich? Vertraue ich ihm ganz und gar? Glaube ich daran, dass er es immer gut mit mir meint? Habe ich Zeit, einfach mit ihm zu sein? Ruhe ich in seiner Gegenwart aus? Ist er die Quelle meines Lebens? Liebe ich i​hn von ganzem Herzen?

  3. Mich vom Mitleid leiten lassen

    Unglaublich ist das Verhalten Jesu. Er sorgt für die Erholung seiner Jünger. Er selber aber hat Mitleid mit den Menschen, die seine Nähe und Hilfe suchen. Er nimmt sich ihrer an und lehrt sie​ ​lange. Interessanterweise verlangt er dies nicht von seinen Aposteln. Er stellt sich in den Dienst an den Mitmenschen, geleitet von seinem Mitleid, von den tiefsten Regungen seines Herzens. Er leidet tatsächlich mit. Darum stellt er seine Müdigkeit zurück, um wiederum für die and​eren da zu sein! Dies ist auch eine Einladung an all seine Nachfolger, an uns alle.

    Wie begegne ich den Menschen, die meine Pläne durchkreuzen? Habe ich ​(ein​) echtes Mitleid mit ihnen? Stelle ich meine Wünsche zurück, um für den anderen, für Jesus selbst da zu sein? Gehe ich mit einem guten Beispiel voran, oder warte ich bis die Anderen etwas tun?

    Lobpreis

    Durchflute mein Herz – durchflute mein Herz
    Geist Gottes, durchflute mein Herz.
    In Dir hab ich Ruh, mein alles bist Du,
    Geist Gottes durchflute mein Herz.

    Vorsatz

    Jeden Abend ruhe ich bei Jesus aus und danke ihm für die Wunder des Lebens, die er an mir und durch mich wirkt.

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Betrachtung zum 15. Sonntag im Jahreskreis B

2024/07/12 weniger...

Wie wird man ein Missionar/eine Missionarin? 

In jener Zeit rief Jesus die Zwölf zu sich und sandte sie aus, jeweils zwei zusammen. Er gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf den Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel, kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen. Und er sagte zu ihnen: Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst! Wenn man euch aber in einem Ort nicht aufnimmt und euch nicht hören will, dann geht weiter und schüttelt den Staub von euren Füßen, ihnen zum Zeugnis. Und sie zogen aus und verkündeten die Umkehr. Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie (Mk 6, 7-13).

Gebet

Herr Jesus Christus, du rufst mich zu dir. Du willst, dass ich bei dir bleibe. Da ist das Erste in deiner Nachfolge. Damit fängt alles an. Danke, dass du mich in deine Nähe eingeladen und zu deinem Jünger/deine Jüngerin berufen hast. Danke, dass du mit mir lebst und mich begleitest, dass ich mit dir leben und dir folgen darf. Du bist mein Freund und mein Meister. Du allein bist meine Freude. Erfülle mich nun mit deinem Geist, dass diese Begegnung mit dir reiche Frucht in meinem Leben bringt. Schenke mir den Heiligen Geist, dass ich deine Gegenwart wahrnehme und mich von dir aussenden lasse. Komm, Heiliger Geist, auf mich herab und sende mich heute neu aus.

Persönliche Lektüre

Ich freue mich über die Nähe Jesu! Er ist bei mir. Ich darf an seinem Herzen ausruhen. In seinen Armen bin ich geborgen. Ich höre auf den Pulsschlag seines Herzens. Ich lasse mich von seinem lebendigen Wort ansprechen. Er spricht ja zu meinem Herzen. Ich beherzige sein Wort. Ich lasse mich von ihm verwandeln… Ich verweile bei den Worten oder Sätzen, die mich berühren… Ich nehme mir Zeit dafür. Ich werde still…  

Gedanken zur Betrachtung

  1. Glaubwürdigkeit der Gemeinschaft

Jesus sendet seine zwölf Apostel jeweils zu zweit aus. Warum? Die Glaubwürdigkeit der Verkündigung musste sich auf die gleiche Aussage von mindestens zwei Zeugen stützen. Ausserdem hat Jesus versprochen, dass er dort gegenwärtig sein wird, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind. Aus seiner Kraft können die Apostel segensreich wirken. Mehr noch, sie sollen mit ihrem Leben die Liebe bezeugen, die sie den anderen verkünden werden. Allein kann man dies nicht. Dazu kommt noch der Geist der Gemeinschaft hinzu, in der wir einander beistehen, ermutigen, tragen. Die menschliche Hilfe ist nicht zu unterschätzen.

Lasse ich mich von Jesus aussenden? Wer verkündet mit mir das Evangelium in der Familie, in der Gemeinschaft, in der Pfarrei, am Arbeitsplatz? Stimmt unsere Verkündigung überein? Leben wir das Evangelium als Jünger Jesu untereinander? Sind wir füreinander da? Verlassen wir uns auf die Gegenwart Jesu in unserer Mitte?

  1. Vollmacht zum Dienst

Jesus gibt seinen Aposteln die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben, Kranke zu heilen, das Evangelium zu verkünden und die Menschen zur Umkehr zu rufen. Es sind seine Gaben. Die Apostel sollen im Namen Jesu auftreten und wirken. Übrigens steht die Vollmacht, die sie bekommen haben, im Dienst an den Anderen! Sie sollen die Menschen von inneren und äusseren Versklavungen befreien, von all dem, was böse ist. Sie sollen ihnen durch das Evangelium Hoffnung auf das ganzheitliche Heil geben und es erfahren lassen. Sie sollen ihnen den Weg der Rettung durch die Umkehr, durch die Änderung des Denkens zeigen. Dienen sollen sie den Menschen, wie Jesus selbst ihnen gedient hat.

Liebe ich die Mitmenschen? Will ich ihnen dienen? Sorge ich mich um ihre Rettung? Kann ich für sie beten und im Namen Jesu für sie neues Leben und Heilung erbitten? Wer braucht heute das Evangelium Jesu? Bin ich breit, es ihnen zu verkünden?

  1. Wanderstab des Vertrauens

Jesus ist radikal bei der Aussendung der Apostel. Für ihn ist ihr Zeugnis wichtig. Wichtiger aber ist das volle Vertrauen auf ihn. Sie sollen neben einem Wanderstab und Sandalen nichts Unnötiges mitnehmen, was sie hindern würde, ihre Sendung zu erfüllen. Sie sollen sich wie Mose damals auf den Wanderstab Gottes stützen, sich an ihm festklammern. Gott ist der einzige Garant und Vollender ihrer Sendung. Sie sollen nie vergessen, wer sie ausgesandt und für wen sie Zeugnis geben sollen. Sie sollen Sandalen anhaben als Zeichen, dass sie erlöst, frei sind. Nur die Sklaven gingen damals barfuss.

Kann ich mich ganz und gar auf Gott verlassen? Was erinnert mich stets an seine Gegenwart? Wann habe ich sein machtvolles Wirken in meinem Leben erfahren? Was hindert mich heute, das Evangelium zu verkünden und zu bezeugen. Wovon will mich heute der Herr frei machen?

Lobpreis
Herr, wir bitten: Komm und segne uns; lege auf uns deinen Frieden. 

Segnend halte Hände über uns. Rühr uns an mit deiner Kraft. 

In die Nacht der Welt hast du uns gestellt, deine Freude auszubreiten. 

In der Traurigkeit, mitten in dem Leid, lass uns deine Boten sein.

In den Streit der Welt hast du uns gestellt, deinen Frieden zu verkünden, 

der nur dort beginnt, wo man, wie ein Kind, deinem Wort Vertrauen schenkt.

In das Leid der Welt hast du uns gestellt, deine Liebe zu bezeugen. 

Lass uns Gutes tun und nicht eher ruhn, bis wir dich im Lichte sehn. 

Vorsatz

Ich suche mir eine Person (oder mehrere Personen), mit der ich das Evangelium Jesu leben und verkünden will.

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"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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