Saletinere Facebook
/
Saletinere.ch

LoginLogin Maildistrikt_ch@gmx.chTelephoneTel. 071 866 14 24

Erscheinung Marias

Es ist der 19. September 1846. Auf einer einsamen Alp über La Salette hüten zwei Kinder aus Corps, der 11jährige Maximin Giraud und die 15jährige Melanie Calvat, ihre Kuhherden. Plötzlich erblicken sie in der kleinen Mulde eine Feuerkugel, die leuchtet wie die Sonne, und darin immer deutlicher eine frauliche Gestalt, die auf einem Steinblock sitzt, das Gesicht in den Händen vergraben hält – und weint. Dann steht sie auf, geht einige Schritte auf die Kinder zu und diese ihrerseits kommen den Hang herunter und treten ganz nahe heran. So können sie die Gestalt genau sehen. Sie ist gross und strahlt in hellem Licht. Sie trägt ein langes, weisses Gewand, eine goldgelbe Schürze, ein Halstuch und eine einfache Haube. Auf ihrem Haupt leuchtet ein Diadem und auf ihrer Brust ein Kreuz mit Hammer und Zange auf dem Querbalken. Aller Lichtglanz geht von diesem Kreuz aus. Wer ist sie? Die Kinder wissen es nicht. Sie sprechen später immer von der „Belle Dame”, der schönen Frau. Dann teilt Maria den beiden Zeugen ihre grosse Botschaft mit, zuerst auf Französisch, dann im Dialekt der Gegend.Sie vertraut auch Maximin und Melanie je ein Geheimnis an. Die wurden später durch die Kinder dem Papst übermittelt, jedoch nie veröffentlicht.

Dann geht Maria von den Kindern weg, schreitet den Hang hinauf, wendet sich nochmals um und beauftragt sie, ihre Botschaft dem ganzen Volk mitzuteilen. Die Kinder eilen ihr nach. Auf der kleinen Anhöhe schwebt sie empor. Dann „schmilzt sie im Licht”, sagen die Kinder, die noch lange emporblicken, aber nichts mehr sehen als den blauen Himmel. Die Kinder erfüllen den Auftrag der Weinenden Mutter. Die Pilger strömen nach La Salette und es reifen die ersten Früchte der Bekehrung und der Versöhnung.

Der zuständige Bischof von Grenoble, Philibert de Bruillard, veranlasste eine „genaue und strenge Prüfung des Ereignisses, der Zeugen, der Botschaft und ihres Widerhalls” und sprach zum fünften Jahrestag der Erscheinung in einem Hirtenschreiben die offizielle Anerkennung aus. Der entscheidende Satz darin: „Wir erklären, dass die Erscheinung der Allerseligsten Jungfrau … in der Pfarrei La Salette … am 19. September 1846 … alle Merkmale der Echtheit aufweist und dass die Gläubigen berechtigt sind, sie als unzweifelhaft und sicher anzunehmen.” Der Auftrag ergeht an alle, die von La Salette Kunde erhalten: „Teilt dies meinem ganzen Volke mit”, diese Botschaft und diesen Geist der Versöhnung.

La-Salette---Erscheinung-Marias---2Die Botschaft Marias
La-Salette---Erscheinung-Marias---1Die Erscheinungsstätte
La Salette - Erscheinung MariasDie Schöne Frau

"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


Freunde

Partnerzy

Kontakt

Salettiner Missionshaus
Untere Waid
CH-9402 Mörschwil
Tel. 071 866 14 24
Fax 071 868 79 81
info@salettiner.ch