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Aktuell

100 Jahre junggeblieben und WAIDerentwickelt…

2024/04/24 weniger...

Eröffnungsgottesdienst

Am 19. März 2024 haben das Missionshaus Untere Waid in Mörschwil und die Schule Waid das 100 Jubiläumsjahr ihres Bestehens feierlich eröffnet. Dem Gottesdienst um 10.00 Uhr stand Dompfarrer Beat Grögli, der 1986-89 die Schule an der Unteren Waid besuchte. Gerne erinnerte er sich an die prägende Zeit «in der überschaubaren Waid-Familie», in der er «unerhört viel fürs Leben gelernt hat». Er erlebte die Untere Waid «als einen Ort, wo man auf eine einfache, gerade Art dem Leben Sorge trägt, und wo man selbst diese Sorge für das Leben lernen kann».  Viele Generationen besuchten in diesen 100 Jahre die Schule und durften immer wieder erfahren, dass man an diesem Ort die Sorge für das Leben trägt. Der Festprediger beschloss seine Rede mit diesem Wort: «Die Untere Waid wird in 10 Jahren mit 100prozentiger Sicherheit anders aussehen als heute. Die Schule und die Salettiner-Gemeinschaft werden sich weiter verändern, aber was hoffentlich bleibt, ist die Sorge für das Leben, für das göttliche Kind, so, wie sie eben dann und in diesen Umständen nötig und möglich ist».

Der Schülerchor unter der Leitung von Gianni Pede umrahmte musikalisch den Festgottesdienst. Unter anderem sangen die Schülerinnen und Schüler: Come, let us sing; Hymn to; Panis Angelicus und When we get together. Zahlreiche Gläubigen nahmen an diesem Fest teil und brachten ihre Dankbarkeit und Freude mit ihrem kräftigen Gesang zum Ausdruck, begleitet von der langjährigen Organistin der Unteren Waid Ruth Falk.

Generaloberer der Salettiner P. Silvano Marisa aus Rom bedankte sich bei den Salettiner Paters für ihren Einsatz in der Seelsorge und an der Schule Waid. Er wünschte allen Gottes Segen und den Schutz Marias von La Salette. Provinzoberer der Salettiner P. Grzegorz Zembron aus Warschau schenkte der Unteren Waid eine Jubiläumskerze mit dem Bild von Heiligem Josef. Herr Hans Brändle vom Kath Administratuinsrat… erinnerte sich an seine Kontakte mit der Schule Waid und mit dem Erscheinungsort in Frankreich. Er wies auf das Projekt «Werte bilden» (wertebilden.ch), an dem sich die Schule Waid beteiligt. Zusammen mit anderen christlichen Schulen des Bistums St. Gallen (Maitlisek Gossau, Gymnasium Friedberg und Kathi Wil) setz sich die Waid für Vorleben und Bilden der christlichen Werte wie Vertrauen schenken, Achtsam sein oder Spiritualität wecken ein.

Nach dem Gottesdienst nahmen sich die Feiernden Zeit für einen Apéro, um ihre Erinnerungen wach zu rufen und miteinander die Gemeinschaft zu pflegen.

Mutterhaus

Seit vielen Jahren haben die Salettiner Patres nach der Möglichkeit einer Niederlassung im deutschsprachigen Raum gesucht. Am 19. März 1924 durften sie das alte Kurhaus zu Unteren Waid kaufen und somit ihr Mutterhaus in der der Schweiz gründen. Am 2. Oktober desselben Jahres eröffneten sie auch mit 15 Schülern die Missionsschule. Sie widmen sich bis heute der Seelsorge in umliegenden Pfarreien, bieten Gottesdienste, Wallfahrten und Glaubenskurse an der Unteren Waid an. Zusammen mit den anderen veranstalten sie auch jährlich ein Pfingsttreffen, das allen offen steht. Acht Patres aus drei Nationen leben den Geist der Versöhnung, dem sie sich in ihrer Ordensgemeinschaft verpflichtet haben. Gerne helfen sie den Menschen, zu sich selbst, zu den anderen, zur Schöpfung und nicht zuletzt zu Gott zu finden.

Im Laufe der Zeit wirkten sie segensreich in Deutschland, indem sie Flüchtlinge betreuten und in Angola, wo sie viele Missionsstationen aufgebaut haben.

Schule Waid

Aus der Missionsschule Untere Waid, die für den Nachwusch der Salettiner bestimmt war, wurde 1966 das Gymnasium Untere Waid, das seit 1978 auch den Mädchen offen stand. 2007 übergaben die Salettiner die Schule der Stiftung Gymnasium Untere Waid. 2021 gab die Stiftung das Gymnasium auf und wurde zur Schule Waid, die aus der typengemischten Oberstufe und dem Untergymnasium und einer Mittelstufe besteht.

An dieser familiären Schule dürfen die Schülerinnern und Schüler ihre Einzigartigkeit leben und zu Hause sein. Sie dürfen nicht nur regulären Unterrichtsstoff, sondern auch für sich selbst und fürs Leben lernen. In den seit diesem Semester eingeführten ARTelies können  klassenübergreifend ihren Interessen nachgehen und verschiedene Kompetenzen erwerben, die sie im Leben brauchen. Ja, die Waid ist tatsächlich «Einzig in der ART».

Jubiläumsfest am Samstag 1. Juni 2024

Am Samstag, den 1. Juni ab 14.00 Uhr findet das Jubiläumsfest in den Räumlichkeiten und dem Park der Unteren Waid/ Waid an der Rorschacherstrasse 4 in Mörschwil für alle unter dem Motto «100 Jahre jung» statt. Der Musikverein Young Winds, die Harlekins der Tanz und Ballettschule St, Gallen, ein Kinderzauberer, ein vielfälltiges Essens- und Getränkeangebot, Kinderschminken und vieles mehr bereichern den Festtag. Das genaue Programm finden Sie unter waid.sg oder salettiner.ch.

Das Didaktische Zentrum Bienen- Werte mit Standort an der Unteren Waid feiert zugleich den Tag der offenen Tür. Um 17.00 Uhr gibt es den Höhepunkt dieses Festes in der Kapelle der Unteren Waid, musikalisch umrahmt vom Gospelchor Wittenbach. Es ist auch eine Gelegenheit die Schule Waid hautnah zu erleben und bei verschiedenen ARTelies mitzumachen. Am Abend ist die St. Galler Band Gion Stump & The Lighthouse Project zu Gast. Ein Drink an der Amici Bar mit gemütlichem Beisammensein, einem Wiedersehen der Ehemaligen und Freunde der Schule und des Missionshauses. Das OK-Team würde sich sehr freuen, Sie alle an diesem Fest begrüssen zu dürfen. Hereinspaziert, das OK Team freut sich über viele Besucher und Besucherinnen von klein bis gross, jung und älter.

Detailprogramm 1. Juni

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Missionshaus Untere Waid und Schule Waid feiern ein ganzes Jahr lang

2024/03/13 weniger...

Die beiden Institutionen: das Missionshaus Untere Waid und die Schule Waid können exakt am 19. März 2024 auf 100 Jahre zurückblicken – eine bewegte Geschichte. Mittlerweile steht eine Stiftung hinter der Schule. Schulleiter Roland Aregger, Stiftungspräsident und Hausoberer Pater Piotr Zaba und Hans Brändle, Administrationsrat des Katholischen Konfessionsteils St.Gallen, reden über Veränderungen, Emotionen und ihren Bezug zum Missionshaus Untere Waid und zur Waid.

«Waid – Einzig in der Art», heisst es in grossen Lettern am Eingang zum Schulgelände in Mörschwil. Es seien der Ort, die christlichen Wurzeln, die geschichtlichen Veränderungen und die bis heute spürbare Spiritualität der Salettiner, welche diese Einzigartigkeit ausmachten, sagt Pater Piotr Zaba, Stiftungspräsident und Hausoberer der Salettiner. Acht Personen umfasst die Ordensgemeinschaft in Mörschwil heute noch, 15 schweizweit. Pater Zaba lebt und engagiert sich seit 23 Jahren in der Unteren Waid und darüber hinaus. Ihm ist ein Anliegen, dass viele Menschen den Geist der Versöhnung wirken lassen und sich mit Gott, mit den anderen, mit der Schöpfung und nicht zuletzt mit sich selbst versöhnen können. Die Salettiner bieten verschiedene Kurse dazu und eine Wallfahrt nach La Salette, dem Ursprung ihres Ordens, an. Er ist der mittlerweile einzige Salettiner, der noch Schule gibt. «Wehmut bringt nichts, die Zeiten verändern sich einfach.»

Damit macht Pater Piotr Zaba klar, dass die Schule Waid eine vielfältige Geschichte hat. 1924 als Missionsschule gegründet, eröffneten die Salettiner Patres eine Missionsschule, die sich bis hin zum Gymnasium entwickelte. «Heute kann man an der Waid die Mittelstufe, Oberstufe sowie das Untergymnasium besuchen.» 43 Schülerinnen und Schüler tun dies in diesem Schuljahr. Getragen wird die Schule seit 2007 von einer Stiftung.

Dem Herz gefolgt

Als Schulleiter wirkt seit vergangenem August Roland Aregger. «Das Herz hat mich hierhergezogen», meint er schmunzelnd und ergänzt, dass er als Luzerner aus einem katholischen Kanton komme und er die Gepflogenheiten der Kirche kenne. «Auch 100 Jahre nach der Gründung schwebt der Geist der Salettiner immer noch über der Waid», so Aregger.

Ideell und finanziell unterstützt wird die Schule vom Katholischen Konfessionsteil des Kantons St.Gallen. «Die Waid ist eine von vier katholisch geprägten Schulen im Kanton, die der Katholische Konfessionsteil als wichtige Bildungspfeiler des klösterlichen Erbes wertet», sagt Administrationsrat Hans Brändle. Seit 18 Jahren verantwortet er in der Exekutive das Ressort der Katholischen Schulen. Die Waid lernte er allerdings bereits in jungen Jahren kennen. Er besuchte das Gymnasium Friedberg in Gossau, wo die Schüler aus der Unteren Waid die letzten zwei Jahre vor der Matura verbrachten. «Die Waid musste im Gegenzug dem Friedberg zwei Lehrer stellen», erinnert sich Brändle. Gespräche mit einem dieser Lehrer führten dazu, dass er am Hauptort der Salettiner – in La Salette in den französischen Alpen nahe Grenoble – ein Volontariat absolvierte.

Vor 100 Jahren gekauft

Sowohl Hans Brändle als auch Pater Piotr Zaba und Roland Aregger freuen sich, dass die Schule Waid ihr 100-Jahr-Jubiläum feiern kann. Am 19. März 1924 hatten die Salettiner die Liegenschaft gekauft und wirken hier bis heute mit ihrem Charisma der Versöhnung weiter. «Gefeiert wird ein ganzes Jahr lang» sagt Roland Aregger. Den Start markiert am 19. März, 10 Uhr, ein Eröffnungsgottesdienst, am 1. Juni steigt das Jubiläumsfest, am 9. November öffnet die Schule für alle Interessierten ein weiteres Mal ihre Türen. Weitere Aktivitäten gehören dazu. Auch eine bleibende Erinnerung will man gemäss Aregger schaffen. Demnach soll auf dem Gelände der Unteren Waid ein 4×4 Meter grosses Mühlespiel aus grünen und weissen Bodenplatten entstehen. Derzeit laufe diesbezüglich ein Sponsoring.

«Dass wir dieses Jubiläum feiern dürfen, löst bei mir grosse Dankbarkeit aus», sagt Pater Piotr Zaba. Die Festivitäten würden ermöglichen, auch alle Ehemaligen wieder zu treffen, mit denen man seit Jahren verbunden sei. Nicht verkennen lässt sich, dass insbesondere die letzten zwei Jahre schwierig waren. Dies dringt auch durch, wenn Roland Aregger in die Zukunft blickt: «Meine Vision ist es, die Schule so zu gestalten, dass ich fest daran glauben kann, auch in zehn Jahren noch hier sein zu können.»

Bereicherung in der Bildungslandschaft

Hans Brändle zeigt sich überzeugt, dass eine Schule wie die Waid die Bildungslandschaft bereichert. Er verweist auf Rückmeldungen von Eltern, die regelmässig die Lernatmosphäre und das Schulklima loben und die Waid als Ort betrachten, wo die Kinder ihr Potenzial abrufen können. «Die Waid konnte bis heute zudem nur überleben, weil sie Lehrpersonen hatte, die nicht nur einen Job machten, sondern den Geist mittragen», so Hans Brändle. Ihren Verdienst gelte es ebenso zu unterstreichen.

Und so geht die Geschichtsschreibung des Missionshauses Untere Waid und der Waid auch nach 100 Jahren weiter. «Eigentlich wollte ich einmal Lehrer werden und Polnisch unterrichten», sagt Pater Piotr Zaba augenzwinkernd. «Doch Gott wollte es anders. Ich bin Salettiner geworden. Dann bin ich hierhergekommen und geblieben. Unsere Ordensgemeinschaft, mit der ich in der Seelsorge tätig bin, ist für mich eine Familie, ein Zuhause, wo ich mich wohl fühle.»

Text und Bild: Roger Fuchs und P. Piotr Zaba MS

Zusatzinfos zum Katholischen Konfessionsteil auf www.sg.kath.ch.

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100 Jahre jung

2024/02/03 weniger...

Am 19. März 1924 haben die Salettiner Patres die Liegenschaft Untere Waid mit der uralten, starken Eiche inihrer Mitte gekauft, um eine neue Niederlassung und eine Schule zu gründen. So ist es auch geschehen.  Nun haben wir jeden Grund, Gott für dieses Jahrhundert seines und unseres Wirkens an diesem Ort Danke zu sagen.

Am 19. März 2024 werden wir  unser Jubiläumsjahr in einem feierlichen Gottesdienst um 10.00 Uhr eröffnen. Das Hauptfest findet am 1. Juni 2024 von 14.00 bis ca. 20.00 Uhr statt. Dazu sind Sie alle herzlich eingeladen. In diesem Jubiläumsjahr bieten wir nur eine Wahlfahrt nach La Salette an, und zwar vom 10. bis 14. Juli. Schön, wenn Sie sich (wieder) mit uns auf den Weg zu dieser Gnadenstätte machen. Am 9. November möchten wir die Türen der Schule Waid öffnen. Sie ist einzig in der ART und bietet jungen Menschen, eine gute und wertorientierte Ausbildung in einer familiären naturnahen Umgebung. Am 19. März 2025 werden wir unser Jubiläumsjahr abschließen.

Als Motto für diesen Anlass wählten wir „100 Jahre jung“. Damit wollen wir unser Alter nicht verstecken, sondern vor allem die Tatsache zum Ausdruck bringen, dass unsere Geschichte viele, viele junge Menschen geschrieben haben und weiterhin schreiben. Wir wollen uns ermutigen, selbst im Alter den jugendlichen Geist zu bewahren, der fähig ist, phantasievoll nach Gottes Plan unsere Gegenwart und Zukunft miteinander zu gestalten. Unser Logo stellt die mächtige Eiche dar, die seit Jahrhunderten im Park der Unteren Waid wächst und gedeiht. Sie wird von einem goldigen Kreis umrundet, der das Motto 100 Jahre jung einschließt und auf unser Jubiläum hinweist. Sie betont das Göttliche in unserer Geschichte (Heiligenschein), ohne das sie nicht denkbar wäre.

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Gebet zum Neuen Jahr 2024

2024/01/01 weniger...

Herr, schliesse mich in deine offenen Arme

und lass mich deine Nähe und Liebe spüren.

Herr, öffne meine Arme und Hände für jeden Menschen,

dem ich jeden Tag begegne.

Herr, breite deine schützenden Hände über mir

und bewahre mich vor jedem Bösen.

Herr, hilf mir einen Schutz jedem anzubieten,

den du meiner Sorge anvertraut hast.

Herr, weise mich stets auf deine Gegenwart hin

und lass mich aus ihr leben.

Herr, befähige mich für alle da zu sein,

die du zu mir sendest.

Herr, lehre mich staunen und anbeten

und stäre meinen Glauben, meine Hoffnung und meine Liebe.

Herr, lass mich staunen über die Schönheit der anderen

und mach mich dankbar für ihr Dasein auf dieser Erde.

Herr, segne du mein ganzes Leben

und mach mich selbst zu Segen für die anderen.

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Wunderbare Quelle

2023/11/27 weniger...

Vom 24. bis 26. November 2023 fand in der Unteren Waid der Glaubenskurs mit dem Thema „Wunderbare Quelle“ statt. Es ist schon zur Tradition geworden, dass eine Woche vor dem 1. Advent, am Christkönigsonntag, ein Glaubenskurs durchgeführt wird. Es ist eine gute Gelegenheit, vor der leider oft stressigen Adventszeit nochmals in sich zu kehren und zur Ruhe zu kommen.

 

Am Freitagabend gab es eine kurze Austauschrunde und wir überlegten uns, was die Quelle für einen bedeutet. Der Abend wurde mit einer Kreuzwegandacht und der heiligen Messe abgeschlossen.

Am Samstag stand die Quelle in der Bibel im Zentrum. Wir betrachteten verschiedene Bibelstellen, in denen die Quelle erwähnt wird. So entdeckten wir zum Beispiel Gott als Quelle des Lebens im Licht der Psalmen. Gott kann als Quelle des Lebens, als Schöpfer, angesehen werden. Gott ist grösser als alles andere und er tränkt uns mit dem Wasser des Lebens. Ohne ihn gibt es kein Leben. Auch werden wir durch die Quelle des Lebens gereinigt. Das Weihwasser ist ein Zeichen dafür und ist zugleich eine Erinnerung an unsere Taufe.

Es gab auch Zeit, um sich auszutauschen und um 15.00 Uhr beteten wir den Barmherzigkeitsrosenkranz und es gab Aussetzung. Da P. Piot Quellwasser aus La Salette mitgebracht hatte, erinnerten wir uns, dass bei der Erscheinung in La Salette die Gottesmutter weinte. Es waren Tränenquellen, da sie sah, wie sich die Menschen verhalten hatten. Durch das Weinen zeigte sie, dass ihr die Menschen nicht gleichgültig waren. Durch ihr Erscheinen gab es Bekehrungen und am Erscheinungsort erschien eine Quelle, von der heute noch getrunken werden kann.

Der Tag wurde mit einem Gottesdienst abgerundet. Das gemütliche Beisammensein nach dem Abendessen und Vesper durfte auch nicht fehlen.

Am Sonntag feierten wir die Messe in der Gemeinde unter der Mitwirkung der Kursteilnehmerinnen.

An diesem Wochenende wurde uns bewusst, dass wir im täglichen Leben irdisches Wasser trinken. Durch den Glauben an Gott, der unser Retter ist, erhalten wir die Quelle zum lebendigen Wasser.

Vera und Olivia

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«SchöpfungsZeit» an der Unteren Waid

2023/09/15 weniger...

Seit vielen Jahren feiern die christlichen Kirchen vom 1. September bis zum 4. Oktober die sogenannte «SchöpfungsZeit». Sie nehmen sich bewusst diese Zeit, um für den Schutz der Schöpfung Gottes zu beten, sich auf ihre Verantwortung für sie zu besinnen und daraus praktische Taten folgen zu lassen. Ja, es geht darum, dass wir uns für die Umweltgerechtigkeit einsetzen und die Dinge ändern, die in unserer Hand liegen.

Nach der Sanierung der Bauerstrasse Mörschwil, die an unsere Liegenschaft Untere Waid grenzt, haben wir uns überlegt, wie wir die Umgebung neugestalten können. Wir haben uns für das Projekt «Insect Respect» entschieden. Bei diesem Projekt geht es um die Einrichtung einer insektenfreundlichen Umgebung, die ihre Existenz fördert und Biodiversität garantiert.

Mit der von «Insect Respect» zertifizierten Gartenbaufirma Jakob GmbH aus Mörschwil, wurde das Projekt planerisch und baulich umgesetzt. Besten Dank an Andreas Jakob.

Am 15. September haben auch die Schülerinnen und Schüler ihre Hand daran gelegt. Sie wurden am Morgen aufgeklärt, warum dieses Projekt so wichtig ist und informiert über verschiedene Formen, die die Biodiversität unterstützen. Dann haben sie das Projekt mit Freude fertiggestellt, indem sie viele Unterschlüpfe für die Insekten und Kleintiere selber bauten. Für die Zukunft entstand dadurch eine Art Lerngarten. Verschiedene Teilgebiete aus dem Projekt können zukünftig z.B. in den Biologieunterricht einfliessen (Wildbienen, Schmetterlinge, etc.). Es ist auch wichtig zu betonen, dass mit diesem Projekt noch nicht das ganze Potenzial der Anlage ausgeschöpft wurde und Erweiterungen zukünftig möglich sind.

Um 14.30 Uhr fand die feierliche Einweihung des Projektes statt. P. Piotr Zaba MS unterstrich die Wichtigkeit der Sorge für die Schöpfung Gottes, deren Teil wir Menschen sind: Die Sorge für die Natur ist die Sorge für uns Menschen.

Dr. Hans-Dietrich Reckhaus, der Gründer der Initiative «Insect Respect», überreichte die Zertifizierung und die Urkunde für die neu gestaltete Fläche.

Anschliessend wurden alle zu einem Apéro eingeladen.

Mit Papst Franziskus beten wir für die Schöpfung:

Allmächtiger Gott,
der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist                                                            

und im kleinsten deiner Geschöpfe,
der du alles, was existiert,
mit deiner Zärtlichkeit umschließt,
gieße uns die Kraft deiner Liebe ein,
damit wir das Leben und die Schönheit hüten.

Überflute uns mit Frieden,
damit wir als Brüder und Schwestern leben und niemandem schaden.

Vater der Armen, hilf uns,                                                                                                

die Verlassenen und Vergessenen dieser Erde,                                                               

die so wertvoll sind in deinen Augen, zu retten.

Heile unser Leben,
damit wir Beschützer der Welt sind
und nicht Räuber, damit wir Schönheit säen                                                                

und nicht Verseuchung und Zerstörung.

Rühre die Herzen derer an,
die nur Gewinn suchen
auf Kosten der Armen und der Erde.

Lehre uns,
den Wert von allen Dingen zu entdecken
und voll Bewunderung zu betrachten;
zu erkennen, dass wir zutiefst verbunden sind mit allen Geschöpfen
auf unserem Weg zu deinem unendlichen Licht.

Danke, dass du alle Tage bei uns bist.                                                                 

Ermutige uns bitte in unserem Kampf für Gerechtigkeit, Liebe und Frieden.

 

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Josef-Kurs über die Versöhnung

2023/08/10 weniger...

Wir kennen die Geschichte von Josef aus dem Buch Genesis. Er war der Sohn von Jakob und Rahel und hatte 11 Brüder. Da ihn der Vater bevorzugte, wurde er von diesen gehasst. Sie wollten ihn töten. Letztlich verkauften sie ihn als Sklaven nach Ägypten. Dort durfte Josef im Hof des Potifar dienen. Gott war immer bei ihm und segnete seine Arbeit. Als die Frau seines Herrn ihn zur Unzucht verführen wollte, wehrte er sich dagegen und musste ins Gefängnis. Auch dort ließ ihn Gott nicht allein. Josef half zwei Beamten des Pharaos ihre Träume zu deuten. Sie vergaßen ihn aber. Dann wurde er zum Pharo gerufen, um seine Träume zu erklären. So wurde er zum Zweitmächtigsten in Ägypten. In den Hungersjahren kamen seine Brüder zu ihm, um Getreide zu kaufen. Er stellte sie auf die Probe und merkte, dass sie nun für den anderen (Benjamin) stehen und nicht mehr nur an sich selbst denken. Zum Schluss übernahm er die Verantwortung für seine ganze Familie, die zu ihm nach Ägypten gekommen war. Er sagte zu seinen Brüdern: „Fürchtet euch nicht! …Ihr habt Böses gegen mich im Sinne gehabt, Gott aber hatte dabei Gutes im Sinn… viel Volk am Leben zu erhalten… Ich selbst will für euch und eure Kinder sorgen…“ (Gen 50,19-21). Josef versöhnte sich mit seinem Leben. Er war nicht böse auf seinen Vater Jakob, dass er seine Kinder ungerecht behandelt hatte. Er lernte anders gegenüber seinen eigenen Kindern zu handeln. Er vergab seinen Brüdern, die ihn gehasst haben und wagte eine neue Beziehung zu ihnen: Er sorgte für sie und ihre Kinder. Er verfluchte die Menschen, die ihn missbrauchten oder ausgenutzt haben, nicht. Er verzieh auch ihnen. Er machte Gott keine Vorwürfe, dass er ihm keine andere Familie oder keine andere Geschichte geschenkt hatte. Im Gegenteil, er entdeckte darin einen wunderbaren Plan Gottes, der die Menschen retten will. Er akzeptierte auch, wenn die Erde mal fruchtbar mal unfruchtbar war. Wenn auch Sie versöhnt leben wollen, besuchen Sie bitte den Glaubenskurs Josef, den wir in der Unteren Waid anbieten.

 

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Betet mehr… Wallfahrt nach La Salette

2023/07/16 weniger...

In La Salette ermutigte Maria Maximin und Melanie täglich das Vater unser und das Ave Maria am Morgen und am Abend zu beten. Dann forderte sie auf: «Aber wenn ihr es besser machen könnt, dann betet mehr!» Betet mehr… Diesem Thema war die diesjährige Wallfahrt nach La Salette vom 8. bis 12. Juli gewidmet. 26 Personen nahmen daran teil.

Die Salettiner P. Gregor Syska und P. Piotr Zaba begleiteten die Pilger und halfen ihnen dieses Thema zu vertiefen. Sie betonten, dass es beim Beten nicht nur um mehr zu beten geht im Sinne der Länge des Gebetes, sondern vor allem darum, besser zu beten. Ein richtiges Gebet soll uns helfen, eins mit Gott zu werden. Es soll uns verwandeln und zur Nächstenliebe befähigen. Beim echten Beten geht es um das Herz, das im Einklang mit dem Körper und mit den Lippen schlägt.

Die verschiedenen Arten und Formen des Gebetes sollen unsere Freundschaft mit Jesus bereichern und fördern. Beten kann auch schwierig sein. Beten kann auch ein Kampf bedeuten. Die Patres zeigten uns auf, wie wir verschiedenen Schwierigkeiten im Gebet begegnen können. Letztendlich geht es darum, dass wir ohne Unterlass beten (1 Thess 5,17), das heißt unser ganzes Leben mit Jesus und für Jesus leben. Wir können ja alles zu einem Gebet machen, und uns nicht nur auf unsere feste Gebetszeiten beschränken, die auch notwendig sind, um beten zu lernen.

Wir lernten auch das Gebete des Herrn, das Vater unser neu zu verstehen und zu verrichten. Er selbst, Jesus Christus, schenkt uns seinen Geist, der in uns betet und uns beten lehrt (Röm 8,26). Jesus tritt für uns beim Vater ein. Dessen können wir bei jedem Gebet sicher sein. Wir danken von Herzen Maria von La Salette, dass sie uns wieder einmal eine gesegnete und fruchtbare Zeit auf dem heiligen Berg geschenkt hat.

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Das Pfingsttreffen dauert an…

2023/06/30 weniger...

Am 27. und am 28. Mai fand in der Unteren Waid, Mörschwil das Pfingsttreffen statt. Ca. 60-100 Personen nahmen daran teil. Das Treffen wird von verschiedenen Gemeinschaften getragen, die gemeinsam das Pfingstfest, den Geburtstag der Kirche, feiern und den Heiligen Geist für ihr Wirken und darüber hinaus erbitten wollen. Dieses Pfingsttreffen wurde auch in Verbundenheit mit anderen dreißig Orten im deutschsprachigen Raum gefeiert. Diese Idee kam von der Loretto-Gemeinschaft aus Salzburg.

Wie Maria und die Apostel damals verharrten auch wir im Gebet und in der Gemeinschaft, um neue Pfingsten zu erleben. Der kräftige Lobpreis, begleitet von Marina, Fabienne und Renato, stieg aus unserer Kapelle zum Himmel empor und Gott sandte seinen Heiligen Geist auf uns herab. In einem Bild: Die Funken von dem Holzscheit unseres Lebens, das wir bewusst in das Pfingstfeuer legten, stiegen zum Himmel. Sie wurden dann zu Feuerzungen, die vom Himmel her auf jede und jeden von uns herabkamen. Großartig antwortete der Herr auf unsere Bereitschaft, Feuer und Flamme für ihn zu sein!

Am Samstag erzählte uns der Neupriester Ivan Saric von seiner Berufungsgeschichte, in der er das Wort „Du bist der Auserwählte“ hörte und ihm dann auch folgte. In der Eucharistiefeier erinnerte uns P. Piotr Zaba MS daran, dass Maria von La Salette zwei Kinder berief, um ihre grosse Botschaft dem ganzen christlichen Volk mitzuteilen. Sie beruft uns heute, das Gleiche zu tun. Beim BeRUFungs-Weg lernten wir, für die Stimme Gottes offen zu sein und ihr mit Entschiedenheit zu folgen.

Am Pfingstsonntag feierten wir mit Pfr. Leo Tanner und zahlreichen Gläubigen die feierliche Eucharistie. Er ermutigte uns, unsere Berufung zur Liebe und zur Gemeinschaft in unserem persönlichen Leben zu verwirklichen. P. Gregor Syska MS zeigte uns an dem Beispiel des Jona auf, wie wichtig die Zusammenarbeit mit dem Heiligen Geist ist.

Zum Schluss erneuerten die Versammelten ihre Lebensübergabe an Jesus. Silvia meinte zum Abschied: „Dieses Pfingstfest war das schönste meines Lebens!“ Das Pfingsttreffen 2023 dauert an. Der Heilige Geist treibt uns täglich neu an, unsere Berufung zu wagen und den Menschen beizustehen bis wir uns in einem Jahr wieder treffen zum Thema: „be free”.

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Mit 88 Jahren…

2023/03/11 weniger...

Die Salettiner nahmen am vergangenen Freitag, 10. März 2023 um 18.00 Uhr im Haus Gutenberg, Balzers, FL Abschied von allen, denen sie in den letzten 88 Jahren auf dem Gutenberg begegnet sind. Arthur Brunhart hielt einen hervorragenden und humorvollen Vortag über die Geschichte der Salettiner in Balzers. Grussworte an die rund 100 Anwesenden richteten: Hansjörg Büchel, der Gemeindevorsteher in Balzers, P. Piotr Zaba MS, Distriktoberer der Schweizer Distrikts der Salettiner und Guido Wolfinger, Präsident der Stiftung Haus Gutenberg. Danach wechselten alle in die Kapelle, wo eine stimmungsvolle Andacht mit den Gedanken von P. Walter Bühler MS stattfand. Anschliessen wurden alle von der Gemeinde Balzer zum Apéro eingeladen. Ganz herzlichen Dank allen für alles!

Die Hl. Messe findet am Sonntag, 12. März 2023 um 8.30 Uhr in der Kapelle des Hauses Gutenberg statt.

Hiermit eine kurze Geschichte der Salettiner in Balzers: Am 4. Januar 1935 unterzeichneten die Salettinerpatres den Kaufvertrag für das «Schloss» mit der Gemeinde Balzers. Bald wurde es zum Missionshaus Gutenberg, das die Patres von La Salette belebten. Im gleichen Jahr eröffneten sie hier ein Progymnasium mit zwei Klassen. 1940 zog ins Haus Gutenberg das Noviziat der Missionare von La Salette ein. Dann von 1952 bis 1976 war hier das Provinzialat der Salettiner der Schweizer Provinz untergebracht. 1954 eröffneten die Salettiner das Lyzeum mit Matura, die bis 1973 abgelegt wurde. Im Jahre 1964 war der Bau der neuen Schulräumen und einer Kapelle nötig. Mit der Förderung der Musiktalenten trug das Lyzeum Gutenberg zur Gründung der Liechtensteinischen Musikschule wesentlich bei. Die Theateraufführungen regten die Kontakte der Schüler mit der Dorfbevölkerung und darüber hinaus an. Seit 1973 diente das Haus Gutenberg als Bildungsstätte vor allem für Jugendliche und für Erwachsene. 1985 wurde nach der Renovation und dem Neubau (Gästehaus) das Bildungshaus Gutenberg gegründet. Das Motto dieses Bildungsortes lautet im salettinischen Geiste bis heute: «Mitte finden – Versöhnung leben». 2004 wurde dieses Bildungshaus der Stiftung Haus Gutenberg übertragen, die es bis heute weiterführt. Zahlreiche Salettiner (Patres und Ordensbrüder) prägten das Leben in Balzers und darüber hinaus, 88 Jahre lang durch die Schule, die Bildungsangebote, die Seelsorge, oder einfach durch ihre Präsenz. Mit Dankbarkeit blicken wir auf diese segensreichen Jahre zurück! Das Haus Gutenberg geht nun in den Besitz der Gemeinde Balzers zurück.

Ansprache von P. Piotr Zaba MS:

Geschätzte Anwesende

Schön, dass sie hierher gefunden haben! Ihre Anwesenheit zeigt, dass die 88-jährige Geschichte der Salettiner in Balzers in Ihrem Leben Spuren hinterlassen hat. Das freut uns sehr. Heute möchte ich im Namen der Salettiner drei Worte an Sie alle richten: Dank, Bitte und Wunsch. Ja, danken möchte ich vor allem Gott für alle die Generationen der Salettiner, die hier auf dem Gutenberg ihre Heimat gefunden haben, sei es als Kommunität von Patres und Brüdern, sei es als Gemeinschaft von Schülern oder Novizen. Ich verneige mich vor allen, die das salettinische Werk der Versöhnung hier gelebt und fortgeführt haben. Ich danke allen Schülern, die uns am Lyzeum Gutenberg ihr Vertrauen geschenkt haben und sich bei uns ausbilden liessen. Ich danke allen, die das Bildungshaus gegründet und geprägt haben und allen, die seine Angebote gerne in Anspruch nehmen. Mein besonderen Dank gilt allen Pfarrern und Pfarreien, wo wir als Salettiner wirken durften. Von Herzen danke ich der Gemeinde Balzers und allen ihren Bewohnern, dass sie uns aufgenommen und uns eine Heimat angeboten haben. Wir haben es immer geschätzt und durften eine sehr gute Zusammenarbeit erfahren. Wir danken für Ihre grosszügige Unterstützung des Hauses Gutenberg. Wir wissen es sehr zu schätzen. Ich bedanke mich bei den Menzinger Schwestern und allen Mitarbeitern, die nicht nur für das leibliche Wohl gesorgt haben, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen dieser 88-jähirgen Geschichte das Ihre beigetragen haben. Ich danke allen von nah und fern, denen wir dienen durften als Missionare der Versöhnung, als Brüder im Glauben, als Wegbegleiter auf dem Weg des Lebens. Ja, Gott hat Grosses an uns getan, Gott hat Grosses durch uns getan…

Ich möchte auch bitten. Im Namen der Salettiner bitte ich Sie um Vergebung, überall dort, wo wir als Menschen, oder Ordensleute, oder Priester versagt haben und unserer Berufung untreu geworden sind. Wenn es jemanden gibt, der dies von uns leider erfahren musste, bei dem entschuldige ich mich für unser Verhalten. Es tut mir von Herzen leid. In aller Demut bitte ich um Vergebung. Auch wir wollen allen vergeben, die vielleicht an uns schuldig geworden sind. Nichts wollen wir nachtragen. Ich wünsche mir, dass wir versöhnt, im Frieden diesen Abschied von Balzers nehmen können. Die andere Bitte ist diese, dass sie weiterhin an uns denken, dass wir die Berufung und die Sendung, zu der wir unser Ja gesagt haben, treu leben, dass wir uns weiterhin eifrig für das salettinische Werk einsetzen und die Botschaft von der Versöhnung zu allen Menschen tragen. Unsererseits versprechen wir Ihnen, an Sie zu denken.

Einen Wunsch habe ich noch. Ich wünsche allen Anwesenden besonders der Gemeinde Balzers und dem Bildungshaus Gutenberg, alles Gute und Gottes Segen für die Zukunft. Wir wünschen Ihnen viele Ideen und viel Kraft für die Weiterführung dieses Haus auf dem Guten-Berg. Möge es immer mehr zu einem strahlenden Ort werden, an dem Menschen zu Gott und zueinander finden nach dem Motto: Mitte finden – Versöhnung leben. Und auf Wiedersehen!

Meditation von P. Walter Bühler MS:

Ein neues Gebot gebe ich euch: liebt einander wie ich euch liebe,.spricht Jesus der Herr.

Die Salettiner auf Gutenberg waren ein Kreis von Patres, zusammengehalten dadurch, die Frohe Botschaft Jesu weiterzugeben mit dem Fokus der Versöhnung

Jeder Pater hat in seinem Wirkungsfeld Kreise um sich gebildet, hat Kreise gezogen, engere oder weitere – und so zum Leben aus dem Glauben und der Liebe bewegt.

Kreise ziehen.

Wir bilden Kreise und ziehen Kreise

Jede/r von uns hat eine Mitte, einen Kern, einen innersten Punkt, das Selbst oder die Seele oder das Herz genannt.

Wir glauben, dass in unserer innersten Mitte Gott wohnt, Gott, die Liebe selbst, wir glauben, dass Gottes Geist, der Geist der Liebe in unserer Mitte fliesst.

Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, schreibt Paulus. (Rö 5,5).

Wir sind von Gott angenommen in Liebe – wenn uns das bewusst ist, nehmen wir uns selbst an.

Es ist gut, in sich zu gehen, zu sich zu kommen, in sich zu ruhen und so Kraft, Geisteskraft zu bekommen, Kraft zur Liebe.

Dann gehen wir aus uns heraus, kommen aus uns heraus. Wir brauchen und suchen Kontakt.

Wir haben einen Aktionsradius, die Mitmenschen, die Mitwelt.

Wir wirken auf andere, haben einen guten Einfluss auf sie, bestärken sie, ermuntern sie, tragen mit, helfen zu neuen Erkenntnissen und neuem Können.

Wir ziehen Kreise.

Wir weiten sie – das ist immer möglich. Wir sind grenzenlos.

Von Ludger Edelkötter gibt es ein Lied:

Wenn du singst, sing nicht allein, singen kann Kreise zieht.

Weiter: wenn du lachst, wenn du sprichst, usw…

Und: Wenn du glaubst, glaub nicht allein, Glaube kann Kreise ziehn.

Die Strophen des Liedes münden immer eindringlich in den Refrain:

Zieh den Kreis nicht zu klein! Zieh den Kreis nicht zu klein.

Zieh den Kreis nicht zu klein, dass sagen wir uns und gehen hinausgehen im Denken und Suchen, im Erkennen und Glauben, weit – bis an den Horizont – weiten diesen.

Zieh den Kreis nicht zu klein, dass sagen wir uns und gehen zu den Mitmenschen und mit ihnen – bis an die Ränder.

Das Haus Gutenberg will weiter animieren, anregen, in die Mitte, zu sich zu finden und zu Gott, um aus ihr heraus weite Kreis zu ziehen.

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"Die Erscheinung unserer Mutter auf dem Berg von La Salette ist keine neue Lehre, sondern eine neue Gnade. Sie ist die Offenbarung der Liebe und des Mitleids, die es für uns im Himmel gibt." So drückte sich 1854 Mgr. Ullathorne, Bischof von Birmingham in England, aus. Er stellte damit die untergeordnete Rolle jeder Erscheinung und ihre Bedeutung in der Geschichte unseres Heils fest.

LA SALETTE IST KEINE NEUE LEHRE.
ES IST EIN NEUER SCHWUNG, HIN ZU DEN GRUNDLAGEN DES GLAUBENS, EINE BEGEGNUNG, DIE NICHT VERPASST WERDEN DARF, EINE GNADE, AUF DIE DRINGEND EINGEGANGEN WERDEN


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