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Meditationen

Betrachtung zum 3. Fastensonntag B

2015/03/06 weniger...

Vaterhaus…

Das Paschafest der Juden war nahe, und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen. Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus, dazu die Schafe und Rinder; das Geld der Wechsler schüttete er aus, und ihre Tische stieß er um. Zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle! Seine Jünger erinnerten sich an das Wort der Schrift: Der Eifer für dein Haus verzehrt mich. Da stellten ihn die Juden zur Rede: Welches Zeichen lässt du uns sehen als Beweis, dass du dies tun darfst? Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut, und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten? Er aber meinte den Tempel seines Leibes. Als er von den Toten auferstanden war, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte. Während er zum Paschafest in Jerusalem war, kamen viele zum Glauben an seinen Namen, als sie die Zeichen sahen, die er tat. Jesus aber vertraute sich ihnen nicht an, denn er kannte sie alle und brauchte von keinem ein Zeugnis über den Menschen; denn er wusste, was im Menschen ist. (Joh 2, 13-25)FormularbeginnFormularende

 

 

Gebet:

Herr Jesus Christus, ich darf dir in der Kirche, im Tempel begegnen. Du bist da! Ich danke dir, dass du hierauf mich wartest und Zeit für mich hast. Ich danke dir, dass du mir diese Fastenzeit schenkst, in der du mit ganz nahe bist. Ich danke dir, dass du mich herausforderst und mein Herz reinigen willst. Nimm mich in deine Arme, ziehe mich an dein Herz! Rede du zu meinen Ohren und zu meinem Herz. Gib mir deinen Heiligen Geist, dass er in mir wohne und in mir bete…

 

Persönliche Lektüre:

Freue dich, dass Jesus mit dir sprechen will… Lies aufmerksam sein Wort durch. Lass dich von ihm ansprechen… Verweile bei den Worten, Sätzen, die dich berühren… Nimm dir Zeit dafür. Sei still…

 

Gedanken zur Betrachtung:

  1. Das Kommen Jesu

Jesus kommt mit mir in die Kirche, in den Tempel meines Herzens. Er kennt mich durch und durch. Er weiss, was im Menschen, in mir ist. Ich brauche keine Angst vor ihm zu haben. Ich muss nichts verstecken, verschweigen, verleugnen… Er nimmt mich an, wie ich gerade bin. Er liebt die Ehrlichkeit und die Wahrheit. Ich kann meine billigen Notlügen und Rechtfertigungen beiseitelassen. Mit Jesus kann ich mein Leben bejahen und annehmen. Mit Jesus kann alles anders sein… Sein Kommen ist meine Freude und meine Zuversicht.

Bin ich gerne in der Kirche, im Haus Gottes? Spüre ich, dass mein Herz, meine Seele, der Tempel des Heiligen Geistes ist, dass Gott selbst in mir wohnt? Habe ich vielleichte Angst vor Gott, weil ich immer wieder versage und nicht perfekt bin? Was würde ich gerne vor ihm verbergen? Kann ich mich selbst annehmen wie ich bin? Kann ich dann eine Beziehung zu Gott aufbauen, wenn ich vor ihm nicht ehrlich bin? Ist Jesus meine Hoffnung auf eine bessere Zukunft?

  1. Mein Handel mit Gott

Markthalle und Vatershaus: zwei Bilder, die aufeinander prallen. Man kann ständig mit Gott handeln, verhandeln, abhandeln… Wie oft machen wir ja Geschäfte mit Gott! Wir leisten etwas mit unseren Gebeten, Gottesdiensten, Versprechen, Vorsätzen und hoffen, dass Gott uns etwas dafür schenkt: Gesundheit, Glück, Wohlergehen, Erfüllung unserer Wünsche, Segen, gute Noten, einen sicheren Arbeitsplatz usw., usf. So machen wir unsere Beziehung zu Gott zu einer Markthalle… Jesus geht es aber um den Vater und sein Haus! Ist das nicht viel wichtiger, viel wertvoller als ein Geschäftspartner und seine Markthalle? Wir können viele Jahre an Gott vorbei gehen und nie zu seinen Kindern werden. Wir können in seinem Haus verweilen und doch darin nicht wirklich zu Hause sein.

Wie bete ich? Ist mein Gebet ein Geschäft mit Gott, eine Pflicht, ein Handel mit Gott? Oder kann ich doch in seinen Armen verweilen und bei ihm zu Hause sein? Bete ich, um einfach beim Vater zu sein, oder nur, um meine Geschäfte zu machen? Wann habe ich mich bei Gott geborgen gefühlt? Kann ich Gott wirklich als meinen Vater, unser Vater bezeichnen?

  1. Niederreissen lassen

Manchmal bauen wir unsere Frömmigkeit so sehr aus, dass es keinen Platz mehr für den Vater gibt! Wir sind dann so sehr mit unseren Geschäften beschäftigt, dass wir den Vater und sein Haus nicht mehr wahrnehmen. Und doch geht es gerade darum: Der Eifer für dein Haus verzehrt mich. Es geht um das Haus des Vaters, um den Vater selbst! Wir müssen lernen, den Vater mehr zu schätzen, bei ihm zu sein, ihn zu lieben, als all die Gaben, die wir jeden Tag in reicher Fülle aus seiner Hand empfangen. Wir sind aber so sehr in auf uns fixiert und so sehr an die alten Gewohnheiten gebunden, dass wir uns selbst davon nicht befreien können. Wir brauchen Jesus, dass er uns hilft, Ordnung in den Tempel unseres Herzen und in unser Leben zu bringen. Selbst wenn das manchmal mit göttlicher Gewalt geschehen muss…

Was schätze ich mehr: Gott oder seinen Gaben? Bin ich wirklich eifrig, wenn es um meine Beziehung zu Gott, dem Vater geht? Wie gross ist meine Sehnsucht nach Gott? Was trennt mich noch von ihm? Lasse ich mich von ihm befreien? Lasse ich die Tempel des Stolzes, der Selbstsucht, der Lauheit, der schlechten Gewohnheiten niederreissen? Lass ich mich von Jesus befreien?

 

Lobpreis:

Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.

Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich fördert zu dir.

Mein Herr und mein Gott, nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir.

 

Vorsatz:

Ich versuche, mehr in die Kirche zu gehen, um Jesus zu begegnen. Ich versuche ehrlich zu sein zu mir selber, zu den anderen, zu Gott. Ich plane ein Beichtgespräch vor Ostern ein.

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Betrachtung zum 2. Fastensonntag B

2015/03/02 weniger...

Ein verwandelndes Gebet…

In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann. Da erschien vor ihren Augen Elija und mit ihm Mose, und sie redeten mit Jesus. Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen. Da kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören. Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemand mehr bei sich außer Jesus. Während sie den Berg hinabstiegen, verbot er ihnen, irgendjemand zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. Dieses Wort beschäftigte sie, und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen. Mk 9,2-10

 

Gebet:

Herr Jesus Christus, du bist jetzt da bei mir! Ich darf mich an dir freuen. Gut, dass es dich gibt. Du willst mich heute an die Hand nehmen und mich beiseite nehmen, mich auf einen hohen Berg führen. Nimm meine Hand! Nimm mich mit. Ich schenke dir meine Zeit. Seid du bei mir: leite mich und führe mich, verwandle mich ganz und gar.

 

Persönliche Lektüre:

Freue dich, dass Jesus mit dir sprechen will… Lies aufmerksam sein Wort durch. Lass dich von ihm ansprechen… Verweile bei den Worten, Sätzen, die dich berühren… Nimm dir Zeit dafür. Sei still…

 

Gedanken zur Betrachtung:

  1. Die Initiative Jesu

Jesus selbst lädt mich ein, mit ihm zu beten. Er will, dass ich mir dafür Zeit nehme, einen Ort suche, wo wir allein sind (beiseite) und eine ganz andere Perspektive haben (Berg). Jesus möchte, dass ich bete…, dass ich von ihm beten lerne… Jedes Gebet trägt er selbst zum Vater.

Lass ich mich von Jesus zum Gebet einladen? Habe ich Zeit dafür? Wo bete ich am liebsten? Kann ich im Gebet auf meine Leben aus einer ganz anderen Perspektive, aus der Perspektive Gottes schauen? Was ist mein Lieblingsgebet?

  1. Ein verwandelndes Gebet

Jesus verwandelt sich vor den Augen der Jünger. Er strahlt die göttliche Würde aus. Sie ist schön und überwältigend. Sie kommt vom Vater, der jetzt auf seinen Sohn schaut und auf sein Gebet hört. Sie tut den Jüngern gut. Sie wollen auf dem Berg bleiben. Sie sind glücklich. Ja, hier wollen sie wohnen.

Eine andere Wandlung geschieht noch… Jesus redet mit Mose und Elija über sein Ende, über seinen Tod. Dadurch wird er gestärkt, diesen Weg mutig zu gehen. Er weicht dem Schwierigen seines Lebens nicht aus. Im Gegenteil, er nimmt es an, um Gottes Willen ganz zu erfüllen.

Wie sieht mein Gebet aus? Verwandelt es mich? Schenkt es mir Freude, Kraft und Geborgenheit, so dass ich nach Petrus sagen kann: Herr, es ist gut, dass wir hier sind? Kann ich im Gebet mein ganzes Herz vor Gott ausschütten? Spreche ich mit Gott wirklich über alles? Wann habe ich das letzte Mal die Kraft des Gebetes gespürt?

  1. Auf Jesus hören

Jesus schaut auf sein Leben im Licht des Alten Testamentes (Mose und Elija), des Wortes Gottes. Und er versteht, was Gott mit ihm vorhat. Er wird mit dem Vorbild der anderen Freunde Gottes gestärkt. Der Vater lädt uns ein, auf Jesus zu hören, uns von seinem Vorbild ansprechen zu lassen. Jesus ist das Wort Gottes für uns Menschen.

Habe ich Zeit, das Evangelium, die Bibel zu lesen? Höre ich bewusst und aufmerksam dem Wort Gottes in der Kirche, zu Hause zu? Welches Wort aus der Bibel ist mir besonders wichtig? Welches Wort Jesu hat mich besonders betroffen gemacht?

 

Lobpreis:

Danke Gott von ganzen Herzen, dass du bei ihm verweilen darfst, dass du am Gebet Jesu teilnehmen darfst. Lob und preise ihn, weil er gut ist zu uns. Preise ihn, weil er dir gezeigt hat, wie du beten sollst und wie mächtig das Gebet ist. Sing ihm ein Lied, das dir gerade einfällt…

 

Vorsatz:

Ich versuche, mein tägliches Gebet zu pflegen, besonders Am Morgen und am Abend. Jeden Abend werde ich mit Jesus über den vergangenen Tag sprechen.

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"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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